News Französische Regierung kippt umstrittenes Familiengesetz

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 04.02.2014 um 10:32:46 Uhr veröffentlicht:
Französische Regierung kippt umstrittenes Familiengesetz
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Paris (dpa) - Nach Protesten und lautstarken Demonstrationen hat die französische Regierung ein umstrittenes Gesetz zur Familienpolitik vertagt. Der parlamentarische Kalender sei dicht, hieß es am Montag in Paris nach Berichten französischer Medien aus der Umgebung von Premierminister Jean-Marc Ayrault.
Beim für die Mehrheit nicht notwendigen Koalitionspartner von den Grünen war in ersten Reaktionen von einem «erschreckenden Verzicht» die Rede.
Das Gesetz sollte eigentlich im Frühjahr durch das Kabinett und anschließend in der Nationalversammlung beraten werden. Am Sonntag waren mehr als 100 000 Menschen in Paris und Lyon gegen eine angeblich «familienfeindliche» Politik der Regierung auf die Straße gegangen. Vor allem konservative Organisationen, die 2013 bereits gegen die Einführung der Homo-Ehe waren, protestieren gegen ein Recht für Lesben auf künstliche Befruchtung oder die Leihmutterschaft. Beides ist im bisherigen Entwurf nicht vorgesehen.
 
So traurig, dass Menschen so geistig verarmt und verroht sind, dass sie anderen etwas nicht gönnen. Feiglinge.
 
Wenn ich im Zusammenhang mit Engstirnigkeit in Bezug auf Homosexualität das Wort "konservativ" lese, frage ich mich immer, was solche Leute konservieren wollen? Mittelalterliches Gedankengut? Dummheit? Die eigene sexuelle Verklemmtheit?

Allerdings muß man sagen, dass Leihmutterschaft bei uns generell verboten ist (soviel ich weiß).
 
Konservieren? Diffuse Angst vor Veränderung. Und leider fühlen sich einige ja auch besser, wenn es anderen noch schlechter geht. Traurige Zeitgesellen.