E-Autos und andere mobile Innovationen

Warum soll das nicht funktionieren können? Sowohl Quelle als auch Empfänger können Wasserfest ausgeführt werden, die Übertragung der Energie erfolgt mittels eines elektromagnetischen Feldes. Allerdings ist es nicht effizienter als die Ladung per Kabel - auch hier sind Verluste von ~10% Normalität.
 
"Bei einem mäßigen Wachstum des E-Mobilitätssektors gingen die Experten im Jahr 2030 von acht Millionen Elektroautos auf den Straßen aus. Diese benötigten eine Ladestrommenge von 23 Terawattstunden (TWh) pro Jahr" aus https://www.enercity.de/magazin/unsere-welt/genug-strom-fuer-elektroautos

Diese Prognose bedeutet jetzt nicht zwingend, dass Atomkraft benötigt wird.
 
Wie ist das mit dem kontaktlosen Laden? 20.000 Watt unterm Auto und dann Regen? Kann das gutgehen?

Was bitte ist das für eine Frage?
Was genau meinst Du mit 20'000 Watt unter dem Auto? Die Batterie (dann wäre die Einheit falsch)? Den Ladestrom (die Liegt bei momentanen Experimenten für bidirektionales Laden meist bei 11'000 Watt)? Und was bitte hätte das irgendwas mit Regen zu tun?
Machst Du Dir auch Sorgen um die Bahn bei Regen? Die haben immerhin offene Stromleitungen und saugen unter normalen Umständen Strom im Mega-Watt-Bereich (sprich zwischen 50 und 500 Mal mehr als das Auto in Deinem Beispiel).

[...] Aber bei den nötigen Strommengen für alle Autos wird das ohne Atomkraft nichts.

...basierend auf welchen Daten? Auf denselben, auf denen Du bereits zuvor abstruse Behauptungen aufgestellt hast und trotz zahlreichen Nachfragen danach noch immer nicht beantwortet/geliefert hast?
Denn auf echter Mathematik kann das ja nicht basieren, da kommt man zu anderen Ergebnissen...
So würden auch bereits Photovoltikanlagen ausreichen, um einen wesentlichen Teil des Strombedarfs zu decken (von Windkraft und Wasserkraft ganz zu schweigen).
 
Ich klinke mich hier mal mit ein, da Ich selber Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bin. Vereinzelt mag das mit dem Laden der E-Autos gehen. In der Masse ist das Schlicht weg nicht möglich. Es Fängt schon an bei der Infrastruktur des Leitungsnetzes. Dieses Ist Nicht für solche Lasten ausgelegt. zudem müsste dann auch jedes 2. Dach mit PV Modulen gepflastert sein um diese Kapazitäten zu kompensieren und es werden noch Speicher benötigt. Alles noch nicht so richtig durchdacht.
 
Ich klinke mich hier mal mit ein, da Ich selber Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bin. [...] Es Fängt schon an bei der Infrastruktur des Leitungsnetzes. Dieses Ist Nicht für solche Lasten ausgelegt.
Hey, Programmierer hier. Es gibt in unserer Branche zahlreiche Systeme, die nicht den Anforderungen von modernen Programmen entsprechen. Weisst Du, wie Engpässe in der Infrastruktur/Framework gelöst werden? Die unglaubliche Lösung: Wir passen die Infrastruktur den Anforderungen an... faszinierend, dass das geht, nicht wahr? Ob diese Idee beim Stromnetz vielleicht auch funktionieren könnte?

Zum Vergleich; Anfangs des 20. Jahrhunderts hättest Du genauso gut sagen können:
Der Explosionsmotor wird sich nie durchsetzen. Vereinzelt kann man vielleicht ein Automobil verwenden, aber unsere bestehende Infrastruktur reicht einfach nicht aus, um alle Blechkutschen mit Benzin zu versorgen.
Konkret denkbar wäre etwa das Konzept einer Lastspitzenglättung, wie etwa schon 2021 diskutiert wurde..

zudem müsste dann auch jedes 2. Dach mit PV Modulen gepflastert sein um diese Kapazitäten zu kompensieren und es werden noch Speicher benötigt.
Und das ist ein Problem, weil...?
 
Machst Du Dir auch Sorgen um die Bahn bei Regen? Die haben immerhin offene Stromleitungen und saugen unter normalen Umständen Strom im Mega-Watt-Bereich (sprich zwischen 50 und 500 Mal mehr als das Auto in Deinem Beispiel).
Die kommen längst nicht überall hin. Nur an direkter Stromleitung. Und zu nah sollte man da nicht rankommen... Ich denke, das kann man mit einem E-Auto nicht vergleichen.
 
Hey, Programmierer hier. Es gibt in unserer Branche zahlreiche Systeme, die nicht den Anforderungen von modernen Programmen entsprechen. Weisst Du, wie Engpässe in der Infrastruktur/Framework gelöst werden? Die unglaubliche Lösung: Wir passen die Infrastruktur den Anforderungen an... faszinierend, dass das geht, nicht wahr? Ob diese Idee beim Stromnetz vielleicht auch funktionieren könnte?

Zum Vergleich; Anfangs des 20. Jahrhunderts hättest Du genauso gut sagen können:

Konkret denkbar wäre etwa das Konzept einer Lastspitzenglättung, wie etwa schon 2021 diskutiert wurde..


Und das ist ein Problem, weil...?
weil:

- sich die Energielobby (EON, Vattenfall, ENBW, usw.) nicht so einfach geschlagen gibt und sich ihr Geschäft von Jedermann vermasseln läßt!
Glaubst Du wirklich, dass Du Dir einfach ein paar PV Paneele auf's Dach schrauben kannst und dann in deren Netz einspeisen kannst?
Ja, gesetzlich müssen sie es möglich machen, aber die Realität ist eine andere - die verlangen dann so hohe Netzgebühren für die Benutzung ihrer Leitungen, dass es für Dich unrentabel wird. Auch wenn sie gesetzlich dazu verpflichtet werden, so amortisiert sich Deine PV Anlage in frühestens 10 Jahren. Erst dann kannst Du mit Gewinnen rechnen, trägst aber bis dahin das unternehmerische Risiko und mußt eine Firma gründen, weil Du Stromproduzent bist.
Der bürokratische Aufwand ist enorm.

Kannst es aber gerne versuchen......
 
Glaubst Du wirklich, dass Du Dir einfach ein paar PV Paneele auf's Dach schrauben kannst und dann in deren Netz einspeisen kannst?

Ja, glaube ich und kann ich. Und stell Dir vor, die EWZ macht das auch noch mit und fördert dies.

Auch wenn sie gesetzlich dazu verpflichtet werden, so amortisiert sich Deine PV Anlage in frühestens 10 Jahren. Erst dann kannst Du mit Gewinnen rechnen, trägst aber bis dahin das unternehmerische Risiko und mußt eine Firma gründen, weil Du Stromproduzent bist.

Frage; wo habe ich geschrieben dass ICH die Anlage betreiben will? Es gibt auch grundsätzlich die Möglichkeit, die Dachfläche den Energieunternehmen gegen kleine Gebühr zur Verfügung zu stellen (was sie schlussendlich weniger kosten wird, als ein eigenes Grundstück für ihre Anlage zu haben).

Kannst es aber gerne versuchen......

Hab ich schon, aber danke für Deine "Erlaubnis"...
 
amortisiert sich Deine PV Anlage in frühestens 10 Jahren. Erst dann kannst Du mit Gewinnen rechnen, trägst aber bis dahin das unternehmerische Risiko und mußt eine Firma gründen, weil Du Stromproduzent bist.
Der bürokratische Aufwand ist enorm.

Kannst es aber gerne versuchen......
Die Aussagen sind so nicht vollständig, bzw. korrekt.
Ich habe mir 2012 eine Anlage aufs Dach gesetzt. Den bürokratischen Aufwand hat der Solarteur übernommen, damit hatte ich nichts am Hut. Bei Förderungen von Modulen und Speicher sieht es etwas anders aus, wobei gute Solarteure auch dabei helfen.
Meine Anlage hat weniger als zehn Jahre gebraucht um sich komplett zu refinanzieren. Wenn man den reinen Strom hernimmt, der eingespeist und vergütet wird, mag das stimmen. Aber da man den Strom ja selbst verbraucht, muss man auch diese Kilowattstunden, für die man ja kein Geld an Stromanbieter bezahlt, mit einberechnen in die Gutschrift.
Eine Firma habe ich nie gegründet, ich habe ein Gewerbe angemeldet, das ist ein einseitiges Formular und hat 40 EUR bei der Stadt Erlangen gekostet. Das war's, easy.
 
Verstehe nicht ganz wieso man eine Photovoltaikanlage als Investment ansieht mit dem man schnell, möglichst viel Geld reinholen muss.
Wieso sieht man es nicht mehr als Versicherung gegen Strompreise, die einem bis zum Ruin treiben können, wieso nicht als Absicherung gegen Blackout oder wenn man es romantischer haben möchte als seinen Beitrag gegen die Klimaerwärmung?
Wenn jeder eine Photovoltaikanlage auf sein Dach bauen muss, weil es bald keine Neubauten mehr ohne geben darf, dann wird es weniger Angebot geben (auch weil vielleicht noch Lieferketten und Produktion beeinflusst werden), billiger wird es also bestimmt nicht werden. Und auch der Strompreis wird nicht mehr viel runterkommen, da hat man doch einen Vorteil wenn man die Möglichkeit hat, seinen Strom selbst zu erzeugen.
 
Der Beitrag geht jetzt so langsam in Richtung Solarenergie. Aber: Wie hilft mir das weiter, wenn ich mein E-Auto nachts aufladen möchte. Das ist ja Thema weiter oben: Ob das ohne Subventionen noch rentabel ist
 
Nachts aufladen sollte ja auch kein Problems ein. Wir sollten gerade in den Morgenstunden und am Nachmittag Strom einsparen, da wird am meisten Strom benötigt. Also gerade dann wenn man in die Arbeit fahren würde oder (schlimmer) wenn man nach Hause kommt und dann gleich sein Auto ansteckt.
Wenn mir der Strom, den ich tagsüber produziere abgenommen wird (zu einem vernünftigen Preis) und ich dann Nachts mit Strom aus der Steckdose mein E-Auto aufladen kann, ist ja alles super. Das spielt es so leider noch nicht. Es wird der Strom nicht immer abgenommen (Netze nichtdarauf ausgelegt) oder ich bekomme weniger dafür als man für den Strom zahlt. Dann produziere ich Strom, bekomme dafür 10cent und meinem Nachbarn wird dann mein Strom für 30cent verkauft - obwohl ich als Produzent die Kosten der Anlage habe.
Wenn ich finanziell darauf angewiesen bin, überlege ich mir daher eine solche Vorgehensweise.
 
Wenn man die Solarenergie nicht direkt (auf der Arbeit, da steht das Auto ja auch ungenutzt herum) nutzen kann, dann wären Zwischenspeicher eine Möglichkeit - im Endeffekt ist der Akku im Auto auch nur ein Zwischenspeicher. Dazu gibt es (zwar kaum privat erzeugt) noch andere regenerative Energieformen, um den Nachtverbrauch abseits von Speichern zu decken.
 
klasse dann berichte mal davon.
Sehr gerne, ist relativ schnell berichtet...
Komplett-Anlage gekauft (genau meine habe ich nicht mehr gefunden, aber vom Prinzip her ähnlich zu dieser hier - gibt aber auch andere Anlagen/Hersteller der gleichen Richtung), Stromanbieter informiert (in meinem Fall EWZ), Anlage auf dem Balkon aufgestellt und eingesteckt. Fertig.

Ich hatte früher (technisch gesehen noch immer, nur nicht mehr in Betrieb) einzelne PV-Module auf dem Balkon, eine Bleibatterie und einen starken Wechselrichter. Darüber konnte ich dann meinen Computer oder auch andere Geräte direkt betreiben, aber nicht (ohne weiteres) direkt einspeisen.

Wie hilft mir das weiter, wenn ich mein E-Auto nachts aufladen möchte. Das ist ja Thema weiter oben: Ob das ohne Subventionen noch rentabel ist

Da gab's mal so eine geniale Erfindung, die nennt sich Akkumulator. Die speichert erzeugte Energie. Man kann dann die Energie zu einem späteren Zeitpunkt - etwa Nachts - wieder entnehmen. Genial, nicht? Und für in gross gibt's Speicherkraftwerke unterschiedlicher Ausführungen...
Ich nutz(-te) meinen Computer ja auch nicht nur wenn die Sonne scheint, wie Du vielleicht an meinen Online-Zeiten siehst...

Dazu noch ein (denkbares) Zitat von vor über einem Jahrhundert:
Wie hilft mir das weiter, wenn ich meine Benzinkutsche nachts auftanken möchte. Dann schläft der Tankwart ja. Ob dann der Ottomotor ohne Subventionen noch rentabel ist