Vodafone: Der Kundenschwund nimmt kein Ende

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 12.11.2013 um 10:01:00 Uhr veröffentlicht:
Vodafone: Der Kundenschwund nimmt kein Ende
IT-News

Auch im dritten Quartal hat Vodafone einen herben Kundenverlust im deutschen Mobilfunkgeschäft verkraften müssen. Wie den am Dienstag vorgestellten Zahlen für das abgeschlossene Quartal zwischen Juli und September zu entnehmen ist, sank die Kundenzahl sowohl im Mobilfunk- als auch im Breitband-Segment. Damit war Vodafone der einzige deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber, der im dritten Quartal eine negative Kundenbilanz ausweisen musste. Kundenverlust geht weiter Während Telekom (+444.000), E-Plus (+377.000) und o2 (+165.000) ein Wachstum im Kundenbestand verzeichnen konnten, weist die Bilanz von Vodafone einen Verlust von 284.000 Kunden aus. Es war das siebte Quartal in Folge, in dem Vodafone einen Rückgang der eigenen Kundenbasis kommunizieren musste. Binnen der vergangenen zwölf Monate verringerte sich die Kundenzahl - in erster Linie durch die Ausbuchung inaktiver Prepaidkarten - um 3,14 Millionen auf nun 31,96 Millionen. Zum Vergleich: Die Telekom kann auf 37,94 Millionen Mobilfunk-Kunden blicken, die E-Plus Gruppe auf 24,80 Millionen und o2 auf 19,58 Millionen. Positiv hervorzuheben ist allerdings, dass Vodafone im Vertragskundengeschäft wieder wachsen kann. Hier legte die Kundenzahl im dritten Quartal um 70.000 zu, was in erster Linie an den neuen Red-Tarifen lag. Insgesamt haben sich in Deutschland bereits 1,8 Millionen Vodafone-Kunden für einen Red Tarif entschieden - davon 500.000 Geschäftskunden. Erfreulich ist auch, dass Vodafone nach eigenen Angaben 66 Prozent aller Bundesbürger mit LTE versorgen kann. Konkret ist Vodafone LTE in 180 großen Städten und 2.300 Gemeinden verfügbar. Weiter rückläufig ist die Kundenentwicklung auch im Breitband-Geschäft. Zum Stichtag Ende September konnte Vodafone hierzulande auf 3,02 Millionen geschaltete DSL-Anschlüsse blicken - 61.000 weniger als drei Monate zuvor. Auch der Umsatz ist rückläufig Finanziell musste der Düsseldorfer Netzbetreiber im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Umsatzrückgang um 5,4 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro verkraften. Der Service-Umsatz aus Festnetz- und Mobilfunkdienstleistungen ging sogar um 6,1 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro zurück. Davon werden inzwischen 33 Prozent mit Datendiensten ohne SMS und MMS erwirtschaftet. Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde entwickelte sich positiv und kletterte um 60 Cent auf 15,80 Euro. Begründet wird der Umsatzrückgang durch regulatorische Einschnitte und einen anhalten harten Wettbewerb. Ohne eine Absenkung der Terminierungsentgelte wäre der Umsatz nur um 3,7 Prozent gefallen, erklärte der Netzbetreiber laut Unternehmensmitteilung. Im dem harten Wettbewerb in allen Segmenten wirksam zu begegnen, will Vodafone in den nächsten zwei Jahren massiv in das Deutschland-Geschäft investieren. Weitere Details zum Netzausbau bei Vodafone haben wir in einer separaten Meldung zusammengefasst.
 
Da sollte man ja eigentlich erwarten, dass sich die Empfangsqualität verbessert, aufgrund der der schwindenen Anzahl an Kunden. In den letzten Jahren hat sich dieses bei mir immer mehr verschlechtert. So ist jedenfalls mein Gefühl.

Ach ja, solange der Netzausbau nächstes Jahr wirklich zustande kommen sollte, bin ich noch zuversichtlich...