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- 25 April 2006
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Studie: Hersteller bauen in Elektro-Geräte Defekte ein
Folgende News wurde am 20.03.2013 um 07:17:56 Uhr veröffentlicht:
Studie: Hersteller bauen in Elektro-Geräte Defekte ein
Top-Themen
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Studie: Hersteller bauen in Elektro-Geräte Defekte ein
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Berlin (dts) - Hersteller von elektronischen Geräten wie Drucker, Kopfhörer, Waschmaschinen oder Elektrozahnbürsten bauen offenbar immer häufiger Schwachstellen in ihre Geräte ein, damit sie schneller verschleißen oder kaputt gehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Grünen-Bundestagsfraktion, über die die "Saarbrücker Zeitung" berichtet. In dem Gutachten werden zahlreiche Produkte aufgeführt, bei denen die Industrie laut Experten täuscht oder trickst. So würden Hersteller Bauteile verwenden, die einen frühzeitigen Defekt auslösten. Auch würden technische Tricks angewendet, um die Nutzungsdauer eines Gerätes zu verkürzen. Die Leidtragenden, so die Gutachter, seien die Kunden, die in immer kürzeren Abständen neue Produkte kaufen müssten. Einer der Autoren, der Verbraucherexperte Stefan Schridde, sagte der Zeitung, er habe in den letzten Jahren an die 2.000 Hinweise auf verdächtige Produkte ausgewertet. Laut Gutachten kostet der künstliche Verschleiß die Verbraucher mehrere Milliarden Euro im Jahr. Die Grünen-Politikerin Dorothea Steiner nannte das Vorgehen der Hersteller eine "Schweinerei". Frühzeitiger Verschleiß verursache "auch immense Müllberge". Die verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion, Nicole Maisch, forderte, das "Gewährleistungs- und Garantierecht" zügig zu überarbeiten.