Sers Jürgen,

immerhin musst du nicht hungern und hast ein Dach über den Kopf. Soviel Fürsorge muss sein, aber die Frage ist wo das endet.

Gruss,
CM
 
Zitat:"EDIT: Du lebst in Vegas. Da wird dir doch vorgemacht wie es idealerweise laufen muss."
Dann guck dir mal die Armenküchen in den USA an :ugly:

Hartz4 Ist Armut und das soll auch so sein. Wer würde denn sonst arbeiten gehen? Das Problem ist nur, daß es nicht genug legale Arbeit gibt.
Was ich allerdings zum Kotzen finde, sind diese Kampagnen gegen angebliche und tatsächliche Abzocker von Hartz4.
Überall wo es was zu holen gibt, ist der Mißbrauch nicht weit. Subventionsbetrug und Steuerhinterziehung schädigen den Staatshaushalt um ein Vielfaches. Aber die Ärmsten werden unter Generalverdacht gestellt.

Wo bleibt der Mindestlohn, der in fast ganz Europa und in den USA einigermaßen funktioniert? Was sollen diese 1Eurojobs, die den Arbeitsmarkt völlig kaputtmachen?

mfg kaos
 
@kaos: Schau dir mal die Mindestlöhne in anderen Ländern an, bzw. für bestimmte Lohngruppen. Davon kann man auch nicht leben. Und ab einer bestimmten Höhe wäre das meiner Meinung nach ein illegitimer Eingriff in den Wirtschaftskreislauf.

Gruss,
Polli

EDIT: Auch die "Armenküche" ist noch lange kein indiz auf soziale Ungerechtigkeit. Eine Gesellschaft kann es sich nicht leisten jeden mitzutragen. Der versuch führt uns ja gerade vor Augen wie negativ die Auswirkungen sind (Sozialfall Deutschland, bzw. noch schlimmer Frankreich).
 
kaos schrieb:
Wo bleibt der Mindestlohn, der in fast ganz Europa und in den USA einigermaßen funktioniert?
https://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/?n2006053113432500002

Geht um den Mindestlohn bei Zeitarbeit. Nur am Rande, klick mal auf das Bild links oben. Krass das Bild, ohne Worte, passt aber zur Pro Seite Mindestlohn !
kaos schrieb:
Was sollen diese 1Eurojobs, die den Arbeitsmarkt völlig kaputtmachen?
Jop, der Schuss ist zum Teil sehr stark nach hinten los gegangen. Baugewerbe soll zum Teil gekotzt haben. Entschuldige mich für das Unwort, ein anderes ist mir nicht eingefallen.
 
Was ich bei Hartz4 extrem ungerecht finde: Alle werden auf eine Stufe gestellt, egal ob jemand noch nie gearbeitet hat und auch jemand, der vielleicht 30 Jahre gearbeitet hat und jetzt keinen Job mehr findet und dann auch noch von seinen bereits angesparten Reserven mitzehren soll...

Ich finde, es sollte mehr so wie das Rentensystem funktionieren: Wer länger eingezahlt hat, sollte auch mehr ALG2 bekommen... Und wer noch nie gearbeitet hat, sollte kein Geld bekommen, sondern eine Karte mit der nur Lebensmittel gekauft werden können (kein Alkohol, Zigaretten)... Also das absolute Existenzminimum so wie es beispielsweise in Israel gehandhabt wird...

Ebenso sollte meiner Meinung nach das ALG2 an die Qualifikation der Arbeitslosen gekoppelt werden und an den letzten Monatsverdienst (so wie beim Elterngeld geplant)... Wer keinen Abschluss hat, sollte überhaupt kein ALG2 bekommen... So wäre auch ein gutes Stück Integrationsarbeit geleistet... :roll:
 
"Eine Gesellschaft kann es sich nicht leisten jeden mitzutragen." Was willst du mir damit sagen? Sozialauslese?
Ich halte den Sozialstaat für eine Errungenschaft und nicht für etwas was es zu beseitigen gilt.
Logischer Weise müßte der Mindestlohn einer Vollzeitstelle zu deutlich mehr als Hartz4 führen, was wohl bedeuten würde, das man so um die 7,5 Euro pro Stunde verdienen müßte. Das war gängiger Studentenlohn vor 20 Jahren :roll:

Es ist doch schon merkwürdig, wie hier bei uns sich immer das von anderen Ländern als Beispiel herrausgesucht wird, was einem in den Kram paßt bzw. was Lobbies fordern.
Ich bin auch gegen sogenannte Sozialhilfekarrieren, aber diese Hetze ist einfach eine Frechheit. Schon die Zahlen werden doch gefaked. Die Arebeitsagentur macht Überschüsse und will den Beitragssatz senken. lol, das ist genau die Kohle, die bei Hartz4 angeblich zu viel ausgegeben wird.

mfg kaos
 
kaos schrieb:
"Eine Gesellschaft kann es sich nicht leisten jeden mitzutragen." Was willst du mir damit sagen? Sozialauslese?
Ich halte den Sozialstaat für eine Errungenschaft und nicht für etwas was es zu beseitigen gilt.
Logischer Weise müßte der Mindestlohn einer Vollzeitstelle zu deutlich mehr als Hartz4 führen, was wohl bedeuten würde, das man so um die 7,5 Euro pro Stunde verdienen müßte. Das war gängiger Studentenlohn vor 20 Jahren :roll:

Es ist doch schon merkwürdig, wie hier bei uns sich immer das von anderen Ländern als Beispiel herrausgesucht wird, was einem in den Kram paßt bzw. was Lobbies fordern.
Ich bin auch gegen sogenannte Sozialhilfekarrieren, aber diese Hetze ist einfach eine Frechheit. Schon die Zahlen werden doch gefaked. Die Arebeitsagentur macht Überschüsse und will den Beitragssatz senken. lol, das ist genau die Kohle, die bei Hartz4 angeblich zu viel ausgegeben wird.

mfg kaos
Ein wichtiger Punkt, das AA musste noch NIE so wenig zahlen, allein weil die Hälfte (Miete) schon meistens nach nem 1/2 Jahr von der Stadt gezahlt wird.
Mir ist gestern mein Raid abgekackt drum konnt ich nicht mehr schreiben. :(
Aber hier machen es sich einige doch sehr leicht.
Ich hab über 16 Jahre immer 1 Hauptjob und mind. 1 Nebenjob gehabt, und nun muss ich guggen das ich von unter 300€ im Monat leben soll, alles was ich mir angespart habe oder mal für meine Zukunft oder die Zukunft meiner Tochter auf die Seite gelegt habe ist wech, na toll.
Ich wünsche keinem das er mal so abrutscht und in der gleichen Situation ist.
 
du bist zwar tief gefallen, aber in einem relativ weichem netz gelandet. vergiss das nie. klar, der absturz von vollzeitarbeit auf hartz iv tut vielen weh, aber stell dir nur mal vor, da wäre GARNICHTS, kein hartz iv, kein geld, einfach nix..... wie wäre es dann?
 
Gruftinchen schrieb:
Ist ja wirklich schön für Manni,nur scheinst du zu übersehen,daß es noch viele solcher "Mannis" gibt,die ähnlichen Weg gehen und noch viel mehr versucht haben,aber deren Geschichte leider nicht so verläuft. :roll:
[...]
Ist doch ohnehin stark abhängig von der Region. Wer in Bayern oder BaWü keine Arbeit findet, der ist defintiv selbst schuld. Wer in Sachsen, Sachsen-Anahlt, MekPom oder Berlin keine findet, ist Durchschnitt.

Und nicht jeder ist bereit, für einen Apfel und ein Ei in eine anderes Bundesland umzuziehen (logisch). Oder wer würde schon für 200 bis 400 Euro /Monat 200 bis 400 km weit weg ziehen?

Gruß,
Photon
 
Photon schrieb:
Und nicht jeder ist bereit, für einen Apfel und ein Ei in eine anderes Bundesland umzuziehen (logisch). Oder wer würde schon für 200 bis 400 Euro /Monat 200 bis 400 km weit weg ziehen?
Vor allen Dingen wie soll so ein Umzug finanziert werden, wenn jemand schon mehrere Jahre arbeitslos ist? Gibt es da evtl. Zuschüsse?
 
Batsman schrieb:
Vor allen Dingen wie soll so ein Umzug finanziert werden, wenn jemand schon mehrere Jahre arbeitslos ist? Gibt es da evtl. Zuschüsse?
So weit ich informiert bin, wird der Umzug vom Amt vorfinanziert in Form eines zinslosen Kredites. Früher wurde der Umzug sogar spediert, aber seit Hartz IV wohl nicht mehr. Aber sicher bin ich mir nicht!

Außerdem ist es doch so: Wenn es eine gute Vollzeitstelle ist, dann ist es mir doch im Grunde auch egal, dann zahle ich den Umzug selbst, lohnt sich allemal. Aber doch wohl bitte nicht für einen Minijob oder eine Arbeit, wo man vielleicht 1300 Euro brutto verdient.

Höre auch immer häufiger, dass Firmen sich Praktikanten holen. Man soll da ein Pratikum absolvieren und bei Eignung übernommen werden. Also 4 bis 8 Wochen unentgeltliches Pratikum, danach evtl. Übernahme. Die meisten werden natürlich nicht übernommen, lieber holt man sich einen neuen Pratikanten. Ehrlich - und dafür vielleicht umziehen? Hmm...

Gruß,
Photon
 
aber photon, du willst uns doch nun nicht weiss machen, das ein praktikant innerhalb von 4 wochen ungefähr das leisten kann, was ein buchhalter, ein werkzeugmacher, ein kfz-mechaniker, ein "was weiss denn ich sonst wer" nur annähernd hinbekommen kann. wo liegt also der sinn diese stelle dauerhaft mit einem praktikanten zu belegen? oder meinst du vielmehr jemanden der probearbeiten soll?... dann würde aber der spruch "es prüfet, was sich bindet" passen.... klar, ist in dem fall nicht unbedingt die feine englische, aber habe ich einen praktikanten gefunden, der wirklich genau dem entspricht, was ich mir vorstelle, dann lasse ich den doch nicht mehr gehen
 
SirAd schrieb:
aber photon, du willst uns doch nun nicht weiss machen, das ein praktikant innerhalb von 4 wochen ungefähr das leisten kann, was ein buchhalter, ein werkzeugmacher, ein kfz-mechaniker, ein "was weiss denn ich sonst wer" nur annähernd hinbekommen kann. wo liegt also der sinn diese stelle dauerhaft mit einem praktikanten zu belegen? oder meinst du vielmehr jemanden der probearbeiten soll?... dann würde aber der spruch "es prüfet, was sich bindet" passen.... klar, ist in dem fall nicht unbedingt die feine englische, aber habe ich einen praktikanten gefunden, der wirklich genau dem entspricht, was ich mir vorstelle, dann lasse ich den doch nicht mehr gehen
Ja, es ist im Sinne von "Probearbeiten". Normalerweise ist ja Probearbeit von beiden Seiten erwünscht. Bei einem Handwerker ist es normalerweise 1 Tag, wo der Chef sich ansehen kann, was derjenige kann und der Handwerker, ob ihm die Arbeit liegt. In anderen Berufen (wie beispielsweise Programmierer) auch mal eine Woche, weil man an einem einzelnen Tag sicher keine 100%-ige Einschätzung machen kann.

Aber heutzutage mehren sich die Fälle, wo von 4 bis 8 Wochen die Rede ist. Mit anderen Worten bis zu 2 Monate kostenlos arbeiten! Bestenfalls erhält man für diese Zeit Fahrgeld vom Arbeitsamt, die Arbeitsleistung an sich bleibt aber unvergütet. Und da lohnt es sich sehr wohl für den Arbeitgeber, weil in den meisten Fällen jeder Depp in 1 Woche spätestens eingearbeitet ist. Und der stellt sich auch nicht blöd an, weil er ja einen festen Arbeitsvertrag im Auge hat und mit Sicherheit in der Zeit mehr leisten möchte, als alle anderen Leute in der Firma zusammen.

Mir sind von dieser Praktik jedenfalls 5 Fälle inzwischen bekannt, wo nach 4 Wochen der "Praktikant" noch hoch gelobt wurde und nach 6 Wochen wegen "Unfähigkeit" doch keinen Arbeitsvertrag bekam. Ich denke, es sollte festgeschrieben werden, dass dieses "Probearbeiten" oder "Praktikum" höchstens 1 Woche dauern darf. Aber damit würden sicher wieder Stimmen laut werden, die meinen, dass man dadurch "den Aufschwung blockierte"...

Gruß,
Photon
 
Unbekannt ist mir dieses "Praktikum vor Arbeitsbeginn" auch nicht. Sowas sollte ich während meiner ersten Arbeitslosigkeit auch mal machen. Damals wollte ich auf das Angebot auch eingehen, bekam dann aber einen zeitlich befristeten Vertrag bei einer Behörde in Münster. Alles allerdings wieder ohne Hilfe des Arbeitsamtes.
 
Photon schrieb:
Aber heutzutage mehren sich die Fälle, wo von 4 bis 8 Wochen die Rede ist. Mit anderen Worten bis zu 2 Monate kostenlos arbeiten!

Ist doch mal wieder ne Frage von Angebot und Nachfrage...

Wenn sich Bewerber darum prügeln, kostenlos arbeiten zu dürfen, wäre der Chef schön blöd, das nicht zu nutzen.
Ich mein, ne Putzfrau die Geld zum Arbeiten mitbringt, wäre uns allen doch auch lieber.

Wenn unter den Arbeitnehmer keiner bereit ist, länger als zwei Wochen nen kostenlloses Praktikum zu machen, müssten die Firmen einstellen...

gruss kelle!
 
krasskan schrieb:
jop! stimmt, harz4 ist wie ich finde vollkommend ausreichend. wohnung bekommt ma gezahlt (vll nimmer ne renovierung, aber seit wann ist nur noch ne neu renovierte wohnug keine armut mehr) und dazu die rund 400€
macht etwa 100€ pro woche, und wer sich davon nicht ernähren kann und n bissl was übrig hat dem kann ich a nimmer helfen. klar ists nicht mit öfters weggehn usw, aber das ist luxus denke ich und luxus sollte nicht bezahlt werden!

Von der Materie keine Ahnung! 1. Es sind 345 Euro. 2. Davon müssen bezahlt werden: Strom, Telefon, TV-Gebühren, evtl. PKW (Versicherung, Steuern), Bewerbungsunterlagen und -porto. Nebenbei soll man dann auch noch die Lebensmittel, Klamotten, Schuhe usw. davon bezahlen. Ach ja - und man soll davon auch am "öffentlichen Leben" teilnehmen. War wohl nix mit 100 Euro die Woche.
Die Wohnung bekommt man auch nicht ganz bezahlt. Es gelten Höchstgrenzen. Werden die Überschritten, wird man in einigen Kommunen zum Umzug gezwungen, in anderen Kommunen werden die Höchstsätze gezahlt, der Rest ist dann auch von den 345 Euro zu zahlen. Werden immer weniger, Deine 100 Euro pro Woche.

krasskan schrieb:
zu den 1€ jobs: finde sie wichtig um einem arbeitslosen wieder "beizubringen" pünktlicht zu sein, und das aufstehen etc wieder zu lernen.
weil kei sau stellt einen ein der 5 jahre nix gemacht hat weil er genau weiß dass 80% dieser leute nicht zuverlässig sind
was falsch dabei ist: sie werden durch normale jobs ersetzt. das müsste beschränkt/reguliert werden!

War doch klar, daß 1-Euro-Jobs schamlos ausgenutzt werden.

@phip: Liegt daran, daß Hartz IV aus 1. Arbeitslosengeld II (arbeitsfähiges Alter und arbeitsfähig) und Sozialgeld (nicht arbeitsfähig) besteht. Was die Dauer der Leistungen bei Einzahlungen angeht - schreibe ich auf deine - offensichtlich - mangelnde Erfahrung : Arbeitslosengeld I ist eine Versicherungsleistung, ALG II nicht. ALG II ist eine Sozialleistung, es besteht kein grundsätzlicher Anspruch.
 
> TV-Gebühren

Kannst Du Dich dann (mit viel Schikanen verbunden) dann freistellen lassen ;)
 
Kelle schrieb:
Ist doch mal wieder ne Frage von Angebot und Nachfrage...
[...]
Ja, nun leben wir aber auch in einem Rechtsstaat. Nicht alles in der Welt reguliert sich von allein, auch nicht zwingend der Markt. Bei einer hohen Arbeitsloigkeit tauchen diese Methoden auf. Steigt die Arbeitslosigkeit noch viel höher (also viiiiiel höher), dann ist eine Feudalgesellschaft nicht mehr weit. Wenn der Staat nicht einschreitet, was würde vielleicht passieren?

Firmen bieten Arbeitsplätze unter dem Deckmantel des Pratikums für 1 Jahr an (mit Möglichkeit eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses nach Absolvierung). Entgelt wird nicht gezahlt, Fahrgeld übernimmt der Staat. Wenn man jetzt schon bei durchschnittlichen 6 Wochen Praktikum nicht reagiert, tut man es dann bei 52 Wochen?

Vielleicht gibt es sogar schon ein Gesetz, was "Probearbeiten" zeitlich begrenzt, dass man es jetzt schon "Praktikum" nennt, damit man das Spiel länger treiben kann. Vielleicht gibt es irgendwann eine neue Wortkreation, die dann auch 1 Jahr und mehr legalisiert?

Und was soll der deutsche Arbeitslose tun? Ihm droht einerseits das Amt, bei der 3. abgelehnten Arbeitsstelle die Bezüge zu streichen. Diese Angst vor Augen lässt er sich doch gern zu (fast) jeder Schweinerei überreden und man kann es noch nicht mal jemandem übel nehmen. Vielleicht muss doch hier der Staat reagieren?

Gruß,
Photon
 
Hier mal ein anderes Beispiel zum als ersten Beitrag beschriebenen Manni:
(Wobei ich vorwegschicken möchte ,das ich nicht weiss ob das in anderen Städten genauso läuft)
Karsten(34),seine Firma wurde vor exakt25 Monaten geschlossen.Er bekam Arbeitslosen-Geld und schrieb so um die 40Bewerbungen im Monat,nicht nur für seinen erlernten Beruf , sondern auch für alles andere auf dem markt,war auch bereit umzuziehen.Er bekam laufend Absagen.1.Wäre er zu alt2. Zu überqualifiziert .
3Begründung!!:
:würde er Hartz empfangen und demzufolge vom Jobcenter(Unterschied zum Arbeitsamt=Jobcenter ist Vermittler für Hartz-Empfänger)geschickt würde man ihn sofort einstellen,da dies vom Staat gefördert würde.So aber würde man lieber noch länger auf einen Mitarbeiter verzichten.
Er arbeitete dann auf 400€ Basis als Autowäscher,da ALG nicht ausreichte seine Familie über Wasser zu halten und schrieb weiter Bewerbungen.
Vor einem Monat war es dann endlich soweit,Karsten durfte Hartz beantragen.
Er bewarb sich,nach Antragannahme, erneut bei mehreren Firmen,unter anderem auch bei zwei die zuvor mit oben genannter 3. Begründung ablehnten. Nun wollten sie ihn beide.
Karsten hatte Glück , er musste weder den einen noch den anderen Job annehmen,da auch eine dritte Firma ihm zusagte,so das er dort anfangen konnte.
Nun ist Karsten kein Einzelfall in unserer schönen Kreisstadt,sondern hier geht es fast allen Arbeitslosen so.
Resümee: Heute musst du erst Hartz-Empfänger sein um arbeiten zu dürfen:roll: