News Steuerzahlerbund: Beamtenstatus auf den Prüfstand stellen

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 15.08.2025 um 16:13 Uhr veröffentlicht:
Steuerzahlerbund: Beamtenstatus auf den Prüfstand stellen
Finanznews
Berlin (dpa) - Der Bund der Steuerzahler dringt darauf, weniger Menschen zu verbeamten. «Die öffentlichen Haushalte werden durch die XXL-Beamtenverhältnisse enorm belastet», sagte der Präsident der Lobbyorganisation, Reiner Holznagel, der «Rheinischen Post». «Deshalb sollte der Beamtenstatus auf den Prüfstand gestellt und in seinem Umfang samt seiner Privilegien kritisch hinterfragt werden. Diese können keinem Beschäftigten in der freien Wirtschaft mehr erklärt werden, weil die finanzielle ...
 
Erinnert mich irgendwie an Trump und Musk - an die Massenentlassungen. Hier werden zwar keine Beamten entlassen - aber es werden wieder wie in den USA Einsparungen vorgenommen, die natürlich auch Folgen haben werden.
Die Maßnahmen zeigen auch, wie die Arbeit der Beamten "anerkannt" wird.

Da sollte man in meinen Augen eher die MdBs im Bundestag mal sehen: Der Bundestag hat aktuell 736 Mitglieder, obwohl die gesetzliche Anzahl auf 630 Sitze festgelegt ist. (Dies liegt an Überhang- und Ausgleichsmandaten, die durch das aktuelle Wahlrecht entstehen - ist aber trotzdem gegen die gesetzlich festgelegte Anzahl!) Zudem sollte man sich einmal - wenn man zu wenig Geld zur Verfügung hat (wie jeder private Bürger und jeder Firmenbesitzer einmal nur das Geld verbrauchen, das einem zur Verfügung steht!

Da sollten diese "Einsparer" sich lieber z.B. einmal das jährliche "Schwarzbuch der Steuerverschwendungen" zu Herzen nehmen.
Das Schwarzbuch deckt über 100 Fälle Steuergeldverschwendung auf. Mit dem Schwarzbuch setzen wir ein Zeichen für mehr Transparenz und fordern Veränderungen ein. Unser Ziel ist es, damit ein nachhaltiges Bewusstsein für den effizienten Einsatz von Steuergeldern zu schaffen. Stichworte: Stuttgart 21, Flughafen BER, Hamburger Elbphilharmonie, "Lichtshow" am Bundestag, Büroneubau für Abgeordnete, ...
Allein schon bei leeren Kassen den Erweiterungsbau des Bundeskanzleramtes kostet den Steuerzahler 770 Millionen Euro! (400 zusätzliche Büros, Kindertagesstätte, Kantine, Hubschrauberlandeplattform, Post- und Logistikbereich, Fußgängerbrücke, ...
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(Dabei darf man eines nicht vergessen: die 770 Millionen Euro sind lediglich "geplant - wie teuer es wirklich wird kann man an Stuttgart 21, BER, Elbphilharmonie, sehen. Wie teuer die Bauten geplant wurden - und wie teuer sie wirklich waren:

Als Beispiel "Stuttgart 21":
Geplant: 4,5 Milliarden €
wirklich: 11 Milliarden € (Stand jetzt - der Bau ist aber immer noch nicht fertig und wird noch teurer werden!)