Elektromobilität

Korinthenkackerei. Bei beiden Konzepten wird kein Erdöl als Treibstoff verwendet und die „Abgase“ sind jeweils Wasserdampf. Es wird also kein zusätzliches CO2 emirtiert. In wie weit das schon bei der Wasserstoffproduktion angefallen ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
Danke für die Scheiße.
Allerdings ist da ein großer Unterschied bezüglich der Energieeffizienz. Denn wenn man erst einmal aus Wasser mit Hilfe von Energie (Strom [Solarstrom]) Wasserstoff produziert und anschließend diesen Wasserstoff verbrennt, dann hat man einen besseren Wert, als wie wenn man den Wasserstoff anschließend wieder in Strom umwandelt , der dann zum Antrieb verwendet wird.

>Und ganz pervers ist es, wenn man Erdöl verbrennt um daraus Wasserstoff zu raffinieren.<

Da ist es sicherlich sinnfreier Windkraftanlagen auf Hoher See mit Kraftstoff am laufen zu halten, damit die ungenutzten Anlagen nicht verrotten.
 
Allerdings ist da ein großer Unterschied bezüglich der Energieeffizienz. Denn wenn man erst einmal aus Wasser mit Hilfe von Energie (Strom [Solarstrom]) Wasserstoff produziert und anschließend diesen Wasserstoff verbrennt, dann hat man einen besseren Wert, als wie wenn man den Wasserstoff anschließend wieder in Strom umwandelt , der dann zum Antrieb verwendet wird.
Beides Käse, wenn man den Strom auch direkt benutzen kann, oder?
 
Beides Käse, wenn man den Strom auch direkt benutzen kann, oder?

Oh danke , wie benutzt Du Strom direkt??

Ich weiß, da sagt das eine Schwein zur Steckdose. . .
Na haben Sie Dich arme Sau eingemauert?

Oder hast Du einen Allgegenwärtigen Stromlieferanten, der Dir während der Fahrt Deinen Strom liefert?
 
Oder hast Du einen Allgegenwärtigen Stromlieferanten, der Dir während der Fahrt Deinen Strom liefert?
Heißt Lithium-Ionen-Akku und hat nen Wirkungsgrad ~95 %.
Ist zwar nicht allgegenwärtig, sondern manifestiert sich in endlicher räumlicher Ausdehnung, ist aber zumindest beweglich. Und er speichert nicht nur Strom, um ihn für die Ewigkeit zu konservieren, sondern, oh Wunder, er liefert ihn auch wieder ab. Sogar während der Fahrt. Stromlieferant: It liefers Strom.

Meine Frage zielte allerdings weniger auf Kabel- oder Schienengebundende Systeme ab, um Energieumwandlung generell zu vermeiden, sondern mehr darauf, wieso der Wasserstoffverbrennungsmotor mit ~45% oder von mir aus auch ein eingemauertes Schwein mit ~0,015% Wirkungsgrad vorzuziehen sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum wird der Wasserstofmotor nicht endlich auf den Markt gebracht?
Wasserstoff verbrennt zu H²O (Wasser) und setzt keinen CO² frei.
Allerdings verdient ja keine Erdölindustrie daran.

Weil ein Wasserstoffmotor im Vergleich zum Elektromotor und zum herkömmlichen Verbrennungsmotor keine Chance hat, er ist ineffizient wenn man die ganze Kette von der Wasserstoffgewinnung und Transport betrachtet, er ist gefährlich und der Tank leert sich beim heutigen Stand der Technik innerhalb von <2 Wochen zu 50 % selbst weil das Zeug eben auch hochflüchtig ist
 
Dann sind also x-Liter Kraftstoff (egal ob jetzt Benzin oder Diesel) pro 100/km besser ???

Oder hab ich das jetzt falsch verstánden ??
 
Es bedeutet, dass das Auto die gleiche Umweltverträglichkeit hat wie ein PKW mit Benzinmotor und 13,3 l/100 km. Nicht mehr und nicht weniger.
Vorteil: Am Auspuff entstehen treten weniger Schadstoffe aus.
Nachteile sind ja oben schon beschrieben worden.

Ganz aktuell: Auf Initiative der ÖDP hat München entschieden, vorzeitig aus der Steinkohlenutzung auszusteigen. Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
 
Seid Ihr alle so von der Erdölindustrie verblendet ?
BMW hat schon so einen .... Wasserstoffverbrennungsmotor aber da er ja nicht von der Erdölindustrie gefördert wird, bleibt er in der Schublade versteckt.

Ich bin eher froh das wir vom Erdöl wegkommen, wenn ich vor hätte einen Neuwagen zu kaufen dann wäre das zur Zeit ein Hyundai Ioniq in 100 % elektrisch, den halte ich für wesentlich umweltfreundlicher als irgendwas mit Wasserstoffverbrennungsmotor sein kann -besonders dann wenn man ihn mit überschüssigen Strom tankt.
 
das wird aber noch ne ganze weile dauern eh alles mit strom fahren kann.und ganz auf die motoriserung dieser welt in der wir leben verzichten geht nun leider nicht.
stellt euch vor es kommt der tag an dem nichts mehr fährt, das währe genauso schlimm wie einen ganzen tag keinen strom zu haben in einer großen stadt wie zb.berlin.
schaffen wir doch alle kfz ab und nehmen wieder die 1ps fahrzeuge.oder das fahrad.
 
Ich verstehe ja, das man den Wasserstoff als unsauber ansieht, weil man bisher die Produktion als solches dreckig und halbherzig betrieben hat.
Für den BMW Hydrogen (3,6 kg/100 km bei 33,3 kwh/kg und 50% Wirkungsgrad Elektrolyse, ohne kühlen, komprimieren, Lagerverluste) brauchst du dann für 15.000 km im Jahr ca. 36.000 kwh Input. Das müssten grob 360 m² Solaranlage sein. Damit brauchst du also Pi mal Daumen Dachfläche von 6 Einfamilienhäusern damit einer Auto fahren kann.
Damit alle hier im Haus Auto fahren können, bräuchten wir dann 29 weitere Solaranlagen.

Ist das ein sinnvoller Einsatz von Ressourcen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den BMW Hydrogen (3,6 kg/100 km bei 33,3 kwh/kg und 50% Wirkungsgrad Elektrolyse, ohne kühlen, komprimieren, Lagerverluste) brauchst du dann für 15.000 km im Jahr ca. 36.000 kwh Input.
Bei einem Leergewicht von 2.460 kg und 5,20m Länge auch kein Wunder... 260 PS und im Drittelmix 13,9 Liter Super...

Ein Toyota Mirai soll mit 0,75kg auskommen. Vielleicht käme ja ein Auto wie der VW Up auch mit 0,5 kg aus. Und schon reichen 40 m² für 15.000 km. Und die meisten Autos fahren gar nicht so viel.

Und vielleicht ist dann Deutschland auch gar nicht das richtige Land um damit zu starten. Vielleicht macht das ja in China mit seinen riesiegen Flächen und deutlich mehr Sonne viel mehr Sinn. Zumal da der Automarkt gerade erst anfängt zu boomen.

Man stelle sich mal vor, in den "Sonennländern" würde damit angefangen.
 
Gesamt fährt D ca 700 * 10^9 km/Jahr. Nehmen wir mal die (gewollte) Milchmädchenrechnung von aessitt, dann benötigt man 0,024m^2/km Solarfläche. Macht für die 700Mrd km also rund 16,8*10^9 m^2 Solarfläche. Ist ja fast die Größe von Hessen.
 
Elektrobusse in deutschen Städten sind störanfällig

Folgende News wurde am 01.12.2017 um 18:00:00 Uhr veröffentlicht:
Elektrobusse in deutschen Städten sind störanfällig
Top-Themen

Berlin (dts) - Die in deutschen Städten eingesetzten Stadtbusse mit Elektroantrieb sind besonders störanfällig. Das berichtet der "Spiegel". Probleme bereiten dabei weniger die Elektromotoren. Vielmehr leiden andere Steuersysteme unter Stromschwankungen im Fahrbetrieb. Betroffen sind etwa Türen, die bei einer Spannungsspitze ausfallen können."Oft entstehen Störungen im Zusammenspiel der einzelnen Komponenten", sagte Martin Schmitz vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der den Testbetrieb der 91 Elektrobusse in Deutschland analysiert. Bei Kälte geht zudem die Reichweite deutlich zurück. Im Bundesverkehrsministerium ist man besorgt über die Erfahrungen, die mit den Fahrzeugen im Linienbetrieb gemacht werden. In Bonn soll die Hälfte der Busse nicht verfügbar, sondern in der Werkstatt sein, heißt es aus der Bundesregierung. Für sie sind Elektrobusse Teil einer Strategie, um Dieselfahrverbote wegen überhöhter Schadstoffkonzentrationen zu verhindern. Auf dem Dieselgipfel hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erst am Dienstag eine Milliarde Euro Hilfen für die Kommunen in Aussicht gestellt, ein Teil davon für E-Busse. Bislang stammen die Busse von Herstellern aus Polen oder der Türkei. Anders als bei Autos würden Busse im Linien betrieb getestet, wo dann die Kinderkrankheiten auffielen, so Schmitz. Die Probleme seien aber nicht grundsätzlicher Art.
 
Das könnte daran liegen, das die Städte besonders auf den (Einkauf-) Preis und nicht auf die Qualität achten.
 
Ein Toyota Mirai soll mit 0,75kg auskommen.
Ich hab mich bewusst auf den von All4you so hoch gelobten Wasserstoffverbrennungsmotor bezogen, der von der bösen Öllobby geheim gehalten wird. Da gibts nicht so viele Modelle auf die man sich beziehen kann. ;)
Vielleicht käme ja ein Auto wie der VW Up auch mit 0,5 kg aus. Und schon reichen 40 m² für 15.000 km. Und die meisten Autos fahren gar nicht so viel.
Ich denke auch optimistisch lässt sich das mit PV allein kaum abdecken. Der Umweg von Energie zu Wasserstoff zu Energie ist nunmal verlustbehaftet. Und Realität ist momentan: 19 Mio Wohngebäude und 46 Mio PKW mit durchschnittlicher Leermasse von 1.500 kg, 109 kW und durchschnittlicher Fahrleistung von 14.000 km. 1 2 3 4

Und wir kriegen nichtmal den Haushaltsstrom abgedeckt.
Und vielleicht ist dann Deutschland auch gar nicht das richtige Land um damit zu starten.
Mit unserem Verhalten und Lebensstandard den Haushaltsstrom, Wärme und Verkehr mit regenerativen bezahlbar abdecken zu wollen ist imo zur Zeit noch mehr Vision als greifbares Ziel. Da muss sich halt noch ne ganze Menge in vielen Bereichen über viele Jahre tun.
 
Zuletzt bearbeitet: