Lies mal, was manche Unternehmen sich für Gebühren ausdenken:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=3274
der Link geht leider nicht

Meine Frau hat eine Riester von der LVM, einem "Player" in dem Markt. Der verlangt übrigens 60 Euro Gebühren pro Jahr, wenn Du monatlich zahlst. Verstehe das: Du sollst 4% vom Einkommen zahlen, wenn Du das aber nicht jährlich im vorraus machst: 60 Euro Kosten.
Ist doch verständlich, dass sind ca. die Kosten für 50% der Zinsen Deiner jährlichen Einzahlung+ die berechneten Zusatzkosten für 12 x Geldeinziehen,
Ist doch mit 60 Euro im guten Rahmen, auch wenn ich selbst dann einmal jährlich und im vorraus zahlen würde.

Ähm ich mein wenn ich sowas haben wollen würde, Riesterrente ist ja Teufelswerk, da haben wahrscheinlich einige Leute Ihre unsterbliche Seele an die Lobbyisten verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Link geht leider nicht
Funktioniert einwandfrei.

Ist doch verständlich, dass sind ca. die Kosten für 50% der Zinsen Deiner jährlichen Einzahlung+ die berechneten Zusatzkosten für 12 x Geldeinziehen
Das erklär mir mal. Man schliesst doch einen Riestervertrag um regelmässig etwas von seinem Gehalt zu sparen und nicht um das ganze Jahr Geld auf Seite zu legen um es dann einmal im Jahr einzuzahlen.

Und 12 mal per Einzugsermächtigung Geldeinziehen kostet vielleicht 2,40 Euro, aber keine 60 Euro. Und die Zinsen werden ja nach Einzahlung taggenau berechnet, die spielen gar keine Rolle.

Das ist reine Abzocke, die auf Seite 35 (geraten) in den AGB steht.

Ist doch mit 60 Euro im guten Rahmen, auch wenn ich selbst dann einmal jährlich und im vorraus zahlen würde.
Ja, das ist natürlich ideal für Leute, die mit Geld nicht umgehen können. Und wer das nicht kann, der muss eben für den monatlichen Einzug 5 Euro zahlen, weil das ja soviel Aufwand erzeugt.

Ähm ich mein wenn ich sowas haben wollen würde, Riesterrente ist ja Teufelswerk, da haben wahrscheinlich einige Leute Ihre unsterbliche Seele an die Lobyisten verkauft.
Na sicher, schau Dir mal die Aufsichtsräte und Berater an, die heute und früher mal Politiker waren, bzw. sind und von denen gutes Geld bekommen.

Marty
 
Funktioniert einwandfrei.
ja jetzt bei mir auch

Das erklär mir mal. Man schliesst doch einen Riestervertrag um regelmässig etwas von seinem Gehalt zu sparen und nicht um das ganze Jahr Geld auf Seite zu legen um es dann einmal im Jahr einzuzahlen.

Der Unterschied für die Bank ist doch einleuchtend, zahlst Du komplett im vorraus können sie die gesamte Jahreskohle auch 1 Jahr anlegen... zahlst du monatlich dann können sie ca. 1/12 Jahreskohle für 12 Monate anlegen. ca. 2/12 Jahreskohle für 11 Monate anlegen und soweiter bis sich am Ende rausstellt das sie nur halb soviele Zinsen erhalten konnten wie bei demjenigen der gleich das gesamte Jahr im vorraus bezahlt hat.

Und weil sich nicht jeder mit seiner Kohle von Monat zu Monat hangelt muss man ja eventuell auch nix extra sammeln :ugly:


Das ist reine Abzocke, die auf Seite 35 (geraten) in den AGB steht.
achja, so kennt man sie die Banken 8)


Na sicher, schau Dir mal die Aufsichtsräte und Berater an, die heute und früher mal Politiker waren, bzw. sind und von denen gutes Geld bekommen.
ich will mir das eigentlich gar nicht so genau angucken, ich weiß das läuft nur wieder darauf hinaus das ich mich aufrege
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ganz im Gegenteil. Du zahlst 26,59 Euro pro Monat, also 319,08 im Jahr. Dazu kommen 30 Euro Förderung vom Staat. Daraus nehmen die einen Teil für die Garantie und einen Teil für den Fonds. Der Teil für die Garantie von 12.700 Euro steht heute schon fix fest und dürfte fast 80% dieser Einzahlung ausmachen. Damit die die Garantie ja erreichen können, machen die da einen festen Sparanteil mit festem Zins.

Der Rest wird in Fonds gesteckt. Und die können, natürlich, Gewinne erwirtschaften. oder auch nicht.

Nach der Beratung die ich genossen habe, wird mit dem gesamten Geld gearbeitet.

Richtig. Im schlimmsten Fall 0,3% Rendite für Dich (ohne staatliche Förderung) und 5-6% für die Bank. Das nenn ich mal eine gute Verteilung. Du gibst das Geld, die machen, ein wenig, Arbeit und bekommen dafür den Batzen vom Ertrag.

Da mit dem Gesamtvermögen gearbeitet wird, kommt die Rechnung so nicht hin.

Steht auf dem Zettel? Findest Du das nicht dreist, in Zeiten, wo Sparvermögen mit 1,x% verzinst wird, mit 8% zu rechnen?

Hmm, ich guck auf die Tabellen und freue mich, wie sich der Zinseszins Effekt auswirkt, mehr nicht ;-)

Dann frage ich mich, warum Du für 50 Euro zusätzliche Rente im Monat solch einen Vertrag abschliesst und das geld nicht einfach in einen Aktienfonds gesteckt hast.

Weil ich verpennt habe, meine VL rechtzeitig zu beantragen.
Früher wären da auch Fonds gegangen.

Flexibler, einfacher und mit anzunehmender Sicherheit deutlich mehr Rendite.

Naja, ich kenn da auch nen Fond, den habe ich vor kurzem abgestoßen, nach neun Jahren bei +/- 0 €. :(

Ich frage mich nur, warum man davon der Bank unbedingt freiwillig so viel abgeben will.

Welche kostengünstige Variante außer selber machen gibt es denn?

Lies mal, was manche Unternehmen sich für Gebühren ausdenken:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=3274

Nicht schlecht.

Aktien von Versicherungsunternehmen kaufen, bei diesen staatlich geförderten Ertragsaussichten …

Solche Aussagen sind es, die ich nicht ganz passend finde.
Da wird suggeriert, dass die Gebühren umgehend in den Gewinntopf fließen.
So als ob die Bank keinerlei Kosten hätte.

Wenn ich jetzt sehe, dass ich in den letzten beiden Jahren durch Beratungsgespräche der Bank locker acht Mannstunden gekostet habe, bei nem angenommenen Stundensatz von 60 € macht das 480 €, und die dafür nen Vertrag mit ca. 500 € Abschlussgebühr erhalten haben, dann fühle ich mich vorerst nicht übers Ohr gehauen.

Ob die Gebühren insgesamt der Leistung entsprechen oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Und, was auch noch immer offen ist, die steuerliche Förderung der Beiträge, falls die Zulage nicht ausreichend ist, um ne Doppelbesteuerung zu verhindern.

Wenn ich jetzt mal kurz rechne (mein letzter Wissensstand):
Von den 26 € kaufe ich mir Fonds, macht bei 4% Ausgabeaufschlag 1 € Gebühr, sprich 12 € im Jahr.
Ich weiß grad nicht mehr genau, wie hoch meine Depotkosten waren, sagen wir mal 12 € ca. im Jahr, die kommen dazu, sind wir bei 24 € jährlich.

Bei 37 Jahren kommt da die nette Summe von 888 € raus, die ich zahle.
Da "spare" ich die ersten knapp drei Jahren für die Bank.

Wenn die schreiben würden "Wir bekommen 25% von jedem Euro, den wir für sie an Rendite erwirtschaften", dann wäre das akzeptabel. Aber so.

Die Leute würden aufhören, hinter "jedem Euro," weiterzulesen, und die Bank wäre sau teuer. :biggrin:
Ich glaube, der Vorschlag ist schlichtweg zu trivial.

Wenn Du einen Riestervertrag hast, dann hast Du den für Dein Leben. Kündigen heisst, alle staatlichen Zulagen zurückzahlen.

Wenn mich nicht alles täuscht, kann man einen ruhen lassen, und nebenbei einen zweiten aufmachen.

Verstehe das: Du sollst 4% vom Einkommen zahlen, wenn Du das aber nicht jährlich im vorraus machst: 60 Euro Kosten.

Jut, bei 2100 € Maximalbetrag wäre das 3% pi mal Daumen.
Klingt erstmal nicht so schlimm bei dem Betrag, aber ich ahne schon, dass sie von den monatlichen Einzahlungen auch noch das ein oder andere Prozent abdrücken darf, richtig?
Welche gebühren fallen denn bei Dir an?

Welche wären das? Dann zeige ich Dir mal Alternativen. Übrigens Alternativen, die auch ein Bankberater verkaufen könnte, sofern er den wollte.

https://www.dws.de/DE/facts/FactSheetOverview.aspx?FundId=3128
https://www.dws.de/DE/facts/FactSheetOverview.aspx?FundId=3132
https://www.dws.de/DE/facts/FactSheetOverview.aspx?FundId=3131
https://www.dws.de/DE/facts/FactSheetOverview.aspx?FundId=3130

So als Auswahl.

gruss kelle!
 
Nach der Beratung die ich genossen habe, wird mit dem gesamten Geld gearbeitet.

Da mit dem Gesamtvermögen gearbeitet wird, kommt die Rechnung so nicht hin.
Sicher wird mit allem "gearbeitet". Ein Grossteil wird aber festverzinslich angelegt. Wie sollen die sonst die Garantiesumme auch garantiert vorrätig haben?

Weil ich verpennt habe, meine VL rechtzeitig zu beantragen.
Früher wären da auch Fonds gegangen.
Und warum heute nicht mehr? Du bist doch noch keine 50.

Naja, ich kenn da auch nen Fond, den habe ich vor kurzem abgestoßen, nach neun Jahren bei +/- 0 €. :(
Das schafft Dein Riester ja auch ganz knapp. Die richtige Auswahl macht es da einfacher.

PS: Ein "Fond" ist eine Suppenschüssel.

Welche kostengünstige Variante außer selber machen gibt es denn?
Keine. Aber eine Auswahl treffen und dann einen Dauerauftrag einrichten, kann ja nich so schwer sein. Man kann ja auch Fonds nehmen, man sollte nur auch mal auf die Kosten schauen.

Wenn ich jetzt sehe, dass ich in den letzten beiden Jahren durch Beratungsgespräche der Bank locker acht Mannstunden gekostet habe, bei nem angenommenen Stundensatz von 60 € macht das 480 €, und die dafür nen Vertrag mit ca. 500 € Abschlussgebühr erhalten haben, dann fühle ich mich vorerst nicht übers Ohr gehauen.
Bedeutet, wenn ich Dich jetzt 20 Stunden "berate" und Dir dann ein Produkt verkaufe, was teuer, unflexibel und nicht nützlich für Dich ist, dann ist das kein Problem, wenn ich dafür 1.200 Euro Honorar verlange?

Wenn ich jetzt mal kurz rechne (mein letzter Wissensstand):
Von den 26 € kaufe ich mir Fonds, macht bei 4% Ausgabeaufschlag 1 € Gebühr, sprich 12 € im Jahr.
Ausgabeaufschlag? Zahl den doch einfach nicht. Gibt es genug Angebote mit deutlichen Rabatten.

Ich weiß grad nicht mehr genau, wie hoch meine Depotkosten waren, sagen wir mal 12 € ca. im Jahr, die kommen dazu, sind wir bei 24 € jährlich.
Depotkosten? Nimm odch ein Depot bei der Comdirect, mach einen Wertpapiersparplan, dann ist das kostenlos. Und wenn Du dabei Fonds ohne Aufschlag kaufst, passt das auch.

Schönrechnen kann ich Dir jede Anlage. Bei der Spasskasse kostet das Depot 49 Euro im Jahr und manche Fonds 6% Aufschlag, dazu kommt eine Transaktionsgebühr... vielleicht finden wir es noch teurer.

Jut, bei 2100 € Maximalbetrag wäre das 3% pi mal Daumen.
Klingt erstmal nicht so schlimm bei dem Betrag
Na, dann ist das ja kein Thema. Wenn 3% pro Jahr für Dich "nicht so schlimm" sind, dann ist ja jede Renditebetrachtung hinfällig.
Welche gebühren fallen denn bei Dir an?
Ich zahle nichts für das Depot, wo mein Geld liegt und einmal im Jahr Ordergebühren, wenn ich das angesammelte Geld investiere.

ich hoffe, Du zahlst nicht zusätzlich zu den sonstigen Gebühren Deines Riestervertrags auch noch die 5% Ausgabeaufschlag für den Fonds und 1,5% Kostenpauschale pro jahr... ich vermute aber doch.
Alternative dazu suche ich mal, die Beschreibung dieses Fonds ist aber so ungenau, dass das schwer wird: Sinngemäss steht dort "Wir investieren in andere Fonds, egal was sie für Schwerpunkte haben."

3% Aufschlag und 0,75% pro Jahr.

Für Anleihen würde ich Lyxor ETFs nehmen, alternativ auch von der Deutschen Bank die DB-Xtrackers.

Die bilden vollautomatisch immer einen Durchschnitt über alle verfügbaren Euro-Anleihen in gewissen Restlaufzeiten ab.

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Was Du vielleicht noch im Hinterkopf haben solltest: Die Summe, die da zum 65. auf dem Papier steht als Ergebnis, gehört nicht Dir. Sie ist nur die Grundlage zur Berechnung Deiner Rente. Während Du dann, solange Du lebst, eine monatliche Rente bekommst, habe ich diese Summe als verfügbares Geld auf dem Konto.

Marty
 
Hi.. Ich bin's nochmal..
Und zwar habe ich mich jetzt bei meiner bevorzugten Stelle für meine Riester-Rente erkundigt.
Erstmal: Mein Problem ist leider, dass ich gar nicht genau weiß, welche Summe ich überhaupt im Alter brauche.

Was ich bisher angelegt habe ist: Bausparvertrag mit 8 Jahren Laufzeit, einige Fonds über meine Eltern abgeschlossen (Europäischer, Asiatischer Markt) und eine Betriebsrente über meine Arbeitsstelle.

Zur Riester-Rente: Ich habe zwei unterschiedliche Angebote dieser Stelle vorliegen. Einmal ein dynamisches Angebot (Gebühren: Abschlusskosten keine, Laufende Verwaltungskosten in der Ansparphase 3% der eingezahlten Beiträge, Verwaltungskosten in der Rentenphase 1% der versicherten Jahresrente, Kosten für die Verwaltung des Fonds 0,6% des angelegten Kapitals -> somit 4,6% Gebühren) und ein festes Angebot (Gebühren: Abschlusskosten keine, Laufende Verwaltungskosten in der Ansparphase 2% der eingezahlten Beiträge, Aufbau einer Reserve für die Verwaltungskosten in der restlichen Laufzeit bis zur Rentenphase 1%, Aufbau einer Reserve für die Verwaltungskosten in der Rentenphase 1% -> somit 4% Gebühren).

Bei dem festen Angebot ist eine Verzinsung von 2.75% garantiert und ein Jahreseinkommen von 3.000,- Euro wurde herangenommen mit 1% Entgelterhöhung komme ich auf einen durchschnittlichen Eigenbetrag von 191,63/Jahr (insgesamt ca. 9.389,87 Euro einbezahlt) und davon habe ich dann 'nen Anspruch auf einer mtl. Rente von ca. 211,68 Euro oder einer garantierten Teilauszahlung von 8.517,65 Euro und 155,18 Euro mtl. Rente. Ich habe auch ne Berechnung, dass meine mtl. Rente auch 327,09 Euro betragen könnte, falls ich an Überschüssen beteiligt werden sollte.
Da 3.000,- Euro wohl kaum mein durchschnittliches Jahresentgelt bleiben wir (nehmen wir ca. das 10-fache an) würde ich schon gut auf 1.000,- Euro bei dem Angebot mit der festen Verzinsung kommen (Wichtig: Es ist nur Altersrente, keine Hinterbliebenen usw. abgesichert!).

Jetzt das dynamische Angebot: Hier wurde wieder von einem Jahresentgelt von 3.000,- Euro ausgegangen und Entgelterhöhung um 1% jährlich. Die garantierte monatliche Betriebsrente beträgt mtl. 215,60 Euro. Ich weiß bei dem dynamischen Angebot nur, dass es eben dynamisch ist, also die Zinsen sich anhand dem aktuellen Markt orientieren..

Was mir gerade aufgefallen ist.. Es ist mtl. mindestens ein Betrag von 15,97 Euro zu zahlen (entspricht ca. 5.000 Euro Jahresbrutto). d. h. werde ich nicht mehr als 1.000 Euro rausbekommen..

Haltet ihr die Rentabilität für in Ordnung? Ich bin ja selbst eher der Mensch, der sich für solche Sachen bisschen interessiert.. Ihr könnt ja selbst kurz rechnen.. www.vbl.de

Grüßle, geissi

e/ Ich habe erstmal geplant, die dynamische Rente zu machen.. Falls ich mal 40, 50 sein sollte, kann auch kostenlos in die mit der festen Verzinsung wechseln.. Wobei mir das immer groß angepriesen wurde, dass da sich eben nicht jeder versichern kann, sondern eben nur bestimmte Personenkreise..
 
Die rechnen mit 3.000 Euro Jahreseinkommen? Das wäre mir doch schon zu dämlich. Frag doch mal nach, was Du bei 40.000 Euro Einkommen für Beiträge hast. Gesetzlich sind 4% vorgeschrieben, also 1.600 Euro im Jahr. Davon trägst Du den Anteil, der nicht gefördert wird, selber.

Du kannst ja nicht so einfach aufhören, wenn Dir das zu teuer wird oder Du das Geld mal lieber nutzen möchtest, um was anderes zu finanzieren.

Marty
 
Ich glaube, das Angebot hab' ich mir damals selbst gemacht.. :(
Naja, ich hab' grade mal nen bisschen rumgerechnet.. Ich hab hierbei die 40.000,- Euro mit 1% Erhöhung jedes Jahr und der maximalen Förderung errechnet.
Die Zahlen erscheinen mir dann (statt den Zahlen im Post davor) wesentlich realistischer, auch was es in Bezug auf der dynamischen und festen Verzinsung angeht..
Bei der festen Verzinsung sind dann 922,04 Euro Rente mtl. garantiert.
Die möglichen monatlichen Renten (1.351,53 Euro, dann mögliche Rente bei um 1% höherer Verzinsung 1.992,03 Euro und bei um 1% niedrigerer möglicher Rente 924,61 Euro).
Bei der dynamischen Verzinsung sind garantiert 480,29 Euro.
Möglich sind aber 1.404,30 Euro.

Das im letzten Jahr mit der Beraterin geführte Gespräch ergab, dass die dynamische Verzinsung im Durchschnitt mehr Zinsen erbringt, als die feste Verzinsung mit 2,75% p. a.
 
Naja, ich hab' grade mal nen bisschen rumgerechnet.. Ich hab hierbei die 40.000,- Euro mit 1% Erhöhung jedes Jahr und der maximalen Förderung errechnet.
Bei der festen Verzinsung sind dann 922,04 Euro Rente mtl. garantiert.

Wieviel hast Du dann denn insgesamt eingezahlt für die 922,04 Euro? Und was passiert mit dem ganzen Geld, wenn Du nur 70 Jahre alt wirst?

Marty
 
Wieviel hast Du dann denn insgesamt eingezahlt für die 922,04 Euro? Und was passiert mit dem ganzen Geld, wenn Du nur 70 Jahre alt wirst?

Marty

Ich hab' mir grad nochmal alles durchgerechnet und jetzt sind es irgendwie viel höhere Beträge 8O



Da gibt's auch noch Hinterbliebenen-Schutz (gibt dann halt Abschläge für das Risiko im Altersrenten-Fall) und auch eine Rentengarantiezeit von 15 Jahren (auch mit Abschlägen behaftet).

Gesamte eingezahlte Beiträge müssten dann 86.615,42 Euro sein..
Geteilt durch die garantierte Rente bei der festen Verzinsung ergeben somit, dass mindestens 74 Monate Rentenbezug vorliegen muss.. Das ist ja eigentlich 'nen Wert, der recht in Ordnung ist?

e/ Hab' mir das mit der Rentengarantiezeit gerade mal angeschaut.. Da wird wohl die vereinbarte Rentengarantiezeit (z. B. 15 Jahren) dann an die Hinterbliebenen ausgezahlt.
 
@geissi
Ich würde da noch mal zu wem anders gehen. Das komt mir sehr fischig vor.

Welche Angaben v.a. nötig sind: Laufzeit der Einzahlung und Renteneintrittsalter.

Fomdsbasierte Rente, Banksparplan, herkömmliche Rentenversicherungsbasis oder Kombimodell auf Fondbasis?
Irgendwie scheinen da deine Angaben sich zu widersprechen. Die Zahlen jedenfalls passen nicht zusammen.


Minimum einzahlen musst du 4% vom Jahreseinkommen, um die volle Fördung zu erhalten.
Wieviel du brauchst, kann ich dir nicht sagen - das kannst nur du. Was denkst du, was du brauchst, wie wird deine staatliche Rente aussehen? Alles hoch unbekannte Sachen.
Welche Modell du bevorzugst, liegt ebenfalls an dir. Banksparplan und Rentenversicherung haben Garantieverzinsung, ja - aber da kommst du auch mit Überschussbeteiligung kaum über Inflation hinaus (und ich persönlich bin für die nächsten Jahre skeptisch bei der Entwicklung).

Fondsbasierte Riester sind risikoreicher - aber auf lange Zeit (und so siehts bei dir ja aus?) bieten sie deutlich mehr Zinsen, und mittlerweile sind die Dinger so gestaltet, dass sie nach Börsenlage umschichten (auf festverzinsliche Sachen). Das kostet zwar auch, und der Wert kann zwischendurch sinken, aber am Ende hast du mehr.

Es gibt inzwischen auch (bei der Allianz heißt das IndexSelect) Indexbasierte Riester, die dir garantieren, dass der Wert nicht sinkt. Dafür it der GEwinn in positiven Jahren gecapt.
Bei dem Allianz-Modell (ich habs nur gerade auf meinem Tisch liegen ;)) hätte das in den letzten 3 Jahren bedeutet: 2 Jahre Krise (kein Gewinn, aber kein direktes Minus) und im letzten Jahr 14% Gewinn. Das ist stark unter Anstieg des Indexes (38%), aber dafür hast du den -46% nicht mitgemacht.
Im Schnitt haättest du da über 5% Wachstum im Jahr in den letzten 20 Jahren.
Ist natürlich keinerlei Garantie über die Zukunft.


Falls du es dir leisten kannst, würde ich dir auf alle Fälle empfehlen, die 2100€, die im Jahr maximal gefördert werden, für Riester auszunutzen. Vor allem am Anfang.
Später, wenn du meinst, du hast genug, kannst du immer noch Zahlungen auf das Minimum setzen. (oder gar 0)
Aber am Anfang ist es wichtig, erst mal Kapital drin zu haben. Der Zinseszinseffekt ist enorm - v.a. eben bei höheren Zinssätzen ;). Und wenn du gut verdienst hast du noch den Vorteil, dass du darauf erst mal keine Steuern zahlst (sondern sparst). Falls du noch überzahlst (über 2100€/Jahr) werden diese Beträge auch glaube nur zu 50% bei der Steuer berücksichtigt im Alter.


Ganz wichtig auch: Nicht vom heutigen Wert ausgehen!! Wenn du 2050 in Rente gehst, ist der Euro bestenfalls(!) noch die Hälfte wert.
 
Gesamte eingezahlte Beiträge müssten dann 86.615,42 Euro sein..
Geteilt durch die garantierte Rente bei der festen Verzinsung ergeben somit, dass mindestens 74 Monate Rentenbezug vorliegen muss.. Das ist ja eigentlich 'nen Wert, der recht in Ordnung ist?
Du darfst nicht nur Deine Einzahlungen dagegen halten sondern musst das rechnen was Deine Zahlungen bei moderatem Zinssatz bis dahin wert wären.
Bei 48 Jahren und Deinen ca. 1800 Euro jährlichen Einzahlungen sind das ca. 193.000 Euro bei 3% und ca. 260.000 Euro bei 4 % Verzinsung.

Wieviel du brauchst, kann ich dir nicht sagen - das kannst nur du.
Kann er doch auch nicht, man weiß nicht welche Bedürfnisse oder Krankheiten man in den nächsten 48 Jahren so entwickelt die das Leben teuer machen.

Und was der eingezahlte Euro bis dahin wert ist weiß man erst recht nicht.
Das es den Euro in 48 Jahren in der heutigen Form noch gibt halte ich zu 99% für ausgeschlossen, das das an der Rentenversicherung nicht spurlos vorbei geht ist auch klar.

Ich persönlich würde mich erstmal mit Aktien auseinandersetzen und langsam ein Depot aufbauen, zu einem Späteren Zeitpunkt kann man das gesammelte Vermögen dann noch gut in das eigene Geschäft oder in Immobilienform überführen. Der Vorteil bei diesen Dingen ist relative Inflationssicherheit und das man das Kapital nie wirklich aus der Hand gibt.
 
Gesamte eingezahlte Beiträge müssten dann 86.615,42 Euro sein..
Geteilt durch die garantierte Rente bei der festen Verzinsung ergeben somit, dass mindestens 74 Monate Rentenbezug vorliegen muss.. Das ist ja eigentlich 'nen Wert, der recht in Ordnung ist?
Und die Zinsen in den insgesamt 54 Jahren behält dann der Versicherer!

Marty
 
Von diesen ganzen Versicherungen mit einer Laufzeit von vielen Jahren ist großer Abstand zu nehmen, auch wen die Beiträge im ersten Augenblick niedrig sind.

Das wichtigste zu erst, kein Mensch kann garantieren das eine "garantierte Auszahlung" in meinetwegen 30 Jahren auch wirklich ausgezahlt wird.

Der andere Punkt ist die niedrige Verzinsung.

Ich würde eher zu Aktien, Rohstoffe, Gold, Silber und anderes in der Richtung raten.

Sparformen die von der Mehrheit der Bevölkerung genutzt werden sind nahzu immer großer Dreck.

Gruss
 
Das wichtigste zu erst, kein Mensch kann garantieren das eine "garantierte Auszahlung" in meinetwegen 30 Jahren auch wirklich ausgezahlt wird.
Nein, darum macht das auch (letztendlich, siehe Bankenkrise) der Staat. Und wenn der so pleite ist, dass die Garantie nicht mehr funktioniert, kann dir das ohnehin egal sein, dass ist dann dein geringstes Problem. (Sofern du noch hier bist)
Übrigens ist das bei jedweder Lebensversicherung so.

Darum auch Riester auf Fond: Der gehört dir noch.

Ich würde eher zu Aktien, Rohstoffe, Gold, Silber und anderes in der Richtung raten.
Sehr praktisch, wenn du ALG II o.ä. nötig hast, dann musst du das nämlich aufbrauchen.
Riester hat hauptsächlich 2 Vorteile: Es ist "sicher" im Sinne von aufbrauchen etc. und du wirst dein Leben lang ausgezahlt, egal wie lange du lebst. Das ist bei deinem Depot nicht.

Sparformen die von der Mehrheit der Bevölkerung genutzt werden sind nahzu immer großer Dreck.
Das ist eine pauschale Aussage von Niveau und Korrektheit einer BILD.

Wenn du damit meinst, dass eine Menge deines Geldes bzw. Gewinnes an die Versicherungswirtschaft o.ä. geht: Klar. Darum war die ja so wild drauf.

Ansonsten: Jede Sparform, bei der jemand dazwischen sitzt, ist Dreck, weil sie mehr kostet. Du könntest auch direkt z.B. Staatsanleihen in der Milliardencharge kaufen. Oder hast du keine Mia zu Hause rum liegen?
Gleiches gilt für einen guten Aktienmix - schon sechsstellig bist du dabei, und jetzt brauchst du nur noch viele Stunden jede Woche, um die Sache - hoffentlich - mit der Börse richtig zu handhaben.
 
Gleiches gilt für einen guten Aktienmix - schon sechsstellig bist du dabei, und jetzt brauchst du nur noch viele Stunden jede Woche, um die Sache - hoffentlich - mit der Börse richtig zu handhaben.

Lustig hätte die Bild auch nicht schöner geschrieben :ugly:

Wenn es eh nur* um 2000 Euro oder ähnlich im Jahr geht und Du an Deutschland als Markt glaubst, kaufst Du einfach einmal im Jahr für 2000 Euro den Dax und hast Deinen Mix :ugly:, davon würde ich auch einiges mehr Rendite erwarten als bei 99% der Riesterprodukte.

*nur im Sinne von es lohnt sich halt nicht für diese Anlage dreistellige Stundenzahlen pro Jahr zu verbraten wie von LennStar erwähnt
 
Zuletzt bearbeitet:
Der andere Punkt ist die niedrige Verzinsung.

Ich würde eher zu Aktien, Rohstoffe, Gold, Silber und anderes in der Richtung raten.
Welche "Verzinsung" haben den Rohstoffe, Gold und Silber? Exakt 0%.

Sparformen die von der Mehrheit der Bevölkerung genutzt werden sind nahzu immer großer Dreck.
Pauschalitäten sind immer falsch.

Nein, darum macht das auch (letztendlich, siehe Bankenkrise) der Staat. Übrigens ist das bei jedweder Lebensversicherung so.
Der Staat garantiert für die Gelder aus einer Lebensversicherung?

Sehr praktisch, wenn du ALG II o.ä. nötig hast, dann musst du das nämlich aufbrauchen.
Na und? Ich finde eine Einstellung, bei der man lieber der Allgemeinheit auf der Tasche liegt als eigenes Vermögen anzufassen, nicht sehr sozial.

Bei Reichen wird immer gejammert, dass sie ihre Geld auf Seite schaffen und sich aus dem Solidarstaat ausklinken. Bei Hartz IV ist es aber völlig OK, wenn man vorher sein Vermögen auf Seite schafft, damit man trotzdem Geld vom Staat bekommt.
Riester hat hauptsächlich 2 Vorteile: Es ist "sicher" im Sinne von aufbrauchen etc. und du wirst dein Leben lang ausgezahlt, egal wie lange du lebst.
Was nützt das, wenn die Zahlungen so gering sind und nur die Versicherer daran verdienen? Wenn ich erst 98 Jahre werden muss, um meine Einzahlungen rauszubekommen?

Marty
 
Was nützt das, wenn die Zahlungen so gering sind und nur die Versicherer daran verdienen? Wenn ich erst 98 Jahre werden muss, um meine Einzahlungen rauszubekommen?

Marty
Ich habe nicht gesagt, dass du das als guten Handel betrachten musst ;)

Na und? Ich finde eine Einstellung, bei der man lieber der Allgemeinheit auf der Tasche liegt als eigenes Vermögen anzufassen, nicht sehr sozial.
Das kann man nur sagen, wenn man auch wirkliches Vermögen hat. Wenn du dir in 20, 30 Arbeitsjahren mühsam 20000€ für dein Alter abgespart hast und das dann aufbrauchen musst und in der Rente nichts mehr davon hast, dann ist das keine böse Einstellung, wenn dir das nicht gefällt. Das wird - in meinen Augen zurecht - als Betrug an deiner Lebensleistung angesehen.


Wenn es eh nur* um 2000 Euro oder ähnlich im Jahr geht
Es geht her im Riester. Da gehts für 99% der Leute um nicht mehr als 2100 - Förderung schon inbegriffen.
 
Ich habe nicht gesagt, dass du das als guten Handel betrachten musst ;)
Nicht? Du bezeichnest es doch als "Vorteil". Wenn es ein Vorteil ist, muss es doch gut sein.

Das kann man nur sagen, wenn man auch wirkliches Vermögen hat. Wenn du dir in 20, 30 Arbeitsjahren mühsam 20000€ für dein Alter abgespart hast und das dann aufbrauchen musst und in der Rente nichts mehr davon hast, dann ist das keine böse Einstellung, wenn dir das nicht gefällt. Das wird - in meinen Augen zurecht - als Betrug an deiner Lebensleistung angesehen.
Deine Meinung ist also: Wenn jemand in 20,30 Arbeitsjahren 20.000 Euro gespart hat und plötzlich für sein Leben nicht mehr aufkommen kann, dann ist es sein gutes Recht, dass der Staat (und damit wir alle) für seinen Lebensunterhalt aufkommen, damit er an sein Erspartes nicht ran muss?

Ich habe in bisher 20 Erwerbsjahren deutlich mehr zurückgelegt. Fändest Du jetzt in Ordnung, wenn ich aufhöre zu arbeiten (warum auch immer) und dann von Dir verlange, für meinen Unterhalt aufzukommen, obwohl ich reichlich Vermögen habe?

Es gibt nicht umsonst Freibeträge für Vermögen, welches nicht rangezogen wird: Pro Lebensjahr 300 Euro zusammengenommen. Ich finde das OK.

Es geht her im Riester. Da gehts für 99% der Leute um nicht mehr als 2100 - Förderung schon inbegriffen.
Riester hat keine Höchstsumme, nur Mindestsummen.

Marty
 
Hi, sorri dass ich erst jetzt wieder antworte..
Also ich hab' mir jetzt mal alle Beiträge durchgelesen und wollte noch was Allgemeines sagen.

Ich habe ja nur erwähnt, dass ich mit 74 Monaten Rentenbezugszeit die Einzahlungen wieder draussen hätte - klar, wenn ich nach 70 Monaten Rentenbezug sterbe, hat die Versicherung dick an mir verdient.
Wenn ich aber 150 Monate Rente beziehe (Rentenbezug ab 67. Lebensjahr bis ca. 80. Lebensjahr) hatte ich in diesen ca. 50 Jahren Einzahlungen dennoch eine Rendite von 2% p. a. . Falls ich noch älter werden sollte, erhöht diese sich somit zwangsläufig auch. Wobei ja die Lebenserwartung bei meiner Generation (90'er-Jahre) auch bei Männern über 80 Jahre durchschnittlich liegen sollte.

So müsste ich dann 2% p. a. Rendite haben anhand von Einzahlung und zusätzlich die Rendite durch die Einzahlungen des Staates.