Und wenn ich an meine Wohnungssuche denke, erster Schuss ein Treffer, mit optimaler Umgebung, wo man das Geld für Großgeräte und Verkehr einfach mal sparen kann, dann frage ich mich, ob ich was falsch gemacht habe, oder ob man einfach mal realisieren kann, dass das Geld hinreichend ist.
Du kannst die seltene Ausnahme nicht zur Regel machen.
Es gibt einfach weniger Wohnungen in "angemessener" Größe, als Bedarf ist. Punkt, aus. Was die Kommunen nicht daran hindert, über eine Verringerung der m² Zahlen oder der "angemessenen" Kosten nicht nur nachzudenken, sondern auch zu handeln. Mit dem Ergebnis, dass dann Leute von ihrem Regelsatz auch noch ein paar Euro dafür abzweigen müssen.
Von solchem Luxus wie gute Lage und/oder bezahlbar mal ganz zu schwegen.

Meine Mutter hat z.B. vor 2 oder 3 Jahren, als der kalte Winter war, einen Brief gekriegt: Ihre Heuzkosten seien zu hoch, was sie dagegen zu tun gedenke. (war nur etwas über einen € im Monat, aber immerhin.)
Die Antwort war sinngemäß: Aufgrund des kalten Winters musste mehr geheizt werden und ohnehin sind die Heizkosten stark gestiegen seit dem Einzug.
Sie würde gerne umziehen (auch wegen des bereits 2 Mal aufgetretenen Schimmels im Schlafzimmer), nur findet sie keine Wohnung, wenn also das Amt ihr da weiterhelfen könnte...
Nun, ein Angebot vom Amt hat sie natürlich nicht gekriegt (gibt ja nichts, selbst wenn das Amt gesucht hätte, wozu die gar keine Zeit haben), dafür wurden die angemessenen Heizkosten um 4,6% gekürzt.
Das ist die Hertz-4-Logik: Es wird teurer, also wird der Satz da gesenkt.
 
Bis jetzt: Wer immer will, insbesondere diejenigen, die meinen, dass nicht jede Ausnahme im Satz berücksichtigt werden soll, worauf hin ich auch so auf die Ausnahmebeispiele reagiert habe.
 
Ich bin in ärztlicher Behandlung und bei einem Umzug müßte ich mir neue Ärzte suchen und das ist schwierig, denn für meine Erkrankung gibt es nicht viele Spezialisten.

Es hat doch niemand gesagt, dass du 500 km von deinem jetzigen Wohnort wegziehen sollst. Versuchs doch einfach in der nächsten Stadt, zum Beispiel da, wo deine Ärzte sind? ;)

Was meinst Du eigentlich warum ich nebenzu arbeite?

Du arbeitest nebenbei, damit es dir besser geht, damit DU mehr Geld hast. Deine Gläubiger sehen davon doch nicht einen Cent. Also bist du (aus Sicht deiner Gläubiger) kein Stück besser als nen "Schmarotzer"...
 
Zitat von Mirabelle:Es hat doch niemand gesagt, dass du 500 km von deinem jetzigen Wohnort wegziehen sollst. Versuchs doch einfach in der nächsten Stadt, zum Beispiel da, wo deine Ärzte sind?

Und wer soll das bezahlen? Soll ich desweegen neue Schulden machen? ISt nicht im Sinne des Erfinders. Und dann müßte es auch noch entsprechende Wohnungen geben.

Du arbeitest nebenbei, damit es dir besser geht, damit DU mehr Geld hast. Deine Gläubiger sehen davon doch nicht einen Cent. Also bist du (aus Sicht deiner Gläubiger) kein Stück besser als nen "Schmarotzer"...

Wer behauptet denn das? Nur so nebenbei, ich habe trotz H4 durch meine Nebentätigkeit knapp 6000 Euro an die Gläubiger gezahlt.
 
Hallo Wannabe,
wenn Du lesen kannst, habe ich eindeutig gesagt weil ich nebenzu verdient habe. ansonsten wäre das nicht möglich gewesen.

Oder ist das ein Vorwurf?

Das war jetzt von meiner Seite der letzte kommentar, denn alles was man hier sagt ist falsch. Denkt Euch doch Euren Teil und ich denke meinen
 
Hallo Wannabe,
wenn Du lesen kannst, habe ich eindeutig gesagt weil ich nebenzu verdient habe. ansonsten wäre das nicht möglich gewesen.

Oder ist das ein Vorwurf?

Das war jetzt von meiner Seite der letzte kommentar, denn alles was man hier sagt ist falsch. Denkt Euch doch Euren Teil und ich denke meinen

Wieso soll das denn ein Vorwurf sein? Eher eine Frage. Jeder H4-Empfänger hat ja die Möglichkeit etwas hinzu zu verdienen. Mir geht es nicht darum dich vorzuführen. Aber einerseits sagst du, dass du trotz deiner besonderen Umstände (Und ich möchte mir wirklich kein Urteil darüber erlauben, wieso du dahinein gelangt bist) irgendwie hin kommst und sogat noch 6000 € an deine Gläubiger zahlen kannst. Da ist es doch relativ verständlich, dass sich der Anschein ergibt, dass man ohne in besonderen Umständen zu sein prima mit H4 auskäme.
 
Ächem. Man/frau kann durchaus mit dem Regelsatz auskommen. Es kommt eben nur darauf an, was man für Prioritäten setzt und wie man das Geld am optimalsten einsetzt, bzw. den maximalen Nutzen daraus zieht. Das bedeutet dann halt auch, mal zu verzichten und Sachen zu machen, für die man kein Geld braucht. Es darf nur halt nichts passieren, was eine größere Anschaffung nötig macht. Dann könnte es knapp werden...
 
Ächem. Man/frau kann durchaus mit dem Regelsatz auskommen. Es kommt eben nur darauf an, was man für Prioritäten setzt und wie man das Geld am optimalsten einsetzt, bzw. den maximalen Nutzen daraus zieht. Das bedeutet dann halt auch, mal zu verzichten und Sachen zu machen, für die man kein Geld braucht. Es darf nur halt nichts passieren, was eine größere Anschaffung nötig macht. Dann könnte es knapp werden...

Ich stimme Dir vollkommen zu, solange es sich ume eine/n Alleinstehende/n handelt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der ursprünlichen Idee folgend auch ein Ansparbetrag für solche Fälle im Regelsatz enthalten sein sollte.

Dieser ist in den letzten Jahren aber, jedenfalls meiner Auffassung nach, durch die Preissteigerung insbesondere auch im Energiebereich nahezu nicht mehr vorhanden.
 
Da gebe ich euch absolut recht. Der Strom usw. wird immer teurer sogar meine Oma die zum Glück in rente ist merkt das der Strom immer teurer wird. Deshalb braucht man als Hartz4 Empfänger leider auch mehr Geld.

Gruß Heidi
 
Ich bin der erste, der wie ein Baby nach einem höheren Hartz IV-Satz schreit. Aber ist der steigende Strom- und Gaspreis nicht in die Erhöhung mit eingerechnet? *am Kopf kratz*