[TUT] GodMode in Windows 7 (x86/x64) und Vista (x86) aktivieren

GoldSaver

Well-known member
ID: 399455
L
11 Juni 2010
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28
Hi,
viele werden den Trick wahrscheinlich kennen, aber ein paar sicher nicht und da er nirgendwo hier steht, eröffne ich doch einfach mal ein Tutorial dafür:

Windows GodMode in Windows Vista (32-Bit) und Windows 7 (32- & 64-Bit) aktivieren

In Windows 7 findet man zwar eh schon alles in der Systemsteuerung durch Angabe der Anfangsbuchstaben in der Suchbox (oben rechts) und in Windows Vista kann man natürlich auch irgendwie alles in der Systemsteuerung finden, allerdings sieht man nicht die verschachtelten Einstellungsmöglichkeiten.

Mit einem ganz einfachen Trick, kann man einen Ordner erstellen, der alle Einstellungsmöglichkeiten enthält.

Und so geht's:

Erstellt einfach einem Ordner mit diesem Namen:
Code:
GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}
Nach der Erstellung und der Umbenennung des Ordners steht euch nun ein neues Element zur Verfügung, der "GodMode".
Alle Systemeinstellungen stehen in diesem einem Ordner zum direkten Zugriff bereit.
PS: Ihr könnt den Ordner auch anders nennen, alles was vor dem Punkt steht ist egal, hauptsache nach dem gewählten Namen folgt ein Punkt und eine geschwungene Klammer mit der oben genannten Zahlenfolgen.

WICHTIG: Dieser Trick Funktioniert bei Windows Vista (32-Bit) und Windows 7 (32- & 64-Bit), allerdings sollte niemand auf die Idee kommen es unter Vista 64-Bit zu versuchen! In dem Fall stürzt der Explorer ab und man muss Windows im abgesichertem Modus starten, um den Ordner zu entfernen.

Und hier sind auch mal 2 Video-Tutorials, einmal in Deutsch, einmal in Englisch:
Windows 7 God Mode in Deutsch

YouTube - How to enable God mode in Windows 7
Quelle: chip.de
 
Ich würde das nicht unbedingt GodMode nennen. Is halt die Systemsteuerung mit allen hierarchischen Elementen drunter.

Statt {ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C} kann man eine beliebige GUID verwenden, um einen (ich nenne es mal) magischen Ordner an beliebiger Stelle zu erschaffen. Dieser Trick funktioniert bereits seit Windows 95.
 
Ja klar ist ja auch so aber das wird in ganzen vielen Foren als GodMode bezeichnet warum auch immer^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
GodMode is, wenn du an einer Linux-Konsole whoami eintippst und danach root am Bildschirm steht ;) Das is wirklich GodMode :yes:

... jetzt hab ich mal ne andere Definition ins Netz gestellt.
 
Jein. Wenn auf "who am i | grep root" keine Ausgabe erfolgt bist Du nur ein (Aus-) Hilfsgott.

Theoretisch läßt sich der Account auch umbenennen und/oder mit einer anderen ID versehen. Daß ein System ohne "echten" root-Account (zB ID=0, User=rotznase oder ID!=0, User=root) noch stabil läuft darf aber bezweifelt werden.
 
apolle: Lautes Lachen an dieser Stelle. Von wegen User mit anderem Namen, der aber root-Rechte hat: Bei meiner vorletzten Arbeit gab es einen alten Admin, der nicht wollte, dass das Passwort für root auf den Servern verändert wird. Der neue Admin war der Meinung, dass das root Passwort regelmäßig geändert werden muss. Ich persönlich bin der Meinung das auf Internet-erreichbaren Servern überhaupt nur PublicKey Autherntifizierung gehen sollte, aber davon mal ganz abgesehen: Es musste ein Kompromiss her. Und der Kompromiss war der absolute Brüller. Der neue Admin wurde root und änderte sein PW regelmäsig. Der alte Admin wurde ROOT und ließ sein APsswrot immer gleich :roll: Eine wahre Geschichte bei deiner großen bekannten Firma :mrgreen:

Timon
 
Ich würde das nicht unbedingt GodMode nennen. Is halt die Systemsteuerung mit allen hierarchischen Elementen drunter.

Statt {ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C} kann man eine beliebige GUID verwenden, um einen (ich nenne es mal) magischen Ordner an beliebiger Stelle zu erschaffen. Dieser Trick funktioniert bereits seit Windows 95.

Bevor ich meinen Thread geposted habe, hatte ich mich schon etwas im INet darüber informiert, wusste also schon, dass es auch mit anderen GUIDs funktioniert und das der Name egal ist.
Daher habe ich ja auch die Infos hinter "PS:" drangehängt, dass der Name egal ist.
Warum überalle im Internet von GodMode gesprochen wird weis ich auch nicht, ich habe dann einfach mal den üblichen Namen - also GodMode - übernommen.

Aber trotzdem danke für deine ausschweifenden Infos, ist doch interessant. :D
 
Aradiv: :D

Ich vermute mal der jüngere hat UID 0 für root behalten und dem ROOT eine neue gegeben.

Du hast schon recht, es kann nur einen geben :mrgreen:
Edit: Hmm, nach apolle's letztdem Post bin ich mir nicht so sicher, was auf den Unixen dieser Generation so möglich war 8O

Timon
 
Zuletzt bearbeitet:
Der neue Admin wurde root und änderte sein PW regelmäsig. Der alte Admin wurde ROOT und ließ sein APsswrot immer gleich :roll: Eine wahre Geschichte bei deiner großen bekannten Firma :mrgreen:
Boah, das wäre mir deutlich zu aufwändig, dann muss ich ja bei jeder Passwortänderung die ganzen Scripte ändern, wo das root-Kennwort eingetragen ist... Und dann jedesmal einen neuen Aufkleber drucken mit dem Passwort und auf den Konsolen-Monitor kleben... Und den Zettel im Geldbeutel mit den ganzen Zugangsdaten ändern, falls ich mal unterwegs bin...

Marty
 
Echt man kann mehreren Usern die selbe uid geben?

Dachte bisher immer die sei eindeutig xD

Das ich einen Usernamen mehrfach geben kann wusste ich aber userid war mir neu :D
 
Echt man kann mehreren Usern die selbe uid geben?

Dachte bisher immer die sei eindeutig xD

Das ich einen Usernamen mehrfach geben kann wusste ich aber userid war mir neu :D
Evtl klappt es mit modernen Klicki-Bunti-Frontends zu Accountverwaltung nicht weil diese Tools entsprechende Regelsätze berücksichtigen. Die verwendeten Dateien (passwd, group, shadow) lassen sich aber auch zu Fuß (nach-) bearbeiten: Einfach einen User 'rotznase' anlegen und die vergebene ID durch 0 ersetzen.

Bei anderen Authentifizierungsverfahren (etwa gegen AD, LDAP oÄ ebenso) geht es wahrscheinlich nicht. Ich habe jetzt aber nur rudimentären Bock "mal eben" einen LDAP-Server zum Rumprobieren aufzusetzen....
 
leider denk ich apolle hat recht.
Unix hat nur nach der Nummer, dem User und dem PW geschaut, ist es vorhanden und verglich die beiden Eingaben.
Danach wird der USER_SESSION eine USER_ID und eine GROUP_ID zugewiesen.
Eben jene aus den dateien...