Jop, interessant.

Gewählt hab ich ja schon, aufgrund der Aktion 10.000 (https://www.aktion-10000.de/) hab ich mich dann doch mal dazu aufgerafft den Anmeldebogen zur Mitgliedschaft auszufüllen, der hier schon länger rumspukt.

Gleich gehts auf zum Briefkasten...
 
Bei dem Post Scriptum wird mir ehrlich gesagt übel. Schon wieder ein SPDler, der sich zum parteipolitischen Märtyrer hoch stilisiert, nur weil er die Position der Piraten vertritt... :yawn::yawn::yawn:

Soll er doch Nägel mit Köpfen machen, oder in seiner eigenen Partei ein bisschen Basisarbeit leisten...

Mal aktuell: https://www.readers-edition.de/2009/09/25/das-piraten-dilemma/ interessanter Standpunkt. Auf der einen Seite ANgst vpr dem Staat schüren, auf der anderen aber auch keine wirkliche Antworten auf die Problematik Internet-Kriminalität...
 
{nur ein beispiel-ZITAT aus dem oben erwähnten artikel}selbst Piraten haben sich im Wahlkampf hinter Pseudonamen und Pseudo-Email-Namen versteck. Warum wohl? Aus Schutz vor dem Staat? Der Staat hat, wenn er will, Zugriff auf die Firmen, bei denen die Email-Konten gebucht sind. Da sind die Klarnamen gespeichert. {zitat ende}
das ist so nicht ganz korrekt es gibt genug anbieter im www die würden ne anfrage deutscher behörden einfach löschen (selbst die von deutschlands zukünftiger superpolizei https://www.sueddeutsche.de/politik/514/488907/text/ )da sie eben nicht nach namen fragen wenn man nen emailacount bei ihnen möchte. und selbst bei denen die fragen kommt keiner und kontrolliert den ausweis.
also der artikel ist so schlecht recherchiert bzw geschrieben das man meinen könnte der reporter hat keine lust gehabt die piraten richtig schlecht zu machen :biggrin:
 
Auf der einen Seite Angst vor dem Staat schüren, auf der anderen aber auch keine wirkliche Antworten auf die Problematik Internet-Kriminalität...

Hättest Du denn eine? Im übrigen ist es doch wohl ein Unterschied, ob kriminelle Individuen gegen Gesetze verstoßen und damit Zugriff auf Daten erhalten, oder ob der Staat diese Vorgehensweise übernehmen will, wenn auch zu dann legalen Zwecken, oder nicht?
 
...also der artikel ist so schlecht recherchiert bzw geschrieben das man meinen könnte der reporter hat keine lust gehabt die piraten richtig schlecht zu machen :biggrin:

Dolle - du bist ja nah am Puls - was wollen die Piraten denn gegen privatwirtschaftlichen Datenmißbrauch, Phishing, Spam, Hacking und Cracking unternehmen?

Im Übrigen hab ich mir mal überlegt - "Löschen statt Sperren" birgt in der Essenz auch die Möglichkeit zur Zensur...

@baffi - wenn ich eine hätte, würde ich mich wahrscheinlich politisch engagieren. Aber im Gegensatz zur Piratenpartei mache ICH keinen Wahlkampf, mit einer kleinen, aber nicht unrealistischen Chance, in den Bundestag einzuziehen. :ugly:

Ein reines "den Staat aufhalten" verhindert ein neues Problem, löst das alte aber nicht.
 
Die Piraten sind aber doch auch nicht als Partei zur Lösung aller Probleme des Internets angetreten, oder habe ich da was falsch verstanden?

Und selbst wenn man der Piratenpartei diese Aufgabe zurechnen würde, ist es zwar richtig, dass das alte Problem nicht gelöst wird. Aber warum soll man denn ein neues entstehen lassen?
 
Und selbst wenn man der Piratenpartei diese Aufgabe zurechnen würde, ist es zwar richtig, dass das alte Problem nicht gelöst wird. Aber warum soll man denn ein neues entstehen lassen?

Das zu verhindern wird wohl das Bundesverfassungsgericht übernehmen - dafür brauchen wir die Piraten nicht zwangsweise. ABer natürlich ist es gut, das sie es ansprechen, aber...

Die Piraten sind aber doch auch nicht als Partei zur Lösung aller Probleme des Internets angetreten, oder habe ich da was falsch verstanden

...Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ein Parteiprogramm müssen für mich Lösungsvorschläge enthalten (unabhängig von der Chance der Verwirklichung). Und für mich sind eben nicht nur die zukünftigen Probleme im Internet wichtig, sondern auch die aktuellen...
 
datenmissbrauch verhindert man zum einem in dem man daten nur sehr sparsam erhebt und nach gebrauch fachgerecht vernichtet.
und die bestehenden datenschutzgesetze verbessert damit sowas zb nicht mehr vorkommt.
desweiteren ist es wichtig den bürgern die zwar einen pc nutzen aber kaum wissen wo die risiken liegen aufzuklären es nutzt wenig vor phishing zu warnen und in aktuellen browsern und mailprogrammen dafür funktionen anzubieten wenn der nutzer diese nicht aktiviert oder immernoch mit nem IE6 im www unterwegs ist und sich stur auf die windowseigene "firewall" als schutz zu verlassen.
klar kann man löschen auch als zensur sehen aber da ja zensuruschi alle überzeugt hat das das verdecken von kipo keine zensur ist warum sollte ein hinweiss auf die kipoinhalte eines servers an den betreiber dann zensur sein???
ich stimme der zensuruschi voll zu das recht der opfer wiegt höher als das vermeintliche recht einiger sich kipo ansehen zu dürfen.(das wars dann aber auch mit der übereinstimmung)
und es ist allemal besser wenn der betreiber erfährt das er kipo hostet als regional die inhalte auszublenden und die auswahl der seiten ein paar bka-beamte treffen zu lassen.
der staat sammelt für meinen geschmack schon viel zu viele daten und er geht damit nicht sorgsam um er gibt immernoch daten an andere länder heraus deren datenschutz noch katastrofaller als der hiesige ist.
so das zb deutsche unternehmen sich datensätze von deutschen im ausland besorgen die von deutschen behörden zu irgendwelchen zwecken einer befreundeten sicherheitsbehörde übergeben wurden.
sowas sollte eigentlich nicht passieren und ist aber mit den bisherigen datenschutz und datenweitergabeverfahren deutscher behörden möglich.

ps dies ist nur meine persönliche meinung
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, das ist kein Wahlprogramm. Dass findet man so ähnlich sogar im redaktionellen Teil der "Computer-BILD" - Sogar mit einem kleinen Kästchen, in dem alle Fachbegriffe erklärt werden. ;)
 
Das zu verhindern wird wohl das Bundesverfassungsgericht übernehmen - dafür brauchen wir die Piraten nicht zwangsweise. Aber natürlich ist es gut, das sie es ansprechen, aber...

Ich denke es macht Sinn, wenn das eine Partei anspricht bevor das BVerfG sich dazu äußern muss. Wobei mir prinzipiell egal ist welche Partei das tut.

...Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ein Parteiprogramm müssen für mich Lösungsvorschläge enthalten (unabhängig von der Chance der Verwirklichung). Und für mich sind eben nicht nur die zukünftigen Probleme im Internet wichtig, sondern auch die aktuellen...

Das ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Allerdings weiß ich nicht, ob die Piraten in ihrer jetzigen Phase schon auf alles eine Antwort haben müssen. Und vielleicht gibt es ja gegen die Betrüger, Hacker, Phisher und wie sie alle heißen ja auch kein sinnvolles Konzept, welches umfassend wirkt (genausowenig wie es das gegen Drückerkolonnen, Rentenanlagebetrüger und Veranstalter von Kaffeefahrten gibt).
 
Das ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Allerdings weiß ich nicht, ob die Piraten in ihrer jetzigen Phase schon auf alles eine Antwort haben müssen. Und vielleicht gibt es ja gegen die Betrüger, Hacker, Phisher und wie sie alle heißen ja auch kein sinnvolles Konzept, welches umfassend wirkt (genausowenig wie es das gegen Drückerkolonnen, Rentenanlagebetrüger und Veranstalter von Kaffeefahrten gibt).

Auf "alles" nicht, aber immerhin auf Themen ihrer Kernkompetenz. Aber wo du es ansprichst - Nepper, Schlepper, Bauernfänger könnten die Piraten auch gleich "mitversorgen" - ist eine echte Marktlücke in der Politik :biggrin:
 
Sorry, das ist kein Wahlprogramm. Dass findet man so ähnlich sogar im redaktionellen Teil der "Computer-BILD" - Sogar mit einem kleinen Kästchen, in dem alle Fachbegriffe erklärt werden. ;)
naund das ist ja auch nur meine meinung zu dem thema und sollauch kein wahlprogramm sein das befindet sich hier und wenn du als mod eines forums nicht ne meinungsausserung von nem wahlprogramm unterscheiden kannst bzw mit mir ein problem hast dann mach das per pm mit mir aus statt zu versuchen mich mit billigen "beleidigungen" zu provozieren.
 
@ darkkurt: Ich habe wenig Ahnung, ob es sinnvolle Strategien (im technischen Sinne) gegen die Betrügereien im Netz gibt, bzw. geben kann.

Ein allgemeiner Passus im Programm à la "Wir sind dagegen" wäre allerdings wenig zielführend. *find*
 
@kroni: Ich hab DICH nach dem Programm gefragt - wenn du nicht in der Lage bist, mir einen kurzen Abriss davon zu geben. :evil:

Im Übrigen kenne ich das Wahlprogramm der Piraten :p Ich hab zu den Fragen, die ich gestellt habe, auch nichts gefunden (Mit Ausnahme des schwammigen Programmpunktes "Informelle Selbstbestimmung" - der in der Hauptsache auch die These "zuviel Staat ist zu wenig Freiheit ist böse" beinhaltet).

Aber ich hoffe, dir ist das Prinzip der "rhetorischen Frage" grundsätzlich geläufig...
 
klar gibts ne möglichkeit sich vor internetbetrügern zu schützen und das praktizieren viele politiker sogar
sie lassen es sich von ihren assistenten ausdrucken
technik hilft da wenig man muss sich schon beim rechnerstart klar sein das das internet nicht nur aus ebay besteht und wer an "gratis"gewinnspielen teilnimmt
und sich dann über spam on mass aufregt hat vieleicht ein paar häckchen zuviel oder zuwenig gesetzt. nur mit flächendeckendem computerbild verteilen löst man dies problem nicht.
man muss den leuten das von beginn an klarmachen das es gefahren gibt .
oder das internet abschalten
 
Mal aktuell: https://www.readers-edition.de/2009/09/25/das-piraten-dilemma/ interessanter Standpunkt. Auf der einen Seite ANgst vpr dem Staat schüren, auf der anderen aber auch keine wirkliche Antworten auf die Problematik Internet-Kriminalität...

Artikel schrieb:
Wo bleibt der Schutz der Internetnutzer vor Angriffen aus den tiefen des Internet? Ein Thema, das weder die Piraten noch der Staat bisher ernsthaft in Angriff genommen haben. (...) Die Angst der Bürger vor Betrug beim Internetbanking ist berechtigt. Die Angst vor Paßwortklau ist mehr als real. Hacker haben längst wirksame Angriffe auf Staaten, Firmen, Organisationen und Privatcomputer durchgeführt. Wo ist der Schutz, den die Piraten anbieten?
Soll die Piratenpartei jetzt Firewalls und Virenscanner anbieten? Windows-Fixes schreiben? Oder was soll da jetzt die Forderung sein? Was tut denn die CDU gegen Einbruch? Oder gegen Betrug?
Und warum hat das alles gar nichts mit Politik zu tun?

Artikel schrieb:
Was Google, und nicht der Staat,über jedem von uns gespeichert hat, das verunsichert. Der unerlaubte Handel mit den über uns gespeicherten Daten durch Private, das verunsichert.
Wer den ganzen Tag mit runtergelassener "Daten-Hose" durchs Internet läuft, braucht sich nicht wundern, wenn das jemand speichert. Die Aufklärung, das Mitspracherecht und die Kennzeichnungspflicht über die Verwendung dieser Daten lassen sich zwar sicherlich noch stärken, aber wie der Autor schon richtig erkannt hat, ist der "unerlaubte Handel" mit Daten "nicht erlaubt". Wenn jemand vorsätzlich gegen geltendes Recht verstößt, hat nicht zwangsläufig die Politik versagt.

*edit* nu hab ich so lange geschrieben, dass ihr schon viel weiter seid :D
 
https://www.piratenpartei.de/navigation/politik/ueberwachung/privatsphaere-im-netz da findet man genügent möglichkeiten seine daten im netz zu schützen , nur nutzt das alles nichts wenn man es nicht anwendet.
und die besten gesetze und verordnungen nutzen wenig wenn der staat zwar den wirtschaftsbetrieben das datensammeln und den handel mit daten im inland verbietet (was er ja nichtmal umfassend tut) während der staat die daten über seine bürger in sämtliche eu und natoländer weitergibt wo sie zum teil schutzlos sind .
@darkkurt Auf die rhetorische Frage erwartet der Fragende keine Antwort.:mrgreen:
das ist mir bekannt trotzallem hab ich mir die freiheit genommen meine meinung dazu zu schreiben dies aber mit der computerbild zu vergleichen hat mich als einfachen schlosser doch ein wenig übelgestimmt.
aber schwamm drüber
 
Ihr habt ja Recht, alle beide. Allerdings gehe ich davon aus, dass das Klientel der Piraten diese Grundregeln von sich aus beherzigt.

Für den "Otto-Normal-Surfer" reicht das nciht.

Mit den gleichen Argumenten kann man doch auch fragen, warum es eine Straßenverkehrsordnung gibt:

Es sollte doch jedem Verkehrsteilnehmer klar sein:
  • die richtige Straßenseite zu benutzen
  • nicht auf dem Bürgersteig zu fahren
  • den korrekten Abstand einzuhalten
  • nicht mit dem Trecker auf die Autobahn zu fahren
  • Auf der Autobahn nicht zu wenden
  • Bei Nebel nicht mit 100 km/h und mehr herum zu rasen
  • und, und, und...

Alles ganz logisch - aber weil es eben ein paar Leute gibt, die aus Ignoranz, Bequemlichkeit oder Gleichgültigkeit auf gewisse Grundregeln pfeifen, muss man es (leider) in ein Gesetz schreiben.
 
Und es gibt keine Gesetze, die Betrug oder das Eindringen in fremde Computer, oder Datenmissbrauch regeln?