Energieverschwendung durch Rauchen?

Übrigens verbraucht die Kippen-Industrie tatsächlich enorm viel Energie. Was dass alles kostet, um diese Glimmstengel herzustellen. Und dann sind da ja noch die Zulieferer wie Tabakanbauer oder die Containerschiffe, die uns den Tabak herschippern und jene Betriebe die ebenfalls der Kippen-Industrie angesiedelt sind, wie zb. Automatenaufsteller - was es kostest die Teile zu schmieden, da ist viel Metall, kostet richtig teuer in Sachen aufgewendeter Energie! Oder der Stromverbrauch der Automaten, nur weil mal ein Raucher vorbeikommen mag, der mal wieder Kippen braucht! ;)
ich wette, die Kaffee-Industrie verbraucht wesentlich mehr Energie und das obwohl die Fenster zu sind! ;)

erstmal die verschiedenen Kaffeesorten aus Amerika, Afrika oder Asien, welche über die halbe Welt geschippert werden müssen, dann werden die Bohnen geröstet, dann die tausenden Verpackungsformen (Tabs, Kapseln, Gemahlen, Bohnen etc.) und dann noch die millionen Kaffeemaschinen in den Wohnungen und Büros und nicht zu vergessen, der getrunkene Kaffee muss auch mal wieder entsorgt werden ...

da lob ich mir meine energieeffiziente Cola!
hergestellt in irgendeinem Cracklabor in Deutschland, mit Wasser verdünnt, verkauft in einer Mehrwegflasche und wenns unbedingt was warmes sein muss, kann ich sie auch mal in die Mikrowelle stellen ... die Cola liefert Zucker, Koffein und Kalorien - das sind die besten Voraussetzungen für einen guten Arbeitstag!
 
Warum freust du dich denn nicht einfach, daß Raucher jährlich etwa 12.000.000.000€ +MwSt. in die Staatskasse spülen, für die du nicht mit aufkommen musst. Von den gesparten ~150€ kannst du dir einen Haufen Energiesparlampen kaufen.
Warum soll ich mich freuen 150€ gespart zu haben, meinst Du etwa die Tabaksteuer gleicht den finanziellen Schaden des Tabakkonsums aus?

Wenn Du Dir die ökonomische Aspekte des Rauchens mal ansiehst, dann entstehen der deutschen Wirtschaft durch die Belastung des Bruttosozialproduktes deutlich höhere Schäden als die Tabaksteuer wieder rein bringt. Aber das ist doch hier gar nicht das Thema.

Ja, am besten verbannen wir Kaffee, Tee und Kakao auch. Alles nur Umweltsünden, schrecklich! :yes:
Super Diskussionsgrundlage, was willst Du mit dieser Aussage in einem Diskussionsforum?
Es ging doch hier jetzt um verlorene Energie durch offene Fenster, ob dies nun durch Raucher, Beioffenemfensterschläfer oder Falschlüfter verursacht wird kann man ja gerne differenzieren.
 
Warum soll ich mich freuen 150€ gespart zu haben, meinst Du etwa die Tabaksteuer gleicht den finanziellen Schaden des Tabakkonsums aus?

Wenn Du Dir die ökonomische Aspekte des Rauchens mal ansiehst, dann entstehen der deutschen Wirtschaft durch die Belastung des Bruttosozialproduktes deutlich höhere Schäden als die Tabaksteuer wieder rein bringt.
Das müsstest du mir jetzt aber bitte mal genauer erklären... :think:

Welcher Schaden entsteht denn bitte dem Staat oder der Wirtschaft durch rauchen? Bitte mit Quellen...

Gruß Aru
 
Rauchen und seine Kosten:
https://www.welt.de/gesundheit/article118406167/Rauchen-kostet-35-Milliarden-Euro-pro-Jahr.html

Wird man aber nie komplett darlegen können. Wer weiß wie viel Rentengelder gespart werden, weil Raucher früher sterben etc.
Naja... Nur mal kurz überflogen, eigentlich keiner echten Diskussion wert. :LOL:

Wir hatten in der Firma einen Mitarbeiter, der jeden Tag mit dem Rad auf die Arbeit kam.
Im Schnitt kam der an 1-2 Tagen in der Woche zu spät und war von vier Wochen eine krank. Radfahrer kosten die Volkswirtschaft demnach jedes Jahr Milliarden und deshalb sollten Fahrräder extrem besteuert und Radfahren in der Öffentlichkeit am besten ganz verboten werden.

Gruß Aru
 
Super Diskussionsgrundlage, was willst Du mit dieser Aussage in einem Diskussionsforum?
Es ging doch hier jetzt um verlorene Energie durch offene Fenster, ob dies nun durch Raucher, Beioffenemfensterschläfer oder Falschlüfter verursacht wird kann man ja gerne differenzieren.
Na, ich antwortete halt auf das Vorposting von kbot, nicht mehr und nicht weniger. Und außerdem missfällt dir ja auch die ignorante Energieverschwendung der Raucher, wir haben doch bloß das Spiel etwas weitergespielt und noch die horrendende Energieverschwendung von den anderen Genussmitteln dazugebracht. Gehört für mich wie Fisch und Gräte, äh.. wie Topf und Deckel in ein Diskussionsforum. Für dich nicht? ;)

Welcher Schaden entsteht denn bitte dem Staat oder der Wirtschaft durch rauchen?
Die Gesundheits- und Behandlungsausgaben des Staates für Raucher-Krankheiten sollen ja um einiges höher sein, als die Einnahmen aus der Tabakwirtschaft, so liest man ja immer wieder mal.
 
Die Gesundheits- und Behandlungsausgaben des Staates für Raucher-Krankheiten sollen ja um einiges höher sein, als die Einnahmen aus der Tabakwirtschaft, so liest man ja immer wieder mal.

Ich hab mal wo gelesen, daß man nicht alles glauben soll, nur weil man es mal wo gelesen hat ;)

Gruß Aru
 
Naja, wennde es immer wieder in allen möglichen Lektüren davon ließt und 1 und 1 zusammenzählen kannst.. Aber dafür brauch ich ja nicht mal Lektüre, bisschen überlegen reicht ja schon. Über 100.000 Tote jährlich, die auf das Rauchen zurückzuführen sind. Noch viel mehr die Behandelt werden müssen, viele davon ihr Leben lang - Quellen musste selber suchen (kein Bock :p ), oder mir vertrauen (allerdings würde ich sowas nicht schreiben, wenn ich mit meinem messerscharfen und gut informierten Verstand persönlich anderer Meinung wäre). ;)
 
Aber dafür brauch ich ja nicht mal Lektüre, bisschen überlegen reicht ja schon. Über 100.000 Tote jährlich, die auf das Rauchen zurückzuführen sind. Noch viel mehr die Behandelt werden müssen, viele davon ihr Leben lang - Quellen musste selber suchen (kein Bock :p )
Tote kosten die Volkswirtschaft kein Geld... Die sind tot. ;) Mag hart klingen, ist aber so...
"Ihr leben lang" ist bei Rauchern oft wesentlich kürzer als bei Nichtrauchern... Steht zumindest sinngemäß auf meiner Zigarettenschachtel. ;)

wiki schrieb:
Die Heilungsrate ist erheblich von der Art des Karzinoms und seiner Ausdehnung abhängig. Sie ist z. B. im Falle des kleinzelligen Bronchialkarzinoms immer noch sehr schlecht und liegt bei einer Fünfjahresüberlebensrate von unter zehn Prozent.
...
Entwickelt der Patient die ersten Symptome (z. B. chronische Heiserkeit oder Bluthusten), ist es meist zu spät für eine erfolgreiche Therapie.
Bedeutet: Lungenkrebs geht schnell und ist eher selten therapierbar. Ein Glücksfall für jede Krankenkasse...

Mir ist schon klar, daß rauchen nicht nur Lungenkrebs verursachen kann, aber verglichen mit der Bandbreite an Krankheiten, die direkt auf den gesellschaftlich so hoch geschätzten Alkoholkonsum zurück zu führen sind...

Und nicht zu rauchen, ist ja auch kein Garant dafür, kerngesund ein hohes Alter zu erreichen.

Gruß Aru
 
Doch, Tote bringen auch leider kein Geld mehr ein, dass haben sie ja schon während ihrer Krankenphase wahrscheinlich ebenfalls nicht getan, diese möglichen steuerlich relevanten Jahre müssen der Gesamtrechnung dazuaddiert werden.
Die Behandlungskosten bei Lungenkrebs liegen höchstwahrscheinlich über 50.000 Euro, jeder Krebs kostet mehrere zehntausende, vor allem aufgrund der teuren Medikamente. Dieser Patient hat dem Staat höchstwahrscheinlich also mehr (unverhältnismäßig mehr) gekostet als eingebracht.

Also ich krepier bestimmt auch als erstes an Lungenkrebs, danach an der Phosphorsäure und dem Zucker in meiner vielen Cola und zum Schluss noch mal wegen meiner schlechten Lebensweise generell... :yawn:
 
Das müsstest du mir jetzt aber bitte mal genauer erklären... :think:

Welcher Schaden entsteht denn bitte dem Staat oder der Wirtschaft durch rauchen? Bitte mit Quellen...

Belegende Zahlen sind teilweise alt und vielleicht auch nicht immer besonders genau, aber es besteht doch kein Zweifel daran das rauchende Arbeitnehmer im Schnitt häufiger Krank sind, öfter und eher arbeitsunfähig werden und früher sterben. Tote zahlen keine Steuern mehr und damit meine ich alle anderen Steuern außer der Tabaksteuer.

Bei Wikipedia gibt es einen langen Artikel über Tabakrauchen, dort findest Du auch eine Bilanzierung der Gesundheitsschäden, ich verlinke mal direkt auf den betreffenden Abschnitt.

Wie gesagt, versteif Dich nicht auf die Zahlen, aktuelle Daten habe ich nicht. Zum Denkanstoss sollte der Artikel reichen.
 
ich bin jetzt dafür, trinkende Raucher mit Hund mit einer zusätzlichen Energiesteuer zu belegen.
 
Gute Idee und alle die nicht Trinken, Rauchen und keinen Hund haben sollten ebenfalls dafür Steuern zahlen weil sie beabsichtigen eventuell länger zu Leben.
 
Das würde ich direkt unterstützen, und damit es fair bleibt, zahlt der übrigbleibende Rest auch eine Steuer, weil man sich unsozial verhält, wenn man weniger zahlt als andere.

Ich sollte Politiker werden.
 
Doch, Tote bringen auch leider kein Geld mehr ein, dass haben sie ja schon während ihrer Krankenphase wahrscheinlich ebenfalls nicht getan, diese möglichen steuerlich relevanten Jahre müssen der Gesamtrechnung dazuaddiert werden.
Dir ist aber schon klar, daß jeder Mensch, ob stirbt? Ob Raucher, Säufer, Vegetarier oder Sportler ist da egal...

Die Behandlungskosten bei Lungenkrebs liegen höchstwahrscheinlich über 50.000 Euro, jeder Krebs kostet mehrere zehntausende, vor allem aufgrund der teuren Medikamente. Dieser Patient hat dem Staat höchstwahrscheinlich also mehr (unverhältnismäßig mehr) gekostet als eingebracht.
Solche Rechnungen setzen halt immer voraus, daß der Patient, hätte er nicht geraucht, am Renteneintrittstag kerngesund im Schlaf gestorben wäre... Stattdessen hätte er aber auch jede andere Krankheit (gerade bei den Krebsarten gibt es wesentlich teure als den Lungenkrebs) bekommen und trotzdem noch ~30 Jahre zusätzlich Renten- und Pflegeversicherungen belasten können.

aber es besteht doch kein Zweifel daran das rauchende Arbeitnehmer im Schnitt häufiger Krank sind, öfter und eher arbeitsunfähig werden und früher sterben.
Nur weil du schreibst, daß kein Zweifel daran besteht, ist das imho nicht bewiesen... Und speziell den Punkt, daß Raucher häufiger krank wären, zweifle ich eben sehr wohl an.

Erstmal, häufiger krank als wer? Nichtraucher?
Und wie gemessen? Im direkten Vergleich? Krankheitstage pro Jahr oder gesamt? Und wie willst du da Schnittmengen filtern?

Ich glaube halt persönlich kaum, daß du in dem Bereich überhaupt verlässlich Daten erfassen kannst bzw. die Ergebnisse direkt auf das Rauchen zurückführen kannst. Wenn du da allerdings echt eine vernünftige Studie dazu hast, wäre ich ernsthaft daran interessiert.

Ansonsten habe ich aber auch langsam das Gefühl, daß wir uns weit vom eigentlichen Thema wegbewegen und ich möchte gar nicht darüber nachdenken, wie viel Energie ich mit der Antwort jetzt wieder verschwendet habe... ;)

Gruß Aru
 
Naja... Nur mal kurz überflogen, eigentlich keiner echten Diskussion wert. :LOL:

Wir hatten in der Firma einen Mitarbeiter, der jeden Tag mit dem Rad auf die Arbeit kam.
Im Schnitt kam der an 1-2 Tagen in der Woche zu spät und war von vier Wochen eine krank. Radfahrer kosten die Volkswirtschaft demnach jedes Jahr Milliarden und deshalb sollten Fahrräder extrem besteuert und Radfahren in der Öffentlichkeit am besten ganz verboten werden.

Gruß Aru

Pfff, jetzt pinkelst du mir als radelnder Raucher aber ans Bein. Außerdem!
 
Nur weil du schreibst, daß kein Zweifel daran besteht, ist das imho nicht bewiesen... Und speziell den Punkt, daß Raucher häufiger krank wären, zweifle ich eben sehr wohl an.

Erstmal, häufiger krank als wer? Nichtraucher?
Und wie gemessen? Im direkten Vergleich? Krankheitstage pro Jahr oder gesamt? Und wie willst du da Schnittmengen filtern?

Ich glaube halt persönlich kaum, daß du in dem Bereich überhaupt verlässlich Daten erfassen kannst bzw. die Ergebnisse direkt auf das Rauchen zurückführen kannst. Wenn du da allerdings echt eine vernünftige Studie dazu hast, wäre ich ernsthaft daran interessiert.

Anbei ein Excel-Dokument des statistischen Bundesamtes mit einer Studie von Mikrozensus.
(Musste es leider zippen da kein .xls erlaubt ist)

Ansonsten habe ich aber auch langsam das Gefühl, daß wir uns weit vom eigentlichen Thema wegbewegen und ich möchte gar nicht darüber nachdenken, wie viel Energie ich mit der Antwort jetzt wieder verschwendet habe...
Das eigentliche Thema habe ich schon aufgegeben, an einer ernsthaften Diskussion ist ja keiner Interessiert.
 

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Doch, Tote bringen auch leider kein Geld mehr ein, dass haben sie ja schon während ihrer Krankenphase wahrscheinlich ebenfalls nicht getan,
Da sag ich als Betriebswirt: Falsch!

Von der Krankenbehandlung leben Ärzteschaft und Klinikwesen sehr gut, und wer jemals eine Beerdigung bezahlen mußte, weiß ganz genau, daß nicht mal der Tod umsonst ist und weit mehr als nur das Leben kostet.