*Korrekturlesen* Eigene Stellungnahme

unregiert

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22 April 2006
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Ich sollte bis am dienstag Morgen eine Stellungnahme zu einem Beruf schreiben, den ich schnuppern ging. Weil ich jedoch aus Erfahrung schlechte Texte schreibe und zum Teil viele Fehler mache, würde ich gerne jemanden bitten es durchzulesen, um ggf. Sätze umzuschreiben.

Voilà. Und danke im Vorraus.

Eigene Stellungnahme
Der Beruf „Journalist“ – jetzt nur noch beziehungsweise oft auch „Redakteur genannt“, war einer meiner ersten Berufswünsche. Ich schnupperte den Beruf Redakteur zwei Mal sowie ein Mal den Beruf „Lehrer“. Völlig unterschiedlich scheinen die Berufe zu sein, nicht für mich: In beiden Berufen gibt es ein Ziel: Dem Leser oder Leserin – auch der Interessierter genannt – über eine Sache zu erzählen. Nur ist es beim Journalist ein grösseres „Informierungsgebiet“ gegenüber dem Beruf Lehrer, dennoch würde ich später den Beruf Lehrer bevorzugen, dazu komme ich jedoch später. Das Informieren liebte ich seit dem ich etwa neun Jahre alt bin. Damals erstellte ich meine erste Homepage und schrieb Texte, die mehr oder weniger gelesen worden sind. Später erstellte ich kleine Zeitungen und arbeite zurzeit in meiner Freizeit als Chefredakteur einer jungen Nachrichtenagentur. Kurz: Es ist mein Traumberuf. Das reizende am Journalismus beziehungsweise an der Redaktion ist die Verantwortung und die „Macht“.

Schauen wir uns ein Beispiel an, wie wichtig die Berufe sind: Kaufmännische Angestellte, egal in welcher Sparte, erstellen für uns Briefe, machen Termine und erledigen die wichtigeren Tätigkeiten im Hintergrund. Der wichtigste Teil in dieser Branche ist der Arbeitgeber – derjenige, der das Resultat beansprucht. Ohne Kaufmännische Angestellte wäre der Arbeitgeber (z.B. ein Arzt) überfordert und in Stress. Sein Sekretär arbeitet daher für ihn, und macht für ihn Termine. Im Beruf Journalismus ist es dass selbe: Der Journalist schreibt die Texte, der Redakteur fügt sie zusammen und bearbeitet sie. Ohne den Journalisten wäre der Redakteur ohne Arbeit und ohne das Team (Journalisten und Redakteure) wären die Leser ohne Zeitung. Und die Zeitung braucht es: Mehr als drei Milliarden Menschen weltweit möchten täglich eine Informationsquelle haben. Egal in welchem Wirtschaftsstatus. Im Irak berichten die Journalisten über Verhandlungen von Attentätern und in der westlichen Welt berichten die Journalisten über den Krieg im Irak. Nachrichten wird es immer haben, weil immer etwas geschehen wird.

Neben Macht und Verantwortung halten gibt es im Beruf Journalist weitere Tätigkeiten, die er zu erledigen hat. Im Beruf Journalismus beziehungsweise Redakteur gibt es viele Tätigkeiten, die gemacht werden müssen. Meines Anscheins her vielleicht zu viel Arbeit, die eine Person selber erledigen muss. In meinen zwei Tagen als Redakteur beim Sarganserländer gab es drei Grundtätigkeiten zu erledigen: Telefonieren, Schreiben und Lesen. Diese drei Dinge könnte man in weit aus mehr Untergruppen unterteilen. Schreiben hätte dann Unterwörter wie redigieren, Tabellen reparieren oder E-Mails verfassen, wobei das Letztere auch unter der Grundtätigkeit „telefonieren“ passen würde. Hier sieht man auch, dass eine wichtige Anforderung das Entscheidungsvermögen beziehungsweise Entscheidungskönnen ist. An meinem zweiten Schnuppertag durfte ich eine Werbeseite gestalten, und musste mich oft fragen, wie und wo ich dieses Objekt reinstellen sollte. Hierbei spielt oft auch die Kreativität eine grosse Rolle. Neben Entscheidungskönnen und Kreativität im Gestalten von Seiten braucht es auch eine Kreativität im Schreiben. Dieses Fach kann man auf diversen Schulen lernen, und heisst – was kann man anderes schon erwarten – „Kreatives Schreiben“. In diesem Fach spielen oft Fächer wie deutsche Grammatik, deutsches Wortschatz und eventuell auch diverse Fremdsprachen wie Französisch oder Englisch eine Rolle. Diese genannten Anforderungen sind bei beiden Berufen wichtig. Falls ich später einmal ein Sport- oder Bundeshausjournalist werden möchte, müsste ich ein gewisses Mass an Grundwissen haben – je nach dem, welchen Beruf ich erlerne.
Kreatives Schreiben sowie die Grundausbildung als Journalist beziehungsweise Redakteur kann man in drei Schritten machen: Man absolviert eine Matura (KV wird auch akzeptiert), besucht die „MAZ“ – eine der grössten Journalistenschulen der Schweiz, und arbeitet als Journalist in einem Verlag. Später, nachdem man verschiedene Stufen in der „MAZ“ absolviert hat, kann man zu folgenden Berufen kommen: In-/Aus- oder Sportredakteur, Resseurleiter bis zum Chefredakteur. Dazu kann man auch bei verschiedenen Verlegern arbeiten, um so verschiedenes Wissen sich aneignen zu können. Nach der Grundausbildung in der „MAZ“ beträgt der Lohn um die 1500 bis 4000 Franken, kann jedoch steigern, wenn man höhere Stufen hat.

Ähnliche Berufe sind Autor (Buchautor z.B.), ein sehr angesehener Beruf: der PR-Fachmann oder der Fotograf, der dem Redakteur die Bilder liefert.

Wie erwähnt, arbeiten die Journalisten und Redakteure zum Teil neun bis vierzehn Stunden am Tag, und verbringen den meisten Teil der Zeit auf einem Stuhl. Daraus kann man daher schliessen, dass eine hohe Belastbarkeit des Rückens benötigt wird, man Wiederstandsfähig sein sollte, und gesundheitlich in Topform sein sollte. Ein müder und kranker Schreiber schreibt keine gute Beiträge und wirken meistens fad. Neben der körperlichen Aktivität wird auch ein hell wacher und interessierter Geist benötigt. Wenn ich arbeiten gehen würde, wäre es nicht von Vorteil, wenn ich nicht daran interessiert bin, wie A und B zusammen passen.
Zudem wird viel vom Charakter her verlangt: Wie in fast jedem Beruf sollte man teamfähig sein, ein Ziel im Auge haben, eine gewisse Ausgeglichenheit haben, neugierig und wissensdurstig sein sowie neutral entscheiden können. Ein unneutraler Schreiber, der nur daran interessiert ist, Aufsehen zu erregen, ist bei den Boulevardzeitungen wie Bild oder Blick gut aufgehoben, so mein Schnupperlehrer.

Als Ganzes angesehen ist der Beruf Journalist oder Redakteur ein Beruf für mich. Als ich den Sarganserländer betrat, empfand ich etwas wie „ein zu Hause unter Gleichgesinnten“ – auch wenn es abstrakt klingt. Ich schreibe für mein Leben gerne, würde auch sehr gerne diesen Beruf erlernen wollen, jedoch bleibe ich bei meinem Lieblingsberuf: Lehrer. Als Lehrer hat man eine weit aus grössere Verantwortung, da man jungen oder auch zum Teil erwachsenen Leuten etwas beibringen, was vielleicht von grosser Bedeutung sein könnte.
 
Dies vorneweg, ich bin ein grausamer Korrekturleser, habe von Rächtschraibunk keine Ahnung und ich habe die Nacht über nicht geschlafen! Also, nimm dir das, was jetzt kommt nicht so zu Herzen


Ich habe mal versucht, das etwas umzuformulieren, aber der Patient lag bereits im Sterben...

Der Beruf „Journalist“ (Im Folgenden z.T. auch „Redakteur“ genannt, da diese Berufe sehr eng miteinander verbunden sind.) war einer meiner ersten Berufswünsche. Schon zweimal konnte ich in den Beruf des Redakteurs sowie einmal in den des Lehrers hineinschnuppern. Auch wenn diese Berufe zunächst völlig unterschiedlich erscheinen, so sind sie es nicht: Das Ziel beider Berufe ist es, dem Leser bzw. Schüler (im Folgenden auch Interessent genannt) über eine Sache zu informieren. Im direkten Vergleicht ist das „Informierungsgebiet“ des Journalisten ein wesentlich größeres, als das des Lehrers. Bereits seit meinem neunten Lebensjahr hege ich ein reges Interesse daran, Menschen aktuelle Sachverhalte zu vermitteln und sie von neuen Informationen in Kenntnis zu setzen. Damals verfasste ich Artikel, die ich auf meiner eigenen Internetseite veröffentlichte, später erstellte ich einige kleine Zeitungen. In meiner Freizeit arbeite ich z.Z. als Chefredakteur einer jungen Nachrichtenagentur. Kurz gesagt, es ist mein Traumberuf. Das reizende am Journalismus beziehungsweise an der Arbeit als Redakteur ist die Verantwortung und die „Macht“. *Was ist das denn für’n Schwachsinn?*

An einem einfachen Beispiel soll hier die Bedeutung dieser *Irgendwie verstehe ich den Zusammenhang nicht! Journalist -> Kaufmännischer Angestellter?* Berufe aufgezeigt werden: Kaufmännische Angestellte, egal in welcher Sparte, erstellen Briefe, vereinbaren Termine und verrichten zusätzliche Tätigkeiten im Hintergrund. Ohne Angestellte wäre der Arbeitgeber schon allein durch den schieren Umfang der anfallenden Arbeit überfordert und unterläge schwerstem psychischen Stress. *Na, evtl. etwas zu dick aufgetragen ;-)* Erst durch ein koordiniertes Zusammenspiel, zwischen dem Arbeitgeber und seinen Angestellten, wird ein effizientes Arbeiten ermöglicht. Dabei wird die anfallende Arbeit anhand von spezifischen Aufgabenbereichen auf mehrere Personen verteilt. So behandelt z.B. ein Arzt (der Arbeitgeber) die Patienten, während seine Arzthelferin (die Angestellte) seinen Zeitplan verwaltet und neue Termine koordiniert. Jede Person erledigt nur die Arbeit, für welche sie ausgebildet wurde.

Der Beruf des Journalisten ist sehr ähnlich: Der Journalist trägt Informationen zusammen und verfasst diese zu Texten, welche der Redakteur anschließend zu einem kompletten Artikel zusammenfügt. Der Redakteur ist somit auf den Journalisten angewiesen und könnte ohne ihn keine Artikel zusammenstellen, was wiederum die Fertigstellung einer Zeitung unmöglich machen würde. Ohne Journalisten und Redakteure würden täglich, weltweit mehr als drei Milliarden Menschen auf eine der wichtigsten Informationsquellen unserer Zeit verzichten müssen.

Aber ab hier war dann der Hirntod eingetreten. Sorry, mein Beileid.



unregiert schrieb:
Nur ist es beim Journalist ein grösseres „Informierungsgebiet“ gegenüber dem Beruf Lehrer, dennoch würde ich später den Beruf Lehrer bevorzugen, dazu komme ich jedoch später.
[...]
Ich schreibe für mein Leben gerne, würde auch sehr gerne diesen Beruf erlernen wollen, jedoch bleibe ich bei meinem Lieblingsberuf: Lehrer. Als Lehrer hat man eine weit aus grössere Verantwortung, da man jungen oder auch zum Teil erwachsenen Leuten etwas beibringen, was vielleicht von grosser Bedeutung sein könnte.
[ironic]Ja, das hat sie ja wirklich gelohnt darauf zu warten...[/ironic]


unregiert schrieb:
Und die Zeitung braucht es: Mehr als drei Milliarden Menschen weltweit möchten täglich eine Informationsquelle haben. Egal in welchem Wirtschaftsstatus. Im Irak berichten die Journalisten über Verhandlungen von Attentätern und in der westlichen Welt berichten die Journalisten über den Krieg im Irak. Nachrichten wird es immer haben, weil immer etwas geschehen wird.
Was braucht die Zeitung? Papier? Druckerschwärze? Und was wird eine Nachricht immer haben? Rechtschreibfehler, z.B. ss statt ß ? Ist Hochdeutsch nicht mehr in Mode?
BTW: später schreibst du, dass die Journalisten nur auf 'nem Stuhl sitzen; wie bitte kommen sie dann in den Irak? Wiese sollte nur im Irak von Attentätern bereichtet werden, warum nicht auch im westlich liegenden Ostdeutschland? Seit wann führen Attentäter eigentlich verhandlungen? Was war mit dem Krieg in Vietnam, wurde damals auch nur über den Irak berichtet?

unregiert schrieb:
Neben Macht und Verantwortung halten gibt es im Beruf Journalist weitere Tätigkeiten, die er zu erledigen hat. Im Beruf Journalismus beziehungsweise Redakteur gibt es viele Tätigkeiten, die gemacht werden müssen.
OMG! Journalist ist ein Beruf, Journalismus eine Sparte... Seit wann sind Macht und Verantwortung Tätigkeiten, Lord Vader?
"Gibt es viele Tätigkeiten, die gemacht werden müssen" Solche Formulierungen habe ich zuletzt in der dritten Klasse benutzt - und die waren schon damals schlecht...

unregiert schrieb:
Meines Anscheins her vielleicht zu viel Arbeit, die eine Person selber erledigen muss. In meinen zwei Tagen als Redakteur beim Sarganserländer gab es drei Grundtätigkeiten zu erledigen: Telefonieren, Schreiben und Lesen. Diese drei Dinge könnte man in weit aus mehr Untergruppen unterteilen.
"Meines Anscheins her" Was ist den das nu' schonwieder für'ne Formulierung?
Drei Grundtätigkeiten? Eine Postkarte an Miss März schreiben, dreimal 'ne 0190-Hotline anrufen und etwas im Playboy blättern, das macht also einen guten Redakteur aus? Also ich hätte es vielleicht als Recherche und Artikel schreiben / zusammenstellen bezeichnet...

unregiert schrieb:
In diesem Fach spielen oft Fächer wie deutsche Grammatik, deutsches Wortschatz und eventuell auch diverse Fremdsprachen wie Französisch oder Englisch eine Rolle.

unregiert schrieb:
Wie erwähnt, arbeiten die Journalisten und Redakteure zum Teil neun bis vierzehn Stunden am Tag, und verbringen den meisten Teil der Zeit auf einem Stuhl. Daraus kann man daher schliessen, dass eine hohe Belastbarkeit des Rückens benötigt wird, man Wiederstandsfähig sein sollte, und gesundheitlich in Topform sein sollte.
...arbeiten Journalisten und Redakteure teilweise bis zu neun oder gar vierzehn Stunden am Tag... ?
Ansonsten geht es hier um Desk-Jokeys, nicht um Möbelpacker oder Stuntman :roll:

unregiert schrieb:
Ein müder und kranker Schreiber schreibt keine gute Beiträge und wirken meistens fad. Neben der körperlichen Aktivität wird auch ein hell wacher und interessierter Geist benötigt. Wenn ich arbeiten gehen würde, wäre es nicht von Vorteil, wenn ich nicht daran interessiert bin, wie A und B zusammen passen.
bei guten fehlt ein n. Was wirkt fade, die kranken Schreiber oder die Beiträge?

unregiert schrieb:
Wenn ich arbeiten gehen würde, wäre es nicht von Vorteil, wenn ich nicht daran interessiert bin, wie A und B zusammen passen.
Wenn, würde, wäre... noch unbestimmter geht's wohl nicht mehr? Und doppelte Verneinungen sind immer (ganz und gar nicht un)schlecht.

unregiert schrieb:
Als Ganzes angesehen ist der Beruf Journalist oder Redakteur ein Beruf für mich. Als ich den Sarganserländer betrat, empfand ich etwas wie „ein zu Hause unter Gleichgesinnten“ – auch wenn es abstrakt klingt. Ich schreibe für mein Leben gerne, würde auch sehr gerne diesen Beruf erlernen wollen, jedoch bleibe ich bei meinem Lieblingsberuf: Lehrer. Als Lehrer hat man eine weit aus grössere Verantwortung, da man jungen oder auch zum Teil erwachsenen Leuten etwas beibringen, was vielleicht von grosser Bedeutung sein könnte.
...ist der Beruf ... ein Beruf ... -> unschöne Formulierung.
"Als ich den Sarganserländer betrat, empfand ich etwas wie „ein zu Hause unter Gleichgesinnten“ – auch wenn es abstrakt klingt." Du solltest hoffen, dass es abstrakt klingt, denn so wie es da wortwörtlich steht, kommt es IMHO als absoluter Schwachsinn rüber.


MfG
Sven



PS: Hmm, wie passt das zusammen?
unregiert schrieb:
Weil ich jedoch aus Erfahrung schlechte Texte schreibe und zum Teil viele Fehler mache, würde ich gerne jemanden bitten es durchzulesen, um ggf. Sätze umzuschreiben.
[...]
Damals erstellte ich meine erste Homepage und schrieb Texte, die mehr oder weniger gelesen worden sind. Später erstellte ich kleine Zeitungen und arbeite zurzeit in meiner Freizeit als Chefredakteur einer jungen Nachrichtenagentur.
 
Ohjee,

also die Korrektur hat Sven ja schon durchgeführt. Aber bei dem Schreibstil
rat ich dir: Such dir besser einen anderen Job und bitte auf keinen Fall Lehrer.

Gruß, K-illa...