jumper2
TROLLKÖNIG
- 27 Juli 2006
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Die Arithmetik von Wahlen ist dir wohl leicht fremd, oder?
Wenn durch "Politikverdrossenheit", Gleichgültigkeit oder einfach Faulheit weniger Leute zur Wahl gehen, dann gewinnen IMMER die Extremen - weil die mit ihren Parolen am leichtesten ihre Anhänger mobilisieren können. UNd je größer ihre Anhängerschar wird, desto leichter fällt es ihnen, in Parlamente zu kommen... Und wie es dann weitergehen kann, kann man am Ende der Weimarer Republik sehen.
Ich mache mir diesbezüglich wenig Sorgen, dass eine rechte Partei das Ruder in die Hand bekommt. Die Linke hat durch die Protestwähler sehr viel mehr Zulauf, als die Rechten Parteien zusammen. Außerdem müssten schon sehr sehr viele Wahlberchtigte nicht zur Wahl gehen, das es dazu überhaupt kommt.
Im Übrigen ist nicht die NPD das Hauptproblem, sondern die allgemeine Verzahnung der "Kameradschaften" und anderen Rechten Gruppierungen. Und es geht ja um Neonazis allgemein, nicht zwangsweise nur um die NPD.
Sind das denn so viele? Wie würde es denn bei den Wahlen aussehen, wenn wirklich soviel rechtes Potential vorhanden wäre, wie man immer behauptet? Bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen spielen rechte Parteien doch keine Rolle bei den Wahlen.
Die Arithmetik von Wahlen ist dir wohl leicht fremd, oder?
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