Prokrastination (Aufschieberitis)

Bist auch du ein Aufschieber?

  • Ohjee, ja!

    Stimmen: 45 86,5%
  • Nein.

    Stimmen: 7 13,5%

  • Umfrageteilnehmer
    52
Ich kann solche Menschen nicht verstehen, die 2mal in derselben Klausur durchfallen und mir dann erzählen sie könnten die Klausur diesmal wieder nicht geschafft haben, weil sie nur 2 Tage gelernt haben... 8O

Tja, so ging mirs auch schon in Chemie :). 95% stupides Formelgelerne. Wie immer war hier der Grund das es nur nen Schein ohne Note gab, der dann später sobald man ihn hat keinerlei Wert mehr hat. Tragisch war das er quasi ein "Eingangstestat" für ein Praktikum war.... nur war vorher schon bekannt das es bis dahin noch etliche Nachklausuren gibt. Beim dritten mal hats dann aber geklappt :roll:.
Der Ernst der Situation ist einem da jederzeit bewusst. Je näher der Termin rückt, desto unwilliger war ich meine Notizen durchzuackern, weil mir so dann erst das ganze Ausmaß das Nichtwissens klar wird. Zu dem Aufschieben kommt dann also noch ne ordentliche Portion Angst, die sich schön gegenseitig verstärken :ugly:. In anderen Studiengängen wär ich sicher eine der ersten die rausgeflogen wäre (z.B. in Informatik hier gibts genau 2x die möglichkeit eine x-beliebige Klausur zu wiederholen, nach der 3. wird man geext). Aber so konnte ich oft mit logischem Denken und den Fetzen die mir aus den Vorlesungen noch klar waren Klausurfragen beantworten. Oft gabs sogar noch Zusatzpunkte für kreative Lösungen, ein Großteil der Standardantworten fehlten dann aber:ugly:.

Lernplan hab ich auch, der wird angeguckt aber nicht ausgeführt. Trotzdem hab ich am Dienstag eine 1 bekommen in der ersten Prüfung. Das spornt zu mehr Aufschieben für die nächsten Prüfungen an.
 
Ich bin kein kein Aufschieber. Ich erledige die Dinge zwar nicht ASAP, aber auf jeden Fall mit der nötigen Voraussicht, späteren Stress zu vermeiden. Sprich, habe ich jetzt eine 50-seitige Ausarbeitung zu erledigen, werde ich es fertig haben, bevor die Klausurphase anfängt.
 
Organisation kann und muss man lernen. Ich glaube, viele Aufschiebungsprobleme, gerade was das Lernen für Schule und Studium angeht, hängen mit einer schlechten bzw. gar keiner Arbeitsorgansiation zusammen. Man muss seinen Lernaufwand abschätzen und richtig auf de Tage aufteilen können, die einem zur Verfügung stehen. So hat man den Überblick, wo man gerade steht, was man schon kann, und was man in wie vielen Lerntagen noch schaffen muss. Ist auf jeden Fall besser als planlos vor sich hinzuarbeiten.
 
Planlos ist das ganze bei mir nicht, nur Antriebslos :yawn: --> deswegen ja auch Aufschieberitis und nicht Planloseritis ;)

*edit* ;)

Bei aller Antrieblosigkeit, hilft auch kein guter Plan....
 
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