*lol* Allein für den Bewerbungsnachweis geht massig Zeit drauf.
1. Du bewirbst dich (Schreiben der Informationen 1 Mal)
2. Du notierst dir das für dich in Kurzform, damit nach einem Monat noch weißt, wo das was hingeschickt hast und wo nicht.
(2.b du schreibst es auf Papier auf, da du die Bewerbungen ja elektronisch zumindest schreibst und du sonst dutzende Dokumente aufmachen müsstest wenn du)
3. Du schreibst auf wo (komplette Adresse, Feld immer zu klein), du dich als was beworben hast, wie der Name des Ansprechpartners ist und wie die Telefonnummer, und
4. Irgendwann, wenn (und falls) du eine Antwort kriegst, trägst du das Ergebnis nach.
Ist das jetzt ironisch oder doch ernst gemeint!? :hö:
 
Ist das jetzt ironisch oder doch ernst gemeint!? :hö:

Ich befürchte es ist ernst gemeint. Interessant ist auch immer, dass hier immer wieder geschrieben wird, dass die meisten Erwerbslosen angeblich nicht fähig sein sollen irgendwelche Anträge und Formulare auszufüllen. Mal unabhängig davon, dass ich glaube, dass das nur die Minderheit sein sollte, aber wer bitte schön soll den Menschen einstellen, die überfordert sind ein paar Regeln einzuhalten und ein paar Formulare auszufüllen? Wer so einfache Tätigkeiten nicht hinbekommt, der ist halt schwer vermittelbar.
 
Du hast keine Ahnung Wannabe.
Ein HartzIV Antrag geht nicht selten unter 10 Seiten.
Je Mehr Personen in einer Bedarfsgemeinschaft leben um so mehr Schreibkram gibt es.
Man darf sich richtig nackig machen beim Amt und viele verklausulierte Sätze 100 Mal nachfragen was die nun bedeuten.
Schlussendlich wird man noch vor Antragsstellung darauf aufmerksam gemacht das es Strafbar ist wenn man etwas verschweigt oder vergisst.
Ergebniss nichtmal die Sachbearbeiter schaffen es immer die Anträge richtig zu bearbeiten so wurden 70% der Anträge von den Behörden selbst am Anfang fehlerhaft bearbeitet.
Bei uns in der Gewerkschaft kamen dann jede Woche mindestens 10 Leute an die aufgrund Fehlerhafter bescheide zuwenig oder (was selten vorkommt) zuviel Geld bekamen.
Du würdest staunen wieviele Argen es geschafft haben statt 345 euro 3,45Euro als Angemessen zu bewilligen oder halt 3450Euro nur aufgrund Fehlerhafter arbeiten seitens der Arge.
Alle 6 Monate widerholt sich das Spiel von Vorne man bekommt einen Weiterbewilligungsantrag der von Arge zu Arge sehr verschieden sein kann.
 
Das musst du mir mal beweisen. Ich gehe davon aus, wir haben 1 Mio weniger als vor 10 Jahren, und 3 Mio weniger als vor 20 Jahren.

Laut der Arbeitsgentur, die Zahlen vom September angibt, haben wir zu diesem Stand 28,97 Mio. sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. 1992 waren es 29,325 Mio. Es gibt zwar Aussagen das es so viele sind wie noch nie im "wiedervereinten" Deutschland, aber das kann ich jetzt nicht genau belegen. Also fehlen uns gute 300 Tsd. zu 1992. Das sind bald 20 Jahre und die 3 Mio sind das dann sicher nicht. Der Zuwachs erfolgte leider größtenteils im Niedriglohnsektor, was im Klartext heißt ein Einkommen an oder unter der Armutsgrenze.

@ Wannabe:
Ja, jetzt passiert genau das was du vermutlich nicht wolltest. Langzeitarbeitslose stehen als dämlich da, die können ja nichtmal ne Liste ausfüllen etc., obwohl du selbst sagst das es nur eher die ausnahmen sind. Und dennoch bleibt sowas gerne bei Personalern hängen die dann eben lieber ein Jahr warten bis sie eine Stelle besetzen anstatt einem Arbeitslosen die Stelle zu geben.

Ich habe auch diese Nachweisliste führen müssen, das habe ich meist aus dem Kopf gemacht, Adresse wußte ich meist noch wo die steht, Ergebnis eingetragen, das hat vor dem nächsten Besuch bei der Agentur manchmal 10, manchmal 20 Minuten gedauert. Gelegentlich gings auch noch schneller, wenn man eben direkt beim schreiben, anrufen, ansprechen eben das ganze Aufschreibt. Also das manche sowas als Zeitaufwand beschreiben. Laufsport, welchen ich damals angefangen habe, das ist ein Zeitaufwand, wenn man regelmäßig 20 km läuft. THW, Dienstabende ca. 4 Stunden die Woche. Na aber so habe ich versucht die Zeit sinnvoll zu nutzen. Bewerben tut auf die Dauer weh, geht mir immernoch so.
 
aber wer bitte schön soll den Menschen einstellen, die überfordert sind ein paar Regeln einzuhalten und ein paar Formulare auszufüllen?
Naja, wie du sicherlich weißt, ist das nicht immer so einfach, schließlich sind viele Formulare in einer anderen Sprache verfasst. ;)

Aber LennStar beschrieb ja das Schreiben von Bewerbungen. Wer daraus aber einen Fulltime-Job macht, scheint mir wahrlich überfordert für einen Job.

Du hast keine Ahnung Wannabe.
Ein HartzIV Antrag geht nicht selten unter 10 Seiten.
Je Mehr Personen in einer Bedarfsgemeinschaft leben um so mehr Schreibkram gibt es. Man darf sich richtig nackig machen beim Amt und viele verklausulierte Sätze 100 Mal nachfragen was die nun bedeuten.
Sicherlich, es ist nicht einfach. Aber es gibt genug Möglichkeiten, sich helfen zu lassen.
 
Riester kann mir nicht gepfändet werden ist also eher sowas wie ein Sparbrief.
Hausrat: im Falle eines Falles möchte ich meinen Monee ersetzt haben und keine Fototapete als ersatz;).

:D Ich bezweifel, dass du eines seiner Bilder besitzt, wenn du noch nichtmal seinen Namen richtig schreiben kannst.

Oh, eine Seite überlesen.

Ja, mein Gott, alle 6 Monate einen Weiterbewilligungsantrag stellen. Das ist beim Bafög nicht anders, sobald du in das 5. Semester kommst. Und da musst du nicht nur deine eigenen Nachweise einreichen, sondern auch die deiner Eltern.
Ich kann dir und LennStar bei Bedarf gerne mal mein "Workload" (Exzerpte, Essays, Hausarbeiten, Referate, aktive Teilnahmen usw.) für ein Semester reinschreiben, dann können wir gerne vergleichen, ob Buch führen über Bewerbungen und Absenden von Bewerbungen die gleiche Zeit einnehmen. Zumal du den Lebenslauf auch nicht täglich neu schreiben musst, da er sich ja jetzt nicht so oft verändert.
Schwer verständlich für mich auch, wie man in 28-31 Tagen pro Monat nicht mindestens eine Bewerbung pro Tag Zustande bekommt und wieso man dann über 12 Monate (365 Bewerbungen mindestens) komplett leer ausgeht.
Oder benötigt man für eine Bewerbung länger als einen Tag im Durchschnitt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal ob 10 ,100 oder 1000 Bewerbungen wird es irgendwann zur Kostenfrage. Während die Chancen zwischen keiner und und einer Bewerbung gewaltig sind steigen die Chancen nicht mehr gross wenn man noch 100 mehr blind abschickt mein Ergebniss war bei 100 Bewerbungen 5 Einladungen zum Vorstellungsgesprächen 3 Angebote zu Kostenlosen Praktika über 6 Monate teils 500km von zuhause entfernt 1 Absage und 1 Angebot zur Schwartzarbeit.
20% der unterlagen kamen überhaupt jemals zurrück.
Das erste Praktikum über 6 Monate hab ich lächelnd angenommen beim zweiten Zähneknirschend beim Dritten hab ich erklärt maximal 3 Wochen das hat mir 2 Jahre Berfuserfahrung in den verschiedensten Branchen eingebracht.
Dann Leiharbeit. Wenn die Wirtschaft brummt wirste sofort eingestellt kannst deinen Arbeitsvertrag direkt unterschreiben kurz vor Ende der Probezeit manchmal auch schon nach wenigen Tagen wenn die Firmen keine Leiharbeiter mehr brauchen hast du deine Papiere schneller wieder als du kucken kannst.
Es ist extrem ermüdend wenn man zu einem Vorstellungsgespräch in Ostdeutschland eingeladen wird um 2 km von zu hause zu arbeiten und nach 1 Woche wieder zum nächsten Arbeitgeber quer durch die Republik tingeln soll.
Leider hab ich es mitlerweile schriftlich das ich für Handwerkliche Tätigkeiten nicht geeignet bin durch eine Reihe "Handicaps" die mich schon seit meiner Geburt begleiten.
Ich bin so krank das ich 3 Stunden arbeiten kann aber mit vielen Einschränkungen die meine Perspektiven leider begrenzen , aber nicht so krank das ich mich zum sterben daniederlegen dürfte.
Egal was solls.
who wants to live forever?
 
3 Stunden pro Tag, Woche, Monat, Jahr?
Wenn pro Tag, wie schaffst du es dann mit deiner "Selbständigkeit" nur maximal 160€ monatlich hinzuverdienen?
Dann bietest du selbst dich ja für weit unter 2,50€/h an. An der Stelle sei mir die Frage erlaubt, ob du dich dann wirklich wunderst, wieso du nicht vom ALG II wegkommst?

Edit: Ihr bekommt Bewerbungskosten sogar teilweise erstattet, oder nicht? Ich bekomm meine Ordner, meine Druck- und Papierkosten für meine Hausarbeiten nicht erstattet. Und eine Hausarbeit geht an meiner Fakultät nicht unter 15 Seiten raus..
 
3 Stunden pro Tag.
Meine Selbständigen Tätigkeiten sind ohnehin nur ein Nebenerwerb.
Manchmal bekomme ich Preiswert Kupferkabelreste rein und isoliere dann mal eben in Heimarbeit 500 Kg Kabel mit meiner Maschine ab, da kann ich die Zeit und die Menge nach meinen Möglichkeiten einteilen.
Ich hab es schon oft erlebt das ich Kupfer für 2 Euro das Kilo gekauft habe und die blanken kabel für 7 leider gehts aber auch umgekehrt. Dann bin ich mit viel arbeit hinterher ärmer wie vorher.

Manchmal hab ich 1000 Euro Gewinn am tag aber die Arge dann mit sehr viel mehr Papierkram ihren Anteil ausrechnet und das Finanzamt möchte dann auch noch was ab haben. Ab und an kommen noch haushaltsauflösungen dazu wo ich ne Menge Geld vorab in die Hand nehmen muss um mich um Personal und Entsorgung kümmere und den Kunden dann Monate hinterherlaufen darf ,weil es in Deutschland schon lange nicht mehr gang und gebe ist seine Rechnung sofort zu bezahlen .Wenn überhaupt...
 
Wenn das Beantragen von Arge-Leistungen so eine komplizierte Wissenschaft ist, frage ich mich wie es die zig Menschen geschafft haben die nicht einmal die deutsche Sprache annähernd beherrschen (nein, dazu zähle ich gewiss nicht nur Migranten :mrgreen:), dass sie immer wieder ihre Leistungen weiter bekommen, noch dazu unsanktioniert. :think:
Und Hartz4 als 8 Stunden Job zu bezeichnen sollte ein Scherz sein oder? Dann sind vermutlich die Beschäftigten die eigentlichen Faulpelze, immerhin haben die min. 24 Tage Urlaub im Jahr.

Thema Versicherungen: Wenn ich schon die meiste Zeit in meiner Wohnung verbringe, eben weil ich keine Stelle habe, wäre es mir äußerst wichtig dass wenigstens das was ich habe abgesichert ist. Klar kann ich mir bei einem Blitzeinschlag, einem Wasserschaden oder einem Brand versuchen alles irgendwie, irgendwo gebraucht zusammen zu betteln. Nur ob, wie, wann und womit das letztendlich klappt ist dann fraglich. Wie lange bin ich dann ohne Möbel, Küche, Geschirr, Kleidung, Bett, Schränke, TV/Radio, Staubsauger usw. usw. - und wenn ich alles wieder beisammen habe, in was für einem Zustand? Es ist wohl einfach eine Frage der Ansprüche die man an sein Leben hat. Man kann riskieren sich auf gut Glück auszustatten oder man versichert seine kleine Wohnung für 2-4€ im Monat und kann sich dann im Fall der Fälle alles als Neuwert anschaffen.
 
[...]

Manchmal hab ich 1000 Euro Gewinn am tag aber die Arge dann mit sehr viel mehr Papierkram ihren Anteil ausrechnet und das Finanzamt möchte dann auch noch was ab haben. Ab und an kommen noch haushaltsauflösungen dazu wo ich ne Menge Geld vorab in die Hand nehmen muss um mich um Personal und Entsorgung kümmere und den Kunden dann Monate hinterherlaufen darf ,weil es in Deutschland schon lange nicht mehr gang und gebe ist seine Rechnung sofort zu bezahlen .Wenn überhaupt...

Achso, und weil es soviel Arbeit ist "aufzustocken", kassierst Du lieber permanent ALG II und verdienst nur die "Obergrenze" bis es angerechnet wirst, anstelle selber den Po hochzubekommen und zuzusehen, dass du dir für schwächere Monate einen Puffer zulegst?

Das ist cool, solche Bewerber habe ich damals auch zur Genüge gehabt. "Hi, ich will den Job."
"Cool, 40h/Woche?"
"Ne, 400€ Basis und bitte so, dass ich nicht mehr als 160€ verdiene, sonst wird mir ALG II GEKÜRZT."
Da frag ich mich doch: WTF?
Es wird gegengerechnet, ich würd doch zusehen, so unabhängig wie möglich arbeiten zu können, mir meinen Lebensunterhalt selber zu erwirtschaften um nicht permanent an der Aorta irgendeiner Agentur hängen zu müssen.
Aber die Mentalität trifft man glaub ich auch nur bei so Menschen wie Stohs.
Unfassbar.
Vom selbst verdienten Geld Steuern zahlen - das geht wirklich zu weit. Dabei heißt es doch immer, Deutschland sei ein Sozialstaat, hm? :LOL:
Stohs: Wenn jeder so leben würde wie du, also mit deiner Einstellung, Arbeitsmoral usw. Was meinst du wer dir in ein paar Jahren dein ALG II zahlt?
Das sind derzeit die Menschen, die von ihrem Verdienst AV-Leistungen abgeben, plus sonstige Zuschüsse aus Steuergeldern (mein letzter Wissenstand war um 2004 rum bei 80 Mrd. Euro!) welche nicht zuletzt auch wiederum von Erwerbstätigen kommen.
Wenn die alle von heute auf morgen keine Lust mehr haben und dein Leben leben, nur soviel, dass sie nicht den Batzen an Steuern wie beispielsweise Kelle zahlen dürfen, was machst du dann?
Es wäre schön, wenn du dieses Mal wenigstens meine Fragen beantwortest. Bei dem Bafög Beitrag hat das ja nicht ganz so geklappt, verstehe ich aber auch. Soviel Zeit die doch für Bewerbungen und Lebensläufe raufgeht. Dann noch die ganzen 10 Seiten für die Weiterbewilligung usw. usf. Schonmal einen Elterngeldantrag ausgefüllt? :freak:
 
und kann sich dann im Fall der Fälle alles als Neuwert anschaffen.

Das klingt als wärst Du im Fall der Fälle 100% sicher und Du würdest für diese Sicherheit gern zahlen, ich sehe das eher so:

100% Sicherheit hat man nie, nicht mal annähernd, es gibt immer Fälle bei denen die Versicherung nicht zahlen wird und sie werden sich immer wehren so gut sie können nur z.B.:

- wenn es brennt kommt es drauf an wodurch der Brand entstand ob gezahlt wird
- Bei Blitzeinschlag sind oft Schäden die indirekt durch Überspannung entstehen nicht eingeschlossen
- wenn Schaden durch Einbrecher entstanden ist kommt es drauf an wie er reinkam
- wenn man den Schaden nicht aktiv minimiert durch mangelnde Mitwirkung muss die Versicherung auch dafür nicht zahlen
- für bestimmte Gegenstände gibt es Höchstgrenzen etc etc.
 
Achso, und weil es soviel Arbeit ist "aufzustocken", kassierst Du lieber permanent ALG II und verdienst nur die "Obergrenze" bis es angerechnet wirst, anstelle selber den Po hochzubekommen und zuzusehen, dass du dir für schwächere Monate einen Puffer zulegst?

Das ist cool, solche Bewerber habe ich damals auch zur Genüge gehabt. "Hi, ich will den Job."
"Cool, 40h/Woche?"
"Ne, 400€ Basis und bitte so, dass ich nicht mehr als 160€ verdiene, sonst wird mir ALG II GEKÜRZT."
Da frag ich mich doch: WTF?
Es wird gegengerechnet, ich würd doch zusehen, so unabhängig wie möglich arbeiten zu können, mir meinen Lebensunterhalt selber zu erwirtschaften um nicht permanent an der Aorta irgendeiner Agentur hängen zu müssen.
Aber die Mentalität trifft man glaub ich auch nur bei so Menschen wie Stohs.
Unfassbar.
Vom selbst verdienten Geld Steuern zahlen - das geht wirklich zu weit. Dabei heißt es doch immer, Deutschland sei ein Sozialstaat, hm? :LOL:
Stohs: Wenn jeder so leben würde wie du, also mit deiner Einstellung, Arbeitsmoral usw. Was meinst du wer dir in ein paar Jahren dein ALG II zahlt?
Das sind derzeit die Menschen, die von ihrem Verdienst AV-Leistungen abgeben, plus sonstige Zuschüsse aus Steuergeldern (mein letzter Wissenstand war um 2004 rum bei 80 Mrd. Euro!) welche nicht zuletzt auch wiederum von Erwerbstätigen kommen.
Wenn die alle von heute auf morgen keine Lust mehr haben und dein Leben leben, nur soviel, dass sie nicht den Batzen an Steuern wie beispielsweise Kelle zahlen dürfen, was machst du dann?
Es wäre schön, wenn du dieses Mal wenigstens meine Fragen beantwortest. Bei dem Bafög Beitrag hat das ja nicht ganz so geklappt, verstehe ich aber auch. Soviel Zeit die doch für Bewerbungen und Lebensläufe raufgeht. Dann noch die ganzen 10 Seiten für die Weiterbewilligung usw. usf. Schonmal einen Elterngeldantrag ausgefüllt? :freak:

Wow soviele Abwertung in einem Block.
Hab ich nicht geschrieben das ich durchaus schonmal 1000 Euro am Tag verdiene?
Mit den Gewinnen beziehe ich dann keine Gelder vom Staat die mir nicht zustehen würden.
Dann zahl ich auch gerne Steuern um jungen Abiturientinnen ihr Germanistik oder BWL Studium mitzufinanzieren auch wenn sie anschliessend keine Arbeit finden werden.

Und nein ich hab noch nie nen Elterngeldantrag ausgefüllt ,liegt daran das ich Verhütungsmittel kenne und die auch benutze wenn ich S*x hab.

Übrigens hab ich auch keinen Neuwagen den ich mit Bafögbenzin fülle um zu meinem Studium zu kommen.
Wenn ich Studieren würde und Bafög beziehen müsste/könnte würde ich als erstes mein Auto verkaufen und in Monatskarten des Öffentlichen personenn Nahverkehrs umwandeln um zur Uni zu kommen.
 
Nicht nur an deiner Rechtschreibung sondern auch hier sieht man, dass dir ein Studium bisher verwehrt wurde.
Mit einem Studienbeginn muss man noch nicht einmal mehr Fahrkarten kaufen, da zumindest hier und an vielen weiteren Unis die Semestermarke deines Leporellos dein Semesterticket ist. An meiner Luxusuni :LOL: gibt es sogar noch das Feature, dass man sogar ein NRW Ticket erhält, mit welchem du ganze 6 Monate lang gratis Züge nutzen kannst. Halt nur Regionalzüge, aber immerhin. Und das Ticket hier reicht dann sogar noch hoch bis nach Niedersachsen.
Da ich monatlich nun also keine 40€ in mein Monatsticket investieren muss, kann ich die auch locker in mein ABGEZAHLTES(!) weil bar bezahltes Auto investieren. Mit Bus und Bahn quer durch Bielefeld weil ich mitten zwischen zwei Veranstaltungen (30 Minuten) Kind von der Kita abholen muss, "zwischenlagern" und zurück zur Uni muss wird da bei einer 10 Minuten Taktung dann wahrlich etwas schwer.
Damit ich dir armen Steuerzahler (äh?) aber nicht durch verlängerte Bafögbezugsdauer auf der Tasche liegen muss, gönne ich mir mein Auto. Dafür gehe ich nur 1 bis 2 mal im Jahr zum Friseur, trinke keinen Alkohol, besuche keine Parties, war 2009 zum letzten Mal im Kino usw. usf. Das sind Sachen, die in dem Warenkorb für Bafög-Sätze durchaus eingerechnet ist. Da ich das an der Stelle aber kompensiere, kann ich es doch an anderer Stelle ausgeben, oder nicht?
Ich weiß auch nicht bei wieviel Prozent du in deiner Autoversicherung stehst, dass ein Auto für dich so ein Luxus darstellt, aber ich finde es ganz gut finanzierbar.

Achso, klar, jeder der ein Kind hat heutzutage, war zu doof zum Verhüten, ganz vergessen. Aber wenn wir jetzt persönlich werden wollen: Im gleichen Atemzug darf ich dann auch behaupten, dass du anscheinend permanent untervögelt bist, da das Geld nicht für Kondome reicht?

Ich finde es gerade durchaus amüsant, dass du versuchst mich abzuwerten, obwohl ich alleinerziehend mit Kind die ersten 3 Jahre meinen Arsch Zuhause lassen könnte, massiv mehr ALG II beziehen könnte, keinerlei Jobangebote annehmen müsste usw.
Stattdessen gehe ich studieren, habe um einen Kita-Platz für unter 3-Jährige gekämpft und sehe auch sonst zu, dass ich trotz eines Urlaubssemesters in meiner Regelstudienzeit bleibe um Steuerzahlern nicht noch mehr auf der Tasche zu liegen. Lieber will ich selbständig und unabhängig sein, meinem Kind ein gutes Vorbild abgeben und einfach nicht komplett Zuhause verblöden. Aber das ist ja deiner Meinung nach "schön blöd", oder sollen alle anderen sich schön den A*sch aufreißen, nur damit du weiterhin faulenzen kannst?

Zuletzt würde mich noch interessieren, wieso nur Abiturientinnen mit Germanistik oder BWL Studium keinen Job finden (mit abgeschlossenem Studium sind sie dann übrigens nicht mehr nur Abiturientinnen, aber das weißt du sicher)? Was ist denn mit männlichen oder weiblichen Juristen?
Siehe hier: https://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/0,1518,753280,00.html

Achso, sieh den Versuch, mich zu dissen, als gescheitert an. Ich studiere weder BWL, noch Germanistik, noch Rechtswissenschaft. ;)
 
Ich hab keine Ahnung ich welcher gestörten Kinderwelt du lebst. Achja Bielefeld die Stadt die nicht existiert oder von Aliens erbaut wurde.
Noch hab ich irgendein Persönliches Interesse an dir oder deiner Person.
Und nein bin nicht untervögelt brauchst dir keine Sorgen machen Kondome gehören gerade noch zu den Sachen die ich mir gerne leiste um nicht vorzeitig Vater zu werden bevor ich Kindern kein angemessenes Leben ohne Staatshilfen finanzieren kann.
Nur komm mir nicht mit der Tour ich würde dich dissen damit hast du Heute angefangen.
Und mit Kelle brauchste auch nicht kommen der kann sich alleine verteidigen und seine Argumente selber vorbringen da brauch der dich nicht für.

Ich hoffe du schaffst dein Studium und erreichst deine Ziele (sofern die nicht Menschenverachtend sind) und wirst glücklich.

Nur erwarte keine Hochachtung von den Leuten denen du selber keine entgegen bringst.
Du kennst weder mich noch meine Lebensumstände um mich in irgendeine deine Schubladen einsortieren zu können nur weil du möglicherweise negative Erfahrungen mit anderen gemacht hast müssen die nicht auf mich zutreffen.
 
Ist das jetzt ironisch oder doch ernst gemeint!? :hö:
Nein, das ist ernst. Eine Stunde brauchst du für die Bewerbung und noch mal eine halbe für den Papierkram, den sich auf dem Amt dann sowieso niemand ansieht, weil die gar nicht die Zeit dazu haben.

Laut der Arbeitsgentur, die Zahlen vom September angibt, haben wir zu diesem Stand 28,97 Mio.
Dann sind seit 2007 aber eine Menge Leute in Arbeit gekommen. Schade, dass es nicht auch positiv auf die Hartz-4 Zahlen gewirkt hat. Da wirst du wohl Recht haben, wenn du von Niedriglohn redest.

Aber LennStar beschrieb ja das Schreiben von Bewerbungen. Wer daraus aber einen Fulltime-Job macht, scheint mir wahrlich überfordert für einen Job.
Andersrum wird ein Schuh draus: Die Agentur sagt, dass man 8 Stunden täglich dran sitzen muss.

Die Bewerbung dauert eine halbe Stunde für das angepasste Bewerbungsschreiben bei Minimum-Unternehmensrecherche, sowie eine halbe für ausdrucken, unterschreiben, eintüten etc. Dann noch wegbringen (kommt ja kaum noch einer normal an nem Briefkasten vorbei) und der Papierkram fürs Amt. Nachweisliste, Bewerbungskostenliste und eigene Notizen.

Schwer verständlich für mich auch, wie man in 28-31 Tagen pro Monat nicht mindestens eine Bewerbung pro Tag Zustande bekommt
DIe Frage ist nicht, das zu machen, sondern a) ob es Sinn macht (der Klempner braucht sich nicht als Bäcker oder ReFa bewerben) und b) ob man es sich leisten kann. Das Amt bezahlt maximal 100 Bewerbungen im Jahr mit maximal je 3 Euro (was meist nicht mal ganz reicht für Briefmarke, Umschlag, Kopien) und wenn du Pech hast gar nichts, ist nämlich ne Kann-Leistung.

@kath: Hör doch auf mit der Uni, ich kenn die ja auch. Ich hab auch von 270€ BaFög gelebt (bei 2 arbeitslosen Eltern). Damals hatte ich kein Geld, um ins Theater zu gehen, als Hartz-4 Empfänger haben die meisten das auch nicht.
Und Ämter-Formulare auszufüllen mit Hausarbeiten etc. zu vergleichen ist einfach Schwachsinn. Wenn du lernen hasst und das Fach, das du studierst, solltest du aufhören. Einen Arbeitslosen, der gern überflüssige Formulare doppelt und dreifach ausfüllt, den habe ich jedenfalls noch nie gesehen.
Das Gleiche gilt für die obligatorischen "Wie schreibe ich eine Bewerbung"-Kurse, die man zum fünften Mal macht und in denen auch mal jemand sitzt, der 20 Jahre lang Personalmanager war. Oder der Informatiker im Computer-einschalt-Kurs.
 
Du hast keine Ahnung Wannabe.
Ein HartzIV Antrag geht nicht selten unter 10 Seiten.
Je Mehr Personen in einer Bedarfsgemeinschaft leben um so mehr Schreibkram gibt es.
Man darf sich richtig nackig machen beim Amt und viele verklausulierte Sätze 100 Mal nachfragen was die nun bedeuten.
Schlussendlich wird man noch vor Antragsstellung darauf aufmerksam gemacht das es Strafbar ist wenn man etwas verschweigt oder vergisst.
Ergebniss nichtmal die Sachbearbeiter schaffen es immer die Anträge richtig zu bearbeiten so wurden 70% der Anträge von den Behörden selbst am Anfang fehlerhaft bearbeitet.
Bei uns in der Gewerkschaft kamen dann jede Woche mindestens 10 Leute an die aufgrund Fehlerhafter bescheide zuwenig oder (was selten vorkommt) zuviel Geld bekamen.
Du würdest staunen wieviele Argen es geschafft haben statt 345 euro 3,45Euro als Angemessen zu bewilligen oder halt 3450Euro nur aufgrund Fehlerhafter arbeiten seitens der Arge.
Alle 6 Monate widerholt sich das Spiel von Vorne man bekommt einen Weiterbewilligungsantrag der von Arge zu Arge sehr verschieden sein kann.

wannabe füll doch einfach mal nen h4 Antrag aus ist ganz einfach,die Formulare gibt es im Internet.
Du must ihn ja nicht abschicken.
Und vor allem lies was da geschrieben steht es wird grundsätzlich davon ausgegangen das der Antragsteller betrügen will.
Es wird mit Datenabgleich gedroht .wenn der Staat alle h4 Antragsteller so behandelt anstatt Möglichkeiten zu schaffen .
 
Die Bewerbung dauert eine halbe Stunde für das angepasste Bewerbungsschreiben bei Minimum-Unternehmensrecherche, sowie eine halbe für ausdrucken, unterschreiben, eintüten etc. Dann noch wegbringen (kommt ja kaum noch einer normal an nem Briefkasten vorbei) und der Papierkram fürs Amt. Nachweisliste, Bewerbungskostenliste und eigene Notizen.
Na und? Dafür hat man doch schließlich auch den ganzen Tag frei und so ein bisschen frische Luft hat noch keinem geschadet.

Das Amt bezahlt maximal 100 Bewerbungen im Jahr mit maximal je 3 Euro (was meist nicht mal ganz reicht für Briefmarke, Umschlag, Kopien) und wenn du Pech hast gar nichts, ist nämlich ne Kann-Leistung.
Ich habe 99% meiner Bewerbungen per Internet erledigt. Das kostet keine Briefmarken und kein Kopiergeld. Dass Hartz IV offenbar für Internet reicht, das sieht man ja schon alleine daran, wieviele hier ihr Brot zusammenklicken.

Das Gleiche gilt für die obligatorischen "Wie schreibe ich eine Bewerbung"-Kurse, die man zum fünften Mal macht [...].
Offenbar hat er es dann aber auch nötig, wenn er trotz dieser Kurse immer noch keinen Job gefunden hat. :roll:
 
Offenbar hat er es dann aber auch nötig, wenn er trotz dieser Kurse immer noch keinen Job gefunden hat. :roll:

Wenn mir die Leute die solche Kurse geben erzählen wollen, das es eine Deutsch-Italienische Grenze gibt, ist wohl klar das da nicht viel rum kommen kann. Und der Arbeitsmarkt ist eben übersättigt mit Hochqualifizierten Leuten. Ja, ich weiß alle Welt schreit nach Fachkräften, aber man leistet es sich das Akademiker als Hilfsarbeiter arbeiten. Habe selber die Erfahrung machen dürfen, das man sich keine Einarbeitungszeit leisten will, dafür lieber Monate wartet bis man den perfekten Kandidaten gefunden hat, der für 1450 € brutto zu krassen Zeiten arbeitet und mal eben Zahllose überstunden für Umsonst macht. Ach ja, qualifiziert muss er auch sein und natürlich die richtige Arbeitsmoral und wie der Deckel auf den Topf passen.
Liebes Birnchen, ich weiß leider nicht wo du herkommst, wo du deine Einstellungen hernimmst, aber ich weiß das du nochmal drüber nachdenken mußt.