In Remember

14. Dezember 1962:
Der Schatz im Silbersee wird im Mathäser-Filmpalast in München uraufgeführt. Pierre Brice spielt darin erstmals den Winnetou, Lex Barker den Old Shatterhand, die Filmmusik von Martin Böttcher, insbesondere die Old-Shatterhand-Melodie, wird richtungsweisend für spätere Karl-May-Filme.
1765734587495.png
Der Schatz im Silbersee ist ein deutscher Western aus dem Jahr 1962 und die erste Verfilmung eines Romans von Karl May nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Film, der als einer der erfolgreichsten deutschen Nachkriegsfilme gilt, markierte den Beginn der populären Karl-May-Filmreihe der 1960er Jahre.

Inhalt:
Eine Gruppe von Banditen, angeführt vom skrupellosen Colonel Brinkley, überfällt eine Postkutsche und ermordet Erik Engel, der im Besitz der Hälfte einer Schatzkarte war. Die Banditen, auch "Tramps" genannt, wollen die zweite Hälfte der Karte an sich bringen, die sich im Besitz des Farmers Patterson befindet.

Engels Sohn Fred, zusammen mit Winnetou und Old Shatterhand, kommt den Banditen auf die Spur. Es gelingt ihnen, zu verhindern, dass die Banditen die vollständige Karte erhalten. Brinkley nimmt daraufhin Fred Engel und weitere Gefährten gefangen und zwingt Fred, ihm den Weg zum sagenumwobenen Schatz im Silbersee zu zeigen.

Winnetou und Old Shatterhand verfolgen die Gangster und schaffen es schließlich, sie zu stellen. In einem dramatischen Finale am Silbersee kommt es zum Showdown, bei dem die Banditen besiegt werden und der Schatz gesichert wird.

 
Bela B (Dirk Felsenheimer) wurde am 14. Dezember 1962 geboren. er ist ein Deutscher Musiker, bekannt als Schlagzeuger und Sänger der Punkrock-Band Die Ärzte
 
15. Dezember 2006:
Das US-amerikanische Mehrzweckkampfflugzeug Lockheed Martin F-35 absolviert seinen Erstflug.
1765776259050.png
Die Lockheed Martin F-35 Lightning II ist ein Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug der fünften Generation, das aus dem Joint Strike Fighter (JSF)-Programm des US-Verteidigungsministeriums hervorgegangen ist. Sie gilt als eines der modernsten Kampfflugzeuge der Welt und zeichnet sich durch ihre fortschrittliche Avionik, Sensorfusion und Netzwerkfähigkeit aus.
 
15. Dezember 1890:
Sitting Bull, indianischer Stammeshäuptling und Medizinmann der Hunkpapa-Lakota-Sioux wird erschossen.
1765789962147.png
Sitting Bull (Lakota: Tȟatȟáŋka Íyotake, ca. 1831 – 15. Dezember 1890) war ein Stammeshäuptling und spiritueller Führer (Medizinmann) der Hunkpapa-Lakota-Sioux, der zum Symbol des indianischen Widerstands gegen die Landnahme der Vereinigten Staaten im späten 19. Jahrhundert wurde.

Frühe Jahre: Geboren um 1831 im heutigen South Dakota, hieß er in seiner Kindheit "Jumping Badger" (Springender Dachs). Wegen seines überlegten und disziplinierten Charakters erhielt er später den Namen "Tȟatȟáŋka Íyotake", was "sich setzender Bulle" bedeutet und seine Entschlossenheit symbolisierte.

Widerstand: Er lehnte es ab, in die von der US-Regierung eingerichteten Reservate zu ziehen, die oft gegen vertragliche Zusicherungen verkleinert wurden, insbesondere nachdem in den heiligen Black Hills Gold entdeckt worden war. Sitting Bull organisierte den Widerstand verschiedener Sioux- und Cheyenne-Stämme und kämpfte für die Bewahrung ihrer Kultur und ihres Landes.

Schlacht am Little Bighorn (1876): Bei diesem legendären Gefecht, der größten Niederlage der US-Armee in den Indianerkriegen, war Sitting Bull der spirituelle Anführer. Seine Visionen von fallenden Soldaten motivierten die Krieger, die unter der Führung von Kriegshäuptlingen wie Crazy Horse das 7. Kavallerie-Regiment unter General George A. Custer vernichtend schlugen.
1765790069263.png

Exil und Rückkehr: Nach dem Sieg wurden die Indianer unerbittlich verfolgt. Sitting Bull floh mit seinen Anhängern nach Kanada, kehrte aber 1881 aufgrund von Hunger und der Ausrottung der Bisonherden freiwillig zurück und kapitulierte.

Späte Jahre und Tod:
Nach seiner Rückkehr lebte er im Standing Rock Reservat. 1885 trat er für einige Zeit in Buffalo Bills "Wild West Show" auf, wo er versuchte, die Öffentlichkeit über die Situation seines Volkes aufzuklären. Den US-Behörden galt er jedoch weiterhin als Unruhestifter, besonders als er die Geistertanz-Bewegung unterstützte, die unter den Indianern aufkeimende Hoffnung auf eine Rückkehr ihrer alten Lebensweise schürte.

Am 15. Dezember 1890 wurde Sitting Bull von indianischen Reservatspolizisten festgenommen. Bei einem Handgemenge, das sich zwischen seinen Anhängern und der Polizei entwickelte, wurde er erschossen. Sein Tod, kurz vor dem Massaker von Wounded Knee, markierte das endgültige Ende des bewaffneten Widerstands der Sioux.

Heute gilt Sitting Bull als eine der bedeutendsten Symbolfiguren des Kampfes der amerikanischen Ureinwohner um Freiheit und Selbstbestimmung.
 
15. Dezember 1939:
In Atlanta wird mit dem vierstündigen Liebesdrama Vom Winde verweht der bis dahin teuerste Film aller Zeiten uraufgeführt, welcher in der Folge zehn Oscars erhielt und sich zum inflationsbereinigt kommerziell erfolgreichsten Film aller Zeiten entwickelte.
1765806989228.png
"Vom Winde verweht" ist ein Epos, das die Geschichte der jungen Südstaatenschönheit Scarlett O'Hara vor dem Hintergrund des Amerikanischen Bürgerkriegs und der darauffolgenden Reconstruction-Ära erzählt. Sie wird von ihrer unglücklichen Liebe zu Ashley Wilkes geplagt, doch während der Wirren des Krieges muss sie lernen, sich gegen Armut, Verlust und die Zerstörung ihres Zuhauses zu behaupten. Dabei entwickelt sich eine komplexe Beziehung zu dem charismatischen Rhett Butler, der ihr Leben maßgeblich beeinflusst.