News Neuss: Jobcenter-Angestellte erstochen - Lebenslange Haft und Abschiebung drohen

Du meinst die Deutschen, die von dir und einem Großteil der Bevölkerung ob der Herkunft ihrer Eltern oder gar Großeltern einen Stempel wie Migrant oder Gast aufgedrückt bekommen?
Vor allem die Leute des (radikal) linken Spektrums vermuten im Großteil der Deutschen eine (wenigstens rudimentäre) Haltung wie die der NPD (oder Udo Pastörs im Besonderen).

Fakt ist aber, dass die Leute diese Migrantenkinder eben als solche oder Gäste sehen, weil die sich selbst ausgrenzen und meist auch ausgrenzen wollen. Das fängt an, dass in deren Wortschatz "Deutscher" oftmals als Schimpfwort gebraucht wird. Und das in Deutschland, nicht in der Wallachei! Das geht weiter, dass ein Teil derer heute noch kein gutes Deutsch sprechen, obgleich hier geboren. Dass sie eben die Fahnen ihrer Väter schwingen, statt die deutsche. Dass der Anteil der Kriminellen in "ihren Reihen" um etwa das dreifache höher liegt als bei deutschstämmigen Deutschen. Und so weiter und so fort.

Weißte, ich bin ja nun familienbedingt häufiger in Thailand. Nie und nirgends ist mir dort "Ausländerfeindlichkeit" oder "Rassismus" begegnet. Und ich habe mich ernsthaft gefragt, warum. Die Mehrheit der Deutschen (und andere Ausländer) die dort hin fahren, sehen die thailändischen Frauen als käufliches Gut, haben oft keine Achtung vor denen und meinen, für ein paar Scheine nimmt auch die an der McDonalds-Theke ihn mal in den Mund. So denken auch einige der Auswanderer, vor allem die alten Geldsäcke, die man stets mit einer wunderhübschen 18-jährigen sieht. Trotzdem begegnet einem nie sowas wie Ablehnung oder Hass, zumindest mir nicht oder jemanden, den ich kenne. Eher das genaue Gegenteil.

Also habe ich mir überlegt, woran das liegen könnte. An der buddhistischen Religion? Hmm, glaube ich nicht, denn die Mehrzahl der Thailänder bekennen sich zwar zum Buddhismus, aber nur die Wenigsten leben danach. Ähnlich wie hier die Katholiken. Vielleicht liegt es am Klima, dass die Leute immer so ruhig und ausgeglichen sind? Glaube ich auch nicht, in der Türkei und im arabischen Raum ist es auch immer schön. Vielleicht haben sie andere Gene, sind einfach evolutionär fortschrittlicher als wir? Kann ich nicht glauben, dass eine Rasse sich binnen weniger Jahrzehnte so viel schneller entwickelt als eine andere.

Aber ich habe eine Erklärung gefunden: Die Touristen und Zuwanderer bringen alle einen Mehrwert ins Land. Sowohl für das Land als Ganzes, als auch für jeden Einzelnen. Sie bringen Arbeit und Geld. Auch wenn sich die Mehrzahl der Touristen absolut daneben benimmt, lassen sie mehr Geld da, als jeder Inländer. Auch kann da nicht jeder Hanswurst einfach zuwandern. Man bekommt das 1-Jahres-Visum (was das Maximum darstellt) nur, wenn man eine größere Summe Bargeld zur ständigen Verfügung hat oder mindestens 1.500 Euro Rente bezieht. Eine Arbeitserlaubnis bekommt nur, wer einen Beruf hat, der dort auch gebraucht wird und ebenfalls über genügend baren Rückhalt verfügt.

Allerdings gibt es auch in Thailand vereinzelt Ressentiments gegen "Fremde". Meist richtet sich die Ablehnung dort gegen Menschen aus Myanmar (Burma). Warum eigentlich? Weil die dort für weniger Geld arbeiten gehen, als die Thailänder. Wenn es dort zu Gewalttaten kommt oder wenn jemand den öffentlichen Frieden stört, sind es meist Leute aus Myanmar. Ich habe noch von keinen Gewaltexzessen gehört, wie in Deutschland, dass etwa jemand aufgrund seiner Herkunft oder Aussehens zu Tode gehetzt oder geschlagen wurde. Aber man macht eben oftmals einen Bogen um Familien aus Myanmar, deren Lebensweise häufig mehr an Mietnomaden erinnert, selbst für thailändische Verhältnisse.

Muss ich jetzt den Vergleich mit unseren Zuwanderern anstellen oder kann ich es sein lassen? Wie immer gilt: Es gibt auch dort Ausnahmen, wie es sie auch hier gibt. Aber wir wollen ja nicht die Ausnahmen vergleichen, sondern die Regel, nicht wahr?
 
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Du meinst die Deutschen, die von dir und einem Großteil der Bevölkerung ob der Herkunft ihrer Eltern oder gar Großeltern einen Stempel wie Migrant oder Gast aufgedrückt bekommen?

Oder die Deutschen wie dich? Die ausblenden, dass 46% der Gewaltverbrecher in Berlin arabischer Herkunft sind und 33% türkischer Herkunft. Menschen wie dich, die verhindern, dass man sich sachlich mit der Thematik beschäftigt um die Ursachen herauszufinden und an diesen zu arbeiten um potentielle Opfer zu schützen?
 
Menschen wie dich, die verhindern, dass man sich sachlich mit der Thematik beschäftigt um die Ursachen herauszufinden und an diesen zu arbeiten um potentielle Opfer zu schützen?

Da sind wir wieder beim Thema sachlich:
Wenn jemand mit der Oma des Täters anfängt, wird man nie zu einer sachlichen Lösung kommen, da die Oma dafür nicht relevant ist.

Es gibt einen Autor, der hat sich mal mit Kriminalfällen in der DDR beschäftigt und darüber ein paar Bücher geschrieben, wovon ich einige gelesen habe.

Da ging es neben der Betrachtung diverser Fälle auch um statistische Vergleiche zwischen BRD und DDR, sowie Ursachenbetrachtung.

Der "klassische" Beziehungsmord kam demnach in beiden Landesteilen gleich häufig vor, Drogenkriminalität gab es im Osten kaum, wer wollte sein Koks schon gegen Alu-Chips tauschen, aber "Alltagskriminalität" a la abziehen, Schlägereien etc. gab es in der DDR deutlich weniger.

Es gab halt ein deutlich homogeneres soziales Gefüge, es gab, wenn auch politisch indoktrieniert, deutlich mehr Freizeitangebote für die Jugend und es gab auch mehr Polizeipräsenz.

Gelangweilte Jugendliche, denen von der Gesellschaft gezeigt wird, dass sie zum Bodensatz gehören, tendieren schlicht und ergreifend häufiger zu Gewalt als Jugendliche, die nachmittags mit verschiedenen anderen Jugendlichen an Modellen bauen.

Heutzutage, wenn denn der Staat mal Geld für Kinder/Jugendliche in die Hand nehmen will, meiner Meinung nach chronisch zu wenig, dann heißt es erstmal im wesentlichen, der Staat wolle Einfluss auf die Kinder ausüben, sie den Eltern quasi entziehen, und damit sind solche Angebote als böse abzulehnen.

Die Polizeipräsenz könnte nach meinem subjektiven Empfinden stärker sein, im wesentlichen sehe ich Polizisten bei Fußballspielen deutscher Fußballvereine oder Verkehrsunfällen.
Ne Fußstreife in der Stadt sehe ich gar nicht bis selten.

Gerichtsverfahren:
Bei Delikten mit recht klarer Faktenlage sollte es möglich sein, einen Prozess innerhalb von vier Wochen zu beginnen und zügig abzuschließen.
Dank Mangel an Ermittlungs- und Justizbeamten ist das aber mehr ein Traum als eine realisierbare Anforderung.

Gesellschaft:
So lange wie die Gesellschaft der Meinung ist, Gruppen auf Grund ihres sozialen "Standes" auszugrenzen, wird immer Potential für Kriminalität vorhanden sein.
So lange in einer Gesellschaft die perönliche (imaginäre) Schwanzlänge vor einem gemeinsamen Miteinander steht, wird das wohl so bleiben.
Das zu ändern setzt aber voraus, dass man sich mit seinen Mitmenschen beschäftigt, nicht jeder persönlich, aber als gesellschaftliche Aufgabe.

Das sind so einige Punkte, mit denen man das Thema Kriminalität in ihrer Gesamtheit deutlich besser in den Griff bekommen kann, wenn man denn will.

gruss kelle!
 
Da sind wir wieder beim Thema sachlich:
Wenn jemand mit der Oma des Täters anfängt, wird man nie zu einer sachlichen Lösung kommen, da die Oma dafür nicht relevant ist.

Interessanterweise sagen viele Pädagogen und Soziologen hier aber was anderes. Die Mentalität der Menschen, die sich in der Erziehung durch die Eltern (Welche wiederum durch ihre Eltern erzogen wurden) wieder spiegeln tragen scheinbar dazu bei, wie sich die prozentualen Unterschiede in der Ausbreitung von Gewaltdelikten erklären lassen.

Zu behaupten, dass man eine Lösung finden kann ohne die erzieherischen Aspekte und die Mentalität zu betrachten zeugt für mich von Blindheit.

Wir können natürlich vom Zufall sprechen, dass die Häufigkeit von Delikten bei Migranten und Ausländern aus dem arabischen Raum größer ist als von anderen Menschen, die im selben Land leben. Ich denke aber schon, dass man die Mentaltität und Beziehung betrachten sollte und nicht alles auf den Zufall schieben kann...
 
Interessanterweise sagen viele Pädagogen und Soziologen hier aber was anderes. Die Mentalität der Menschen, die sich in der Erziehung durch die Eltern (Welche wiederum durch ihre Eltern erzogen wurden) wieder spiegeln tragen scheinbar dazu bei, wie sich die prozentualen Unterschiede in der Ausbreitung von Gewaltdelikten erklären lassen.
Das sagt aber auch nichts anderes, als was (Bier)Kelle sagt. Bekommst Du als Kind häufig was auf die Fresse, schlägst Du eben als Erwachsener auch gern mal zu. Und die Wahrscheinlichkeit, dass Du Deine Kinder körperlich züchtigst, steigt ebenfalls, weil Du gar nicht weißt, wie es auch anders geht.

Dass vor allem Migratenkinder zur Gewalt neigen, liegt zweifellos an ihrem Stand in der Gesellschaft und vermutlich auch an der Erziehungsweise derer Eltern, die vermutlich auch häufig so die Rinder und Schafe in der alten Heimat züchtigten. Ich bin mir sehr sicher, dass je intelligenter die Eltern sind, desto weniger Gewalt wird auch von ihnen und ihren Kindern ausgehen. Vielleicht nicht in jedem Einzelfall, aber es wird wohl auf die Mehrheit zutreffen.

Und dann denke ich auch, dass dahingehend die Mentalität keine Rolle spielen wird. Es gibt auch reichlich jähzornige und Choleriker mit deutscher Herkunft. Erst heute musste ich völlig überrascht lesen, dass die 16-jährigen Schläger aus dem Saarland keine Ausländer waren. Dafür liest man aber viel über deren sozialen Hintergrund. Alle haben keine Ausbildung, keinen Schulabschluss und einer lebt eigentlich im betreuten Wohnen im malerischen Brandenburg.
 
Und dann denke ich auch, dass dahingehend die Mentalität keine Rolle spielen wird. Es gibt auch reichlich jähzornige und Choleriker mit deutscher Herkunft. Erst heute musste ich völlig überrascht lesen, dass die 16-jährigen Schläger aus dem Saarland keine Ausländer waren. Dafür liest man aber viel über deren sozialen Hintergrund. Alle haben keine Ausbildung, keinen Schulabschluss und einer lebt eigentlich im betreuten Wohnen im malerischen Brandenburg.

Also möchtest du nun doch über Ausnahmen diskutieren? In irgend einem Post hattest du doch mal geschrieben, dass Ausnahmen nicht im Fokus einer Diskussion stehen sollten?

Klar gibt es auch unter den Deutschen gewaltbereite Spinner. Aber zumindest in Berlin ist es eher die Minderheit. Könnte man natürlich auch damit erklären, dass sie sich gegen die Südländer nicht trauen und sonst viel gemeiner wären...

Ich glaube auch, dass du genetische Abstammung mit Mentalitäten verwechselt. Wenn eine Kultur die Frau nicht achtet, dann ist es nicht verwunderlich, dass die Kinder eben diese Mentalität der Eltern übernehmen. Wenn Gewalt als männliches Dominanzverhalten angesehen wird, dann wird Gewalt eher toleriert als wenn eine Volksgruppe die Männlichkeit nicht an Muskelkraft und der Gewaltausübung misst. Du tust hier gerade so als wenn in der Mittelschicht Gewalt kein Thema sei. Entweder bist du seit hundert Jahren aus der Schule oder du hast etwas verpasst. Um Gewaltbereit zu sein müssen viele nicht aus einem armen Elternhaus kommen. Klar ist auch dies oft zu beobachten, dies kann man aber niemals als einzigen Faktor sehen. Besonders nicht bei Südländern. Viele Eltern und Großeltern kamen ja als Gastarbeiter und hatten daher durchaus arbeit.
 
Also möchtest du nun doch über Ausnahmen diskutieren? In irgend einem Post hattest du doch mal geschrieben, dass Ausnahmen nicht im Fokus einer Diskussion stehen sollten?

Klar gibt es auch unter den Deutschen gewaltbereite Spinner. Aber zumindest in Berlin ist es eher die Minderheit. Könnte man natürlich auch damit erklären, dass sie sich gegen die Südländer nicht trauen und sonst viel gemeiner wären...
Nein, nicht Ausnahmen. Ich versuche, objektiv zu sein. Und letztens habe ich erst geschrieben, wie sehr ich mich doch freuen würde, mal wieder etwas von einer Gewalttat eines Deutschen zu lesen, wenngleich auch ein sehr makaberer Wunsch.

Aber es ist doch tatsächlich so, dass die Mehrheit der Straftaten (auch nicht Gewaltdelikte) nicht von Ausländern oder Deutschen mit nichtdeutscher Herkunft begangen werden. Aber wenn man die Zahl der Täter und Straftaten prozentual vergleicht, dann ergibt sich eben das Bild: Ausländer und Deutsche mit nichtdeutschen Wurzeln begehen mindestens 3x häufiger Straftaten. Und dafür suche ich einen Grund.

Wäre es eine Frage der Mentalität, dann müssten die Leute in ihren Heimatländern seit hunderten von Jahren sich gegenseitig auf die Fresse hauen, was wohl dann in einen jahrhundertelangen Krieg gegipfelt hätte. Den gab es aber nicht. Und sich auf die Fresse zu schlagen, um eine Meinungsverschiedenheit aus der Welt zu räumen, ist in jeder "Kultur" verbreitet, besonders unter den geistig armen. Aber 4, 5, 6 oder 10 gegen einen ist nicht normal.

Dass die Leute aus dem arabischen Raum geistig oder genetisch zurück geblieben sind und sich daher wie aggressive Tiere benehmen, kann ich auch nicht glauben. Dagegen sprechen ja eben genau die Ausnahmen. Genau das trifft auch auf die Frage zu, ob wohl die Religion schuld daran sein könnte.

So, dann bleiben noch Drogen, Alkohol und so weiter, aber ich denke, Du weißt auch so, worauf ich hinaus will: Der Grund für Gewaltexzesse scheint mir tatsächlich darin begründet, dass man schlicht mit sich selbst und dem eigenen Leben nichts anfangen kann. Man ist eben eine Null, ist für die soziale Müllkippe bestimmt. Und wenn die Welt eigentlich über einen lacht, dann kann man sich nur noch über Gewalt Respekt verschaffen und einen Namen machen. Wie im Knast halt.

[...] Wenn Gewalt als männliches Dominanzverhalten angesehen wird, dann wird Gewalt eher toleriert als wenn eine Volksgruppe die Männlichkeit nicht an Muskelkraft und der Gewaltausübung misst. Du tust hier gerade so als wenn in der Mittelschicht Gewalt kein Thema sei. Entweder bist du seit hundert Jahren aus der Schule oder du hast etwas verpasst. Um Gewaltbereit zu sein müssen viele nicht aus einem armen Elternhaus kommen. Klar ist auch dies oft zu beobachten, dies kann man aber niemals als einzigen Faktor sehen. Besonders nicht bei Südländern. Viele Eltern und Großeltern kamen ja als Gastarbeiter und hatten daher durchaus arbeit.
Naja, ich bin tatsächlich schon eine Weile aus der Schule raus, aber ich weiß schon, was da abgeht. Allerdings ist es wohl auch überall so, dass Gewalt an Hauptschulen weit häufiger ein Problem ist als an Gymnasien.

Ich rede auch nicht davon, dass Arbeitslosigkeit der einzige Auslöser ist. Aber dadurch kommt es eigentlich erst zu Langeweile und diesem "No Future"-Denken. Und ich weiß auch, dass es Bankkaufleute gibt, die regelmäßig am Wochenende zu Hooligans mutieren. Und trotzdem ist es weltweit so, dass mit dem Sinken des Lebensstandards auch die Kriminalität und Gewaltbereitschaft steigt. Und weil das so ist, liegt die Erklärung für mich nahe, weil eben gerade unter Migraten ein besonders hohe Zahl Menschen zu finden ist, die nach deutschen Maßstäben schlicht ungebildet und einfältig sind. Klar, denn beim Wirtschaftswunder brauchte niemand Intellektuelle, sondern stupide (Fließband-) Arbeiter, die eben Muffe A von Muffe B unterscheiden konnten. Dann ist eben auch klar, dass viele von denen ihre Kinder auch nicht auf das Gynasium geschickt haben, sondern ihnen vielleicht bestenfalls den Unterschied zwischen Muffe A und Muffe B erklärt haben.

Nochwas: "Mentalität" bedeutet für mich, wenn beispielsweise ein Südländer immer gern beim Reden gestikuliert und stets und ständig übertreibt. Mentalität ist für mich auch, und da hast Du völlig recht, männliches Dominanzgehabe. Das finde ich auch schrecklich und zum Kotzen. Aber wir reden ja hier von Kriminalität. Und das hat nichts mehr mit Mentalität zu tun. Auch hört für mich "männliches Dominanzgehabe" genau da auf, wenn jemand verprügelt wird - heutzutage ja bekanntermaßen x-Leute gegen einen. Das ist schlicht und einfach ein Verbrechen.
 
Aber es ist doch tatsächlich so, dass die Mehrheit der Straftaten (auch nicht Gewaltdelikte) nicht von Ausländern oder Deutschen mit nichtdeutscher Herkunft begangen werden. Aber wenn man die Zahl der Täter und Straftaten prozentual vergleicht, dann ergibt sich eben das Bild: Ausländer und Deutsche mit nichtdeutschen Wurzeln begehen mindestens 3x häufiger Straftaten. Und dafür suche ich einen Grund.

Die von mir gepostete Quelle sagt zumindest über Berlin etwas anderes aus. Da sind die absoluten Zahlen auch ohne Gewichtung höher.

Wäre es eine Frage der Mentalität, dann müssten die Leute in ihren Heimatländern seit hunderten von Jahren sich gegenseitig auf die Fresse hauen, was wohl dann in einen jahrhundertelangen Krieg gegipfelt hätte. Den gab es aber nicht. Und sich auf die Fresse zu schlagen, um eine Meinungsverschiedenheit aus der Welt zu räumen, ist in jeder "Kultur" verbreitet, besonders unter den geistig armen. Aber 4, 5, 6 oder 10 gegen einen ist nicht normal.

In den Heimatländern sind die Strukturen doch oftmals auch wesentlich rückschrittlicher. Die meisten Türken in Deutschland kommen doch aus Anatolien oder anderen zurückgebliebenden Gegenden. Die generellen Zustände in der arabischen Welt und deren doch teils sehr Mittelalterlichen Rechtssprechung (Steinigung wird von der Bevölkerung oft geduldet) sind nun auch keine Vorbilder für Aufgeklärtheit.

Dass die Leute aus dem arabischen Raum geistig oder genetisch zurück geblieben sind und sich daher wie aggressive Tiere benehmen, kann ich auch nicht glauben. Dagegen sprechen ja eben genau die Ausnahmen. Genau das trifft auch auf die Frage zu, ob wohl die Religion schuld daran sein könnte.

Es ist niemals nur die Religion. Im Mittelalter haben Europäer unter dem Jubel der Anwohner andere Menschen gesteinigt und da waren sie auch schon Christen. Es waren damals bei uns die Werte und Normen der Gesellschaft die dies Akzeptiert und sogar gutgeheißen haben und heute ist es halt noch so in vielen Bereichen der arabischen Welt. Man kann meines erachtens weder der Genetik noch der Religion die Schuld geben. Es sind die Werte und Normen einer Gesellschaft/Bevölkerungsgruppe, die an die Nachkommen weiter gegeben werden.

So, dann bleiben noch Drogen, Alkohol und so weiter, aber ich denke, Du weißt auch so, worauf ich hinaus will: Der Grund für Gewaltexzesse scheint mir tatsächlich darin begründet, dass man schlicht mit sich selbst und dem eigenen Leben nichts anfangen kann. Man ist eben eine Null, ist für die soziale Müllkippe bestimmt. Und wenn die Welt eigentlich über einen lacht, dann kann man sich nur noch über Gewalt Respekt verschaffen und einen Namen machen. Wie im Knast halt.

Natürlich ist dies auch ein Aspekt, das möchte ich auch nicht leugnen. Ich denke man muss den sozialen Status, die Armut, die Bildung, etc als Ursache mit betrachten. Aber man darf auch nicht Erziehung, Werte, Normen, etc. vergessen.


Naja, ich bin tatsächlich schon eine Weile aus der Schule raus, aber ich weiß schon, was da abgeht. Allerdings ist es wohl auch überall so, dass Gewalt an Hauptschulen weit häufiger ein Problem ist als an Gymnasien.

Auf Hauptschulen sind ja auch mehr Ausländer ;) Ich kenne noch Zeiten, in denen musste man keine Angst haben auf eine Hautschule zu gehen. Frag mal deine Eltern. Früher waren die armen Menschen also scheinbar wesentlich friedlicher ;)
 
Die von mir gepostete Quelle sagt zumindest über Berlin etwas anderes aus. Da sind die absoluten Zahlen auch ohne Gewichtung höher.
Dann ist es aber auch ein Berliner Phänomen. Und dann wohl deshalb, weil wir hier einen überproportional hohen Ausländeranteil haben. Obwohl ich ehrlich gesagt auch nicht genau weiß, wer die Statistiken erhebt. Als ich ein Mal in meinem Leben in Frankfurt/Main war, habe ich mich gefühlt wie im tiefsten Neukölln. Gefühlt war da der Ausländeranteil noch viel höher. Aber vielleicht war ich auch nur in der falschen Gegend.

In den Heimatländern sind die Strukturen doch oftmals auch wesentlich rückschrittlicher. Die meisten Türken in Deutschland kommen doch aus Anatolien oder anderen zurückgebliebenden Gegenden. Die generellen Zustände in der arabischen Welt und deren doch teils sehr Mittelalterlichen Rechtssprechung (Steinigung wird von der Bevölkerung oft geduldet) sind nun auch keine Vorbilder für Aufgeklärtheit.
Was die Türken betrifft, so kann ich nur sagen, dass die Bewohner von Istanbul, Antalya oder anderen großen Städten genauso viel (oder besser gesagt: wenig) von ihren "ländlichen Landsleuten" halten wie wohl die meisten Deutschen. Übrigens aus den gleichen Gründen :) Aber so weit mir bekannt ist, wird in der Türkei nicht mehr gesteinigt, auch nicht in Ost-Anatolien.

Und Länder, in denen eine Folterung, wie etwa eine Steinigung, von "Rechtswegen" legal ist, ziehen sich immer etwas unbeholfen die Scharia heran. Weißt Du, auch wenn ich dabei nur den Kopf schütteln kann, aber da stehe ich nach wie vor auf dem Standpunkt, dass wir genau dafür Grenzen haben. Wenn die das dort tun und es als Recht empfinden, sollen sie es tun. Hier gelten andere Regeln. Und was Regeln und Gesetze sind, weiß jeder Mensch auf der Welt. Dass man sie zu befolgen hat und im Falle der Missachtung eine Strafe droht, ist auch überall auf der Welt bekannt. Mehr verlange ich von den Leuten auch gar nicht. Wir haben hier Gesetze, die zu beachten sind. Scheißegal ob die Tochter durch die Gegend hurt, während Vati sie dem Ali als Jungfrau versprochen hat oder nicht.

Alles andere interessiert mich zwar der Neugier halber (und um die Entscheidung willen, ob ein entsprechendes Land als Urlaubsziel in Frage kommt), aber ich würde mich niemals in deren Praxis einmischen. Nur dulde ich das nicht in meinem Land. Und daran haben sich die Väter, Großväter wie auch ihre Kinder und Enkel zu halten. Deswegen ist es mir auch völlig egal, was in deren Herkunftsländern gängige Praxis ist und was nicht. Hier ist nur wichtig, was hier Praxis ist. Und dem hat sich jeder anzupassen, der hier leben will. Und weil es Menschen sind, wie Du und ich, sind sie dazu auch in der Lage. Die Frage ist nur, ob sie wollen.

Natürlich ist dies auch ein Aspekt, das möchte ich auch nicht leugnen. Ich denke man muss den sozialen Status, die Armut, die Bildung, etc als Ursache mit betrachten. Aber man darf auch nicht Erziehung, Werte, Normen, etc. vergessen.
Ich sage es mal so: Würde ich in ein anderes Land auswandern (vielleicht passiert das sogar in meinem Leben nochmal), dann weiß ich jetzt schon (und ich bin auch willens!) mich den Gepflogenheiten des Landes anzupassen, in das ich gehen werde. Ich erkläre mich damit dann auch willens, die dort geltenden Gesetze anzuerkennen. Kann ich die dort geltenden Gesetze nicht mit meiner Weltanschauung, Gewissen oder sonstwas vereinbaren, dann kann ich dort eben nicht leben. Wenn ich in Dubai nicht nackt am Strand liegen darf, aber das unbedingt möchte, dann kann ich dort halt nicht leben. Wenn es mich stört, meinen Präsidenten/Kanzler/Führer nicht verscheißern zu dürfen, dann kann ich halt nicht in Nordkorea leben. Und wenn es mich stört, dass ich meine Tochter nicht schlachten darf, wenn sie mit einem Nichtmuslimen verkehrt, dann kann ich nicht in Deutschland leben.

Egal, welche Werte und Praktiken in meinem Herkunftsland gelten - in dem Land, in dem ich lebe, habe ich mich den Gesetzen, Praktiken und Werten zu unterwerfen. So denke ich, wenn ich auswandere, das erwarte ich von Zuwanderern ebenso.

Auf Hauptschulen sind ja auch mehr Ausländer ;)
Eben weil Papa nicht versteht, warum Sohnemann mehr wissen muss, als Muffe A von Muffe B zu unterscheiden.

Ich kenne noch Zeiten, in denen musste man keine Angst haben auf eine Hautschule zu gehen. Frag mal deine Eltern. Früher waren die armen Menschen also scheinbar wesentlich friedlicher ;)
Naja, also es gab mal eine Zeit, da sind die allermeisten Menschen nach der 8. Klasse von der Schule abgegangen und haben einen Beruf erlernt. Nur die Intellektuellen sind weiter zur Schule gegangen. Es gab auch Zeiten, da es nicht mal eine Schulpflicht gab. Noch früher war die Berufsausbildung wichtiger als die Schule (Buch dazu, falls von Interesse). Aber heute haben sich die Standards nunmal geändert. Der Maßstab ist immer die Mehrheit eines Volkes. Was die Mehrheit tut und denkt, ist das, was man als "normal" bezeichnet. Im antiken Griechenland war es auch völlig normal, sich an Kindern (Jungen und Mädchen) zu verfallustieren. Heute ist das schweres Verbrechen. Wäre es heute noch in Griechenland normal, wäre das eben auch kein Land, in dem ich leben möchte.

Früher hat man nach der 6. Klasse auch regulär einen Job bekommen; man ist dann ganz normal im Alter von 12 Jahren in die Lehre eines Meisters gegangen und hat 6 Jahre lang ein Handwerk gelernt. Die Frauen mussten sich einen guten, bodenständigen Mann suchen und sich um den Haushalt und Nachwuchs kümmern. Das war auch mal ganz normal.

Aggressiv und radikal wird man doch oft erst, wenn man sich in die Ecke gedrängt fühlt - auf welche Art auch immer. Wenn man tagtäglich bemerkt, dass alle Leute um einen herum schlauer sind als man selbst, dann sucht man sich eben andere Gebiete, auf denen mal "brillieren" kann. Naja, ohne Bildung bleibt nun aber nicht viel. Also zeigt man, wie stark man ist. 500 Jahre früher wäre der gleiche Mensch vielleicht ein guter Schmied oder Steinmetz geworden. Wenn es dafür im Kopf nicht gereicht hätte, dann vielleicht Nachtwächter, Kloakenreiniger oder Totengräber. Heute aber nicht mehr.

Was ich sagen will: Alles steht und fällt mir der Bildung. Denn wenn jemand ausreichend gebildet (und nicht fanatisch religös) ist, dann klappt diese so genannte "Integration" von ganz allein. Ich habe noch keinen intellektuellen Ausländer erlebt, der hier irgendwie Probleme machen würde. Und in meiner Branche hat man fast nur noch mit Fachkräften aus dem Ausland zu tun. Und die finden für ihre asozialen Landsleute und deren missratene Brut noch ganz andere Worte als ich mit "asozialem Pack". Auch die haben ihre Religion, ihre Mentalität und ihre Gepflogenheiten. Aber erstens gehen sie damit niemanden auf den Sack und zweitens können die sich auch wunderbar mit unseren Gesetzen und Gepflogenheiten in Einklang bringen. Auch stören sie sich kein bißchen an unserer Mentalität, auch wenn man sich stets und ständig anhören muss, dass Berliner immer schlecht gelaunt und unfreundlich sind. Aber das zeigt mir, dass es immer geht, wenn man es denn will.

Deswegen lasse ich "Mentalität" und "Erziehung" auch nicht als Ausrede gelten. Auch "Schwere Kindheit" und dergleichen ist vielleicht eine Art Erklärung, aber keine Entschuldigung. Ich denke, dass wenn Du die "Mentalität" mit ins Spiel bringst, fast schon eine Entschuldigung dafür bringst, dass die Leute sich hier nicht anpassen wollen. In meinem Verständnis kann sich niemand ab einem gewissen Alter (in Deutschland ist es auf das vollendete 21. Lebensjahr festgelegt worden) auf seine Erziehung, Mentalität oder Gepflogenheiten berufen. Jeder ist in dem Alter durchaus in der Lage, sich selbst zu reflektieren.

Aber die Tatsache, dass eben weltweit gerade das so genannte Präkariat sich gern auf die Schnauze haut um heraus zu finden, wer recht hat, zeigt mir, dass Bildung der einzige Weg ist, das einzudämmen.
 
Naja, wenns von der Inzucht kommt, hilft auch keine Bildung.

„Er soll Daniel S. so heftig in den Oberkörper getreten haben, dass dieser gegen einen Linienbus schleuderte und mit dem Kopf auf das Straßenpflaster aufschlug. Dann soll er noch weiter auf das bereits regungslos am Boden liegende Opfer eingetreten haben.“
https://www.bild.de/regional/bremen...-die-aerzte-daniel-sterben-29479476.bild.html

Das ist doch kein zivilisierter Mensch mehr - der muss doch wahnsinnig sein.
Was würdest Du da tun? Woher soll man wissen ob das Gegenüber noch normal im Kopf ist?
 
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Was ich sagen will: Alles steht und fällt mir der Bildung. Denn wenn jemand ausreichend gebildet (und nicht fanatisch religös) ist, dann klappt diese so genannte "Integration" von ganz allein.

Das stimmt auch nicht. Ich kenne durchaus auch gebildete Ausländer, die ausschließlich ihresgleichen Heiraten und die Kinder auch danach erziehen eigentlich Türken zu sein, auch wenn sie hier leben. Die meisten Muslime mit denen ich gearbeitet habe waren eigentlich mit ihresgleichen Verbunden und deren Kinder waren meist zweisprachig aufgewachsen mit einer starken Identifikation mit dem Heimatland der Eltern. Die Kinder waren meist besser gebildet und lagen dem Sozialstaat nicht auf der Tasche. Ist aber die Frage ob wir dies als Integration verstehen? Ich habe übrigens nie in gewerblichen Berufen gearbeitet. Es waren also durchaus Menschen, die in der Lage waren durch geistige Arbeit ihr tägliches Brot zu verdienen ;)

Das Problem ist, wenn man nur die Bildung als A und O zur Gewaltbereitheit betrachtet, dass man ausblendet, dass in der Geschichte häufig die Gebildeten und Wohlhabenden die greulichsten Taten begangen haben. Auch im alten Rom hat nicht nur das Proletariat die Spiele betrachtet, es war ebenso ein Highlight für jeden Wohlhabenden. Und da diese nicht arbeiten mussten haben sie sich häufig sehr stark mit der Weiterbildung beschäftigt.

Aber es gibt auch heute noch interessante Beispiele. Also dazu, was die Mentalität für einen Einfluss trotz Bildung hat. Ich habe mal einen Bericht über China gesehen. Da war ein deutscher Austauschstudent dort an der Uni. Er hat berichtet, dass die chinesischen Studenten alle sehr viel wissen aber nie etwas hinterfragen. Sie sind grundsätzlich also sehr Gebildet, neigen aber nicht zum kritischen Hinterfragen. Interessant war auch, dass die Kinder dort schon so früh von ihren Kindern zum Lernen genötigt werden, dass sie mit 3 Jahren sprachlich oft weiter sind als Kinder hier mit 5 Jahren. Die Eltern haben kein Interesse daran ihre Kinder dabei zu beobachten, wie diese Spaß haben, bei denen ist es normal und nicht verwerflich, wenn Kindern frühzeitig beigebracht wird teil des Systems zu sein.

Das Beispiel soll nur Zeigen, dass selbst bei gebildeten Menschen immer auch die Mentalität eine Rolle spielt in ihrer persönlichen Entwicklung. Natürlich neigen gewaltbereite gelangweilte Menschen (Menschen ohne Arbeit mit viel Zeit) eher zur Ausübung zur Gewalt als Menschen, die etwas zu verlieren haben. Die Gewaltbereitschaft resultiert aber durchaus auch aus der Erziehung und der Mentalität der Eltern. Natürlich gibt es unter den Armen mehr Menschen mit Defiziten in den sozialen Fähigkeiten, daher haben sie es ja schwerer einen Job zu finden. Ist nur die Frage ob sie Assi sind, weil sie Arm sind oder Arm, weil sie Assi sind und deshalb keinen Job finden. Für mich führt Armut nicht gleich dazu, dass man ein schlechter Mensch wird/ist. Schlechte Menschen neigen aber eher dazu Arm zu werden, da man keinen Job findet. Wenn jemand aufgrund persönlicher Schicksale "Arm" ist und seine Kinder mit positiven Werten erzieht, dann werden diese Kinder auch nicht Gewaltbereiter als Kinder aus gehobenen Elternhaus.
 
Die Polizeipräsenz könnte nach meinem subjektiven Empfinden stärker sein, im wesentlichen sehe ich Polizisten bei Fußballspielen deutscher Fußballvereine oder Verkehrsunfällen.
Ne Fußstreife in der Stadt sehe ich gar nicht bis selten.
Da ich 50+ km vom nächsten Bundesliga-Spielort entfernt wohne, mal die informative Frage, in welcher Montur (Kleidung, Bewaffnung aktiv/passiv) die Polizei da aufläuft und in welcher Mannstärke.
 
Da ich 50+ km vom nächsten Bundesliga-Spielort entfernt wohne, mal die informative Frage, in welcher Montur (Kleidung, Bewaffnung aktiv/passiv) die Polizei da aufläuft und in welcher Mannstärke.

Muss doch kein Bundesligaspiel* sein damit die Polizei da erheblich aufkreuzt, beim ehemaligen Studienort meiner Frau (Cottbus) waren regelmäßig bei den Spielen mehr als 1000 Polizisten im Einsatz und das obwohl dort kaum mehr als 20.000 Fans aufkreuzen dürften. Die Polizisten die ich gesehen haben waren passiv, ohne sichtbare Bewaffnung aber in Schutzkleidung.

Edit: könnte natürlich sein das man 2. Liga auch als Bundesliga bezeichnet habe ja keine Ahnung :)
 
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Naja, wenns von der Inzucht kommt, hilft auch keine Bildung.
[...]
https://www.bild.de/regional/bremen...-die-aerzte-daniel-sterben-29479476.bild.html

Das ist doch kein zivilisierter Mensch mehr - der muss doch wahnsinnig sein.
Was würdest Du da tun? Woher soll man wissen ob das Gegenüber noch normal im Kopf ist?
Zum Glück ist da immer noch ein Unterschied zwischen dem, was ich gern tun möchte und tun würde...
Wir haben dafür Gesetze, die einfach nur mal in vollem Umfang zur Anwendung gebracht werden müssen. Leider nicht so schöne Gesetze, wie in den USA, dass jemand auch x-mal lebenslänglich bekommen kann, aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden. Der Täter ist 20 Jahre alt, damit strafmündig. Er hat einen anderen Menschen getötet. Nicht fahrlässig, sondern bewusst. Außerdem ist er der Polizei ob seines Gewaltpotenzials hinlänglich bekannt, also ein Intensivtäter.

In dem Fall ist es doch recht einfach: Knast für die nächsten 25 Jahre ohne Bewährung und vorzeitiger Entlassung und wegen seines erhöhten Gewaltpotenzials auch verschärfte Haftbedingungen. Anschließend Ausweisung und lebenslanges Wiedereinreiseverbot. Falls hier in Deutschland geboren, gibt es danach für die Dauer von x Jahren nach der Entlassung die elektronische Fußfessel. Es sei denn, man kann nachweisen, dass er nach der Entlassung wieder durch knallt. Dann eben anschließende Sicherungsverwahrung bis er seinen Tod im Knast findet.

Das stimmt auch nicht. Ich kenne durchaus auch gebildete Ausländer, die ausschließlich ihresgleichen Heiraten und die Kinder auch danach erziehen eigentlich Türken zu sein, auch wenn sie hier leben. Die meisten Muslime mit denen ich gearbeitet habe waren eigentlich mit ihresgleichen Verbunden und deren Kinder waren meist zweisprachig aufgewachsen mit einer starken Identifikation mit dem Heimatland der Eltern. [...] Ist aber die Frage ob wir dies als Integration verstehen? [...]
Wenn ich auswandern sollte, habe ich trotzdem Zeit meines Lebens eine Bindung zu Deutschland und würde die auch an meine Kinder weitergeben wollen. Das sind meine Wurzeln und daher auch zum Teil die Wurzeln meiner Kinder. Die Frage ist für mich nur, ob man trotz dieser Bindung das neue Heimatland achtet und sich den dortigen Gesetzen und dem dort herrschenden Alltag unterwirft, weil man eben dort leben möchte und eben nicht eine Parallelgesellschaft fern der Heimat haben will oder gar die "Revolution" in der neuen Heimat versucht - wie etwa die Amerikaner, als sie erst die einheimischen Indianer zu Millionen abschlachteten und sich dann von England lösten. Oder die Australier. Ich denke, das wäre nicht mein Ding.

Außerdem würde ich wollen, dass meine Kinder perfekt in Wort und Schrift des Landes sind, in dem sie leben. Was aber nicht bedeutet, dass ich ihnen nicht auch deutsch beibringen würde, so gut es mir möglich ist. Das eine schließt doch das andere gar nicht aus.

Das Problem ist, wenn man nur die Bildung als A und O zur Gewaltbereitheit betrachtet, dass man ausblendet, dass in der Geschichte häufig die Gebildeten und Wohlhabenden die greulichsten Taten begangen haben. Auch im alten Rom hat nicht nur das Proletariat die Spiele betrachtet, es war ebenso ein Highlight für jeden Wohlhabenden. Und da diese nicht arbeiten mussten haben sie sich häufig sehr stark mit der Weiterbildung beschäftigt.
Also wenn man den Alltag und die Praktiken der Antike mit der modernen Gesellschaft vergleicht, dann kommt man aber nicht weit. In Griechenland (wie auch in Rom) gehörte es zum guten Ton, sich mit einigen Jünglingen oder sehr jungen Mädchen zu umgeben. Damals waren die schlimmsten Gewalttäter auch angesehene Krieger im Heer. Außerdem wurden die Leute kaum älter als 50, wenn die Bedingungen gut waren. Sklaverei war auch Alltag und so weiter und so fort.

Natürlich ist die Gewalt an sich absolut nicht auf die Unterschicht begrenzt, war sie noch nie. Weder damals, noch heute. Soll ja auch schon hochintelligente Serienmörder gegeben haben. Und auch ein Adolf H****r war alles andere als doof, genauso wenig wie Putin, Miloševi? und wie sie alle heißen. Und letztlich haben schon Doktoren ihre Frau und den neuen Stecher im Bett erwischt und erschlagen. Aber die alltägliche, wahllose Gewalt auf der Straße, von der wir hier ja reden, ist eben ein Verbrechen, das eben hauptsächlich in der Unterschicht auftaucht. Und auch aus ganz anderen Gründen als Eifersucht und dergleichen. Auch sind diese Leute eben viel anfälliger für religöse Fanatiker, was aber auch nicht heißt, dass nur sie es sind.

Und ich sage auch nicht, dass wenn alle ihr Abitur hätten, es dann keine Gewalt mehr gäbe. Ich behaupte ja auch nicht, dass jeder Hauptschüler früher oder später kriminell wird. Wenn das so einfach wäre, dann hätte ich mir ja gerade den Friedensnobelpreis verdient. Aber aus meiner Erfahrung läuft es eben oftmals darauf hinaus, dass diese Kinder (später auch als Erwachsene) keine andere Möglichkeit haben, sich "zu verwirklichen".

[...] Bericht über China [...] Da war ein deutscher Austauschstudent dort an der Uni. Er hat berichtet, dass die chinesischen Studenten alle sehr viel wissen aber nie etwas hinterfragen. Sie sind grundsätzlich also sehr Gebildet, neigen aber nicht zum kritischen Hinterfragen. Interessant war auch, dass die Kinder dort schon so früh von ihren Kindern zum Lernen genötigt werden, dass sie mit 3 Jahren sprachlich oft weiter sind als Kinder hier mit 5 Jahren. Die Eltern haben kein Interesse daran ihre Kinder dabei zu beobachten, wie diese Spaß haben, bei denen ist es normal und nicht verwerflich, wenn Kindern frühzeitig beigebracht wird teil des Systems zu sein.
Damit tun sie aber niemandem weh. In 1000 Jahren schütteln die Leute vielleicht den Kopf und fragen sich, warum ein Staat seine Bürger dazu gewungen hat, eine Mordausbildung mitzumachen (Wehrpflicht). Oder weswegen Menschen verpflichtet waren, so lange leben zu müssen bis es nicht mehr ging, statt einen barmherzigen Tod erleben zu dürfen (Sterbehilfe). Oder warum man in Kauf genommen hat, die Natur und die Welt zu zerstören für Geld, dessen Macht allein auf dem Glauben daran beruht. Und so weiter.

Aber ich habe auch schon mit so einigen Chinesen gearbeitet. Oftmals haben sie eine verschobene Denkweise und gehen Fragen bezüglich der Politik Chinas immer gern aus dem Weg. Aber sie sind alle auch fleißig, lernwillig und hilfsbereit. Habe noch keinen aggressiven Chinesen erlebt, der hier lebt und arbeitet. Dass ein Lang Lang dann auch einer der größten (wenn nicht sogar der größte) Pianist unserer Tage ist, ist eben auch eine direkte Folge, weil er eben schon mit 3 Jahren am Piano saß. In China werden die Kinder eben schon sehr früh gefordert, aber auch nicht gegen ihren Willen (ja, es wird sicher auch Ausnahmen geben). Man schaut eben nur so früh wie möglich, wo die individuellen Stärken sind und fördert diese. Und wieder: Würde ich nach China auswandern wollen, müsste ich damit leben oder hier bleiben.

[...] Natürlich neigen gewaltbereite gelangweilte Menschen (Menschen ohne Arbeit mit viel Zeit) eher zur Ausübung zur Gewalt als Menschen, die etwas zu verlieren haben.
Das ist doch schön gesagt: "Etwas zu verlieren haben". Ich denke, da liegt auch der "Hase im Pfeffer". Wer nix hat und wer nix ist, der ist eben viel anfälliger für Gewalt als andere, die vielleicht trotz Erziehung, Mentalität oder dergleichen ein ähnliches Potenzial hätten. Es heißt ja nicht umsonst "Wo der Verstand aufhört, fängt die rohe Gewalt an". Bei den meisten fängt sie schon sehr früh an...

Aber wie gesagt: Es gibt auch hochintelligente Leute, die trotzdem morden, schlagen, rauben, ... Nur die tun es anders - sei es als Politiker oder als Führer einer Gang. Und dann auch aus ganz anderen Gründen. Und im Übrigen hat "Wissen" nur am Rande auch etwas mit "Intelligenz" zu tun. Jemand mit einem Kopf voll wissen muss nicht zwangsweise intelligenter sein, als jemand, der noch nie zur Schule gegangen ist.
 
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Vermutlich wird er mit Bewährung und ein paar Sozialstunden davon kommen.
So wie hier: https://www.bild.de/regional/ruhrge...er-dieses-zerstoerte-leben-21253292.bild.html

Na wir werden sehen. Ich habe mich schon so oft über die deutsche Rechtsprechung aufgeregt, dass mich eigentlich gar nichts mehr verwundert. Aber bevor ich mich hier deswegen aufblase, warte ich mal ab. Vielleicht haben wir ja doch noch einen halbwegs vernünftigen Richter im Lande...
 
Na wir werden sehen. Ich habe mich schon so oft über die deutsche Rechtsprechung aufgeregt, dass mich eigentlich gar nichts mehr verwundert. Aber bevor ich mich hier deswegen aufblase, warte ich mal ab. Vielleicht haben wir ja doch noch einen halbwegs vernünftigen Richter im Lande...
Na und wenn schon: https://www.spiegel.de/panorama/jus...erlin-hat-eine-neue-haftanstalt-a-888358.html
Überleg mal, 118 Mio für 650 Leute - das sind 182000 pro Insasse. Dafür bekommt man schon einen nette ETW.
Die 15 Hektar sind auch noch 150 Mio. wert.
 
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Na und wenn schon: https://www.spiegel.de/panorama/jus...erlin-hat-eine-neue-haftanstalt-a-888358.html
Überleg mal, 118 Mio für 650 Leute - das sind 182000 pro Insasse. Dafür bekommt man schon einen nette ETW.
Die 15 Hektar sind auch noch 150 Mio. wert.
Ja, darüber denke ich besser nicht nach. Da wird in mir direkt der Wunsch geweckt, dort einzuziehen. Ist ja wirklich hübsch geworden. Verstehe gar nicht, warum nicht jeder Obdachlose am Ku'damm einfach mal jemanden umlegt und dort einzieht. Hat man da eigentlich auch TV auf dem Zimmer und separate Dusche? Und werden dort auch die Handtücher mehrmals täglich gewechselt und die Schuhe vom JVA-Beamten geputzt? Und ich hoffe doch, dass der Hummer zum Dinner heutiger Fang ist! Alles andere empfände ich als menschenunwürdig für den armen Häftling 8)

In manchen Schulen rieselt der Putz von der Decke und Verbrecher bekommen ein Hilton-Ersatz. Aber das ist eben unsere moderne Gesellschaft. Naja, bloß gut, dass ich nix zu sagen habe in diesem schönen Lande. Sonst könnte sich die Welt bei mir jederzeit abgucken kommen, wie ein Gefängnis auszusehen hat. Dagegen wäre der Tower of London noch ein Sanatorium.

Aber ich hege ja still die Hoffnung, dass man irgendwann einsieht, dass nur die Wenigsten "rehabilitiert" aus dem Knast kommen. Die meisten sind schlimmer als vorher. Da hilft auch kein Hilton-Maßstab. Aber bis dahin wünsche ich allen Mördern, Totschlägern und Kinderschändern einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt in Hilton Heidering :)
 
Na und wenn schon: https://www.spiegel.de/panorama/jus...erlin-hat-eine-neue-haftanstalt-a-888358.html
Überleg mal, 118 Mio für 650 Leute - das sind 182000 pro Insasse. Dafür bekommt man schon einen nette ETW.
Die 15 Hektar sind auch noch 150 Mio. wert.

Was ist denn das für eine Rechnung? Glaubst du, in der Zeit, in der der Knast besteht, sitzt nur die Erstbelegung drin? Rechne lieber mal mit der 50 oder 80-fachen Zahl an "Bewohnern", dann hast du evtl reale Zahlen... :roll:
 
Na wir werden sehen. Ich habe mich schon so oft über die deutsche Rechtsprechung aufgeregt, dass mich eigentlich gar nichts mehr verwundert. Aber bevor ich mich hier deswegen aufblase, warte ich mal ab. Vielleicht haben wir ja doch noch einen halbwegs vernünftigen Richter im Lande...

Da hast Du leider so verdammt recht :roll: :-?