Du hast gerade eben alle Kneipen zu Raucherkneipen gemacht, was sie ja nciht sind, das Rauchen wurde nur von allen geduldet. Aber nun halt nciht mehr. Wie das Verbot durchgesetzt wird, (ob alle Nichtraucher zu den Iwrten gegangen wären, oder nun durchs Gesetz ist doch dabei schnuppe). Fakt ist es hätte nicht dazu kommen müssen, ist es aber!

Du weichst meiner Frage aber schon wieder aus. Wieso muß der gesetzgeber einschreiten, wenn etwas sowas von sonnenklar ist!? Du stellst immer wieder gegenfragen, aber geantwortet hast du auch noch nicht un beschwerst dich, wenn andere es so machen.

Ich werde weiter Spaß haben, denn ich weiß, das her die Kneipen, die seit Jahren existieren und gute Konzepte haben es auch mit einem Rauchverbot machen können. Alle anderen Kneipen sind inzwischen schon eh geschlossen. Bei uns schließen die schon ohne Rauchverbot!! Und leider wird dann das spätere schließen sicherlich aufs Rauchverbot geschoben...
 
Du hast gerade eben alle Kneipen zu Raucherkneipen gemacht, was sie ja nciht sind, das Rauchen wurde nur von allen geduldet. Aber nun halt nciht mehr. Wie das Verbot durchgesetzt wird, (ob alle Nichtraucher zu den Iwrten gegangen wären, oder nun durchs Gesetz ist doch dabei schnuppe). Fakt ist es hätte nicht dazu kommen müssen, ist es aber!
Nein, warum denn auch? Wenn der Wirt mit seiner Kundschaft vollends zufrieden ist, warum sollte er auf Wunsch einer einzelnen (oder einigen wenigen) sein Etablissement rauchfrei machen und dabei riskieren, seine Stammkunden zu verlieren? Wer ist so blöd? Und jetzt beschließt es der Gesetzgeber. Einerseits ist dem Wirt damit die Entscheidung abgenommen, andererseits wird dem Wirt das Recht versagt, sich seine Kundschaft auszusuchen. Du findest das ok, ich nicht.

Du weichst meiner Frage aber schon wieder aus. Wieso muß der gesetzgeber einschreiten, wenn etwas sowas von sonnenklar ist!? Du stellst immer wieder gegenfragen, aber geantwortet hast du auch noch nicht un beschwerst dich, wenn andere es so machen.
Gut, ich antworte. Es ist eine Schweinerei, vergiftetes Spielzeug zu verkaufen. Ja, ein Hersteller wie Matel muss darauf achten, dass das Spielzeug ungefährlich ist. Traurig, dass erst vergiftetes Spielzeug verboten werden muss, bevor es aus dem Handel genommen wird. Bist Du jetzt bitte so nett und erklärst mir den Zusammenhang zur Kneipe?

[...] Und leider wird dann das spätere schließen sicherlich aufs Rauchverbot geschoben...
Aus meiner Sicht kommt zu der teilweise katastrophalen Lage vieler Gastwirte dieses verschissene Rauchverbot noch hinzu. Vielleicht wären viele Kneipen auch ohne Rauchverbot pleite gegangen, aber mit Rauchverbot wird es definitiv katalysiert.

Gruß,
Photon
 
Natürlich ist Dir klar, dass Du maßlos übertreibst und mich bewusst fehlinterpretierst.
Klar, das ist ja auch ein Stilmittel der Diskussion. Finde ich übrigens gut, dass Du das nicht wie einige andere als reine Provokation auffasst. Ich diskutiere gerne mit Dir... Aber jetzt genug der Schleimerei...

Nichtraucher sind es doch, die gezielt Kneipen aufsuchen und dann hintenrum per Gesetz den dicken Maxen spielen von wegen "Angriff auf die Gesundheit". Nicht wir Raucher suchen gezielt Nichtraucheretablissements auf und stecken uns erstmal eine ins Gesicht.
Kurze Zwischenfrage: Wir reden doch über Kneipen, oder? Wieso ist eine Kneipe per se ein "Raucheretablissement"? Ich dachte immer, eine Kneipe ist für den Getränkeausschank zuständig.

Hier werden Kneipen für Raucher annektiert, Nichtraucher haben sich gefälligst in "Nichtraucheretablissements" zu verziehen. Entschuldigung, aber eine Kneipe ist das auch.

Und was heißt "bisher zu tolerant gewesen"? Also etwas musste ich schon schmunzeln.
Das heisst, ich war so tolerant und habe den intoleranten Rauchern, die auf meine Bitte, das Qualmen sein zu lassen in meiner Anwesenheit, weitergequalmt haben, nicht den Glimmstengel rückwärts in den Hals geschoben, sondern bin selber gegangen. Und irgendwann ist das Maß halt voll. Ich bin nicht derjenige, der zurückstecken muss, nur damit andere meine Gesundheit nicht gefährden. Und wie ich schon x-mal geschrieben habe, es waren nie viele, die so reagiert haben auf meine Bitten, aber es waren zu viele, einer oder zwei reichen da nämlich.

Wenn einen Nichtraucher etwas stört, dann wird er doch wohl in der Lage sein, seinen Mund zu öffnen und das zur Sprache zu bringen.
Und das habe ich gemacht, mit dem Ergebnis, dass ich als Querulant dargestellt wurde und dann das "Raucheretablissement" verlassen habe.

Und letztlich geht es hier seit etlichen Beiträgen eigentlich nur noch um die letzte Raucherdomäne: Die Kneipe.
Völlig falsch. Es geht auch um Restuarants, Cafés etc., all diese Orte, wo Menschen per Definition etwas anderes machen möchten als rauchen, eine Minderheit sich aber mit Ausreden wie "Eine Zigarette nach dem Essen muss sein", "Zum Kaffee gehört eine Zigarette", "Zur Zeitung muss man eine rauchen, dann kann man sich besser konzentrieren" immer ihre Sucht schönreden möchte. Und das habe ich fast bei jedem Besuch eines Restaurants erlebt. Und auch Du kannst Dir sicher vorstellen, dass es Menschen gibt, die nicht freundlich die Kippe ausmachen, wenn man sie darum bittet. Ich habe viele davon kennengelernt.

Überall sonst wurde das Rauchverbot bei den allermeisten Rauchern akzeptiert.
na sicher, ein VERBOT wirkt ja auch. Eine Bitte ist bei sehr vielen allerdings nicht angekommen. Es musste erst ein Verbot sein.

Auch deshalb, weil man tolerant ist und sagt, dass eben ein Nichtraucher, der beispielsweise mit der Bahn fahren möchte, nicht unbedingt am Bahnhof oder im Zug selbst Qualm ausgesetzt sein will.
Sich an Gesetze halten hat nichts, aber auch gar nichts mit Toleranz zu tun. Toleranz ist etwas freiwilliges.

Wenn Du rauchen willst, verkrieche Dich irgendwo, aber lass es niemanden wissen, dass Du ein willensschwacher Süchtiger bist.
Ist das so falsch. Von Heroinabhängigen möchte man ja auch, dass sie sich ihren Schuss nicht in der Kneipe setzen, oder? Und die gefährden nicht mal andere.

Noch immer habe ich keine Erklärung dafür gehört, warum ein Nichtraucher in eine Kneipe gehen will. Er kann sein Bier überall woanders trinken, von mir aus auch am Imbiss.
Weil eine Kneipe ein BIERlokal ist, kein Zigarettenlokal.

Auch im Cafe, in der Bar, in der Disco, sonstwo.
Dann könnte man ja das Rauchen im Kino auch wieder erlauben. Filme schauen kann doch der Nichtraucher woanders. Und in Restaurants, Essen kann der Nichtraucher woanders. Macht den Süchtigen Platz, die Nichtsüchtigen können ja zuhause bleiben oder auch süchtig werden.

Schonwieder so ein Vergleich, der völlig deplaziert ist. Kein Fussgänger geht bewusst das Risiko ein, überfahren zu werden. Sonst würde es ja keine Fussgängerzonen geben.
Die Fussgängerzonen wurden eingerichtet, damit Fussgänger von Autofahrern nicht gefährdet werden, die waren nicht schon immer da. Man hat dadurch die Gefahr für Unfälle verringert. Also ganz passend.

Denn die wurden genau dafür geschaffen. Kann mich nicht erinnern, dass Kneipen eigentlich als Wellness-Hotels geplant waren.
Für Dich ist also die Kneipe geschaffen worden, damit Leute rauchen können. Wie kann Deine Stammkneipe eigentlich überleben, wenn da alle nur rauchen? Lebt der Wirt vom Kippenverkauf? Deine Definition von Kneipe scheint irgendwie anders zu sein als meine.

Marty
 
[...] Kurze Zwischenfrage: Wir reden doch über Kneipen, oder? Wieso ist eine Kneipe per se ein "Raucheretablissement"? Ich dachte immer, eine Kneipe ist für den Getränkeausschank zuständig.

Hier werden Kneipen für Raucher annektiert, Nichtraucher haben sich gefälligst in "Nichtraucheretablissements" zu verziehen. Entschuldigung, aber eine Kneipe ist das auch.
Sicher ist eine Kneipe auch für Nichtraucher geöffnet. Und niemand hat jemals einem Nichtraucher verboten, nicht zu rauchen. Aber dem Wirt oblag es zu entscheiden, ob er das Rauchen duldet oder gestattet. Ich glaube, er hätte auch gar keine rechtliche Möglichkeit gehabt, das Nichtrauchen zu verbieten.

Der Wirt duldet also das Rauchen und signalisiert das durch das Ausbringen von Aschenbechern. Ein Nichtraucher betritt das Etablissement und kann (wenn ihm der Anblick des Aschenbechers zuwider ist) diesen auch dem Wirt zurückgeben. Ein Raucher nutzt die Gelegenheit und steckt sich eine ins Gesicht.

Wenn nun ein Nichtraucher in ein Restaurant geht, kann er sich beim Wirt über dessen Entscheidung beschweren, das Rauchen zu gestatten. Wenn der Wirt so merkwürdig reagiert und seinen Gast als Querolant abstempelt, dann steht es dem Nichtraucher frei, zu gehen. So würde der Wirt jedenfalls nicht reagieren, wenn ihm die Anwesenheit des Nichtrauchers wichtig wäre. Beispielsweise dann, wenn er kaum oder keine Gäste hat.

Bisher war es also eine Frage des Angebots und der Nachfrage. Offensichtlich wurden Nichtraucheretablissements weniger nachgefragt, als Raucherlokale. Ist für mich jedenfalls die beste Erklärung dafür, dass es so gut wie keine Nichtraucherlokale gab (mal von Burger King abgesehen).

Da jetzt per Gesetz beschlossen wurde, das Rauchen zu verbieten, hat man sich gegen die Mehrheit der Lokalclientel entschieden. Folglich am Bedarf vorbeiregiert.

Für mich ist es im Übrigen nach wie vor nicht nachvollziehbar, warum man in die Züge nicht wenigstens noch ein Raucherabteil einbaut (von mir aus auch hermetisch abgeriegelt). Vielleicht ein Abteil, wo keine Sitzplätze eingebaut sind, nur ein Stehbereich mit Asschenbechern. Würde den allermeisten Rauchern reichen, um bei 6 Stunden Zugfahrt nicht aus dem Zug rennen zu müssen und heimlich auf dem Bahnsteig eine zu rauchen.

Und weil man die Möglichkeiten der Raucher so stark beschneidet, muss ein anderer Grund vorliegen - Arschkriecherei bei der EU und der Nichtraucherlobby.

Das heisst, ich war so tolerant und habe den intoleranten Rauchern, die auf meine Bitte, das Qualmen sein zu lassen in meiner Anwesenheit, weitergequalmt haben, nicht den Glimmstengel rückwärts in den Hals geschoben, sondern bin selber gegangen. Und irgendwann ist das Maß halt voll. Ich bin nicht derjenige, der zurückstecken muss, nur damit andere meine Gesundheit nicht gefährden. Und wie ich schon x-mal geschrieben habe, es waren nie viele, die so reagiert haben auf meine Bitten, aber es waren zu viele, einer oder zwei reichen da nämlich.
Und weil ich mich als Starkraucher selbst schon im Restaurant darüber beschwert habe, dass am Nebentisch jemand meine Pekingente mit einer fetten Zigarre garniert hat. Der hat übrigens auch nicht aufgehört. Deshalb unterstütze ich nämlich das Rauchverbot auch in Etablissements, die zum Verzehr von Speisen vorgesehen sind. Aber in der Kneipe kann jeder von mir aus auch in jeder Körperöffnung eine Zigarre tragen. Denn ich sehe nach wie vor eine Kneipe als Rückzugsmöglichkeit zum Konsum von legalen Drogen. Darunter zählt nunmal auch Tabak.

Gruß,
Photon
 
Der Wirt duldet also das Rauchen und signalisiert das durch das Ausbringen von Aschenbechern. Ein Nichtraucher betritt das Etablissement und kann (wenn ihm der Anblick des Aschenbechers zuwider ist) diesen auch dem Wirt zurückgeben. Ein Raucher nutzt die Gelegenheit und steckt sich eine ins Gesicht.

Es geht ja nicht darum was der Wirt will - solange sich nicht alle Nichtraucher aktiv beschweren wird er daran nichts ändern.
Die Frage ist ja auch ob dem Personal in den Restaurants der Qualm zugemutet werden kann. Für jede andere Tätigkeit gibt es entsprechende arbeitsschutzrechliche Vorschriften - nur die Mitarbeiter in der Gastronomie werden 8-10 Stunden am Tag Giftstoffen ausgesetzt denen sie sich nicht entziehen können. Das das gesundheitliche Schäden nach sich zieht ist wohl unbestritten.

Außerdem gibt es in anderen Ländern positive Erfahrungen mit den Rauchverbot - in Irland beispielsweise sind die Pubs immer noch voll, obwohl es am Anfang natürlich erst einmal Proteste gab.

Ich hab auch noch nie gehört, dass durch Nichtrauchen jemand gesundheitlich geschädigt worden wäre ;-)
 
ich finde es immer wieder putzig, wenn nichtraucher rauchern vorwerfen, diese würden deren gesundheit gefährden. anschließend steigen sie ins auto und verpessten die luft.
nichtraucher leiden unter einer doppelmoral,die kaum noch zu überbieten ist.

und ja, es gibt auch unter ihnen ausnahmen.
 
@Photon

die Nachfrage besteht, das haben doch Umfragen ergeben, sogar unter den Rauchern besteht die Nachfrage. Nur wurde diese Aktiv nicht nachgefragt, weil es ja eh keinen Sinn gab wegen der Haltung der anderen Raucher und des Wirtes. Wenn alle der Meinung gewesen wäre es hätte Sinn gehabt es so anzugehen, und es gleichzeitig gemacht hätten, dann wären wir schon wohl längst da, wo das Gestz uns nun hinführt...

Meinst du es gibt keine Nachfrage nach Billigen Autos? Nach günstigen Sprit? Nach Günstigem Strom?

Doch gibt es, aber es bringt nichts wenn einfach die Leute das fordern, aber es bringt etwas wenn der Gesetzgeber handelt (Handygebühren im Ausland z.b. wurde ja so geregelt, Strom wird wohl bald auch so geregelt...)

Wie war das? Nur weil man etwas nicht Sieht, nicht richt, nicht schmeckt, nicht hört, heißt es noch lange nicht, dass es das auch nicht gibt!!


Nicht vorbeiregiert, sondern von den Gastwirten vorbeireagiert!!
 
ich finde es immer wieder putzig, wenn nichtraucher rauchern vorwerfen, diese würden deren gesundheit gefährden. anschließend steigen sie ins auto und verpessten die luft.
nichtraucher leiden unter einer doppelmoral,die kaum noch zu überbieten ist.

und ja, es gibt auch unter ihnen ausnahmen.

Es ist mal wieder Zeit für sinnlose Vergleiche... :roll::evil:

Ist es die Eigenschaft von von Rauchern, NICHT Auto zu fahren? :ugly: Autofahren hat nichts, aber auch gar nichts mit Rauchen zu tun ;)
 
Es geht ja nicht darum was der Wirt will [...]
Also eigentlich geht es nur darum, was der Wirt will. Schließlich ist es sein Lokal. Und wenn jemand mit Oberlippenbart die Kneipe betritt, muss der Wirt ihn nicht bedienen. Im Gegenteil darf er ihn sogar rausschmeißen, wenn er will. Gott sei dank sind wir noch lange nicht an dem Punkt, dass der Gesetzgeber auch noch vorschreibt, dass jeder bedient werden muss.

Die Frage ist ja auch ob dem Personal in den Restaurants der Qualm zugemutet werden kann. Für jede andere Tätigkeit gibt es entsprechende arbeitsschutzrechliche Vorschriften - nur die Mitarbeiter in der Gastronomie werden 8-10 Stunden am Tag Giftstoffen ausgesetzt denen sie sich nicht entziehen können. Das das gesundheitliche Schäden nach sich zieht ist wohl unbestritten.
Also es gibt keinen Beruf auf dieser Welt, der nach jahrelangem Ausüben keine gesundheitlichen Folgeschäden nach sich zieht. So ist das nunmal. Und abgesehen davon, dass ich eigentlich keinen Kellner oder Wirt kenne, der Nichtraucher wäre, gehört das nunmal zum Job. Und ich denke, auch Du überschätzt drastisch die Auswirkungen von Tabakgenuss auf die Gesundheit. Ich möchte wetten, dass jeder Fahrradkurrier in Berlin den Tag über mehr Giftstoffe einatmet (die übrigens nicht weniger gefährlich sind), als irgendein Kellner oder Wirt.

Außerdem gibt es in anderen Ländern positive Erfahrungen mit den Rauchverbot - in Irland beispielsweise sind die Pubs immer noch voll, obwohl es am Anfang natürlich erst einmal Proteste gab.
Irland und England haben eine jahrhunderte alte Kneipenkultur. Das ist mit Deutschland gar nicht zu vergleichen. Dort spielt sich fast das ganze soziale Leben in der Kneipe ab. Die Leute würden auf den Besuch der Kneipe wahrscheinlich auch dann nicht verzichten, wenn es kein Bier mehr gäbe.

Bububoomt schrieb:
die Nachfrage besteht, das haben doch Umfragen ergeben, sogar unter den Rauchern besteht die Nachfrage.[...]
Also ich habe mal in meinem Freundes- und Bekanntenkreis "umhergefragt". Über den Daumen gepeilt bis jetzt so um die 25 bis 30 Leute. Ergebnis: Alle bis auf eine befürworten ein Rauchverbot, außer in Discotheken und Kneipen. Übrigens sind mehr als die Hälfte Nichtraucher darunter. Allerdings muss ich sagen, dass alle Nichtraucher (bis auf eine - die von vorhin, ist eine Öko-Tante) sich nicht am Rauchverbot für Kneipen stören, sich allerdings auch nicht am Qualm in der Kneipe gestört haben und mich verstehen können. Also ich kann mir das offizielle Umfrageergebnis nur so erklären, dass man ein "mir doch egal" als ein "ja unbedingt" gewertet hat.

Bububoomt schrieb:
Nicht vorbeiregiert, sondern von den Gastwirten vorbeireagiert!!
Also dann nochmal: Was hat denn der Gastwirt falsch gemacht? Er hat den Wünschen seiner Kundschaft entsprochen. So falsch finde ich das nicht. Die Kunden wollten rauchen, er hat die Möglichkeit geschaffen. Wer nicht rauchen wollte, musste das nicht tun. Da ist es fast schlimmer, dass ein Wirt die Gäste zum Verzehr auffordert, weil er "keine Wärmehalle" ist (schon oft genug gehört, wenn man nicht schnell genug trinkt). Und bis die Regierung ein Gesetz verabschiedet, nach dem die Verzehrgeschwindigkeit gerelt wird und wieder mal am Bedarf vorbeiregiert wird, stelle ich mir die Frage, was nun schlimmer ist: Die Möglichkeit zu rauchen oder die Pflicht zum Verzehr?

Abgesehen von der Tatsache, dass ich auch keine Kneipe aufmachen würde, die voll von nichtverzehrenden Gästen ist!

Gruß,
Photon
 
Also eigentlich geht es nur darum, was der Wirt will. Schließlich ist es sein Lokal. Und wenn jemand mit Oberlippenbart die Kneipe betritt, muss der Wirt ihn nicht bedienen. Im Gegenteil darf er ihn sogar rausschmeißen, wenn er will. Gott sei dank sind wir noch lange nicht an dem Punkt, dass der Gesetzgeber auch noch vorschreibt, dass jeder bedient werden muss.


Da irrst du dich aber jetzt! Er darf sicherlich einem Bereits betrunkenen den weiteren verkauf verweigern (da er ja eine Pflicht gewisse Pflicht hat, die hier schon angesprochen wurde), und auch Kindern, darf nicht, sondern muss er es sogar verweigern, weil er sonst gegen das Gesetz verstößt.

Aber ansonsten wird er eher Probleme bekommen, wenn er bestimmte Personen nicht bedient. Schon so ein mancher Gastwirt wurde erfolgreich verklagt weil er z.b. Schwule (nur ein Beispiel) nicht bedienen wollte....
 
Das ist purer Blödsinn. Als Wirt habe ich Hausrecht, gefällt mir deine Nase, deine Kleidung oder sonstwas nicht, darf ich dich rauswerfen bzw. brauche ich dich erst garnicht reinlassen.
 
Bei Einzelpersonen mag das stimmen, pauschale Verbote (alle mit Oberlippenbart o.ä.) wären diskriminierend und damit illegal.

edit: auch sonst ist nicht alles mit Hausrecht zu erklären:

Ausschnitt aus:

Landgericht Bielefeld

Az.: 20 S 137/04

Urteil vom 18.01.2005

Vorinstanz: Amtsgericht Herford, Az.: 12 C 1942/03

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Der Inhaber des Hausrechts ist grundsätzlich berechtigt, Dritten auch dann ein Hausverbot zu erteilen, wenn hierfür kein berechtigter Grund besteht. Das gilt jedoch nicht ausnahmslos. Wer ein Geschäft für den allgemeinen Publikumsverkehr eröffnet, gestattet damit allen Kunden generell und unter Verzicht auf eine Prüfung im Einzelfall den Zutritt zu den Geschäftsräumen (BGH NJW 1994, 188). Auch wenn darin kein Verzicht auf die Ausübung des Hausrechts zu sehen ist, der Geschäftsinhaber vielmehr berechtigt bleibt, Kunden, die den Betriebsablauf stören, von der Zugangsbefugnis auszuschließen oder die Erlaubnis zum Betreten der Geschäftsräume von bestimmten Bedingungen abhängig zu machen (BGH NJW 1994, 188, 189), darf er sein Hausrecht nach einer in Literatur und Rechtsprechung vertretenen Auffassung andererseits nicht willkürlich ausüben, da ihm sonst der Vorwurf des widersprüchlichen Verhaltens gemacht werden kann (LG Bonn, NJW 2000, 961, 962; Christensen JuS 1996, 873, 874). Wolle sich der Geschäftsinhaber eine individuelle Zugangskontrolle vorbehalten, müsse er im Eingangsbereich deutlich -z. B. durch den Einsatz eines Türstehers- darauf hinweisen (Christensen a.a.O.). Die Eröffnung einer Einrichtung für den allgemeinen Publikumsverkehr rechtfertigt jedoch nicht in allen Fällen die Einschränkung der Befugnis des Hausrechtsinhabers, ohne Angabe von Gründen ein Hausverbot auszusprechen. So darf etwa der Betreiber einer Spielhalle einzelnen Personen ein Hausverbot erteilen, ohne dieses begründen zu müssen, da ein Begründungszwang dazu führen könnte, dass der Betreiber Umstände mitteilen müsste, deren Offenbarung geeignet wäre, die öffentliche Sicherheit und Ordnung oder den geordneten Spielbetrieb zu beeinträchtigen (BGH NJW 1996, 248; ZIP 1994, 1274, 1275).

Soweit sich das ausgesprochene Hausverbot auf den Gastronomiebereich bezieht, ist es unter Berücksichtigung der vorgenannten Grundsätze nach § 242 BGB unwirksam. Zwar hat sich der Beklagte durch die Verpachtung des Gastronomiebetriebes nicht ohne weiteres seines Hausrechts begeben. Wer allerdings Räumlichkeiten verpachtet, die ersichtlich nicht nur Clubmitgliedern oder Golfspielern zugänglich sind, sondern dem allgemeinen Publikumsverkehr eröffnet werden, handelt treuwidrig, wenn er Einzelne willkürlich von der Zutrittsmöglichkeit ausschließt.

quelle: https://www.ra-kotz.de/golfanlage.htm
 
Es ist mal wieder Zeit für sinnlose Vergleiche... :roll::evil:

Ist es die Eigenschaft von von Rauchern, NICHT Auto zu fahren? :ugly: Autofahren hat nichts, aber auch gar nichts mit Rauchen zu tun ;)

nein, man kann getrost am auspuff schnüffeln.
und genau das meine ich mit doppelmoral. raucher schädigen die nichtraucher. da stimmt jeder nichtraucher mit ein. das sie aber genau wie raucher auch die umwelt verpessten und ihren mitmenschen schaden zu fügen, wollen sie nicht wahr haben. auf raucher verbal einzuschlagen und nach gesetzen gegen diese zu schreien ist auch einfacher, als wenn es einen selbst trifft.
 
Gibt sogar Autos, bei denen hinten sauberere Luft raus kommt als im Umfeld vorhanden!!

Und dann sage ich, das Raucher halt doppelt schaden, denn Raucher fahren doch auch oder habe ich da was verpasst!?

Und hier sind auch die Leute für schärfere Gesetze, wieso werden denn gerade Gesetze für geringeren CO2-ausstoß etc. vorbereitet!?
 
nein, man kann getrost am auspuff schnüffeln.
und genau das meine ich mit doppelmoral. raucher schädigen die nichtraucher. da stimmt jeder nichtraucher mit ein. das sie aber genau wie raucher auch die umwelt verpessten und ihren mitmenschen schaden zu fügen, wollen sie nicht wahr haben. auf raucher verbal einzuschlagen und nach gesetzen gegen diese zu schreien ist auch einfacher, als wenn es einen selbst trifft.


Ich frag dich nochmal: Fahren Raucher GRUNDSÄTZLICH kein Auto?
 
Gibt sogar Autos, bei denen hinten sauberere Luft raus kommt als im Umfeld vorhanden!!

Und dann sage ich, das Raucher halt doppelt schaden, denn Raucher fahren doch auch oder habe ich da was verpasst!?

Und hier sind auch die Leute für schärfere Gesetze, wieso werden denn gerade Gesetze für geringeren CO2-ausstoß etc. vorbereitet!?

natürlich fahren sie auto.warum auch nicht?
allerdings beschweren sie sich auch nicht, spielen erstickungsanfälle vor, wenn ihnen mal etwas in die nase steigt.
nichtraucher allerdings jammern über raucher, die ihnen die umwelt verpessten und machen dennoch mit. dann sollen sie doch konsequent sein, damit man ihnen ihre verlogene gesundheitsshow auch abkaufen kann.
 
Ach so, dann ist es in deinen Augen nur konsequent, wenn man sowohl mit dem Auto als auch mit Kippen die Luft belastet... tolles Argument! Vor allem, weil man in geschlossenen Räumen (Wie Restaurants oder Behörden) so oft motorisiert unterwegs ist!!! :ugly::ugly::ugly:
 
Ach so, dann ist es in deinen Augen nur konsequent, wenn man sowohl mit dem Auto als auch mit Kippen die Luft belastet... tolles Argument! Vor allem, weil man in geschlossenen Räumen (Wie Restaurants oder Behörden) so oft motorisiert unterwegs ist!!! :ugly::ugly::ugly:

eben, es geht um das rauchen drinnen, gegen das rauchen draußen haben wir doch nichts gesagt, dort dürfen sie die Luft gerne weiter verpesten, solange sie mir den rauch nicht ins Gesicht hauchen...