In Remember

11. Dezember 1986:
Das US-amerikanische Mehrzweckkampfflugzeug F-15E Strike Eagle, der US Air Force, absolviert seinen Erstflug.
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Die McDonnell Douglas F-15 Eagle (deutsch: Adler, heute von Boeing produziert) ist ein legendärer, zweistrahliger Luftüberlegenheitsjäger und Mehrzweckkampfflugzeug, das für seine beeindruckenden Kampffähigkeiten und seine Langlebigkeit bekannt ist. Seit ihrem Erstflug im Jahr 1972 hat die F-15 eine bemerkenswerte Bilanz von über 100 Luftsiegen ohne eigene Verluste im Luftkampf erzielt.

Primäraufgabe: Ursprünglich als reiner Luftüberlegenheitsjäger entwickelt, um der sowjetischen
MiG-25 entgegenzuwirken.
Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit: Die F-15 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von über
Mach 2,5 (ca. 2.655 km/h) und zeichnet sich durch hohe Agilität und ein hervorragendes
Schub-Gewicht-Verhältnis aus.
Konstruktion: Die Zelle besteht hauptsächlich aus Titan- und Aluminiumlegierungen und ist für hohe
Belastungen und außergewöhnliche Beschädigungstoleranz ausgelegt (eine F-15 landete einmal
sogar mit fast vollständig fehlender rechter Tragfläche nach einer Kollision).
Avionik: Sie verfügt über fortschrittliche Radar- und Avioniksysteme, die im Laufe der Jahre
kontinuierlich modernisiert wurden, einschließlich Puls-Doppler-Radar und Head-Up-Displays.
Bewaffnung: Zur Standardbewaffnung gehören eine interne 20-mm-Gatling-Kanone M61 Vulcan
sowie eine Kombination aus verschiedenen Luft-Luft-Raketen (AIM-9 Sidewinder, AIM-7 Sparrow,
AIM-120 AMRAAM). Die Jagdbombervarianten können auch eine erhebliche Nutzlast an Luft-
Boden-Waffen tragen.

Die F-15 wird derzeit von den Luftstreitkräften der USA (US Air Force, Air National Guard), Israels, Japans, Saudi-Arabiens, Südkoreas, Singapurs und Katars betrieben.
Trotz der Einführung moderner Stealth-Jäger wie der F-22 Raptor und F-35 Lightning II wird die F-15-Plattform aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit, Reichweite und enormen Waffenkapazität durch kontinuierliche Modernisierungen – insbesondere mit der F-15EX – noch viele Jahrzehnte im Einsatz bleiben, voraussichtlich bis über das Jahr 2040 hinaus.
 
11. Dezember 1963:
Der Abenteuerfilm Winnetou (Teil 1) in der Regie von Harald Reinl nach Karl May, mit Pierre Brice und Lex Barker in den Hauptrollen, wird in den deutschen Kinos gestartet.
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Inhalt:
Ein junger, deutscher Ingenieur (das "Greenhorn", später Old Shatterhand) reist in den Wilden Westen, um bei Vermessungsarbeiten für eine Eisenbahnlinie zu helfen. Er entdeckt, dass die Eisenbahngesellschaft unter der Führung des skrupellosen Banditen Santer die vertraglich vereinbarte Route nicht einhält, sondern plant, durch das Gebiet der Apachen zu bauen, um Gold zu stehlen. Es kommt zu Konflikten mit den Apachen, bei denen Old Shatterhand gefangen genommen wird. Im Lager der Apachen lernt er den Häuptlingssohn Winnetou und dessen Vater Intschu-tschuna kennen. Nach verschiedenen Prüfungen und Abenteuern, bei denen Old Shatterhand sich als mutig und ehrenhaft erweist (er rettet Winnetou das Leben), schließen die beiden Blutsbrüderschaft. Am Ende des ersten Bandes verfolgen die Blutsbrüder den geflohenen Santer, der Winnetous Vater und dessen Schwester Nscho-tschi ermordet.

Die Hauptrollen spielen Lex Barker als Old Shatterhand und Pierre Brice als Winnetou. Mario Adorf verkörperte den Bösewicht Frederick Santer, und Marie Versini spielte Nscho-tschi.