Sammelthread Hartz IV - Diskussionen

Ich beantrage einen Fluss, der nur aus Bier besteht! Wenn wir schon einmal so einen absoluten Mist von uns geben, darf ich nicht fehlen!

Ich bin dafür, die 600tausenMillionen Euro in die Bildung zu stecken, dann würde hier nämlich keiner solch einen absoluten Unsinn ausrechnen und auch noch dadran glauben!
 
wusseler schrieb:
Ich beantrage einen Fluss, der nur aus Bier besteht! Wenn wir schon einmal so einen absoluten Mist von uns geben, darf ich nicht fehlen!

Ich bin dafür, die 600tausenMillionen Euro in die Bildung zu stecken, dann würde hier nämlich keiner solch einen absoluten Unsinn ausrechnen und auch noch dadran glauben!
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Na der Beitrag hat uns ja rrrichtig weiter gebracht, danke
 
naturschonen schrieb:
Das kann er, weil er es jetzt schon für die Verwaltung von HartzIV, Sozialhilfe, für Maßnahmen und all das raushaut und wenn er diese 1,92 Bio als bedingungsloses Grundeinkommen zahlt
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Da muss ich Dich enttäuschen. Der Staat zahlt derzeit nicht mal einen Bruchteil für Sozialleistungen. Da nützt es auch nichts, die Kosten für Mitarbeiter und Ämter dazuzurechnen.

Die 2.000 Euro sind auch deshlab illusorisch, weil für 60% der Erwerbstätigen damit der Anreiz zur Arbeit wegfällt.

Ich könnte mir eine Summe von 850 Euro vorstellen. Laut SPD ist das ja ungefähr die Durchschnittsrente und das, was auch heute schon Transferempfänger erhalten (und kosten). Für Minderjährige entsprechend weniger, wenn Sie im selben Haushalt leben. Oder eben einen Satz pro Familienmitglied, obendrauf dann eine Art Wohngeld.

Die deutlichen Mehrausgaben im Haushalt müssen natürlich über Steuern wieder reinkommen. Jeder, der mehr als 850 Euro verdient, muss seinen Anteil zurückzahlen. Ich würde für die ersten 1.000 Euro Einkommen 80% Steuern ansetzen. Jemand, der dann 1.000 Euro verdient, behält davon 200 (+die 850 Grundeinkommen) und hat dann 1.050 Euro. Alles unter der Annahme, dass es keine Sozialversicherung mehr gibt. Arbeitslosen- und Rentenversicherung ist überflüssig, die Krankenversicherung geht in einer Einheitskasse auf und ist für alle kostenlos.

Für Einkommen über 1.000 Euro fallen dann noch 50% Einkommenssteuer an. Wer 2.000 Euro verdient, zahlt also 1.300 Euro Steuern, hat aber 1.550 Euro netto (850 + 700), Wer 10.000 Euro verdient, zahlt 5.800 Euro Steuern und hat 5.050 Euro netto.

Damit halte ich für finanzierbar.

Marty
 
Marty schrieb:
Ich würde für die ersten 1.000 Euro Einkommen 80% Steuern ansetzen. Jemand, der dann 1.000 Euro verdient, behält davon 200 (+die 850 Grundeinkommen) und hat dann 1.050 Euro.
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Lol? Dann hast Du das was heute schon Problem ist noch schlimmer gemacht weil die Menschen dann ja noch viel leichter nein sagen können: Menschen die 40 h arbeiten gehen für 1000 Euro würden sich ja blöd vorkommen die rund 176 h pro Monat für 200 Euro zu machen, da geht man doch lieber gleich Flaschen sammeln oder schwarzarbeiten....

Egal was Du machst die Steuern musst Du schon unter 50 % lassen...
 
Tut mir leid, hier geht es mir nicht um Zahlen, sondern darum, dass Politiker glauben mit dem Mandat hätten sie das Recht und die Weisheit, über den Mehr- oder Minderwert von Menschen zu urteilen.
 
Wasweissdennich schrieb:
Dann hättest Du Dir die Zahl 2000 Euro im Monat am besten auch gespart wenn es um Zahlen doch so gar nicht geht.
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Hätt ich können, wollt ich aber nicht.
Wenn eine Gesellschaft mehr dafür ausgibt, mich klein zu halten, dann darf ich "stop" sagen
und auch "danke", weil mir diese Gesellschaft damit sagt, dass ich es eben doch wert bin...

Und es sagt mir auch, dass diese Gesellschaft Angst davor hat, dass Menschen frei werden,
dann könnten sie sich kleiner fühlen als die, auf die sie herabschauen - mit welchem Recht auch immer.
 
Ich bin sehr dafür das jeder frei wird, dafür reichen die ca. 850 Euro die Marty geschätzt hat. Ich bin dagegen wenn Träume geweckt werden à la mit einem Bürgergeld kann jeder fast schon wohlhabend werden ganz egal ob man noch was dafür leistet oder nicht.

Man sollte den Menschen die Freiheit geben alles tun zu können, aber man muss auch den Antrieb erhalten sich immer weiter zu verbessern.
 
Wasweissdennich schrieb:
Ich bin sehr dafür das jeder frei wird, dafür reichen die ca. 850 Euro die Marty geschätzt hat. Ich bin dagegen wenn Träume geweckt werden à la mit einem Bürgergeld kann jeder fast schon wohlhabend werden ganz egal ob man noch was dafür leistet oder nicht.

Man sollte den Menschen die Freiheit geben alles tun zu können, aber man muss auch den Antrieb erhalten sich immer weiter zu verbessern.
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von 850 € kann niemand frei leben, da bleibt er abhängig von Subventionen usw.
und 816 Mrd. sind auch ne Menge, die angeblich nicht da ist.

Und meiner Meinung und Erfahrung nach kommt ein Antrieb zur Veränderung sowieso erst, wenn Existenzängste weg sind.
 
perlini schrieb:
Oder abhängig von einer Arbeit.

Was meinst du eigentlich mit "frei" und warum betrachtest du das Grundeinkommen nicht auch als Subvention, von der man abhängig ist?
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Weil sich mE noch niemand vorstellen kann, dass man dieses Tauschmittel Geld gar nicht mehr braucht

Und deine 600€, lieber Wasweissdennich, habe ich im Monat schon Mietkosten...
 
Wasweissdennich schrieb:
Mein Beileid, dann wohnst Du aber hoffentlich nicht allein in der Wohnung und somit könnte die Miete auf mehrere Bürgergeldempfänger verteilt werden?
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Meine Kids haben ne eigene Wohnung und das ist gut so. Der Vater zahlt für "six feet under" keine Miete mehr, wär ja auch noch schöner...
Und wenn jemand auf´m Land wohnt, hat er ne Menge Fahrtkosten, wenn er ehrlich ist,
das kommt in der Regel auf´s Gleiche raus.
 
Ich wohn nicht auf dem Land, eigentlich eher mitten in Berlin. Miete bezahle ich 210 Euro (420 Euro/2) , wenn mein aktuelles BVG (ÖPNV) - Abo abgelaufen ist habe ich Fahrtkosten von 505/12 =42,08 Euro im Monat. Hin und wieder fahre/fliege ich auch mal aus Berlin raus aber das sind dann eher keine Fixkosten.
 
Wasweissdennich schrieb:
Ich wohn nicht auf dem Land, eigentlich eher mitten in Berlin. Miete bezahle ich 210 Euro (420 Euro/2) , wenn mein aktuelles BVG (ÖPNV) - Abo abgelaufen ist habe ich Fahrtkosten von 505/12 =42,08 Euro im Monat. Hin und wieder fahre/fliege ich auch mal aus Berlin raus aber das sind dann eher keine Fixkosten.
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Dir ist aber schon klar, dass das nicht die "normale" Durchschnittsmiete ist und dass eine WG keine Lebenslösung ist. Such mal aktuell eine neue Wohnung irgendwo in Berlin, normalerweise haben Menschen so 45 - 50 qm für 1 Person, das bekommt man nicht für 210 €.
 
naturschonen schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass das nicht die "normale" Durchschnittsmiete ist und dass eine WG keine Lebenslösung ist. Such mal aktuell eine neue Wohnung irgendwo in Berlin, normalerweise haben Menschen so 45 - 50 qm für 1 Person, das bekommt man nicht für 210 €.
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Dafür das andere Menschen mehr bezahlen kann ich nichts. Die Wohnung ist Mitte September angemietet worden - viel neuer geht es nicht. Und doch: Wenn ich keine Partnerin hätte wäre für mich WG eine Lebenslösung weil ich es weder wirtschaftlich noch für sozial empfehlenswert halte alleine zu leben.
 
Wasweissdennich schrieb:
Dafür das andere Menschen mehr bezahlen kann ich nichts. Die Wohnung ist Mitte September angemietet worden - viel neuer geht es nicht. Und doch: Wenn ich keine Partnerin hätte wäre für mich WG eine Lebenslösung weil ich es weder wirtschaftlich noch für sozial empfehlenswert halte alleine zu leben.
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Ist trotzdem nicht die "normale" Durchschnittsmiete, sondern eher ein Glücksgriff.
Du kannst ja auch gern in WG (oder eben funktionierender Partnerschaft) leben, wenn das dein Ding ist, aber sozial empfehlenswert ist das sicher nicht für jeden, ich habe gern meine Privatsphäre.
Ich weiß allerdings auch, dass viele Stille und Alleinsein nicht aushalten.
 
naturschonen schrieb:
Ist trotzdem nicht die "normale" Durchschnittsmiete, sondern eher ein Glücksgriff.
Du kannst ja auch gern in WG (oder eben funktionierender Partnerschaft) leben, wenn das dein Ding ist, aber sozial empfehlenswert ist das sicher nicht für jeden, ich habe gern meine Privatsphäre.
Ich weiß allerdings auch, dass viele Stille und Alleinsein nicht aushalten.
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Ich habe auch gern meine Privatsphäre und halte es auch sehr gut allein aus habe aber gemerkt das ich als ich in der Wg gewohnt habe mein Leben doch zum positiven gewendet hat, inbesondere was öfter mal rausgehen und das nicht entstehen von Haushaltsarbeitsdefiziten angeht :D

Glücksgriff ist es nicht wirklich, es wurde billiger weil etwas renoviert werden musste und ich für die ungünstige Lage etwas Discount bekomme.
 
Wasweissdennich schrieb:
Lol? Dann hast Du das was heute schon Problem ist noch schlimmer gemacht
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Warum? Es gibt auch heute schon eine Menge Menschen, die für 1.000 Euro arbeiten gehen, aber dann keine 1.050 Euro raushaben. Welche Intention haben die denn bisher, arbeiten zu gehen und wieso sollten sie das nicht mehr, wenn sie plötzlich noch mehr raushaben? Weil die Alternative, für 850 Euro nichts zu tun, so verlockend ist? Dann würden die heute auch schon zu Hause bleiben.

naturschonen schrieb:
von 850 € kann niemand frei leben, da bleibt er abhängig von Subventionen usw.
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Davon kann man leben, da bin ich mir sicher, Millionen Hartz IV Empfänger machen es vor.
und 816 Mrd. sind auch ne Menge, die angeblich nicht da ist.
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Deshalb mein Steuermodell.

Fakt ist, das Geld muss auch durch Steuern reinkommen. Geschenke verteilen alleine geht nur im Traumland.

Marty
 
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