Die Frage sollte man wohl eher dir stellen :ugly: Du behauptest dauernd der Verwaltungsaparat kostet mehr als alles andere auf dieser Welt - natürlich ohne Quellen dafür - und willst jetzt dass ich für dich google? :LOL:

Gib dir die 5 Min dafür, die Differenzen sind so groß dass sie sehr schnell und einfach zu finden sind, selbst auf den Anti-Hartz Seiten.
 
Die Frage sollte man wohl eher dir stellen :ugly: Du behauptest dauernd der Verwaltungsaparat kostet mehr als alles andere auf dieser Welt - natürlich ohne Quellen dafür - und willst jetzt dass ich für dich google? :LOL:

Gib dir die 5 Min dafür, die Differenzen sind so groß dass sie sehr schnell und einfach zu finden sind, selbst auf den Anti-Hartz Seiten.

sorry, google wird dir da auch keine Antwort geben können, wenn nicht mal der Bundesrechnungshof und das Statistische Bundesamt Rede und Antwort stehen (Anfrage an "frag doch den Staat"..auch der Bund der Steuerzahler hat keine Antwort, nur Vermutungen...)
meine Quellen haben wenigstens schon mal in die Bücher schauen dürfen, wollen aber -noch- nicht öffentlich benannt werden...dass es immer wieder aus verschiedenen Ecken die gleiche Zahl gibt, ist sicher zufällige Fantasie ;)
 
meine Quellen haben wenigstens schon mal in die Bücher schauen dürfen, wollen aber -noch- nicht öffentlich benannt werden...
:LOL::LOL::LOL:

dass es immer wieder aus verschiedenen Ecken die gleiche Zahl gibt, ist sicher zufällige Fantasie ;)
Vielleicht weil die Verschwörungshippies sie sich immer wieder gegenseitig erzählen, bloggen und aus Kaffeesätzen vorlesen :yawn:

Wenn man das natürlich steif und fest ohne Hintergrund behauptet und die Quellen die es widerlegen als gefälscht darstellt kann man natürlich ewig auf dem Stand bleiben dass die Welt ne Scheibe is. Besonders dann wenn die veröffentlichen Bücher ebenfalls gefälscht sind und nur die ominösen Quellen die echten gesehen haben.
 
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Aber "nutzen solche Zuwanderer unser Sozialsystem aus"?
Nein, tun sie nicht. Aber sie schaden der Wirtschaft, damit auch der Gesellschaft und dem Staat. Letztlich damit auch dem Sozialsystem, das sich ja aus Einnahmen der arbeitenden (und nicht schwarzarbeitenden) Bevölkerung finanziert. Sie selbst verkaufen ihre Arbeitskraft weit unter Wert und bescheißen dabei noch die ehrlichen Arbeiter und Firmen. Nebenei drücken sie auch noch das Lohnniveau und unterstützen auch noch das Pack, das sich an ihnen bereichert.

Wobei ich aber sagen will, dass ich hier nicht mal sauer auf die armen Schweine bin, die sich hier für einen Appel und ein Ei einen Wolf arbeiten. Hier gehören die Fleischerein so drakonisch bestraft, dass es gleich für alle anderen Firmen abschreckend wirkt. Es ist auch gut, dass sowas auch an die Öffentlichkeit gekommen ist.

Müssen wir per Pauschalurteil ganze Gruppen kriminalisieren und entwerten?
Nein, sicher nicht.

Abgesehen davon ist es aber auch kein Argument dafür, dass uns die Freizügigkeit in Europa auch nur im Geringsten nutzen könnte. Gute Leute, die fleißig und/oder Spezialisten sind, sind schon lange vor der EU hier her gekommen. Ich kenne einen russichen Frauenarzt, einen bulgarischen Tischler, Informatiker aus der ganzen Welt und noch so einige mehr. Viele von denen kamen schon in den 70er und 80er Jahren nach Deutschland, haben sich hier niedergelassen und etabliert. Andere in den 90er Jahren. Keiner hatte ernsthafte Probleme damit. Jetzt zu behaupten, dass wir jetzt endlich die Möglichkeit haben, (mehr) Spezialisten her zu holen, ist schlich eine riesige Lüge.

Und nichts anderes sage ich. Ich sage nicht, dass wir jetzt von Gesindel überrannt werden oder zukünftig um unser täglich Brot bangen müssen. Aber es steht wohl außer Frage, dass es für Gesindel jetzt wesentlich einfacher ist, während es für Fachleute nicht attraktiver geworden ist.

Eigentlich ist es sogar noch viel schlimmer als ich hier schreibe. Denn viele studieren hier in Deutschland, werden zu gefragten Fachleuten und gehen dann dort hin, wo sie bessere Angebote bekommen als in Deutschland. Diese Ausbildung kostet Deutschland mehrere hundert Millionen jedes Jahr. Das sollte man eigentlich mal mit dazu zählen, wenn man von "größter Nettozahler der EU" spricht. Ich glaube, dann vergießt selbst Brüssel langsam eine Mitleidsträne...
 
Focus und Bild Drecksblätter sind. Und weil von staatlicher Seite (in diesem Fall Bundesarbeitsministerium) Zahlen auch mal gern "geschönt" werden. Aber zumindest sind das konkrete Zahlen und damit mehr als die unbelegte Behauptung von naturschonen. Und ich halte es für unwahrscheinlich, dass aus 8,8% auf einmal mehr als 50% werden.
 
Focus und Bild Drecksblätter sind. Und weil von staatlicher Seite (in diesem Fall Bundesarbeitsministerium) Zahlen auch mal gern "geschönt" werden. Aber zumindest sind das konkrete Zahlen und damit mehr als die unbelegte Behauptung von naturschonen. Und ich halte es für unwahrscheinlich, dass aus 8,8% auf einmal mehr als 50% werden.

Das ist dein gutes Recht :p
 
Nein, tun sie nicht. Aber sie schaden der Wirtschaft, damit auch der Gesellschaft und dem Staat. Letztlich damit auch dem Sozialsystem, das sich ja aus Einnahmen der arbeitenden (und nicht schwarzarbeitenden) Bevölkerung finanziert.
Stell deine These mal vom Kopf auf die Füße. Von der Schwarzarbeit profitiert der Auftraggeber in dem Fall deutlich mehr - das sollte Dir doch auch klar sein - Dumpinglöhne UND keine Beiträge in die Sozialkassen. Ja, sie belasten die Sozialkassen - ausgenutzt werden sie von den Betreibern - die damit auch dem Sozialstaat und der Gesellschaft schaden.
Sie selbst verkaufen ihre Arbeitskraft weit unter Wert und bescheißen dabei noch die ehrlichen Arbeiter und Firmen. Nebenei drücken sie auch noch das Lohnniveau und unterstützen auch noch das Pack, das sich an ihnen bereichert.
Wie soll man sich das vorstellen - als groß angelegtes Kartell? Werden die deutschen Betreiber erpresst, Rumänen als Lohnsklaven zu beschäftigen? Wie? Womit?

Wobei ich aber sagen will, dass ich hier nicht mal sauer auf die armen Schweine bin, die sich hier für einen Appel und ein Ei einen Wolf arbeiten. Hier gehören die Fleischerein so drakonisch bestraft, dass es gleich für alle anderen Firmen abschreckend wirkt. Es ist auch gut, dass sowas auch an die Öffentlichkeit gekommen ist.
Ja was denn nun? Wer ist denn jetzt der Verantwortliche?

Abgesehen davon ist es aber auch kein Argument dafür, dass uns die Freizügigkeit in Europa auch nur im Geringsten nutzen könnte. Gute Leute, die fleißig und/oder Spezialisten sind, sind schon lange vor der EU hier her gekommen. Ich kenne einen russichen Frauenarzt, einen bulgarischen Tischler, Informatiker aus der ganzen Welt und noch so einige mehr. Viele von denen kamen schon in den 70er und 80er Jahren nach Deutschland, haben sich hier niedergelassen und etabliert. Andere in den 90er Jahren. Keiner hatte ernsthafte Probleme damit. Jetzt zu behaupten, dass wir jetzt endlich die Möglichkeit haben, (mehr) Spezialisten her zu holen, ist schlich eine riesige Lüge.
Nein, eine Tatsache. Hörte Dich doch mal um - alle die Personen, von denen du sprichst, haben i.d.R. Deutsche Abschlüsse und deutsche Qualifikationen.

Und nichts anderes sage ich. Ich sage nicht, dass wir jetzt von Gesindel überrannt werden oder zukünftig um unser täglich Brot bangen müssen. Aber es steht wohl außer Frage, dass es für Gesindel jetzt wesentlich einfacher ist, während es für Fachleute nicht attraktiver geworden ist.
letzteres wird sich zeigen, zumindest deutet der Trend auf etwas anderes hin, wenn man die letzten Migrationszahlen von Dienstag ansieht... Nur ist nicht gleich jeder Nichtstudierte "Pack".

Eigentlich ist es sogar noch viel schlimmer als ich hier schreibe. Denn viele studieren hier in Deutschland, werden zu gefragten Fachleuten und gehen dann dort hin, wo sie bessere Angebote bekommen als in Deutschland. Diese Ausbildung kostet Deutschland mehrere hundert Millionen jedes Jahr. Das sollte man eigentlich mal mit dazu zählen, wenn man von "größter Nettozahler der EU" spricht. Ich glaube, dann vergießt selbst Brüssel langsam eine Mitleidsträne...
Ist das wieder ein Pauschalurteil oder kannst du deine These mit Fakten belegen?
 
Stell deine These mal vom Kopf auf die Füße. Von der Schwarzarbeit profitiert der Auftraggeber in dem Fall deutlich mehr - das sollte Dir doch auch klar sein - Dumpinglöhne UND keine Beiträge in die Sozialkassen. Ja, sie belasten die Sozialkassen - ausgenutzt werden sie von den Betreibern - die damit auch dem Sozialstaat und der Gesellschaft schaden.
Du schreibst genau das Gleiche wie ich und nennst es "vom Kopf auf die Füße stellen"? Du bist mir ja ein kleiner Schelm :D :D :D

Wie soll man sich das vorstellen - als groß angelegtes Kartell? Werden die deutschen Betreiber erpresst, Rumänen als Lohnsklaven zu beschäftigen? Wie? Womit?
Also den Zusammenhang kann ich jetzt allein nicht herstellen, da musst Du mir mal helfen, was Du mir hier jetzt unterstellen wolltest. Das ist mir etwas zu weit her geholt. Kartell? Erpressung? Wat?

Ich schreibe: Sie bescheißen andere Arbeitnehmer, weil sie eben Stellen besetzen, die andere nicht ausüben, weil sie nicht schwarz arbeiten wollen. Dabei werden sie weit unter Wert bezahlt (und werden dadurch ganz übel ausgebeutet). Und durch dieses Verhalten unterstützen sie auch noch die Firmen, die sich an ihnen bereichern, indem sie Hungerlöhne zahlen und gänzlich auf Sozialabgaben verzichten, nebst Versicherungen.

Und woher zauberst Du jetzt den Zusammenhang mit Karellen und den anderen Blödsinn?

Ja was denn nun? Wer ist denn jetzt der Verantwortliche?
Na die Firmen, das habe ich doch schon geschrieben! Oder liest Du nur, was Du lesen möchtest, hm? ;)

Nein, eine Tatsache.
Leider nicht.

Hörte Dich doch mal um - alle die Personen, von denen du sprichst, haben i.d.R. Deutsche Abschlüsse und deutsche Qualifikationen.
Na das mache ich doch. Reichlich sogar. Dieser Tage kann man ja kaum noch über irgendwas anderes reden. Nicht mal auf Arbeit in der Mittagspause.

Fakt ist: Spezialisten haben es seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland noch nie schwer gehabt, hier her zu kommen und zu arbeiten. Hier in Berlin haben wir ja auch bald mehr Ausländer als Deutsche. Ok, nehme ich zurück, die offiziellen Zahlen sagen was anderes. Aber es gibt reichlich von Ärzten aus aller Welt. In der Bahn hört man kaum noch ein deutsches Wort - alles Leute, die zur Arbeit gehen oder zur Uni.

Ich selbst arbeite ja nun in der IT, wo es naturgemäß nie "rein deutsch" zugeht. Zumindest habe ich noch keine Firma gesehen, wo nicht wenigstens ein Mitarbeiter aus dem Ausland war. Und hier arbeiten Leute aus aller Welt in allen möglichen Positionen. Von der Putzfrau (meist osteuropäisch) bis hin zu brasilianisch, chinesisch, russisch und USA ist definitiv alles dabei. Ich spreche da noch nicht mal von EU-Bürgern, wie Dir zweifellos sofort aufgefallen sein wird. Keiner hatte nennenswerte Probleme hier her zu kommen. Wenn eine Firma eine Fachkraft braucht, hat sie sie auch bekommen. Alles ohne Probleme. Oder zumindest nicht mehr, als ich habe, wenn ich Urlaub in den USA oder Asien machen will.

Also ist es, wie ich sage, glaub mir ruhig auch mal was :D Experten haben schon immer die Möglichkeit gehabt, hier zu arbeiten ohne Probleme.

Nun mag es ja sein, dass wir vielleicht jetzt 100.000 mehr Putzfrauen aus Rumänien und Bulgarien bekommen können. Aber erstens bin ich mir nicht sicher, ob wir die wirklich brauchen. Und zweitens sieht es in den anderen Berufen ja auch nicht danach aus, als dass sich da niemand aus knapp 7 Millionen offiziell arbeitslosen Bundesbürgern finden lassen könnte. Deutsche Bauunternehmen beispielsweise leiden doch jetzt schon unter der Konkurrenz aus dem Osten, die die Preise nach unten prügeln. Meinste, das wird jetzt besser? Leute vom Bau arbeiten doch schon knapp an der Armutsgrenze. Jetzt kommen Leute, die für noch weniger arbeiten. Damit ist jetzt wem genau geholfen?

Nur ist nicht gleich jeder Nichtstudierte "Pack".
Nee, sage ich ja auch nicht. Außerdem muss ich mich entschuldigen, wir hatten uns ja irgendwie auf "Gesindel" geeinigt.

Aber wenn wir von "Spezialisten" reden, dann sind ja meist keine Flaschensortierer und Putzkräfte gemeint. Auf dem Bau brauchen wir niemanden, da haben wir reichlich Arbeitslose, die auf einen Job warten. Taxifahrer auch nicht, ist hier in Berlin, genau wie die Müllentsorgung, fest in türkischer Hand. Fleischer, Metzger und Bäcker haben wir auch, sogar arbeitslose. In der stahlverarbeitenden Industrie samt Autobau werden sehr gute Gehälter gezahlt, die haben auch kein Nachwuchsproblem. Sogar Bergleute haben wir reichlich. Also von welchen "Fachkräften" und "Spezialisten" reden wir denn hier, wenn nicht "studierte"?


Ist das wieder ein Pauschalurteil oder kannst du deine These mit Fakten belegen?
Du willst dem kleinen Photon wohl auch eine Beschäftigungstherapie verpassen, oder? Du, mir ist eigentlich gar nicht langweilig :D Aber weil Du es bist, will ich mal nicht so sein. Ich tu' Dir ja gern einen Gefallen ;)

Also wofür möchtest Du denn beglaubigte Belege? Oder anders gefragt: Wonach wolltest Du denn nicht in Deiner Freizeit Google bemühen, hm? Ich mach' da mal einen Querschnitt und Du fragst dann einfach den Onkel Photon nochmal, wenn Du was genauer wissen willst, ok?

Also die Bildungskosten in Deutschland belaufen sich auf insgesamt 245 Milliarden Euro aus dem Jahr 2011. Da sieht man auch, dass darunter gut 2,6 Millionen Studenten zählen. 2013 ist diese Zahl nochmal um 2% gestiegen.

Lassen wir erstmal BAföG außen vor, einverstanden? So eine Uni kostet, wie Du sicher schonmal gehört hast, an sich auch Geld. Nicht nur Heizkosten und Strom, sondern Instandhaltung insgesamt und dann laufen darin ja auch Lehrkörper herum, die gar nicht so übel bezahlt werden. Je nach Uni oder FH sind die Kosten natürlich extrem unterschiedlich, aber man rechnet im Schnitt mit knapp 50.000 Euro, die jeder Student bis zum Abschluss der Uni kostet (knapp 18.000 an der FH). Das sind im Jahr 8700 Euro je Student (Uni) und 2400 Euro je Student (FH). Wie gesagt: Durchschnitt. Nun kenne ich keinen Ausländer, der auf einer FH wäre (warum auch immer), also vernachlässige ich das mal.

So, nun holen wir uns mal einen Taschenrechner, einverstanden? Also wir haben im Schnitt 11,5% ausländischer Studenten an Hochschulen. Von den erwähnten 2,6 Millionen sind das dann rund 300.000. Jetzt ist es einfach: 300.000 x 8.700 Euro = 2,6 Milliarden Euro (das sind 2.600 Millionen). Ohne BAföG und ohne Studiengebühren, Du erinnerst Dich hoffentlich.

So, nun willen wir noch wissen, wie viele davon hier bleiben und wieviele dann ins Ausland abhauen und aus der Ferne freundlich winken. Da wird es natürlich schwer, verlässliche Informationen zu finden. Aber dass der Trend - gerade bei Spezialisten - dahin geht, ist wohl kein Geheimnis. Wenn 64% aller Studenten einen Job im Ausland in Betracht ziehen, dann rechne ich mal mit der Hälfte, die es temporär tut und 25% die dauerhaft Deutschland den Stinkefinger zeigen. Wichtig: Das ist meine Annahme. Wenn Du es bis auf die Nachkommastelle genau wissen willst, dann muss ich diesbezüglich nochmal recherchieren. Oder Du machst es einfach selbst, ist vielleicht auch mal was zur Abwechslung. Also 25% von den 2,6 Milliarden sind:

(und nun horch zu:) 650 Millionen Euro jährlich, die man in meiner Welt durchaus mit "mehreren hundert Millionen Euro" beschreiben kann. Das ist aber nur die Zahl der ausländischen Studenten. Dann kommen ja noch die Deutschen hinzu, die hier studieren und sich dann davon machen. Aber sei es drum.

So, nun brauche ich erstmal eine Zigarette. Bis dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du redest wohl recht häufig wirres Zeug

hast du was gehört?? Ich dachte, ich hätt es aufgeschrieben ;)
Keine Ahnung, was du eigentlich meinst, ich verstehe jedes Wort und jeden Gedanken dahinter...
und wenn ich die Quelle dazu kenne, kannst du davon ausgehen, dass ich sogar dran glaube

und so wirr das klingt, auch ich habe ne Meinungsfreiheit und muss die nicht schon wieder verteidigen
 
Hallo ihr lieben!

Mein Arbeitgeber (Sozialer Bereich) war so freundlich und hat mich auf meinen Wunsch hin auf eine Fortbildung u.a. zum Thema Schuldnerberatung geschickt. Da ich derzeit noch nicht in dem Bereich arbeite bräuchte ich aktuell ein wenig praktisches Training. An dieser Stelle hätte ich einen Wunsch, bzw. ein Angebot an euch.
Im ersten Block des Seminares ging es zu 50% um die Berechnung/Überprüfung von ALG II Bescheiden. Der Dozent sagte da in etwa folgendes: "Seit 4 Jahren habe ich das Thema fest in die Veranstaltung aufgenommen, da in meiner praktischen Arbeit etwa 2/3 der ALG II Bescheide falsch berechnet sind und davon gegen 100% zu Lasten des Leistungsbeziehers. Von daher ist eine meiner ersten praktischen Tätigkeiten die Prüfung der Hartz IV Bescheide."
Wie gesagt: Ich arbeite noch nicht in dem Thema und bräuchte ein wenig Übung zu dem praktischen Input des ersten Seminarblocks, damit ich nicht wieder alles vergesse.
Also lautet mein Angebot: "Zu Studienzwecken" würde ich unverbindlich, umsonst, anonym und natürlich ohne Garantie auf Richtigkeit (keine Rechtsberatung!) eure Hartz IV Bescheide überprüfen. Wenn ihr das Angebot annehmt, solltet ihr natürlich zuvor alles Schwärzen. Name, Anschrift, BG Nummer etc. (Zur Sicherheit kopieren, Schwärzen und nochmals kopieren). Pinnt mich einfach an um zu klären wie ihr mir eure Bescheide schicken wollt.
Ob ihr Informationen über eventuell anrechnungsfähige Bedarfe wie Krankheiten, regelmäßige notwendige Aufwendungen, KFZ, Heizungsart, Warmwasseraufbereitung oder zu Nebeneinkommen etc. preisgebt bleibt natürlich auch euch überlassen. Ich würde halt von den Informationen ausgehen die ich bekomme und ggf. Rückfragen wenn ihr möchtet. Alles ganz unverbindlich. Bei sonstigem Jobcenterstress könnt ihr mich auch gern um Rat Fragen. Habe jetzt 2 Wochen Urlaub und würde diese zum Teil gern der Vertiefung in die Thematik widmen... und wenn ich dabei vielleicht sogar jemandem helfen kann umso besser.
 
Bericht: Rund eine Million Strafen für Hartz IV-Empfänger

Folgende News wurde am 11.03.2014 um 22:00:00 Uhr veröffentlicht:
Bericht: Rund eine Million Strafen für Hartz IV-Empfänger
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Berlin (dts) - Die Jobcenter haben im vergangenen Jahr wieder rund eine Million Strafen gegen säumige Hartz-IV-Bezieher verhängt. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Mittwochsausgabe) unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA). Danach registrierte die BA bis Ende November bereits 918.244 Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger - etwa 20.000 weniger als im Vorjahres-Zeitraum. In der Regel kommen pro Monat zwischen 80.000 und 90.000 neue Strafen hinzu, allein im November waren es 87.463. Dadurch könnte die Zahl auch in diesem Jahr über eine Million steigen. 2012 hatte die Zahl der Sanktionen erstmals die Millionen-Grenze überschritten. Damals wurden laut BA 1.024.621 Strafen gegen Hartz-Empfänger verhängt. Auch im vergangenen Jahr wurden die meisten Sanktionen wegen Meldeversäumnissen ausgesprochen. Davon waren fast drei Viertel der Fälle betroffen. Fast ein Viertel der Betroffenen erhielt Strafen, weil sie nicht mit dem Jobcenter kooperierten: 105.416 weigerten sich, Pflichten aus der Eingliederungsvereinbarung mit dem Jobcenter zu erfüllen, 94.178 verweigerten die Arbeitsaufnahme, 21.916 brachen Weiterbildungskurse ab.
 
105.416 weigerten sich, Pflichten aus der Eingliederungsvereinbarung mit dem Jobcenter zu erfüllen, 94.178 verweigerten die Arbeitsaufnahme, 21.916 brachen Weiterbildungskurse ab.
Sehr schön

Wie schön das ca 99% der Eingliederungsvereinbarungen überhaupt keinen haltbaren Stand haben wenn man sie sich mal gründlich durchliest ...
Wie schön das arbeit verweigern so verallgemeinert wird. Ich würde auch keinen 2,5€ job annehmen nur weil das amt das möchte.
Weiterbildungskurse abbrechen kann ich aber dann auch nicht verstehen, es sei denn sie sind so immens sinnlos