Powerlink Tiefe Trauer

So ist es auch.

In dem Alter ist man wohl in der Lage einzuschätzen, was noch im Bereich des Möglichen liegt. Wenn es draußen 31°C oder mehr(?) ist, hätte ich mich Kopf gestellt, wenn ich da hätte Leistungslaufen machen müssen. (Und ich bin erst zwei Jahre an der 16 vorbei, also ist es kein verzweifelter, ungekonnter Blick in die Jugend ;))
Das war der erste Knackpunkt, an dem ich leicht stutzig wurde.

Wo bleibt bei den Schülern die Eigeninitiative? Hat die Sportlehrerin mit schlechter Note für Arbeitsverweigerung gedroht? (DAS wäre kein Grund.)
Wobei ich dabei auch nicht einen Fingerzeig auf die Klasse loslassen will - es sei nur mal dahingestellt.

Ich glaube ich wäre als (Sport-)Lehrerin so dreist, beabsichtigt über die Grenzen zu gehen (nicht aktiv, sondern erstmal nur mit androhen/Vorschlägen von undenkbaren Forderunngen bei dafür ungeeigneten Temperatur-/Luftfeuchtigkeitsbedingungen/../), damit den Schülern selbstständiges Denken (für IHREN Geist/IHREN Körper) mal näher gebracht wird.
 
Da bin ich sprachlos....

Wie kann es eine Schule verantworten, Schüler bei solchen Temeraturen einen 3000 Meter Lauf laufen zu lassen? Wie in dem TV Bericht gesagt, überschätzen sich solche Leute oft.

Es darf einfach nicht sein, dass soetwas passiert! Einfach nur traurig :(
 
...Wie kann es eine Schule verantworten, Schüler bei solchen Temeraturen einen 3000 Meter Lauf laufen zu lassen? Wie in dem TV Bericht gesagt, überschätzen sich solche Leute oft. ...(
Solange genug Trinkmöglichkeiten bereit stehn,was auf einem Sportplatz eigentlich immer der Fall ist, spricht da eigentlich dagegen. Schlussendlich sollte jeder selber wissen wann er nicht mehr mag und aufhören sollte. Wir hamn den 3000 Meter Lauf auch bei 35°C im Schatten gemacht, es kamen halt nur vllt 3-4 über die gesamte Distanz und der Rest hat vorher aufgegeben. Klar gäbe es bessere Alternativen, aber bei 31°C draussen möchte ich auch nicht unbedingt in der Halle am turnen sein -.-
 
Solange genug Trinkmöglichkeiten bereit stehn,was auf einem Sportplatz eigentlich immer der Fall ist, spricht da eigentlich dagegen.

Ja?
Also wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere dann gab es bei uns auf dem Sportplatz keine Trinkmöglichkeiten. Nicht jeder hatte zudem was zu trinken für sich selbst dabei.

Schlussendlich sollte jeder selber wissen wann er nicht mehr mag und aufhören sollte. Wir hamn den 3000 Meter Lauf auch bei 35°C im Schatten gemacht, es kamen halt nur vllt 3-4 über die gesamte Distanz und der Rest hat vorher aufgegeben.
Also ich kann mir durchaus Lehrer vorstellen, die ein aufgeben nicht, oder nur unter Protest, zulassen würden.
So nach dem Motto: Komm, da geht noch ne Runde...

Klar gäbe es bessere Alternativen, aber bei 31°C draussen möchte ich auch nicht unbedingt in der Halle am turnen sein -.-

Muss ja auch nicht. Es gibt sicherlich Sportarten, die weniger den Kreislauf belasten und trotzdem draussen ausgeführt werden können. Weitsprung oder Weitwurf beispielsweise.

Zur Seite selber kann ich nur sagen, dass sie einen sehr nachdenklich und traurig macht. Mußte echt ein paar mal schlucken und hab dann irgendwann die Seite weggedrückt. Heftig...
 
Um auf ein nicht anonymes, aber negatives Renomee einzugehen:
sry. aber du hast anscheinend bislang keine solchen Erfahrungen gesammelt! AUch wenns nicht 100% ok ist, es hilft die trauer zu verarbeiten!
Jap, super hilft das bestimmt einer Lehrerin die Schuld an dem Tod zu geben, oder dem Architekt, der das Sekretariat erst 400m entfernt gebaut hat. Das ist Hetzerei und auf dem selben Niveau wie eine Aussage à la: "Hätte der Junge halt aufgehört zu laufen, selber Schuld". So ein Unfall ist sehr traurig, aber die Schuldzuweisungen sind widerlich.
 
Erste Hilfemaßnahmen bei Hitzschlag etc. sollte eine Sportlehrerin (eigentlich jeder!) doch wohl beherrschen:
-für Schatten sorgen
-Flüssigkeitszufuhr
-Körper langsam abkühlen
-etc.

Und diese Grundversorgung scheint nicht durchgeführt worden zu sein...:evil:
 
Solange genug Trinkmöglichkeiten bereit stehn,was auf einem Sportplatz eigentlich immer der Fall ist, spricht da eigentlich dagegen.
Also ich weiß ja nich wie das bei euch an den Schulen ist, aber bei uns in D-Land werden von der Schule her am Sportplatz eigentlich nie Getränk-Möglichkeiten angeboten,.. wir waren froh, wenn wir Waschbecken im Umzugsraum hatten.
 
Ja?
Also wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere dann gab es bei uns auf dem Sportplatz keine Trinkmöglichkeiten. Nicht jeder hatte zudem was zu trinken für sich selbst dabei...
Hmm ... ich war an mindestens 10 Schulen und auf jedem Sportplatz gabs ne Wasserstelle zum die Sportschuhe reinigen mit mindestens 6 Wasseranschlüssen wen nicht mehr.
Egal, es is nicht schön so jmd zu verlieren und zu tragisch allemal. Hoffe nur das so ein tragischer Vorfall in den Köpfen einiger Entscheidungsträger einprägt und vorsorglich was geändert wird dass dies nicht mehr passiert.
 
Das ist echt traurig... Das tut einem ja beim Lesen schon richtig weh...

Find ich auch. Das tat wirklich richtig weh.

Ich finds aber Leichtsinnig von der Lehrerin, einen kranken Jungen zum Langstreckenlauf zu schicken.

Ich würde sogar noch weiter gehen - bei 30 Grad und 98% Luftfeuchtigkeit schickt man Kinder nicht um 12 Uhr am Mittag auf einen 3000 mtr Lauf!
Weder Epileptiker noch gesunde Kinder - das macht man nicht.

Ich hab' von Medizin keine Ahnung, aber in welchem Zusammenhang steht Epilepsie jetzt mit Sport/Hitze?

Epileptische Anfälle können durch Überanstrengung und Überforderung ausgelöst werden.

Ich hatte mal einen epileptischen Anfall aufgrund von Überanstrengung - und ich hatte davor und danach nie wieder einen. *3 Mal auf Holz klopf* Und wenn bei einem sonst gesunden Menschen Überanstrengung zu sowas führen kann, dann frage ich mich, wie schnell das dann bei einem Epileptiker gehen muss.
 
Was ich an der ganzen Sache etwas bedenklich finde (bei allem Verständnis für die Eltern, ihren Verlust zu begreifen und zu verarbeiten) ist der Trend, das www als Vehikel für eine Form von Selbstjustiz zu verwenden.

Ja, die Lehrerin hat Fehler gemacht, aber muss diese Form der subjektiven Darstellung (in wie weit subjektiv, man man als Außenstehender nur schwer beurteilen) dazu herhalten, eine einzelne Person als kopfloses und inkompetentes Individuum darzustellen.
Muss die Tatsache, das die Person kein Handy besitzt, schon als schon als schweres Versäumnis dargestellt werden?

Was erwarten und bezwecken die Eltern a) von/mit der Seite an sich und b) von/mit dieser Art der Darstellung der Geschehnisse?

Bei allem Verständniss für die Eltern muss ich doch sagen, dass der Grundtenor der Seite eine Richtung hat, die fragwürdig ist.
 
Stieß auf den Link nur, weil ihn Sumo im Chat postete.
Ich hab geheult wie nichts.
Wahrscheinlich weil ich eh von Grund auf anfällig für so etwas bin. Und weil es erinnerte an eigene Erfahrungen.
Sehr böse so etwas.

Was soll man dazu noch groß sagen... Abscheuliches Geschehen... Das schlimmste auf Erden, was geschehen kann - Wenn die Eltern ihr eigenes Kind verlieren....

Grüße.
 
Echt traurig.

Aber naja, verständlich, dass die Lehrerin überfordert war, in so einer Situation denkt man nicht daran, wo ein Telefon ganz nah ist.

Ich finde auch nicht gut, wie Lehrerin und Notärzte blos gestellt werden.
Es ist doch korreckt, wenn es um nen Hitzschlag geht, kommt erst ein Heli, wenn der Arzt es verlangt, da sowas eigentlich nicht alzu schlimm ist.
Man kann nur nen Heli sofort verlangen, wenn ein Motorad von nem Auto erwischt wurde oder ein Sky unfall, also wo mit schlimmen Verletzungen zu rechnen ist.
Sie hat auch den Notärzten untersagt zu helfen, was wollte die den damit bezwecken? 8O

Wie gesagt es ist traurig, aber kein Grund Helfer öffentlich blos zu stellen.
 
Es ist doch korreckt, wenn es um nen Hitzschlag geht, kommt erst ein Heli, wenn der Arzt es verlangt, da sowas eigentlich nicht alzu schlimm ist.
Man kann nur nen Heli sofort verlangen, wenn ein Motorad von nem Auto erwischt wurde oder ein Sky unfall, also wo mit schlimmen Verletzungen zu rechnen ist.

Ist nicht richtig. Generell kann jeder einen Hubschrauber anfordern. Selbst, wenn der RTH dann vergebens kommt, gibt es keine Probleme, sofern man zum Zeitpunkt des Notrufs ernsthaft von einem Notfall ausging.
Ein Rettungshubschrauber wird in der Regel genauso behandelt wie jedes andere notarztbesetzte Fahrzeug auch.
Wenn der Helikopter immer erst kommt, wenn andere Rettungsmittel bereits vor Ort sind und einen Überblick über die Lage haben, ist ein entscheidender Vorteil dahin: Die Geschwindigkeit.
 
Stimmt,aber die Lehrerin hat ja da angerufen wegen dem Heli und die hat sicher die Situation geschildert:
Person durch Hitzschlag auf laufbahn gefallen und Blutet.

Man weiß ja nicht genau, was sie erklärt hat, aber wenn wie im Beispiel, dann hat sie die Situation "richtig" geschildert, aber für Sowas kommt dann kein Heli, der kommt echt nur, wenn die wissen, das muss schlimm sein, wie gesagt, Motorad unfälle, ski unfälle und halt da hast du recht, wenn man die Situation schildert und es klingt schlimm und dringend.

Aber was genau los war, wird man wohl nie erfahren, man hat ja nur die sieht der Eltern und nicht die sieht der Notärzte oder Lehrerin.
Brauchen wir ja auch nicht, die, die wissen müssen, was los war, die werden es schon wissen und entscheiden, was nun gemacht wird.