Mit Kindern zum Oktoberfest?

AurelioDE

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26 Juli 2012
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Habe bisher noch keine Oktoberfesterfahrungen gemacht. Viel gehört habe ich natürlich schon und Bilder und Fernsehdokumentationen gesehen habe ich auch. Natürlich werden immer nur die heftigsten Bilder gezeigt, nur besoffene Menschen, überfüllteste Strassen, etc. Kann man mit Kindern zum Oktoberfest. Habe nicht vor mit dem sechsjährigen abends auf den Tischen zu tanzen ;) Ich meine, bietet das Fest auch etwas für Kinder? Ein attraktives Programm etc.?
 
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Es gibt ja auch viele Stände mit Spielen und auch Fahrgeschäfte. Da ist bestimmt auch etwas für Kinder mit dabei.
 
mit kindern sollte man vormittags auf die wiesn gehn.

auch gab und gibt es bestimmt noch die verbilligten kindertage.


peter
 
Ich weiß nicht so richtig was Kinder auf der Wiesn sollen, generell würde ich meine Kinder eher ungern zu Großveranstaltungen schleifen schon weil es immer auch eine Gefahr mit sich bringt.

Auch ohne Zusatzlast wie Panik, Brand, Terroranschlag gibt es bei jeder Großveranstaltung massig verletzte Personen. Man rechnet auf Seiten der Rettungskräfte bei 100.000 Besuchern einer Großveranstaltung im Schnitt mit 300 verletzten/ zu versorgenden Menschen davon 70 die transportiert werden müssen.

Naja sind 0.3% die sich verletzten/ zu versorgen sind, wenn Du nicht betrunken bist ist die Chance wahrscheinlich besser. Wenn Du ein Fest besucht bei denen viele andere trinken wahrscheinlich aber auch eher schlechter. Aber wozu den Kindern ein Risiko verpassen wenn man sich die Frage ob sie was davon haben überhaupt erst stellen muss?
 
Und wann passieren diese vielen "Unfälle" bzw. Schlägereien und co? Abends wenn die Leute sturzbesoffen sind.

Wann wird ein Familienvater mit seinen Kindern auf die Wiesn gehen? Natürlich erst ab 22 Uhr :ugly:
Du merkst also welche Relevanz das hat, wenn er Nachmittags hingeht ist doch alles in Ordnung.


Terroranschlag? :ugly: :ugly: :ugly:
Da ist die Gefahr von nem Betrunkenem angefallen zu werden deutlich höher :yes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachts ist das Risiko wahrscheinlich höher aber auch tagsüber haben die Rettungskräfte zu tun und auf dieser Veranstaltung wird doch den ganzen Tag getrunken.

Die Zusatzlasten sind vermutlich selten aber können auf einen Schlag eine Vielzahl von Verletzten/Toten bedeuten. Und ja Großveranstaltungen werden als potentielle Ziele für Terroranschläge behandelt , unwahrscheinlich mag es sein aber wenn der Fall eintritt hätte es halt katastrophale Auswirkungen. Von einen Betrunkenen angefallen zu werden hat nur Folgen für 1 bis wenige Menschen.
 
Ich weiß nicht so richtig was Kinder auf der Wiesn sollen
Nachts ist das Risiko wahrscheinlich höher aber auch tagsüber haben die Rettungskräfte zu tun und auf dieser Veranstaltung wird doch den ganzen Tag getrunken.
Man muss ja nicht mit Kindern in Bierzelten rumsitzen, wobei auch das viele machen...
Aber ausserhalb gibt es da doch schon noch einiges an Unterhaltung für Kinder/Famillien.

generell würde ich meine Kinder eher ungern zu Großveranstaltungen schleifen schon weil es immer auch eine Gefahr mit sich bringt.
Ehrlich gesagt frage ich mich, was dann die Konsequenz sein soll?
Alleine das verlassen des Hauses ist "gefährlich"... Strassenverkehr, potenzielle Amokläufer, mögliche Blitzeinschläge, Steine über die man stolpern könnte,...

Und wohin dann mit den Kindern? Auf die Todesfalle Spielplatz etwa, wo es nur so vor gefährlichen Klettergerüsten, Rutschen, Wippen und anderen Spielgeräten, von denen man fallen oder sich daran strangulieren kann, wimmelt?

Schule ist quasi auch undenkbar... Menschenmassen, Terrorgefahr, Treppen, Türen,...
Ich habe mir als Kind in der Schule einmal den Arm und einmal den Finger gebrochen, und noch wesentlich mehr Knochenbrüche gesehen. Ein Mitschüler hat sich im Sportunerricht die Schulter ausgekugelt, ein anderer einen Kreuzbandriss erlitten.

Nicht mal in den Keller einschließen ist 100% sicher... ;)

Das mag absichtlich etwas überspitzt sein, aber ein gewisses Risiko gehst du selbst und auch Kinder jeden Tag ein. Ein Besuch auf dem Oktoberfest mit einem Sechsjährigen ist imho aber auf jeden Fall kalkulier- und machbar.

Gruß Aru
 
Ehrlich gesagt frage ich mich, was dann die Konsequenz sein soll?
Alleine das verlassen des Hauses ist "gefährlich"... Strassenverkehr, potenzielle Amokläufer, mögliche Blitzeinschläge, Steine über die man stolpern könnte,...

Nicht mal in den Keller einschließen ist 100% sicher... ;)

Das würde ich doch auch mal sagen ;)

Ich geh seit mitlerweile 18 Jahren auf die Wiesn und das einzige was mir als kleines Kind mal passiert ist dass ich verloren gegangen bin und nach einer wilden Lego Party in der "Auffangstation" garnicht mehr weg wollte :mrgreen:


Generell ist die Wiesn am Nachmittag noch nicht sehr voll, auch in den Zelten bzw in den Biergärten bekommt man locker einen Tisch ohne sich abhetzen zu müssen. Das Programm ist auch für die kleinen recht umfangreich mit großen Rutschen, vielen Karusells und Ständen wie Hau den Lukas, Dosenwerfen oder kleinen Achterbahnen wie der wilden Maus. Und wenn man am Familientag (war bisher glaub ich immer Dienstags), dann wird das ganze auch nicht soo teuer.
 
Ehrlich gesagt frage ich mich, was dann die Konsequenz sein soll?
Alleine das verlassen des Hauses ist "gefährlich"... Strassenverkehr, potenzielle Amokläufer, mögliche Blitzeinschläge, Steine über die man stolpern könnte,...

Ein gewisses Denken in Chancen und Riskien sollte die Konsequenz sein. Bestimmte Plätze und Tätigkeiten haben halt ein höheres Risiko als andere und haben auch einen individuellen Nutzen.

Wenn ich für die Kinder ein tolles Erlebnis rausholen kann dann ist das auch ein wenig Risiko wert, denn wie Du sagst geht es ohne sowieso nicht.

Auch die Teilnahme am STraßenverkehr ist ein Risiko das sich gut in Zahlen fassen und damit auch grob abschätzen lässt. 2011---> 2,36 Mio Unfälle und 4009 Tote in Deutschland wenn man davon ausgeht das 81 Mio Menschen am Straßenverkehr teilnehmen bedeutet das jährlich im Schnitt die Chance von 1:20200 für das Ereignis sein Leben dabei zu verlieren und 1:34,2 für einen Unfall. Das einige Teilnehmer dabei gefährdeter sind als andere ist klar.
Nun kann man die generelle Teilnahme am Straßenverkehr nicht vermeiden, aber zumindest die die nicht wichtig genug ist ;)
 
Auch die Teilnahme am STraßenverkehr ist ein Risiko das sich gut in Zahlen fassen und damit auch grob abschätzen lässt. 2011---> 2,36 Mio Unfälle und 4009 Tote in Deutschland wenn man davon ausgeht das 81 Mio Menschen am Straßenverkehr teilnehmen bedeutet das jährlich im Schnitt die Chance von 1:20200 für das Ereignis sein Leben dabei zu verlieren und 1:34,2 für einen Unfall.

2011 hatte das Oktoberfest etwa 6,9 Mio. Besucher und es gab ~5.000 Verletzte; keine dokumentierten Todesfälle.
Die meisten Verletzungen waren leichte Schnitt- oder Schürfwunden.

Der Weg zum Oktoberfes und zurück ist also gefährlicher als der Aufenthalt dort.

Selbst 1980 (~5 Mio. esucher), als 13 Menschen bei einem Bombenanschlag ums leben kamen müsste die Statistik, grob überschlagen, noch für das Oktoberfest sprechen ;)

Gruß Aru
 
Sollte natürlich gehen. Bedenke aber, dass es teuer ist und man meist lange anstehen muss, da würde ich für das Geld lieber in einen Freizeitpark mit meinen Kindern gehen :)
 
Der Weg zum Oktoberfes und zurück ist also gefährlicher als der Aufenthalt dort.

Das schließt du woraus? Indem Du die Chance 1:34 pro Jahr mit ca. 1:1000 Chance pro Besuch vergleichst? Und wenn ich mir den Besuch spare spare ich das Wegerisiko gleich mit.

Selbst 1980 (~5 Mio. esucher), als 13 Menschen bei einem Bombenanschlag ums leben kamen müsste die Statistik, grob überschlagen, noch für das Oktoberfest sprechen ;)
Zumindest zeigt es das der Terroranschlag vielleicht doch gar nicht so abwegig ist, ich als Terrorist hätte jedenfalls eine Schwäche für viele Menschen auf engem Raum.
Das hin und wieder ein Mensch umkommt bei solchen Veranstaltungen ergibt sich aber eigentlich schon aus der Rechnung allgemeines Lebensrisiko multipliziert mit X Millionen Besucher, die Frage ist wie signifikant schaffen wir es über dieses allgemeine Risiko.
 
na ja, solange die Kinder dort kein Bier trinken wirds bestimmt ein sehr lustiger und interessanter Ausflug. Viel Spass
 
Ich würde es lassen. Zuviel Besoffene, zu voll usw.
Dann lieber eine ruhigere Veranstaltung, wo die Kinder auch nicht ewig warten müssen um eine Attraktion nutzen zu können. Ich würde der Kinder zur Lieber eine alternative suchen.
 
Das Oktoberfest besteht ja nicht nur auf dem Bierzelt. Es gibt genug Möglichkeiten mit seinen Kindern dort was zu unternehmen.
 
Ich denke auch, dass das Oktoberfest nicht ausschließlich aus Bierzelten besteht. Wenn die Möglichkeit besteht nachmittags vorbei zu schauen würde ich dies eher befürworten, weil eben Abends die ganzen Besoffenen da rum turnen und auch Stress sehr häufig vorhanden ist. Ich denke das müssen Kinder nicht sehen!

Tagsüber finde ich jedoch da keinen Grund wieso dies nicht erlaubt sein sollte, aber das obliegt sowieso jedem Elternteil selber.
 
Ich war auch noch nie auf dem Oktoberfest, weil ich nicht ganz den Sinn davon verstehe, ist doch eh nur eine sinnlose Feier, wo alle betrunken sind, oder? ;)
 
@Jasminbluemchen: Du hast es erfasst. Es gibt natürlich ein paar Attraktionen und Versuche, das ganze "familienfreundlich" zu machen, aber im Prinzip geht es nur um Bier und Dirndldekolletees.
 
Aber es ist ja auch eine große Kirmes, von daher würde ich auch mit Kindern einen Ausflug dorthin machen.