Schreiben eines Lebenslaufs

Blaumanchen

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19 März 2015
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Vor kurzem wurde ich von jemandem bemerkt, der mir einen Job besorgen konnte, nachdem ich mit ihnen gesprochen hatte, gefiel ich ihnen und sie baten um einen Lebenslauf. Sie sagten, dass die Firma, für die sie arbeiten, einen Lebenslauf benötigen würde. Ich habe noch nie einen Lebenslauf für einen technischen Job geschrieben. Meine bisherige Erfahrung war im Lkw-Fahrbetrieb und ich habe keinen Hochschulabschluss.

Ich werde nervös, wenn ich nur daran denke, einen Lebenslauf zu schreiben, denn auf dem Papier sehe ich aus, als würde ich mich am falschen Ort bewerben. Einige Lebenslaufführer betonen, dass der Schwerpunkt auf Bildung und allen relevanten Erfahrungen liegt. Alle mögliche Ratschläge oder Meinungen würden geschätzt, wenn Sie ein Beispiel für einen Lebenslauf haben, der zu meiner Situation passen würde, würde ich wirklich davon profitieren, ihn zu sehen.
 
Nun, wenn du nicht die Erfahrung hast, dann gibt es nicht viel, was du tun kannst. Es gibt kein magisches Resume-Format, um das zu verbergen.


Schreibt einfach einen Lebenslauf. Es wird dünn sein, aber ein dünner Lebenslauf ist besser als kein Lebenslauf. Fange einfach damit an, dich für eine Stelle zu bewerben. Hol dir die Erfahrung.

In der Zwischenzeit kannst du an der Erstellung deines Lebenslaufs arbeiten. Lernen. Projekte erstellen. Sammle die Erfahrungen und aktualisiere deinen Lebenslauf.

Aber egal auf welche Weise du fragst, es gibt keinen magischen Ratschlag, den wir dir geben können, der dir einen großartigen Lebenslauf geben kann. Selbst wenn das Format großartig ist, fehlt der Inhalt.

Also schreib einen schlechten Lebenslauf und wir können das Format kommentieren. Und dann arbeite daran, den Inhalt aufzubauen.
 
Punkt 1
Geburtsdatum
2 Familiendaten
3 Schulkarriere
4 berufliche Tätigkeiten nach Schule
5 Hobbies
 
Als jemand der von Berufs wegen viele Bewerbungen bekommt:

  • Auf jeden Fall tabellarisch, bitte kein Prosa
  • Das relevante übersichtlich und kurz darstellen, nicht zu viel drumrum. Ich habe wenige Minuten Zeit, alles zu lesen.
  • Wenn ich auf einen Blick eine gute Übersicht erhalte, reicht das schon. Bei Dir wird vmtl eine Seite reichen?
  • Ich habs lieber umgekehrt chronologisch, also vom aktuellen Job anfangend rückwärts. Bildung nur so weit zurück wie relevant, spätestens beim Schulabschluss kann man aufhören.
  • Falls relevant gerne auf Zusatzqualifikationen eingehen, was hast Du nebenher noch erlernt? Was kannst Du gut? Das zeigt mir, ob jemand Lust hat mehr zu wissen und zu lernen oder "nur" seinen Job macht. Kann auch ehrenamtliches Engagement sein, private Projekte, solche Dinge.
  • Wenn der Lebenslauf passende Qualifikationen enthält, dann weiß ich meistens warum sich der/diejenige bewirbt und sehe ob er/sie passt, da ist mir das Anschreiben nicht wichtig. Bei einem sehr kurzen Lebenslauf und einem/r offensichtlichen Quereinsteiger*in wäre ich dann vor allem an der Motivation interessiert: warum bewirbt er/sie sich auf die Stelle, was ist daran interessant, warum denkt er/sie dass es passt (beiderseitig)?

Würde für Dich heißen Lebenslauf einfach die nackten Fakten drauf und lieber ein bisschen mehr Zeit auf das Anschreiben verwenden. Wenn sie Dich allerdings sowieso wollen und den Lebenslauf nur der Form halber benötigen, dann ist auch das vermutlich gar nicht so wichtig.