Aber was für eine eigenartige Argumentation ist das denn?
Also ich glaube ich hätte auch keine Probleme 3000, ja 5000€ im Monat rauszubringen:
Man kann ja jeden Tag ins Restaurant gehen und in der Kneipe ein paar Runden schmeißen. Gerade wenn man schon was getrunken hat und der Geldbeutel zu schwer in der Tasche hängt, passiert das schonmal.
Also ich glaube, dass die wenigsten ein (moralisches) Problem hätten, Geld fürs Feiern auszugeben aber 180€ monatlich zu den elementaren monatlichen Kosten zu zählen, ist schon gewagt. Ja, da stimme ich dir zu.
Meine Schwester macht es irgendwie genauso. Die wird vermutlich nie lernen, dass es nicht lebensnotwendig ist, drei Pferde zu besitzen und dass es ziemlich frech ist, da noch ein viertes zu fordern. Weil sie auch nie gelernt hat, was es heißt, Geld zu erarbeiten und somit schätzen zu lernen.
Und mir persönlich tut das ein bisschen leid. Klar ist es toll, im Luxus zu schwelgen. Aber wenn man dann wirklich irgendwann auf den eigenen Füßen stehen muss, dann muss der Schock echt hart sein. Und was hat man für einen Spaß am ersten selbstverdienten Geld, wenn man sich davon nur einen gebrauchten VW kaufen kann, wenn man aber doch vorher immer den nagelneuen Daimler gefahren ist?
Ich glaube, das wird ein harter Schlag.
