Berliner Bezirksstadtrat will Autofahren "unbequem" machen

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 29.06.2019 um 00:00:00 Uhr veröffentlicht:
Berliner Bezirksstadtrat will Autofahren "unbequem" machen
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Berlin (dts) - Grünen-Politiker Florian Schmidt, Bezirksstadtrat im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, will den Individualverkehr per Auto drastisch einschränken, "auch wenn es ein kleines bisschen weniger bequem" werden sollte. "Viele Städte haben Mautsysteme. Da wird man sich überlegen: Mein Auto kostet 25.000 Euro in der Anschaffung und für die Zeit der Nutzung nochmals 25.000 Euro für teure Parkplätze oder Mautgebühren in der Innenstadt", sagte Schmidt der "Welt". Der für Bauen, Planen und Facility-Management zuständige Bezirksstadtrat, der in Berlin durch verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Kreuzberger Bergmannstraße Schlagzeilen gemacht hat, betonte zugleich: "Geld ist aber nur ein Hebel. Der wirklich Wirksamste ist es, das individuelle Autofahren unbequem zu machen, so hart das klingt." Schmidt sagte, gäbe es weniger Autos, "könnte man die Parkplätze, ob am Rand der Straße oder auf Mittelstreifen, anders gestalten: mit Fahrradwegen, Promenaden, Begrünung, Tische und Bänke hinstellen, Spielstraßen machen, miteinander kommunizieren und sich gesund bewegen. Darum ist es sinnvoll, dass die Menschen nur noch selten Autos benutzen und wenn, dann ein Carsharing-Fahrzeug." Allerdings bleibe "am Ende auf jeden Fall eine Spur übrig, auf der Autos fahren, die sich nicht ersetzen lassen", versicherte Schmidt: "Krankenwagen, Feuerwehr, Lieferwagen, Polizei, Busse, Autos für körperlich beeinträchtigte Menschen. Es gibt auch Berufe, die aufs Auto angewiesen sind. Und einige Carsharing-Autos sollte es natürlich auch geben." Diese "notwendigen Autoverkehre" sollten "natürlich alle möglichst bald mit erneuerbaren Energien fahren". Weiter sagte Schmidt: "Und wer sein eigenes Auto, auch nicht mehr mit Verbrennungsmotor angetrieben, behalten will für einen Familienausflug oder größere Besorgungen, der stellt es eben ein Stück vor der Stadt ab und pendelt dorthin mit Bus oder Bahn." Schmidt machte deutlich, dass er den Autoverkehr in Berlin weiter verlangsamen will. Der Politiker, der selbst keinen Pkw besitzt, sagte, er habe einmal einen Mietwagen für einen Umzug benötigt: "Ich bin dann zufällig auch mit dem Auto von zu Hause ins Büro gefahren. Plötzlich war ich doppelt so schnell im Büro wie sonst mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und das kann ja wohl nicht wahr sein, was ist denn das für eine Verkehrsplanung, wo ich innerhalb der Stadt, um neun Uhr morgens, doppelt so schnell mit dem Auto bin? Da läuft was falsch."
 
Ja genau...alle auf E Autos umsteigen die in der Herstellung Schädlicher sind als ein Auto mit Verbrennungsmotor in seiner ganzen Fahrzeit.
Die E Autos sind die grösste Lüge :roll: Alleine die Herstellung der tollen Lithium Akkus verbraucht mehr Co2 als ein Auto mit Verbrenner... Aber Hauptsache fährt mit Strom... woher kommt der? Von Windrädern? hab neulich gelesen das TÄGLICH mehr als 5 Milliarden Insekten Deutschlandweit durch Windräder umkommen (ka wie das geht aber egal...) (https://www.br.de/nachrichten/wisse...n-toeten-taeglich-milliarden-insekten,RLiYU6l)

Solaranlagen? Mhh...mal gucken ob wir genug Platz haben dafür :roll: Aber die verlieren ja leider auch nach ner gewissen Zeit an Leistung...

Keine Frage. Der verbrenner muss weg aber solange Länder wie Indien, China etc drauf scheissen macht das kleine Deutschland keinen Unterschied und da spielt es keine Rolle wie oft Mama Merkel sagt "Wir schaffen das"
Schaffen wir ebend nicht und deswegen werden alle belogen.

Warum wird denn keine Wasserstoffenergie genuzt?Die technik gibt es seit Ewigkeiten. Oder Freie Energie? Ach ja...da verdient man ja fast nix mehr dran...und woher kriegt der Staat dann seine Steuern her wenn die Ultimative Melkkuh Autofahrer wegfällt? Die 60 oder 70% Steuern auf Sprit...kann der Staat ja drauf verzichten. Wird halt ne E Auto Steuer gemacht um die Leute zum laufen zu zwingen und dann gibts halt ne Fußgängersteuer...

Und solange es nicht Weltweit von ALLEN Ländern gemacht wird bringt der ganze E-Dreck n Scheiss...

Und ja...mal gesehen was passiert wenn n Lithium Brennt von nem Auto? Nehmt einfach mal euer Handy und piekt n Loch in den Akku. Und dann vergrössert das mal gedanklich auf n 200 Kilo Akku ;)
Bear Grills macht so Feuer in der Wildnis...:ugly:
 
Vergleiche den CO2-Fussabdruck von Deutschland (83 Mio. Einwohner) mit denen von China (1,2 Mrd Einwohner) oder Indien (1 mrd. Einwohner) - merkste was? Wenn WIR Energie- und Mobilitätswende schaffen, ändert das durchaus etwas! Auch im Luftraum über deutschen Stammtischen.

Im übrigen ist es wichtig, dass zunächst mal die unnötigen Autofahrten vermieden werden. Sprich alles unter 5 km Strecke, wo nichts Schweres transportiert wird. Gerade in einer Metropolregion wie Berlin sind viele NICHT aufs Auto angewiesen - auch nicht auf einen Stromer, und schon gar nicht auf einen 3t- Vorstadtpanzer mit Allradantrieb und 200 PS...
 
Vergleiche den CO2-Fussabdruck von Deutschland (83 Mio. Einwohner) mit denen von China (1,2 Mrd Einwohner) oder Indien (1 mrd. Einwohner) - merkste was? Wenn WIR Energie- und Mobilitätswende schaffen, ändert das durchaus etwas! Auch im Luftraum über deutschen Stammtischen.

Im übrigen ist es wichtig, dass zunächst mal die unnötigen Autofahrten vermieden werden. Sprich alles unter 5 km Strecke, wo nichts Schweres transportiert wird. Gerade in einer Metropolregion wie Berlin sind viele NICHT aufs Auto angewiesen - auch nicht auf einen Stromer, und schon gar nicht auf einen 3t- Vorstadtpanzer mit Allradantrieb und 200 PS...

Geb ich dir Recht, keine Frage.
 
Warum wird denn keine Wasserstoffenergie genuzt?Die technik gibt es seit Ewigkeiten. Oder Freie Energie? Ach ja...da verdient man ja fast nix mehr dran...und woher kriegt der Staat dann seine Steuern her wenn die Ultimative Melkkuh Autofahrer wegfällt? Die 60 oder 70% Steuern auf Sprit...kann der Staat ja drauf verzichten.

Damit die besorgten Bürger nicht als totale Zukunftsverweigerer dastehen, verlegen sie sich jetzt darauf, dass die Brennstoffzelle ja die große Zukunft wäre, und E-Autos eine falsche Entscheidung wären.
Dabei übersehen sie geflissentlich, dass eine Brennstoffzelle aus einer Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff elektrische Energie “erzeugt”, die dann die Elektromotoren antreibt. Womit man wieder beim E-Auto wäre. 😀
Weiterhin übersehen sie, dass weiterhin Akkus in den E-Autos benötigt werden. Einerseits zur Speicherung der beim Bremsen gewonnenen Energie, andererseits zum generellen Puffern der Energie. Die Brennstoffzelle hat zwar eine gute Dauerleistung, für kurzzeitige hohe Leistung, wie sie zum Beispiel beim Beschleunigen benötigt wird, reicht eine Brennstoffzelle nicht aus. Deshalb wurde beim iLint von Alstom genau dieses kombinierte Konzept realisiert.
Und zu guter Letzt kommt noch hinzu, dass Wasserstoff nicht natürlich vorkommt. Er “entsteht” als Abfallprodukt in der chemischen Industrie oder muss energie-intensiv erzeugt werden. Also nimmt man elektrische Energie, trennt aus eine chemischen Verbindung den Wasserstoff (natürlich unter enormen Energieverlusten), transportiert den Wasserstoff (unter Energieverlusten) zu nem Auto, wo er wieder unter Energieverlusten in elektrische Energie “gewandelt” wird, um damit nen E-Motor anzutreiben. Klingt effizient, nicht wahr. Den Strom gleich in den E-Motor zu ballern, wäre ja viel zu einfach. 😀

Mobilitätswandel
 
Auch dir geb ich Recht (Ausnahmsweise :p) Bierkelle...
Das große Problem sind einfach nur diese Lithium Akkus:roll: Woher dann im Endeffekt die Energie kommt spielt ja keine Rolle erstmal solange kein besserer und einfacher Herzustellender Akku exiestiert.
 
Das Thema Akkuentwicklung - gerade mit den Anforderungen zur Energiedicht, Ladegeschwindigkeit, Materialien etc. - steckt mehr oder minder noch in den Kinderschuhen.
Ich habe da vor kurzem nen Artikel gelesen, wo ne Uni nen Prototyp auf Siliziumbasis hatte. Ob der es zur Serienreife schafft, müssen die nächsten Jahre zeigen, aber da wird sich einiges tun.

gruss kelle!
 
einfach alle Straßen zu Fahrradwegen umbauen in der Hauptstadt, das wird ein Spaß wenn Müllabfuhr, Handwerker und alle Dienstleister die auf das Fahrrad angewiesen sind einfach mal x mal teurer werden oder erst gar nicht zur Arbeit kommen