Konsequenzen aus Falschfahrer-Unfällen

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 19.11.2012 um 17:21:31 Uhr veröffentlicht:
Baden-Württemberg rüstet Autobahnauffahrten mit Pfeilen aus
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Stuttgart (dpa) - Baden-Württemberg will Konsequenzen aus dem verheerenden Unfall eines Geisterfahrers bei Offenburg ziehen: Weiße Pfeile auf der Straße sollen auf Autobahnab- und auffahrten die Richtung vorgeben. Damit sollen potenzielle Falschfahrer gewarnt werden. Das Verkehrsministerium will die Idee in den nächsten sechs Monaten umsetzen. Auf einigen wenigen Zufahrten gibt es diese Pfeile schon. Gestern waren in Offenburg sechs Menschen bei einem Unfall mit einem Geisterfahrer ums Leben gekommen.
 
Die Idee ist mit Sicherheit ein Gedanke in die richtige Richtung allerdings wird dies das Problem des Geisterfahrens nicht wirklich lösen. Ich kann es mir beim besten Willen nicht erklären wie jemand - auch bei Nebel - so lange in die falsche Richtung fahren kann.
Bei normalem Menschenverstand sollte es schon bei der Autobahnauffahrt "klick" machen.

Hier ist wohl der Flächendeckende Ausbau der Auffahrten mit Nagelketten oder ähnliches erforderlich die bei falschem Auffahren die Reifen zerstören. Die Kosten hierfür wären allerdings imens.

Natürlich könnte das unser Verkehrsminister als Investition für den Wahlkampf nehmen um hierbei gleichzeitig die KFZ-Steuer zu erhöhen oder eine PKW-Maut einzuführen.

Weiterhin vertrete ich allerdings die Meinung, dass ein normal denkender Mensch keine zusätzlichen Informationen benötigt um richtig auf eine Autobahn zu fahren. Die Straßen verfügen leider sowieso schon über viel zu viel Beschilderungen, Markierungen, ect....
 
Nach Falschfahrer-Unfall - Bund prüft neues Verkehrsschild

Folgende News wurde am 20.11.2012 um 02:11:06 Uhr veröffentlicht:
Nach Falschfahrer-Unfall - Bund prüft neues Verkehrsschild
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Berlin (dpa) - Als Konsequenz aus einer Reihe von Geisterfahrer-Unfällen denkt das Bundesverkehrsministerium offenbar darüber nach, ein neuen Verkehrsschild einzuführen. Es solle helfen, mögliche Fahrer an Autobahnauffahrten zu stoppen, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Jan Mücke der «Mitteldeutschen Zeitung». Es gebe Modellversuche mit einem neonfarbigen Stoppschild, auf dem eine schwarze Hand zum Anhalten auffordere. Erst am Sonntag hatte ein Geisterfahrer auf der A 5 nahe Offenburg einen schweren Unfall verursacht, sechs Menschen starben.
 
So vollgeprofft wie unsere Straßen sind, wird wohl ein neues, weiteres Verkehrsschild auch nicht helfen.
An jeder Verkehrsinsel isn weiß-auf-blau-Schild mit 45°-Pfeil, damit wirklich jeder Depp schnallt, wo Rechts is und wo man besser nicht hinfahren sollte, weil da der Gegenverkehr kommt.

Da es selbst mit diesen Schildern nicht möglich is, Geisterfahrten zu unterbinden, wirds ein anderes Schild wo auch nicht tun.
 
Sensoren und Spikes in der Wegdecke einbauen. Macht man in den USA bei vielen Parkhäusern. Wer falsch rum fährt, dem werden die Reifen zerfetzt. Dann steht er halt da. Dabei kann zwar auch ein Unfall passieren, aber besser der Fahrer kriegt den Knall, statt 4-6/noch mehr Unschuldige.

Und Schilder werden Selbstmörder/Besoffene so oder so nicht beachten, also kann man das gleich sein lassen. Die jetzigen Schilder werden ja jetzt auch ignoriert.
 
Und Schilder werden Selbstmörder/Besoffene so oder so nicht beachten, also kann man das gleich sein lassen. Die jetzigen Schilder werden ja jetzt auch ignoriert.
Das sind aber zwei verschieden Sachen...

Es gibt tatsächlich, gerade in ländlicheren Gebieten, Auffahrten, bei denen man durchaus in die falsche Richtung kann ohne es sofort zu merken. Da würde ein entsprechendes Schild schon helfen.

Problem ist auch, daß viele Leute es irgendwann merken, trotzdem aber nicht anhalten und versuchen die nächste Aussfahrt zu erreichen oder versuchen zu wenden...

Selbstmörder hälst du mit einem Schild sicher nicht auf... Aber wenn ich es will fahr' ich halt richtig auf und wende dann. Von daher find eich so Spike-Geschichten eher zweifelhaft.

Gruß Aru
 
Einer der sich selbst - und auch andere - umbringen möchte wird dies auch immer irgendwie schaffen. Dagegen wird es nie ein Mittel geben. Man muss bei aller Trauer auch mal den imensen Aufwand sehen, wegen einigen verrückten Geisterfahrern das ganze Land mit Schildern, Sperren, Markierungen, etc... zu versehen.
Man könnte auch bei jedem Auto einen Startmechanismus einbauen, der nur betätigt werden kann, wenn kein Alkohohl getrunken wurde.

Es ist so vieles möglich aber muss es unbedingt soweit kommen? Das ganze Land kann sich doch nicht nach einigen Verrückten richten die es so oder so durchgezogen hätten.. :/
 
alles etwas kurzsichtig hier.

jeder tote ist zuviel!

nicht jeder geisterfahrer ist ein potentieller selbstmoerder!

wie schon geschrieben, sind die meisten auffahrten ueberbeschildert,
manchmal auch irrefuehrend beschildert.

ein einfaches "Stop" schild mitten auf der auffahrtsrampe, in gegenrichtung stoert niemand,
haelt aber bestimmt einige falschfahrer davon ab, auf die autobahn aufzufahren.

peter
 
alles etwas kurzsichtig hier.

jeder tote ist zuviel!

nicht jeder geisterfahrer ist ein potentieller selbstmoerder!
...

peter

Da gebe ich dir vollkommen recht! Allerdings sind auf jeder Auffahrt schon mind. zwei Schilder.
Auf dem einen ist ein Pfeil das man auf dieser Spur fahren soll und auf dem anderen Schild ist ein weißer Balken das man hier nicht auffahren soll. Meist sind kurz bevor sie die Auf- und Abfahrten teilen nochmals zwei Schilder.
Es sollte weiterhin jedem Autofahrer bewusst sein das in Deutschland rechts gefahren wird und spätestens auf einem Beschleunigungsstreifen in die linke Fahrtrichtung sollte es dämmern..

Bei Schnellstraßen funktioniert die Auf- und Abfahrt ja auch irgendwie ohne größere Probleme.

Das man einen potentiellen Selbstmörder nicht aufhalten kann ist nun mal leider so. Selbst mit Nagelsperren oder ähnlichem könnte er richtig auf die Autobahn fahren und dann dort drehen. Bei zwei Spuren mit Seitenstreifen ist dies auch in einem Zug ohne große Probleme möglich.

Laut irgendeiner Studie (lief heute zufällig im Radio) gab es dieses Jahr bisher auch nicht mehr Geisterfahrer als letztes Jahr oder die Jahre zuvor. Es gab nur leider mehr Unfälle mit Toten oder Verletzten. Gerade in den letzten 4 Wochen ereigneten sich zwei schwere Unfälle. Das erweckt wohl bei vielen den Anschein, dass das Problem Geisterfahrer "neu" sei...
 
Es gibt tatsächlich, gerade in ländlicheren Gebieten, Auffahrten, bei denen man durchaus in die falsche Richtung kann ohne es sofort zu merken. Da würde ein entsprechendes Schild schon helfen.
Die Frage wäre aber, ob die Geisterfahrer auch primär auf solchen Auffahrten drauffahren oder ob es doch gut ausgebaute Auffahrten sind.
Mich würde persönlich auch mal so eine Auffahrt interessieren, weil ich da noch keine gesehen habe.

anddie
 
Naja, der aktuelle Fall ereignete Sich in Offenburg. Die örtliche Anschlussstelle ist als Kreisel ausgeführt, und meines Erachtens nicht gerade übersichtlich.

Und wenn man, wie heute gemeldet wurde, auch noch 1,9 Promille hat, dann kann man dort schon die Orientierung verlieren...
 
Große Warnschilder sollten das Problem doch einigermaßen lösen. Vielleicht sind einige übermüdetet oder angetrunkene Autofahrer bei den großen Autobahnkreuzen auch einfach überfordert.
 
Es liegt einfach an der immensen Blödheit der Leute. Mal abgesehen davon, dass der Typ betrunken war. Aber wenn ich falsch irgendwo rauffahre und sehe, mir kommen Autos entgegen, halt ich doch an, am Besten am Seitenstreifen und ruf die Polizei, dass die mich da wieder rausholen sollen ...
 
Zumindest ist es so, daß Falschfahrer vermehrt auf bestimmten Autobahnen bzw. Teilabschnitten unterwegs sind.
Hmmm und statt zu schauen, wo denn bei diesen bestimmten Autobahnen die Probleme liegen könnten und das abzustellen, schlägt man lieber eine Lösung vor, die bei 90% der Autobahnen gar nicht notwendig ist. Erinnert mich an so "Gießkannenentscheidungen" in unserer Firma.

anddie