In Remember

03. September 1944:
Anne Frank wird mit dem letzten Transport vom Durchgangslager Westerbork ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert.
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Anne Frank war ein deutsches Mädchen jüdischer Herkunft, die während der NS-Diktatur durch ihr Tagebuch weltbekannt wurde. Ihre Familie floh vor den Nationalsozialisten aus Frankfurt in die Niederlande. Von 1942 bis 1944 lebte sie mit ihrer Familie versteckt in einem Amsterdamer Hinterhaus und schrieb dort ihr berühmtes Tagebuch. Ein Denunziant verriet die Familie Frank - sie wurde 1944 verhaftet und in das überfüllte Gefängnis in der Weteringschans überführt. Von dort wurde die Familie Frank nach der Landung der Alliierten in der Normandie in das KZ Auschwitz verschleppt, wo die Familie getrennt wurde. Nach der teilweisen Evakuierung von Auschwitz wurde Anne Frank mit ihrer Schwester Margot nach dem Birkenau verlegt, wo sie kurz vor der Befreiung und dem Ende des Krieges verstarben.
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Heute ist sie ein Symbol für die Opfer des Holocausts und den Kampf gegen Rassismus
 
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03. September 1939:
Das Passagierschiff Athenia wurde am 3. September 1939 – kurz nach dem Kriegsausbruch von dem deutschen U-Boot U 30 unter dem Kommandanten Kapitänleutnant Fritz Lemp torpediert und versenkt. Die Versenkung des Schiffes war der erste Zwischenfall der maritimen Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg. Da sich die Athenia in zickzackfuhr und abgedunkelt war, hielt der Kapitän des U-Boots es für einen Hilfskreuzer und irrte sich daher. 112 Menschen kamen bei der Versenkung ums Leben, aber etwa 1300 Überlebende wurden gerettet.
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03. September 1855:
In einem Aufeinandertreffen zwischen US-Armee und Lakota - das auch als „Schlacht von Ash Hollow“ bezeichnet wird - töten die zahlenmäßig weit überlegenen amerikanischen Soldaten 85 Ureinwohner - unter ihnen Frauen, Kinder und Alte.
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Aber so wurde (und wird noch heute) schon immer mit Worten die Wahrheit versteckt:
Noch heute heißt es „Fake News“, wenn Journalisten die Wahrheit sagen – während es „Alternative Fakten“ heißt, wenn Trump ohne Folgen seine Lügen verbreitet.
Damals wurde das Wort „Massaker“ verwendet, wenn Weiße von Indianern umgebracht wurden (selbst, wenn General Custer mit seinen Soldaten bei „Little Big Horn“ ein Indianer-Lager angreift – und alle weißen Angreifer dabei umkommen). Hingegen heißt es eine „ehrenhafte Schlacht der tapferen Soldaten“, wenn Soldaten neben den Kriegern ohne Erbarmen auch Frauen, Kinder und Alte umbringen.
Die "Moral" zu jener Zeit: "Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer!" (oder auch: "Der einzige vorzeigbare Indianer ist der auf der 10$ Goldmünze!"
 
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@"Reddog": "Robbi, Tobbi und das Fliwatüt" habe ich auch geliebt. ;)
Leider fährt mein Auto nicht mit Himbeersaft (ich brauche dafür Benzin)

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03. September 1864: Nach einem fast viermonatigen Feldzug während des Sezessionskrieges marschieren die Truppen der Nordstaaten unter General William T. Sherman in Atlanta ein.
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Während des Feldzuges hinterließen die Truppen "verbrannte Erde". (ist auch bei "Vom Winde verweht verarbeitet worden.) Alles, was die Konföderation verwenden konnte wurde vernichtet - die komplette Stadt Atlanta zerstört. Hier zerstören die Unionstruppen die Eisenbahn-Strecken bei Atlanta. Der Erfolg der Operation hatte einen starken Einfluss auf den Ausgang des Bürgerkrieges. Die Maßnahmen waren zwar menschenverachtend und erbarmungslos - aber die Konföderation wurde doch so geschwächt, daß die Union nun endültig auf dem Weg zum Sieg war. So inhuman die Maßnahmen auch waren - sie verkürzten den Krieg und ersparten so abertausende von Toten auf beiden Seiten.