News Von der Leyen fordert Funkstille in der Freizeit

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 12.06.2012 um 15:06:49 Uhr veröffentlicht:
Von der Leyen fordert Funkstille in der Freizeit
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Berlin (dpa) - Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) fordert eine deutliche Trennung von Arbeit und Freizeit. «Es muss ganz klare Regeln innerhalb eines Betriebes geben was Handykultur, Mailverkehr angeht. Diese Regeln müssen vom Arbeitgeber gesetzt werden, aber auch von den Beschäftigten gelebt werden», sagte sie am Dienstag in Berlin. So wie es Arbeitsschutzmaßnahmen wie Bauhelme gebe, müsse es auch psychischen Arbeitsschutz geben. «In der Freizeit sollte Funkstille herrschen», forderte von der Leyen. Das Problem ist nicht neu. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps - diese Volksweisheit gilt längst nicht mehr für alle Arbeitnehmer. 88 Prozent der Berufstätigen sind nach einer Bitkom-Umfrage vom vergangenen Sommer auch außerhalb ihrer Arbeitszeit per Handy oder E-Mail erreichbar. Die ersten Unternehmen reagierten bereits: Der Betriebsrat von Volkswagen beispielsweise hat für die VW-Beschäftigten Ende 2011 eine «Blackberry-Pause» nach Feierabend durchgesetzt.
 
Führungskräfte müssen nach meiner Ansicht damit leben immer auf dem Handy oder Smartphone erreichbar zu sein, vom normalen Arbeitnehmer ist das nicht zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich auch. Wer richtig viel Asche verdient, muss herhalten. Damit die Ungerechtigkeiten dieser Welt wenigsten etwas ausgeglichen werden.

Von mir aus 25 Stunden tägliche Arbeitszeit. Und gleichzeitig noch nen Stock in den Popo.
 
Teilweise sind die Arbeitnehmer doch selber schuld, wenn sie das dienstliche Handy/Smartphone nicht einfach ausschalten oder auf stumm stellen, damit man es nicht hört.
Zumindest in größeren Betrieben hat da kein Chef die Chance, irgendwas zu machen.

Auf der anderen Seite werden solche Anrufe von den Leuten auch garantiert als Überstunden aufgeschrieben, wodurch dann irgendwann tagsüber diese Zeit wieder fehlt.

anddie
 
Ach anddie, wenns doch so einfach wäre. :(

Möglich, dass manche Betriebe nicht harsch genug auf beispielsweise Nichterreichbarkeit reagieren, die Masse aber wird demjenigen schon seine Meinung geigen. Und selbst wenn es nicht auf die gesetzeskonforme Art und Weise funktioniert, dann eben mittels Mobbing, Diskreditierung etc. etc.
Und das ist gerade von größeren Firmen zu erwarten.

Na klar, man kann versuchen mit den folgenden Faktoren zu leben, jedoch ist das ganz schön ätzend und macht auch weniger Spaß als gar keinen.