Photovoltaik...

Oli

Oli

Losesammler
ID: 222738
L
2 Mai 2006
835
100
Wie die Überschrift schon sagt, es dreht sich um die photovoltaiktechnik.
Wir (also meine Familie) sind am überlegen, ob wir uns so eine Anlage auf das Dach bauen lassen sollen. Hat vielleicht schon jemand von euch so eine Anlage und kann was darüber sagen? Mich interessiert eigentlich alles, z.b. ob der nachträgliche Aufbau einfach zu machen ist, ob das Ding wirklich was "abwirft" wieviel man so ca. blechen muss für eine Anlage und wie schnell man sie wieder raus hat, und wie viele qm² man dann so haben sollte.

Im Internet finde ich die Informationen echt dürftig, ich habe zwar viele Seiten gefunden, aber die werben nur für das Produkt, sagen meiner Meinung aber nicht viel über das Produkt aus.
 
Also ich hab mich da auch schon mal mit beschäftigt, wir hab da auch mal drüber nachgedacht haben. Die Erfahrung die ich bis jetzt gemacht habe ist aber, dass sich Photothermik bedeutend schneller amortisiert als Photovoltaik, weil die Wirkunsgrade einfach um einiges besser sind.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass es das beste ist sich mehrer Berater von verschiedenen Firmen nachhause kommen zu lassen, die sollen sich das alle mal anschauen, und mal sagen worauf es ankommt und natürlich auch wie teuer das wird. Natürlich wird jeder versuchen die Vorteile seines Produktes in den Vordergrund zu drängen, aber nach einigen Beratern hat man dann schon nen schönen Überblick.

HTH
 
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Reaktionen: Oli
Was ist denn Photothermik ?

Ist das das mit Wasser erwärmen ? Also wenn ja, so eine Anlage haben wir auch schon auf dem Dach, aber da ist noch massig Platz :D Und uns nützt es ja nicht mehr, wenn wir noch mehr Anlagen für die Wassererwärmung aufbauen, weil wir ja gar nicht so viel verbrauchen können...
 
Tach auch,
also wie das im großen stil funktioniert wies ich net so genau. Aber so im kleinen benötigt man im großen und ganzen eigentlich nur drei komponenten. Eine oder mehrere solarmodule, einen passenden solar-Laderegler und dann noch einen spannungswandler.
Und schon hat man ne kleine solaranlage. Wenn du das nu für ein ganzes haus nutzen möchtest braucht man in der theorie auch nur diese 3 komponenten(in passenden mengen/dimensionen).

Ich für mein teil habe nach diesem prinzip ne kleine hobbyanlage aufgebaut. Mittlerweile hab ich 7 große panels und 2 leistungsstarke laderegler. Speichen tu ich die energie die ich tagsüber sammle in 2 lkwbatterien, und mit nen spannungswandler steht mir diese dann abends zur verfügung. Für einen ganzen haushalt reicht das so natürlich nicht, aber um meinen pc dann allabendlich 1-2std zu betreiben reicht es allemal.
Und für den anfang, um erfahrungen zu sammeln/zu lernen ist so ne hobbyanlage gar net so verkehrt denke ich.
mfg
 
haben meine Eltern auch mal für ihr Haus ausgerechnet

Rechnen tut sich das ganze nur wegen der Förderung vom Staat und die ist nächstes jahr schon wieder etwas geringer....

bei der günstigsten Anlage (Preis/Leistung) hätten sie bei Selbstmontage die Anlage nach 11 Jahren wieder raus gehabt und 20 Jahre lang wird insgesamt die Förderung bezahlt...wie lange es dauert hängt natürlich extrem vom Ort (unterschiedliche Anzahl von Jahressonnenstunden) und der Ausrichtung des Haus und der Schräge des Daches ab .....

Sie haben es dann aber doch sein gelassen...zwar hätte es an sich als Geldanlage gerechnet aber hätte massig Mehrarbeit im Vergleich zu anderen Geldanlagen bedeutet
 
@loshei, 11 jahre sind ja nicht soo viel und danach macht man ja dann plus...
warum bedeutet das viel arbeit ? man baut es doch einmal auf und danach läuft es von alleine oder muss man da viel dran rum werkeln über die jahre ?!

@Keylen: das ganze soll schon etwas größer aufgezogen werden, damit der gewonnene strom dann in das netz eingespeisst werden kann, dafür gibts ja die kohle. also wenn muss wohl schon ordentlich fläche voll gemacht werden, damit es für unseren eigenen haushalt reicht und noch was eingespeisst werden kann
 
Oli schrieb:
@loshei, 11 jahre sind ja nicht soo viel und danach macht man ja dann plus...
warum bedeutet das viel arbeit ? man baut es doch einmal auf und danach läuft es von alleine oder muss man da viel dran rum werkeln über die jahre ?!
Zum Vergrößern anklicken....


einfach aufbauen ist gut, da ne relativ große Anlage hinzusetzen ist doch ne menge Arbeit ;)

die danach anfallenden Wartungsarbeiten weiß ich jetzt nicht wieviel das sein könnte oder inwieweit das schon mit einberechnet wurde

und es gibt halt andere Geldanlagen die den Profit halt auch ohne Arbeit einfahren und die erschienen dann eben lukrativer
 
So eine Anlage muss natürlich auch gepflegt werden, elektronische Geräte halten auch nicht ewig und was ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist, die Solarzellen verlieren im Verlaufe der Zeit an Wirkungsgrad. D.h. nach so ca 25Y (die Zahl habe ich jetzt so im Kopf - weiß nicht ob die so richtig ist, aber größenordnungsmäßig dürfte es passen) müssen sie ausgetauscht werden.

Den Strom, den man über die Solarzellen gewinnt nutzt man im Normalfall nicht selbst, das liegt einfach daran, dass man ihn dann Puffern müsste (und Akkus sind verdammt teuer) und zum andere daran, dass normaler Strom aus der Leitung so billig ist, dass sich die Anlagen nie rechnen würden. Es wir also dabei bleiben, dass ihr euren Strom ganz normal aus dem Netz bekommt. Ihr aber eben auch Strom ins Netzt speißt und dafür gibts dann wieder Geld vom Versorger.

Aber wie gesagt, holt euch mehrere Berater und lasst euch von denen allen Infos geben und Preisvorschläge machen, dann alles in einen Topf werfen und schauen, dass ihr dann das beste erwischt.
Wie Loshai auch schon gesagt hat, diese Anlagen sind alle individuell anzupassen und von sehr vielen Variablen abhängig - da hat man als normaler Verbraucher eigentlich keine Chance alles richtig zu machen.
 
Keine Photovoltaik!!! Das ist extrem unökologisch. Lieben machst du Strom mit einem Benzingenerator, das ist viel grüner:roll:
 
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