Lange Zeit von Eltern abwenden möglich?

Jasmin84

Well-known member
ID: 414907
L
7 Februar 2011
51
1
Hi,

Kann man sich für lange zeit bzw für immer von den eltern abwenden? Ich meine ist das psychologisch überhaupt möglich ohne seine familie zu leben? Hat das irgendwelche negative folgen ? Ich stelle diese frage weil eine freundin schon lange extrem stress mit ihrer familie hat und sie solche gedanken hat.Ich möchte nicht das sie sich in den abgrund stürzt damit.Soll ich sie davon eher abhalten oder sie unterstützen , was meint ihr?

lG
Jasmin
 
dazu bräuchte man schon mehr Informationen...wie alt ist die Betroffene... welcher Art sind die Probleme.

Im Prinzip kann man schon relativ gut ohne Eltern leben... das kommt halt auf die Gründe an, warum man den Kontakt abbricht.
Solange man andere Personen um sich hat, die einen auffangen könnten, geht sowas schon.

Welche Folgen das hat ist ja relativ egal, wahrscheinlich immer noch besser als die Folgen zu erleiden in ner zerrütteten Familie zu bleiben...:-?
 
Ich denke schon das man das kann.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen aber das Verhältnis zwischen mir und meinem Vater war in den Letzten 10 jahren eher schlecht wenn nicht sogar noch Länger.
mit 19 kam es dann zum grossen Krach zwischen uns bei dem er mir dinge offenbarte wie z.b " es ist eine Schande so einen Sohn wie dich zu haben. oder deine Krickelkrakel Kinderhandschrift!"

Ich leide unter einer Motorischen Störung und bin obendrein noch Linkshänder kann aber für beides nichts.
in den nächsten 3 jahren versuchte ich immer wieder Kontakt zu ihm herzustellen und es gipfelte immer wieder in solche Streits, also hab ich mich von ihm abgwendet und seit rund 5 Jahren kein Wort mehr mit ihm gesprochen.
Wir leben beide in der Selben Stadt aufm Weg zu seiner Arbeit fährt er jeden Tag an meinem Haus vorbei und wenn wir uns sonst wo begegnen beschränken wir uns auf ein Zu nicken oder Smalltalks wie "guten Tag und Guten Weg."
Auf Freunde wirkt das immer befremdlich die einen guten Kontakt zu ihren Eltern haben ,aber für mich ist es Realität.
Meinem Bruder geht es nicht besser ,obwohl er im Haus unseres Vaters lebt.
Der Kontakt beschränkt sich auf ein Minimum und ansonsten ist es uns allen Scheiss egal das es jetzt so ist wie es ist.
Familien sind nunmal Schicksalsgemeinschaften ,aber das heisst noch lange nicht das man alles tun muss um so eine Gemeinschaft aufrecht zu erhalten wenn es keine Aussicht auf Besserung gibt.

Seit dem Ich alleine Wohne ist der Kontakt zu meiner Mutter zum Beispiel besser geworden sie lebt nun ihr Leben und ich meins.
Und ab und an treffen wir uns und essen zusammen unterhalten uns ein bisschen und gehen dann wieder unserem eigenen Leben nach.
 
Ich leide unter einer Motorischen Störung und bin obendrein noch Linkshänder kann aber für beides nichts.
Linkshänder zu sein ist aber keine Argument. :nö:
Ich bin auch Linkshänder und meine Schrift ist glaub ich ganz gut. Vermutlich kommt es mit drauf an, ob du (wie viele Linkshänder, was ich total komisch finde) die Hand so verdrehst, als würdest du von rechts schreiben.

Na zurück zum Thema: Seit ich vor 8 Jahren ausgezogen bin, hab ich auch so gut wie keinen Kontakt zu meinem Vater. Das ist auch besser so. Er bemüht sich nicht groß drum und ich tu das auch nicht. Da ist uns beiden geholfen.
 
Kann man sich für lange zeit bzw für immer von den eltern abwenden? Ich meine ist das psychologisch überhaupt möglich ohne seine familie zu leben?

Nein. Deshalb sterben auch alle unverheirateten Frauen und Männer zusammen mit ihren Eltern. :ugly:

Mehr ist bei der Informationsfülle auch nicht zu mutmaßen.
 
ich kann ziemlich gut ohne meine Familie leben (außer meinen Kindern natürlich). Meine Mutter ist bereits vor 17 Jahren gestorben. Meinen Vater seh ich genau viermal im Jahr (zum Geburtstag der Kinder, Ostern und Weihnachten), das reicht mir ehrlich gesagt aber auch. Er kann sich ungefähr ne Viertelstunde zurückhalten und dann geht die Vorhalterei los: Warum bist du nicht wie dein Bruder? Wieso machst du nicht mehr aus deinem Leben? Weshalb dieses, warum jenes?
Versuch ihm dann klar zu machen, dass ich jetzt mittlerweile 40 bin, seine Nörgeleien nicht brauche und mein Leben ganz gut im Griff habe, meine Kinder (fast immer) wohlerzogen sind und sich auch behaupten können.
Spätestens nach einer Stunde geht er dann zum Glück. Letztens hab ich ihn mal in der Stadt getroffen. Kam mir vor wie ein Gespräch zwischen entfernten Bekannten und nach drei Minuten ging jeder wieder seiner Wege. Jemand Fremdes hätte nie vermutet, dass wir Vater und Tochter sind.
Und meinen Bruder hab ich seit mittlerweile drei Jahren gar nicht mehr gesehen. Schick ihm zum Geburtstag ne email (bei Anrufen geht er nicht ran), aber da kommt nichts zurück.
Wir haben uns unser Leben so eingerichtet, dass es für uns schön ist, und ehrlich, der Rest ist mir sch....egal.

Ich denke, man kann ganz gut ohne Familie leben. Klar, wird es am Anfang komisch sein, aber dieses Gefühl legt sich und sie werden immer mehr in den Hintergrund gedrängt.
 
Nein. Deshalb sterben auch alle unverheirateten Frauen und Männer zusammen mit ihren Eltern. :ugly:

Mehr ist bei der Informationsfülle auch nicht zu mutmaßen.

Die Informationen genügen vollkommen, hier geht es ja wohl nur um die grundsätzliche Frage :roll:


Ohne Familie leben, ja das geht. Manchmal geht es sogar besser aber für andere ist es schlechter.

Ich habe mit zarten 15 Jahren mein Elternhaus verlassen. Es gab immer Stress und Streit....
Als ich ausgezogen bin und mein Leben selbst gemeistert habe, hatte ich die erste Zeit gar keinen Kontakt zu meinen Eltern, erst etwas später, und dieser Kontakt war dann wirklich gut.
Meine beiden Geschwister und ich verstehen uns sehr gut, aber während der Anfangszeit hatte ich zu den beiden auch nur wenig Kontakt, um meine Eltern nicht noch mehr zu verärgern. Mein Vater hat extrem gelitten als ich ging, meiner Mam war es fast egal.
Nach etwa 2 Jahren konnten wir uns gegenseitig besuchen, ohne Vorwürfe oder Streit. Der Kontakt wurde besser.
Nach dem mein Vater dann starb (ich war 18.) brach eine Welt für mich zusammen, aber zu meiner Mutter habe ich trotzdem gestanden.
.....und so weiter....es kam das erste Enkelkind und meine Mutter verwandelte sich in eine traumhafte Oma. Alles was wir als Kinder selbst nicht bekommen haben (Zuwendung, Zuneigung....etc.) gab es für meinen Großen in rauen Mengen und auch ehrlich.

Manchmal ist ein Trennung besser, als das Leiden durch bleiben zu vergrößern.
 
Linkshänder zu sein ist aber keine Argument. :nö:
Ich bin auch Linkshänder und meine Schrift ist glaub ich ganz gut. Vermutlich kommt es mit drauf an, ob du (wie viele Linkshänder, was ich total komisch finde) die Hand so verdrehst, als würdest du von rechts schreiben.

Na zurück zum Thema: Seit ich vor 8 Jahren ausgezogen bin, hab ich auch so gut wie keinen Kontakt zu meinem Vater. Das ist auch besser so. Er bemüht sich nicht groß drum und ich tu das auch nicht. Da ist uns beiden geholfen.

nunja Primär ist die Motorische Störung dafür mitverantwortlich das ich so ne schlechte handschrift habe.
Meine Händer zittern permanent das verursacht eine krakelige Handschrift und feine Handwerkliche Tätigkeiten kann ich gar nicht ausführen.
Wenn ich es dann doch mache brauche ich extrem lange um zum beispiel im Werkunterricht in der 5. klasse einen Brieföffner herzustellen hab ich das gesamte Schuljahr für gebraucht.
In dieser Zeit haben meine Mitschüler ein Schlüsselbrett ,ein Vogelhaus und andere Sachen gemacht.
 
nunja Primär ist die Motorische Störung dafür mitverantwortlich das ich so ne schlechte handschrift habe.
Meine Händer zittern permanent das verursacht eine krakelige Handschrift und feine Handwerkliche Tätigkeiten kann ich gar nicht ausführen.
Wenn ich es dann doch mache brauche ich extrem lange um zum beispiel im Werkunterricht in der 5. klasse einen Brieföffner herzustellen hab ich das gesamte Schuljahr für gebraucht.
In dieser Zeit haben meine Mitschüler ein Schlüsselbrett ,ein Vogelhaus und andere Sachen gemacht.


...Aber was hat das jetzt mit dem Eltern/Kind Problem zu tun?
Erschließt mich nicht so ganz.

Ich denke man sollte immer einen Weg finden, irgendwann sind die Eltern nicht mehr da und dann "erwachen" viele erst, allerdings zu spät.
Es gibt immer einen Weg, man muss es nur wollen und zwar von beiden Seiten.
Nur es ist halt nicht so einfach wenn beide oder auch nur einer Störrisch ist.
 
Man sollte sich schonmal ernsthaft überlegen, ob man ohne die Eltern leben will, wie schon erwähnt, irgendwann sind die Eltern nicht mehr da, und dann hätte man sich gewünscht mehr über die eigenen Eltern erfahren zu haben und mehr Zeit mit Ihnen verbracht zu haben.
 
Man sollte sich schonmal ernsthaft überlegen, ob man ohne die Eltern leben will, wie schon erwähnt, irgendwann sind die Eltern nicht mehr da, und dann hätte man sich gewünscht mehr über die eigenen Eltern erfahren zu haben und mehr Zeit mit Ihnen verbracht zu haben.
Das kannst du doch nicht verallgemeinern! Ich hab Sachen über meine Eltern erfahren, die hätte ich lieber nicht gewußt und ich muß auch nicht mehr als nötig Zeit mit meinem Vater verbringen, der sich eh nicht für mich interessiert. Also wieso sollte ich das irgendwann bereuen?
 
Ich wurde gefragt wie ich ausgezogen bin.
Ganz einfach, ich habe mir einen Ausbildungsplatz ganz weit weg gesucht.
Nach Abschluß der 10 Klasse POS war ich dann einfach weg. (eigentlich schon vorher, ich habe ein paar Monate bei Freunden gewohnt)
 
Das kannst du doch nicht verallgemeinern! Ich hab Sachen über meine Eltern erfahren, die hätte ich lieber nicht gewußt und ich muß auch nicht mehr als nötig Zeit mit meinem Vater verbringen, der sich eh nicht für mich interessiert. Also wieso sollte ich das irgendwann bereuen?

Ich habe lediglich geschrieben, dass man es sich genau überlegen sollte, ob man den Kontakt wirklich komplett abrechen will. Ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich ! Trotzdem ! Man hat nur 1 Paar Eltern von 6 Mrd. Menschen auf der Welt, deswegen, Eltern sind etwas Besonderes, auch Eltern machen Fehler... und haben eine zweite Chanche verdient...

... Eltern haben einem das größte Geschenk überhaupt gemacht, was man einen machen kann, sie haben uns das Leben geschenkt ! DAS LEBEN !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man hat nur 2 paar Eltern
Also ich hab nur 1 Paar...

auch Eltern machen Fehler... und haben eine zweite Chanche verdient...
Soll auch welche geben, die schon hunderte Chancen hatten und es trotzdem verkackt haben.

Eltern haben einem das größte Geschenk überhaupt gemacht, was man einen machen kann, sie haben uns das Leben geschenkt ! DAS LEBEN !!
Und deswegen muß man ihnen Zeit seines Lebens dankbar sein? Tut mir leid, aber für mich bist du ein Traumtänzer. Was hat denn der Vater groß beigetragen, außer seinen Lümmel mal kurz reinzuhalten? Erzähl mir hier nix von Geschenk. Das Leben ist in den meisten Fällen nun mal nicht heile Welt und wenn Kinder mit ihren Eltern nichts mehr zu tun haben wollen, dann hat das auch seinen Grund und da hilft auch kein "sei dankbar, sie haben dir das Leben geschenkt", denn manchmal ist es genau das was Kinder bedauern.
 
Ja Pardon, das 2 Paar ist natürlich falsch :roll:

.........

100 Chancen...ich weiß nicht, in was für einer wunderlichen Welt du lebst!

Dann formuliere ich es mal, für dich um, du scheinst mir ja nicht folgen zu können !

Ich finde man sollte immer versuchen, Kontakt zu den Eltern zu halten! Das gehört sich einfach so, alles andere finde ich asozial ! Und wenn es nur ein kurzes Telefonat mit "hi, wie gehts, etc" ist ! Es gibt immer mal Stress deswegen muss man den Kontakt ja nicht komplett ein Leben lang abrechen !

Es sei denn...(es sind extrem heftige Dinge vorgefallen, aber ich gehe mal von normalen Familienstress aus) beide Seiten wollen es nicht anders... aber die Freundin vom Threadersteller will ja anscheinend noch Kontakt zu ihren Eltern haben ! Sonst würde sie sich nicht solche Gedanken machen !

Also würde ich raten, den Kontakt auf keinen Fall komplett abrechen zu lassen !

LG, COOCII =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Ansichtssache diese Situation wird von jedem anders beurteilt.

Mir fällt zum Beispiel Spontan eine Sendung der seelsorge bei Bibel TV ein . Ein junges Mädchen schrieb an die dortige Pfarrerin das ihr Vater sie seit 10 Jahren Sexuell missbraucht und sie sich aus diesem Grund das Leben nehmen würde.
Domian würde bei Sowas die Polizei rufen die Seelsorgerin holte die Bibel raus und sprach so wohlige Worte wie "Du sollst Vater und Mutter ehren" und was die Nachbarn denken würden.
Auch das es eine Sünde sei nur an sowas zu denken.
Dann auch das sie sich an eine Frauenärztin wenden solle wegen ihren Verletzungen im Unterleib usw.

Man kann und man sollte niemals zu so einer Pauschalen Aussage kommen.
Wer sich mit dem Gedanken beschäftigt sich von seinen Eltern zu trennen hat in 99% der Fälle auch einen guten Grund.
Das müssen nicht immer Körperliche Misshandlungen oder Missbrauch sein es gibt auch genug andere Gründe.
 
Ja Stohs, da gebe ich dir Recht, in so einem Extremfall ist es selbstverständlich den Kontakt abzubrechen, aber davon steht im Anfangsposting nichts und das ist auch eher die Ausnahme.

Ein Freund von mir hat schlagartig sein Vater/ Mutter verloren, ihr könnt euch vorstellen, wie er sich fühlte, als er merkte, das es besser gewesen wäre, wenn er mehr Zeit mit seinen Eltern verbracht hätte. Seine letzten Wort waren, "Ihr könnt mich mal am *****",

Das Leben kann erschreckenderweise sofort zu Ende sein... er bereut es heute noch, sich nicht vernünftig mit seinen Eltern ausgesprochen zu haben... nun ist es zu spät !

Und er kann daran nichts mehr ändern! Das wird ihn traurigerweise ein Leben lang beschäftigen.
 
Du lebst in deiner heilen Welt und alles ist wunderbar für dich. Offenbar verstehst du dich mit deinen Eltern prima. Aber es gibt nun mal einen Haufen Leute, die aus irgendwelchen Gründen keinen Kontakt zu ihren Eltern wollen und du nennst die asozial? Ich finde es eher asozial, wie sich manche Eltern verhalten, daß es überhaupt soweit kommen muß. Respektier doch einfach, daß sich manche dafür entscheiden, ohne ihre Eltern leben zu wollen. Du mußt es nicht verstehen, aber versuch doch hier nicht, den Leuten ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen. Nicht nur Mißbrauch führt dazu, daß man keinen Kontakt will und das muß auch jeder für sich selbst entscheiden.
 
Und wenn es nur ein kurzes Telefonat mit "hi, wie gehts, etc" ist !
und wenn du bei diesem Telefonat regelmäßig mit den Worten begrüßt wirst: "Was willst du denn schon wieder, ich hab jetzt keine Zeit!" wie oft, rufst du dann noch an? Und ich rufe höchstens alle zwei Monate mal an.

Es sei denn...(es sind extrem heftige Dinge vorgefallen, aber ich gehe mal von normalen Familienstress aus) beide Seiten wollen es nicht anders...

"Normaler" Familienstress ist in jeder Familie anders. Bei uns war es normal, dass ich abgelehnt wurde (werde), weil ich nicht das gewünschte Geschlecht habe.
Normal war es bei uns, dass ich mit 15 Jahren noch die Klamotten von meinem älteren Bruder auftragen musste, dass einzige, was ich neu hatte, war Unterwäsche, oder ich hab es mir selbst gekauft.
Normal war es, dass mein Geburtstag mehr oder weniger ignoriert wurde (und noch wird), weil ich kurz nach Weihnachten Geburtstag habe und ich schon da was bekommen habe. Mittlerweile zählt das nicht mehr als Ausrede, da ich Weihnachten nichts bekomme. Aber meine Tochter hat zwei Tage nach mir. Da wird zu meinem Geb. noch nicht mal angerufen, weil er ja zwei Tage später vorbeikommt. Da reicht doch wohl ein liebloser nachträglicher Gruß, oder? :ugly:
Das ist für mich normal, andere würden darüber die Hände überm Kopf zusammenschlagen. Aber ich bin dann asozial, wenn ich mich diesem Verhalten mir gegenüber entziehen möchte?

Wenn meine Kinder nicht wären, hätte ich den Kontakt schon längst komplett abgebrochen. Aber ich will ihnen nicht wegen meinem Egoismus (was es ja in den Augen von COOCII wäre) den Großvater vorenthalten und nur deswegen ertrage ich dann seine "Nettigkeiten"


ps. du plenkst...nicht schön ;)
 
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Du lebst in deiner heilen Welt und alles ist wunderbar für dich. Offenbar verstehst du dich mit deinen Eltern prima. Aber es gibt nun mal einen Haufen Leute, die aus irgendwelchen Gründen keinen Kontakt zu ihren Eltern wollen und du nennst die asozial? Ich finde es eher asozial, wie sich manche Eltern verhalten, daß es überhaupt soweit kommen muß. Respektier doch einfach, daß sich manche dafür entscheiden, ohne ihre Eltern leben zu wollen. Du mußt es nicht verstehen, aber versuch doch hier nicht, den Leuten ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen. Nicht nur Mißbrauch führt dazu, daß man keinen Kontakt will und das muß auch jeder für sich selbst entscheiden.

1. Ja ich finde asozial, wenn man es nicht mal versucht den Kontakt zu den Eltern aufrecht zu erhalten ! Ein Versuch, so lästig es manchmal auch ist, ist es immer wert. Stelle dir vor wie deine Mutter bei deiner Geburt gelitten hat, stelle dir vor, wie sie sich fühlt, wenn du nichts mehr von ihr wissen willst ! Und dann lässt du sie noch mehr Leiden, weil du kein Kontakt mehr zu ihr haben willst.Sie leidet und du könntest es ändern, bist dir aber zu fein dafür! Das ist meiner Meinung nicht sozial !

2. Du hast keine Ahnung. Erpressung, Drohungen, Spionage, Manipulation, Anzeigen nenne ich keine heile Welt. Ich schreibe, doch nicht umsonst, dass man den Kontakt nicht abrechen sollte, wenn ich diesbezüglich keine Erfahrungen gemacht hätte ! Man kann alles, egal was, mit Gesprächen klären und verzeihen, wenn man es denn will ;) Würde man es nicht versuchen, würde man sich selbst die Chance nehmen glücklich zu werden und etwas in der kaputten Welt zur heilen Welt umwandeln zu lassen! Zähne zusammen beißen und durch! Auch wenn es mal schwer fällt ! Es lohnt sich nicht aufzugeben !

...wenn jeder gleich sagen würde, "ah ich hab mal Stress mit meiner Familie, mit den will ich nichts mehr zu tun haben, die nerven", ja dann gute Nacht Gesellschaft !

Verstehe einige Leute nicht, wie kalt und egoistisch sie rüberkommen...widerlich 8O

LG, COOCII
 
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