News Bonn: Student fast tot geprügelt - Haupttäter bekommt Bewährung (Update)

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 27.03.2012 um 17:33:00 Uhr veröffentlicht:
Bonn: Student fast tot geprügelt - Haupttäter bekommt Bewährung (Update)
Shortnews

Vor kurzem wurde über die berüchtigte Auerberg-Bande in Köln berichtet. Diese Gruppe hatte monatelang Schrecken rund um ein Studentenwohnheim verbreitet. Höhepunkt war eine wüste Prügelorgie gegen einen Studenten, der dabei schwerste Verletzungen davontrug. Nun fiel das Urteil gegen den Haupttäter Hamit Z.. Insgesamt 18 Monate Jugendstrafe - auf Bewährung. Er erhielt strenge Auflagen für die kommenden drei Monate. Hält er sich daran, bleibt ihm der Knast vorerst erspart. Ein Komplize kam ebenfalls sehr glimpflich davon. Neun Monate auf Bewährung und 100 Sozialstunden. Die Richterin ließ keinen Zweifel daran, dass es sich bei dem Haupttäter um einen hoch aggressiven Mann handelt, der bei jeder Gelegenheit zuschlägt.
 
Da reicht ja Bewährung :roll:

Bildzeitungs-Populismus :roll:
Ärgerlich, das Richter hierzulande an Gesetze gebunden sind...

Was (mal wieder:wall:) nicht erwähnt wird ist die Tatsache, das die Faktenlage aufgrund von sich widersprechenden Zeugenaussagen unklar war. Es wird wohl auch wegen vorsätzlicher Falschaussage ermittelt.
 
Bildzeitungs-Populismus :roll:
1. ist die BLÖD keine Zeitung; 2. ist die SN-Quelle der "Express", wogegen die BLÖD an manchen Tagen schon fast seriös erscheint.

Was (mal wieder:wall:) nicht erwähnt wird ist die Tatsache, das die Faktenlage aufgrund von sich widersprechenden Zeugenaussagen unklar war. Es wird wohl auch wegen vorsätzlicher Falschaussage ermittelt.
Die offensichtlichen Falschaussagen sind allesamt von "Entlastungszeugen". Ja, da wird wg. Falschaussagen ermittelt.

Der Täter ist schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten und man kann ihn getrost als Gewohnheitsverbrecher bezeichnen. Sein Strafregisterauszug reicht von hier bis in den Irak, wo er herkommt. Aber egal, wo er herkommt, Fakt ist: Der Typ ist ne Gefahr für seine Umwelt, denn er scheut sich nicht, NEUNjährige Mädchen mit Messer zu bedrohen. Die Bewährungsstrafe - selbst unter "Auflagen" - ist absolut unverständlich, weil auch schon das Jugendamt jede Hoffnung aufgegeben hat, daß ihm noch mal ein Licht aufgeht.
 
Bildzeitungs-Populismus :roll:
Ärgerlich, das Richter hierzulande an Gesetze gebunden sind...
Dieses Argument wird langsam langweilig, härtere Strafen bedeuten nicht gleich, dass der Täter gefoltert, oder ihm der Kopf abgehackt werden soll. Ich recherchiere außerdem nicht nach jeder Nachricht, sondern kommentiere anhand dessen, was in ihr drin steht. Wenn dort schon steht, dass der Täter jemanden fast umgebracht hat und dazu die Aussage der Richterin (wird sie sich wohl nicht ausgedacht haben), dann komme ich zu dem Schluss, dass die Strafe viel zu mild ist. Den Zusammenhand zur Bildzeitung sehe ich nicht.
 
Der Zusammenhang besteht darin, dass fast jede Zeitungsmeldung (insbesondere aber Bild und Express u.ä.) in Sachen Justiz ziemlicher Murks ist.

Allerdings kommen einem mit der Zusatzinfo von LordRoscommon, der den Fall anscheinen näher kennt schon Zweifel.

Aber: Die Staatsanwaltschaft kann ja jederzeit in Berufung gehen. Insofern würde ich persönlich zumindest die diesbezügliche Frist abwarten, ehe ich mich über die Entscheidung aufrege.
 
Der Täter ist schon mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten und man kann ihn getrost als Gewohnheitsverbrecher bezeichnen. Sein Strafregisterauszug reicht von hier bis in den Irak, wo er herkommt. Aber egal, wo er herkommt, Fakt ist: Der Typ ist ne Gefahr für seine Umwelt, denn er scheut sich nicht, NEUNjährige Mädchen mit Messer zu bedrohen. Die Bewährungsstrafe - selbst unter "Auflagen" - ist absolut unverständlich, weil auch schon das Jugendamt jede Hoffnung aufgegeben hat, daß ihm noch mal ein Licht aufgeht.
Ich hab nirgendwo auch nur angedeutet, das der Täter ein Unschuldslamm ist. Aber ich ärgere mich über den (pauschalen) Vorwurf, dass sich Richter die Sache zu einfach machen würden und unsere Gesetze zu lasch sein.

Und der Grundsatz in der Rechtssprechung bei uns lautet, das Zweifel zu Gunaten des Angeklagten auszulegen sind. Ich fände es einen viel größeren Skandal, wenn ein Richter nach dem Motto urteilen würde: "wir können nicht genau feststellen, was passiert ist. Aber weil du schon vorher als böser Bube aufgefallen bist (und du als Migrant sowieso gefährlich bist), kriegst du die Höchststrafe..." (Zynismus Off)
 
Ich fände es einen viel größeren Skandal, wenn ein Richter nach dem Motto urteilen würde: "wir können nicht genau feststellen, was passiert ist. Aber weil du schon vorher als böser Bube aufgefallen bist (und du als Migrant sowieso gefährlich bist), kriegst du die Höchststrafe..." (Zynismus Off)
Das will ich doch gar nicht. Hab ich jemals Anlaß gegeben, zu denken daß das meine Argumentation wäre? "In dubio pro reo" ist ein zu recht geltendes Prinzip. Hier gibts aber keine Zweifel an der Schuld des Angeklagten.

Mir gehts einzig um die nochmalige Bewährung. Der Typ hat unzählig oft gezeigt, daß er sich an keine Regeln halten will. Irgendwann reichts dann einfach mal, und JETZT ist IRGENDWANN.

Nein, die Kölner Staatsanwaltschaft wird wohl nicht in Berufung gehen. Hakim wird also demnächst erneut zuschlagen.