Für Suchtprobleme gibt es Stellen, die helfen können. Eine Kneipe ist aber solch eine Stelle sicher nicht.Geht doch Hand in Hand. Ich "kenne" nur einen Alkoholiker, der nie rauchte und erst im vergangenen Jahr damit angefangen hat.
Was jetzt? War das ein Outing als Alkoholiker und Raucher?Alle anderen qäult vor allem ein Problem: Sie wollen und können nicht drauf verzichten. Wie ich.
Auf beides verzichten geht, es ist nicht schwer. Die meisten wollen einfach nicht, das ist das Thema. Das darf ja auch nach wie vor jeder für sich entscheiden. Du darfst gerne weitersaufen und weiterrauchen. Nur beides zusammen eben in einer Kneipe nicht mehr.
bis hier hin ist das absolut korrekt, wenn Du die Kneipenbesitzer ansprichst mit Deinen Sätzen.Ja, es HÄTTE die Gastronomie so viel tun können, allen voran die Großen. Und es HÄTTEN auch viele Raucher wesentlich toleranter sein können. Und letztlich HÄTTE man 100 andere Lösungen für das Problem Nichtraucherschutz finden können. HÄTTE, wenn und aber, hat man aber nicht.
Die hat man angesetzt, weil aus dem HÄTTEN nie etwas geworden ist.Man hat wie immer die gesetzliche Brechstange angesetzt, um innerhalb der EU mitzuziehen.
ja, so ist das nunmal. Autohersteller sollen umweltfreundliche Autos bauen. Nichts passiert. Also wird ein Gesetz verabschiedet und plötzlich geht es. Autofahrer sollen bitte vor Schulen und Kindergärten langsam fahren. Nichts passiert, also werden Schilder aufgestellt. Eltern sollen Jugendlichen den vernünftigen Umgang mit Alkohol beibringen, nichts passiert, also wird die Abgabe von Alkohol an Jugendliche einfach per Gesetz verboten...Wenn irgendwas nicht ganz glatt läuft und funktioniert, kommt der Gesetzesknüppel.
So ist das nun mal in einer Gemeinschaft. Wenn sich alle einig sind braucht man kein Gesetz, ist man sich nicht einig, muss man es eben mit einem Meheitsbeschluss regeln. Wähl bei den nächsten Wahlen die Partei, die Dir verspricht, das Gesetz wieder abzuschaffen und die Tabksteuer zu streichen. Wenn die eine Mehrheit bekommt, werde ich auch nicht motzen, wenn sie das machen.
Marty