Timeouts und Abbrüche beim Wlan mit rtl8192u

440ci

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12 Januar 2014
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Ich habe hier 2 Wlan-Sticks, ein mal ein „D-Link DWA 131 (rev.A)“ und ein mal einen „Inca IUDS-300“, beide Sticks beherschen die IEEE 802.11b/g/n (2,4 Ghz)-Standards, sowie WEP, WPS, WPA und WPA2.
Die Einbindung ist,- so wie es nach einem Neustart oder einer frischen Installation aussieht, immer Problemlos. Naja, zumindest komme ich damit Online.
Es gibt da aber bei beiden Sticks das gleiche Problem: Trotz freien Kanal (habe bei mir 6 fremde Wlans, wovon 5 auf Kanal 11 und 1 auf Kanal 9 liegt.
Mein Wlan hatte ich inzwischen auf allen Kanälen am laufen, jedoch ist das Problem, das plötzlich (zb.) YT-Videos stehen bleiben und der Aufruf x-beliebiger Seiten im Timeout endet, welcher nach rund 40-60 Sekunden wieder vorbei ist.... bis das Spiel nach ca. 5 Minuten von vorne beginnt.

Ein bisschen zum System:

Linut Mint 17 (Mate, 64bit)
alter AMD X2 Dualcore mit 2x3Ghz
noch ältere Shared-Memory Graka von NV
4 x 2 GB Ram


lsusb spuckt das aus:

426ci@control ~ $ lsusb
Bus 001 Device 003: ID 07d1:3303 D-Link System DWA-131 802.11n Wireless N Nano Adapter(rev.A1) [Realtek RTL8192SU]


dmesg | grep rtl spuckt das aus:

[ 26.341890] r8712u: module is from the staging directory, the quality is unknown, you have been warned.
[ 26.342480] r8712u: Staging version
[ 26.342497] r8712u: register rtl8712_netdev_ops to netdev_ops
[ 26.342502] usb 1-3: r8712u: USB_SPEED_HIGH with 4 endpoints
[ 26.343046] usb 1-3: r8712u: Boot from EFUSE: Autoload OK
[ 26.393595] device-mapper: multipath: version 1.6.0 loaded
[ 26.970394] EXT4-fs (sda1): re-mounted. Opts: errors=remount-ro
[ 27.284349] usb 1-3: r8712u: CustomerID = 0x0000
[ 27.284354] usb 1-3: r8712u: MAC Address from efuse = f0:7d:68:cc:9d:fb
[ 27.284357] usb 1-3: r8712u: Loading firmware from "rtlwifi/rtl8712u.bin"
[ 27.284481] usbcore: registered new interface driver r8712u


dmesg | grep wlan:

[ 28.695969] r8712u 1-3:1.0 wlan0: 1 RCR=0x153f00e
[ 28.696718] r8712u 1-3:1.0 wlan0: 2 RCR=0x553f00e
[ 28.803825] IPv6: ADDRCONF(NETDEV_UP): wlan0: link is not ready


(IP v6 ist in der „/etc/sysctl.conf“ abgeschaltet, „cat /proc/sys/net/ipv6/conf/all/disable_ipv6“ ist 1).

ifconfig:

426ci@control ~ $ ifconfig
lo Link encap:Lokale Schleife
inet Adresse:127.0.0.1 Maske:255.0.0.0
UP LOOPBACK RUNNING MTU:65536 Metrik:1
RX-Pakete:225 Fehler:0 Verloren:0 Überläufe:0 Fenster:0
TX-Pakete:225 Fehler:0 Verloren:0 Überläufe:0 Träger:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:0
RX-Bytes:11163 (11.1 KB) TX-Bytes:11163 (11.1 KB)

wlan0 Link encap:Ethernet Hardware Adresse f0:7d:68:cc:9d:fb
inet Adresse:192.168.2.104 Bcast:192.168.2.255 Maske:255.255.255.0
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metrik:1
RX-Pakete:14299 Fehler:0 Verloren:2047 Überläufe:0 Fenster:0
TX-Pakete:9316 Fehler:0 Verloren:0 Überläufe:0 Träger:0
Kollisionen:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX-Bytes:14407025 (14.4 MB) TX-Bytes:1585785 (1.5 MB)



iwconfig:

lo no wireless extensions.

wlan0 IEEE 802.11bgn ESSID:"WLAN-4FC761" Nickname:"rtl_wifi"
Mode:Managed Frequency:2.422 GHz Access Point: 9C:80:DF:4F:C7:D4
Bit Rate:150 Mb/s Sensitivity:0/0
Retry:eek:ff RTS thr:eek:ff Fragment thr:eek:ff
Power Management:eek:ff
Link Quality=93/100 Signal level=58/100 Noise level=0/100
Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:0 Rx invalid frag:0
Tx excessive retries:0 Invalid misc:0 Missed beacon:0



So weit, so gut, die Karte wird erkannt, eingebunden und scheint (zumindest auf den 1. Blick) zu laufen... ABER:

Das falsche Modul wird geladen...in den Sticks ist nicht der „rtl8192u“, sondern der „rtl8192su“ verbaut und ich nehme an, das bei mir deshalb die Probleme auftauchen.
So weit meine Recherchen im Net ergeben haben, brauche ich nur bei älteren Ubuntu-Versionen (bis 10.x) einen gesonderten Treiber und ab Ubuntu 10.x soll der richtige Treiber wohl schon als Modul, oder sogar schon im Kernel verbaut sein, aber selbst beim „uname -r: 3.13.0-37-generic“ ist nur der „rtl8192u“ vorhanden, den „rtl8192su“ scheint es gar nicht zu geben.
Ein Besuch bei D-Link selber sagt mir nur, das ich den Ndiswrapper nutzen soll, weil D-Link unfähig ist, einen Treiber für Linux zu bauen, im Wireless-Wiki wird zwar ein angepasster Treiber für =< Ubuntu 10.x erwähnt, dieser scheint aber nicht mehr mit dem neuen Kernel (Ubuntu >= 10.x) zu laufen.

Wo bekomme ich jetzt also einen Treiber her, der stabil läuft, so das ich dieses Timeout-Problem mit den Abbrüchen weg habe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Modul ist ja schon seit rund 1 Jahr im Kernel enthalten, allerdings wurde die Aufgabe für den RTL8192-SU vom RTL8192-U übernommen und irgendwo hackt es da.

Ich habe gestern mal Samba runter geschmissen, jetzt scheint es etwas besser zu laufen, obwohl auch hier die Verbindung zum Router alle ~5-10 Minuten für rund 20 Sekunden tot ist (hab permanenten Ping am laufen)

Den RTL8192-SU gibt es aber trotzdem noch, ein Versuch wäre es zumindest wert: https://github.com/chunkeey/rtl8192su
 
Treiber

Hallo


Hat du den link von mir gelesen.

Da gibt es eine firmware, die dann in das entspechende firmwareverzeichnis (RTL8192SU muß angelegt werden) kopieren und schauen ob es damit klappt.
 
Hallo


Hat du den link von mir gelesen.

Da gibt es eine firmware, die dann in das entspechende firmwareverzeichnis (RTL8192SU muß angelegt werden) kopieren und schauen ob es damit klappt.

Habe ich gelesen, die Firmware läuft aber nicht mehr unter dem aktuellen Kernel 3.x, sondern nur auf dem Kernel davor. Im aktuellen Kernel ist das, was da als Modul gebaut wurde, schon enthalten (neuere Version)
 
Firmware

Hallo


Das meinte ich, nichts mit kompilieren. aus meinem link, die letzte Antwort im thread

This is an easy fix.
Follow this simple how-to by chili555, post #2 found here.
https://art.ubuntuforums.org/showthread.php?p=9252137

There is no need to compile your own driver or muck around with ndiswrapper.
Basicly the built in driver for that chipset is looking for the firmware needed for it to function in the incorrect place.
It's looking for it in /lib/firmware/RTL8192SU, but the directory dose not exist. The firmware is actually in /lib/firmware/RTL8192SE.
So you need to create the RTL8192SU directory AND copy the firmware file rtl8192sfw.bin over into it.

This should getter done for you:
Open a terminal and copy and paste these two commands, one after the other.

sudo mkdir /lib/firmware/RTL8192SU
sudo cp /lib/firmware/RTL8192SE/rtl8192sfw.bin /lib/firmware/RTL8192SU

After doing this you should not even have to reboot just plugin the USB stick and configure your SSID & security settings.

Ansonsten ev. noich als letzter Versuch den wintreiber per ndiswrpper nutzen.
 
Hallo


Das meinte ich, nichts mit kompilieren. aus meinem link, die letzte Antwort im thread



Ansonsten ev. noich als letzter Versuch den wintreiber per ndiswrpper nutzen.

Alles schon versucht ;) Es macht ja auch keinen Unterschied, in welchem Verzeichnis die Firmware liegt...ein Bug geht davon ja nicht weg ;)

436ci@control ~ $ ls -al /lib/firmware/RTL8192SU
insgesamt 92
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Dez 19 01:12 .
drwxr-xr-x 63 root root 20480 Jan 3 16:47 ..
-rw-r--r-- 1 root root 68368 Dez 19 01:08 rtl8192sfw.bin
 
Da soll mal einer drauf kommen :D

Es liegt nicht am Treiber, auch nicht am Router, es hat nichts mit dem Netzwerk zu tun:

Ich habe hier ein USB-Stick,- wenn ich am System anmelde, gehen 10 Sekunden später die Timeouts los, wird er abgemeldet, rennt alles wieder ohne Probleme.
 
USB stick

Hallo


Ich habe hier ein USB-Stick,- wenn ich am System anmelde, gehen 10 Sekunden später die Timeouts los, wird er abgemeldet, rennt alles wieder ohne Probleme.

Ws ist das den für ein komisches teil ?

Ist es egal, an welchem port, oder an einem Hub angeschlossen ?

vllt. solltest du eine udev-regel nur für diesen Stick schreiben mit den Befehlen für mounten und unmounten beim einstecken. Ev. treten dadurch die timeouts nicht auf, wenn er von Anfang an korrekt eingebunden wird.
 
Ich denke eher, es wird am Board liegen...ich habe mir vor ca 2 Jahren mal die interne Lan-Karte geschossen, da wundert es mich eigentlich auch nicht, das USB auch ein weg hat :D

Ist ein Corsair Voyager-Stick mit 128 GB und USB 3.0