[...] Tja, was sein müsste und wie es dann tatsächlich geschieht, dass sind dann doch zwei Paar Schuhe. Müsste aber eigentlich auch bekannt sein, dass Ämter nicht immer korrekt handeln, sondern oft sehr sinnfrei agieren. Fakt ist, dass man sich als Auftraggeber nicht in die Nesseln setzen möchte. [...]
Es gibt einen riesigen Unterschied zwischen Ämtern die Leisten und Ämtern die einziehen. Einzugsbehörden müssen immer alles mit dem Gesetz begründen, schließlich greifen sie nach deinem grundgesetzlich geschütztem Eigentum. Hast du mal einen Änderungsbescheid nach einer Betriebsprüfung oder Umsatzsteuersonderprüfung gesehen? Dort werden die Abweichung von den gemeldeten Angaben (Steuererklärungen) unter Angabe der gesetzlichen Vorschrift aufgeführt. Ich denke, dass die Agentur dir das nur erzählt hat, damit du brav deine Gewerbeanmeldung vorlegst. ;)

[...] Gut, falsch ausgedrückt, ich möchte nicht belangt werden, weil ich eventuelle Schwarzarbeit fördere, besser so? So ist es gemeint und so macht es auch eigentlich Sinn! [...]
Du förderst nur dann die Schwarzarbeit, wenn du Arbeitnehmer beschäftigst die du nicht anmeldest.

Stell dir mal vor, jeder Unternehmer würde von jedem anderen Unternehmer, der für ihn tätig wird, erstmal die letzten Steuererklärungen verlangen (nicht jeder Unternehmer ist Gewerbetreibender), um sicher zu stellen, dass der auch schön seine Steuern zahlt. Eine Gewerbeanmeldung sagt ja nichts darüber aus, ob der Unternehmer auch tatsächlich seine Einnahmen dem Finanzamt meldet.

Mach du dir nicht soviel Sorgen um die Steuerehrlichkeit anderer Leute. Solange du alles beim Finanzamt ordentlich anmeldest, kann dir keiner was. :)
 
Jacky, ich kann dir doch nur das sagen, was mir mitgeteilt wurde. Ehrlich gesagt besteht aber von meiner Seite her auch keinen Grund, meinem Geschäftspartner zu misstrauen.

Wir haben zudem auch eine NDA und einen Dienstleistungsvertrag geschlossen, der einige Dinge regelt. Ist ja für beide Seiten sehr wichtig, mache ich mit vielen Geschäftspartnern, deren Auftraggeber ich bin, nicht anders.

Wie gesagt, auch Ämter arbeiten nicht immer korrekt und ich kann mir gut vorstellen, dass dem so ist, wie mir mitgeteilt wurde.

Wegen Schwarzarbeit noch mal, wenn mir bewusst ist, dass der Zahlungsempfänger schwarz arbeitet und ich es nicht melde, dann denke ich schon, dass ich mich dann auch strafbar mache. Ist aber sicherlich wieder ein anderes Thema!
 
Studenten können auch diverse Zuschläge beantragen Wohngeld usw. Das sie vom Staat vollständig im Stich gelassen werden ist falsch.
Autos sehe ich als Luxusgegenstände an die man nicht zwingend braucht es gibt auch andere Möglichkeiten zur Arbeit ,Uni oder sonst wohin zu kommen das muss aber jeder für sich selbst entscheiden ob er mit wenig Geld selbiges nutzt um den Tank seine Autos oder den Kühlschrank zu füllen.
Daher würde ich bei Geldmangel nicht über das geringe Bafögg jammern sondern das Auto verkaufen und mir ein Fahrrad oder ein Busticket leisten. das wesentlich billiger kommen dürfte.

Wow, wie weltfremd. Allein schon die Aussage über das Busticket vermittelt keine Ahnung zu haben, da im Semesterbeitrag der Unis in der Regel ein Semesterticket enthalten ist, wie kath schon sagte.
Und Studenten können nicht immer diverse Zuschläge beantragen. Zuschläge gibts nur unter bestimmten Vorraussetzungen. Wer diese nicht erfüllt und dennoch studieren möchte, wird vom Staat definitiv im Stich gelassen. Vor allem für die untere Mittelschicht ein Fiasko, wenn laut Gehaltsabrechnung die Eltern genug Geld haben, um ihr Kind das Studium finanzieren zu können, die Verhältnisse es aber nicht zulassen. Das die Situation auf dem Papier häufig anders/besser aussieht als in der Realität interessiert auf den Ämtern keine Sau ;)
 
Es muss doch möglich sein, dass man selbstständig etwas in Erfahrung bringt. Was hat denn ein Arbeitsloser den ganzen Tag zu tun, sodass er es nicht auf die Reihe bekommt? Ich habe mich doch auch nur für die Beratung eine Stunde ins Wartezimmer gesetzt und habe dann alles erfahren. Wieso kann man das nicht hinbekommen?

Ich rede wirklich nur von angebotenden Chancen, die eigentlich machbar wären für den Angesprochenen. Wir reden hier nicht davon, dass ein Maurer nun Piano spielen soll. Mir kommt es so vor, als wenn jede Bemühung zu viel wäre und alles auf dem Silbertablett präsentiert werden muss.

Wer sagt denn das? Schau doch mal über den Tellerrand und lass Dich doch nicht so beeinflussen von irgendwelchen Medien. Ich kenne genug Hartz4 Empfänger, die seit Jahren versuchen einen Job zu bekommen. Da waren einige bei, die hatten mal eine Ausbildung gemacht und seit Jahren in ein und der selben Firma gearbeitet. Plötzlich mussten sie da auf hören weil sie sich um orientieren mussten im fortgeschrittenen Alter, da es ihren Beruf plötzlich gar nicht mehr gibt. Einer, gerade mal 41, hat sich bei einer Werbeagentur in Düsseldorf beworben. Man hat ihn dort abgelehnt mit der Wort wörtlichen Begründung "Wie kommen Sie eigentlich dazu sich hier zu bewerben? Sie sind viel zu alt für den Job".
Eine andere war Buchbinderin, in ihrer Firma wurden Stellen abgebaut, sie ist fast Mitte 50 und findet in ihrem Beruf keinen Job mehr. Alle die haben zumindest ein 6 monatiges Lernmodul mitgemacht, um eben irgendwie weiter zu kommen. Das war 2009, sie suchen ALLE heute noch einen Job und da ist keiner drunter, der auf der faulen Haut sitzt. Die Buchbinderin schneidert nebenbei eigene entworfene Kleidungsstücke und verkauft diese, der andere repariert nebenbei Autos und verdient sich so etwas dazu. Bitte schere auch DU nicht alle über einen Kamm. Das ist alles was ich möchte. Es gibt wirklich ein paar Leute die stinkend faul sind, keine Frage. Aber das sind die, die sich dann ein RTL Sender raus pickt, um ein Thema zu haben worüber sich Deutschland wieder aufregen kann. Man KANN nicht alle in einen Topf werfen, dafür sind die Geschichten die dahinter stehen einfach viel zu unterschiedlich. Und niemand hier kann diese Menschen wirklich beurteilen, weil wir alle nicht in deren Schuhen rumlaufen und deren Leben leben.
 
Ich habe zu keinem Zeitpunkt alle in einen Topf geworfen. Würde mich nie dazu erdreisten es zu tun. Man muss meine Aussagen auch genau lesen und versuchen diese auch so zu verstehen wie es gemeint war.

Ich habe gesagt, dass viele Arbeitslose gar nicht arbeiten möchten. Das Wort "viele" hebt dein Vorwurf mir gegenüber auf. Anders werde ich es auch nicht formulieren.

Meine Meinung ist immer noch die gleiche und wird sich auch nicht ändern. Ich wette zudem mit dir, es macht keinen Unterschied, ob sich ein Filialleiter einer Frittenbude ohne Kamera vor das Jobcenter stellt und 100 Arbeitslose anspricht, die Reaktion wird nicht anders sein, als die bei Stern TV.

Schau doch mal, was Stohs beispielsweise von sich gibt.

Burger wenden gehört mit zu den anstrengensten und miesbezahltesten Jobs die man sich vorstellen kann da hat man eine hohe Chance nach einem durchgearbeiteten Monat anschliessend noch im Jobcenter stehen zu dürfen um Aufzustocken.

Wenn man leuten Jobs anbietet der Arbeitwegen mit der Garantie dabei immer noch arm zu sein kann man sich auch getrost nochmal im Bett umdrehen oder hartzIV TV glotzen.

Er ist doch nicht der einzige, der solch eine Meinung vertritt und keiner regt sich scheinbar drüber auf! Was ist denn verwerflicher? Wenn jemand sagen würde, dass alle Hartzler faul sind oder wenn jemand sagt, dass sich Arbeit aufgrund des niedrigen Gehalts nicht lohnt und man deswegen auch nicht arbeiten geht?
 
Ich habe zu keinem Zeitpunkt alle in einen Topf geworfen. Würde mich nie dazu erdreisten es zu tun.

Du machst es aber unbewusst immer wieder. Ansonsten solltest Du Dich mehr neutral halten und das Ganze besser formulieren.

Ich wette zudem mit dir, es macht keinen Unterschied, ob sich ein Filialleiter einer Frittenbude ohne Kamera vor das Jobcenter stellt und 100 Arbeitslose anspricht, die Reaktion wird nicht anders sein, als die bei Stern TV.

Und ich wette mit Dir, wenn sich da jemand mit einem einigermaßen vernünftigen Job hin stellt, stehen da mindestens 60 Leute, die diesen Job haben möchten.

Schau doch mal, was Stohs beispielsweise von sich gibt.

Seine Einstellung ist auch nicht in Ordnung, denn Arbeit bringt einem nicht nur Geld, sondern auch Selbstwertgefühl, Bewegung, Gehirntraining etc. Man bleibt eben aktiv, sobald man in die Passivität rein rutscht, wird es schwer da wieder raus zu kommen.


Er ist doch nicht der einzige, der solch eine Meinung vertritt und keiner regt sich scheinbar drüber auf!

Stimmt, da gibt es noch ein paar, die genauso denken. Aber sprich Du doch auch mal über die, die arbeiten wollen und vom Amt nur veräppelt werden, die ständig zurück gewiesen werden bei Bewerbungen usw.
Ich kann Dir eine Story erzählen von mir selbst. Und DA kann man sich drüber aufregen, weil Steuergelder verschwendet werden.
Meine Selbständigkeit läuft zur Zeit auf nebenberuflicher Basis. Und zur Unterstützung fahre ich momentan alle zwei Wochen zum BBZ, zu einem Jobcoach.
Dieser wurde mir vom Jobcenter zugeteilt. Ich bekomme regelmäßig das Fahrgeld zurück. (Verschwendung, wird ja eh nix gemacht da)
Jedes Mal wenn ich dahin komme, hat dieser Mann keinen Bock mit mir zu arbeiten. Er gähnt die ganze Zeit in sich hinein und denkt, man würde es nicht merken. Er klickt ein bisschen am Computer rum und schickt mich nach 10 Min. wieder nach Hause! Normal soll mindestens eine Stunde lang was getan werden. Letztens kam ich eine halbe Stunde zu früh dahin, ich fahre immer etwas früher los, damit ich eben nicht zu spät komme. Da holte er mich auch eine halbe Stunde früher rein. Nach wieder mal 10 Min. sagte er mir "Gut, wir machen dann das nächste Mal weiter. Draußen wartet ja schon der Nächste." Ich hatte ihm gerade mal das Passbild von meinem Stick gegeben!
Wie kann denn draußen der Nächste warten, wenn ich gerade erst angekommen bin und für mich eigentlich eine volle Stunde vorgesehen ist? Zudem saß da kein "Nächster".
Das ging bis jetzt jedes Mal so, ich habe dort noch nicht eine einzige Bewerbung mit dem geschrieben.
Ich habe mich auch schon beschwert deswegen, mal abwarten was dabei rum kommt.
Natürlich suche ich selbst weiter, aber ich wollte damit mal aufzeigen, dass es nicht immer an den Hartz4 Empfängern selbst liegt und die vom Amt auch oft genug Murks machen. Da werden soooo viele Steuergelder verschwendet, das glaubt man gar nicht. Warum regt sich darüber keiner auf?

Was ist denn verwerflicher? Wenn jemand sagen würde, dass alle Hartzler faul sind oder wenn jemand sagt, dass sich Arbeit aufgrund des niedrigen Gehalts nicht lohnt und man deswegen auch nicht arbeiten geht?

Beides!
 
Was sagt denn der Jobcoach, wenn du ihm sagst, du möchtest eine Bewerbung mit ihm schreiben?

Das habe ich ihm schon 2x gesagt. Er schaut dann hier rein und sagt nach 5 Min. "Da steht nichts drin". Ich hab ihm dann gesagt, dass ich trotzdem gerne mal eine schreiben möchte, um halt auch mal zu sehen, ob meine Bewerbungen so richtig sind. "Ja, machen wir dann beim nächsten Mal, das würde jetzt zu lange dauern." kommt dann nur.
Wie gesagt, man merkt ihm an, das er keine Lust hat. Er ist ständig am gähnen, natürlich mit geschlossenem Mund. Aber man bekommt es trotzdem mit, dass er ja sooooo müde sein muss.
Und das ist jedes Mal so.
 
Und dein Betreuer bei der Agentur kann da auch nichts machen?

Ich habe ja oben geschrieben, dass ich mich schon beschwert habe. Aber die lassen sich auch immer seeehr viel Zeit mit allem. Ich muss jetzt abwarten, wie es da weiter geht. Ich verlasse mich eh nicht auf die, denn dann ist man verlassen. Ich suche auf eigene Faust und nebenbei werde ich meine Agentur so weit voran bringen, sodass ich davon so schnell wie möglich leben kann.
 
Mach du doch. Du "beschwerst" dich doch auch darüber, dass du weniger als Hartz4 Empfänger bekommst.

Das Studium abbrechen um direkt Hartz 4 Empfänger zu werden, wegen der paar Euro monatlich, ist eigentlich ne richtig schöne Idee ;)
Es ist war nicht sonderlich zielführend falls man mal irgendwann dem Hartz 4/Bafög- Level entkommen will oder man vorhat, dem Staat mal durch Einkommenssteuer und Beteiligung an den Sozialkassen, ein wenig was zurück zu geben, aber eine sehr schöne Idee.
 
Du möchtest mir jetzt aber bitte nicht erzählen, dass dieser Test von RTL (den ich auch gesehen habe) repräsentativ ist? Erstens glänzt RTL nicht unbedingt durch Seriosität und zweitens, haben die diesen Test nur in einer Stadt gemacht ( Jobcenter Ost in Frankfurt am Main) und klar, die haben da gestanden und den ganzen Tag über 100 Leute befragt. ;)
RTL wird selbst als Hartz4 Sender betitelt und stellt diese Menschen ständig ins schlechte Licht. Nur durch solche Idioten gibt es dieses bescheuerte Klischee Denken.

Zumal dauernd vor den Jobcentern oder wie immer die gerade heissen unseriöse Typen rumstehen, wie Versicherungsdrücker und andere seltsame Gestalten, die einen anquatschen.

Da würde ich auch komplett auf Durchzug stellen. EDIT: Ich bin aber auch nicht arbeitslos, habe aber das Ende dieses Stern-Reports gesehen.

Klar ist Burgerbraten nicht der beste Job, aber in Ost-Berlin ein riesiges Hotel zu entkernen mit der Ungewissheit, ob da Asbest verbaut wurde, ist auch eine hammerharte Arbeit. Das war einer meiner Jobs als Student.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach du doch. Du "beschwerst" dich doch auch darüber, dass du weniger als Hartz4 Empfänger bekommst.

Nö, ich merke das nur an. Ich finde es nicht okay, aber immer noch angenehmer studieren zu können, als nur Zuhause zu hängen, weil ich auf Hermes-Mitarbeiter aus dem Niedriglohnsektor warten muss.
Von meinem Bafög kriege ich es nicht nur geregelt ein Auto zu unterhalten, sondern auch monatlich 70€ zu sparen (Bausparen, Riester, Führerscheinsparen für's Kind). Würde ich darauf verzichten und mein Kind zuhause lassen, hätte ich schwuppdiwupp 120€ mehr im Monat. Lehrjahre sind nunmal keine Herrenjahre.
 
Falls du denn Sinn meiner Antwort merkst, erinnere ich gerne an den Diskussionsverlauf im Trinkgeldthread.

Den Sinn merkt man wohl, es ist nur etwas anderes vom Studium zu Hartz 4 zu wechseln als sich einen anderen Job zu suchen. Das Studium geht sowieso recht schnell vorbei und dann hat man auch bessere Verdienstmöglichkeiten.
 
Du machst es aber unbewusst immer wieder. Ansonsten solltest Du Dich mehr neutral halten und das Ganze besser formulieren.

Das ist doch dann aber dein Problem und nicht meins. Ich kann dir ja nur sagen, wie ich es meine und wenn du es so nicht annehmen magst, dann werd ich mir kein Bein ausreißen, um dich zu überzeugen!


Und ich wette mit Dir, wenn sich da jemand mit einem einigermaßen vernünftigen Job hin stellt, stehen da mindestens 60 Leute, die diesen Job haben möchten.

Glaube ich nicht, denn was ist denn heutzutage für viele Menschen ein vernünftiger Job? Bei vielen Betroffenen beginnt es bei einem Nettoeinkommen von 1700 Euro. Bei einem anderen liegt der Mindestverdienst unter 1700 Euro netto. Viele Arbeitslose jammern ja bereits schon herum, wenn sie einen 1,50€ Job machen müssen. Dazu haben sie ja meist keine Lust, aber eine vernünftige Arbeitsstelle, die nehmen sie mit Kusshand an? Glaub ich nicht dran. Nicht alle sind so drauf, aber halt viele. Ich habe es doch über Jahre im Bekanntenkreis gesehen. Sprüche gab es genügend: "Warum soll ich arbeiten gehen, wenn ich durch Hartz4 nur 100 Euro mehr im Monat habe?". Sag mir bitte nicht, dass die meisten Arbeitslosen tatsächlich gern arbeiten möchten. Ich glaube es nicht.

Hab mir damals selbst einen 1,50€ Job geangelt, weil ich keine Lust hatte zu Hause zu sitzen. Später habe ich eine weitere Beschäftigung erhalten. Da bin ich mit dem Fahrrad bei Schneegestöber hingefahren. Macht auch nicht jeder, wegen ein paar Euro mehr im Monat. Da dreht man sich ja eigentlich viel lieber um und schläft noch eine Runde. Was ich sagen will: Viele jammern herum, wenn sie eine solche Beschäftigung "aufgezwungen" bekommen, sehen aber nicht, dass sie dadurch ja mehr Geld raus haben.

Im Grunde bin ich aber auch der Meinung, dass Hartz 4 bei manchen Leuten gar nicht zu niedrig sein kann, wenn genug Kohle für Kippen vorhanden ist.

Stimmt, da gibt es noch ein paar, die genauso denken. Aber sprich Du doch auch mal über die, die arbeiten wollen und vom Amt nur veräppelt werden, die ständig zurück gewiesen werden bei Bewerbungen usw.

Na ja, jeder hat aber auch die Möglichkeit, ohne Jobcenter aktiv zu werden. Ich brauche kein Jobcenter, um meine Bewerbung an den Mann (Firma) zu bringen. Ich finde man kann es sich auch ganz einfach machen und die Schuld immer bei anderen Suchen. Dass das Jobcenter ne Luftnummer ist, wissen wir doch schon seit Jahren. Aber es muss doch jedem klar sein, dass man von dieser Behörde keine Hilfe erwarten kann. Daher ist man doch schon gezwungen, Eigeninitiative zu zeigen.

Ich kann Dir eine Story erzählen von mir selbst. Und DA kann man sich drüber aufregen, weil Steuergelder verschwendet werden.
Meine Selbständigkeit läuft zur Zeit auf nebenberuflicher Basis. Und zur Unterstützung fahre ich momentan alle zwei Wochen zum BBZ, zu einem Jobcoach.
Dieser wurde mir vom Jobcenter zugeteilt. Ich bekomme regelmäßig das Fahrgeld zurück. (Verschwendung, wird ja eh nix gemacht da)
Jedes Mal wenn ich dahin komme, hat dieser Mann keinen Bock mit mir zu arbeiten. Er gähnt die ganze Zeit in sich hinein und denkt, man würde es nicht merken. Er klickt ein bisschen am Computer rum und schickt mich nach 10 Min. wieder nach Hause! Normal soll mindestens eine Stunde lang was getan werden. Letztens kam ich eine halbe Stunde zu früh dahin, ich fahre immer etwas früher los, damit ich eben nicht zu spät komme. Da holte er mich auch eine halbe Stunde früher rein. Nach wieder mal 10 Min. sagte er mir "Gut, wir machen dann das nächste Mal weiter. Draußen wartet ja schon der Nächste." Ich hatte ihm gerade mal das Passbild von meinem Stick gegeben!
Wie kann denn draußen der Nächste warten, wenn ich gerade erst angekommen bin und für mich eigentlich eine volle Stunde vorgesehen ist? Zudem saß da kein "Nächster".
Das ging bis jetzt jedes Mal so, ich habe dort noch nicht eine einzige Bewerbung mit dem geschrieben.
Ich habe mich auch schon beschwert deswegen, mal abwarten was dabei rum kommt.
Natürlich suche ich selbst weiter, aber ich wollte damit mal aufzeigen, dass es nicht immer an den Hartz4 Empfängern selbst liegt und die vom Amt auch oft genug Murks machen. Da werden soooo viele Steuergelder verschwendet, das glaubt man gar nicht. Warum regt sich darüber keiner auf?

Na ja, was soll ich sagen? Solche Steuerverschwender müssten vom Staat verklagt werden. Da könntest du dich aber auch an die richtigen Stellen wenden, um dich zu beschweren. Zur Not ist es dann nicht der Amtsleiter, sondern vielleicht auch mal der Bürgermeister deiner Stadt/Bezirks. Es gibt Wege, die beschritten werden können. Auch könntest du erst mal auch nur mit dem Teamleiter der Abteilung, die für dich zuständig ist sprechen und auf die Missstände aufmerksam machen. Hast du das schon getan? Wenn ja, wie war die Reaktion?
 
Im Grunde bin ich aber auch der Meinung, dass Hartz 4 bei manchen Leuten gar nicht zu niedrig sein kann, wenn genug Kohle für Kippen vorhanden ist.

Das heißt also, dass ich als Hartz4 Empfänger mir auch keine Tafel Schokolade, oder eine Schachtel Pralinen kaufen darf? Und Abends ein Glas Wein zu trinken, ist dann wohl auch verwerflich!? Denn das ist auch Luxus und gehört nicht zu den Grundnahrungsmitteln!

Na ja, jeder hat aber auch die Möglichkeit, ohne Jobcenter aktiv zu werden. Ich brauche kein Jobcenter, um meine Bewerbung an den Mann (Firma) zu bringen. Ich finde man kann es sich auch ganz einfach machen und die Schuld immer bei anderen Suchen. Dass das Jobcenter ne Luftnummer ist, wissen wir doch schon seit Jahren. Aber es muss doch jedem klar sein, dass man von dieser Behörde keine Hilfe erwarten kann. Daher ist man doch schon gezwungen, Eigeninitiative zu zeigen.

Ich habe damit den Kontakt zum Amt gemeint, den man leider nun mal haben muss. Man kommt ja nicht drum herum. Und als Hartz4 Empfänger hat man mit denen seehr oft Probleme. Es war nicht die Rede davon, dass die einem einen Job verschaffen sollen.


Na ja, was soll ich sagen? Solche Steuerverschwender müssten vom Staat verklagt werden. Da könntest du dich aber auch an die richtigen Stellen wenden, um dich zu beschweren. Zur Not ist es dann nicht der Amtsleiter, sondern vielleicht auch mal der Bürgermeister deiner Stadt/Bezirks. Es gibt Wege, die beschritten werden können. Auch könntest du erst mal auch nur mit dem Teamleiter der Abteilung, die für dich zuständig ist sprechen und auf die Missstände aufmerksam machen. Hast du das schon getan? Wenn ja, wie war die Reaktion?

Ich habe doch jetzt schon 2x geschrieben, dass ich mich beschwert habe. Ich muss aber abwarten, was daraus wird. Außerdem brauche ich die nicht wirklich, ich suche selbst. Eigeninitiative, u know? ;)