Lass mich mal so sagen... Hättest du einen Migrationshintergrund oder auch einfach nur schwarze Haare und einen dunkleren Hauttyp, müsstest du dir jetzt anhören, daß du dich gefälligst dem Land in dem du lebst anzupassen hast und dazu nunmal auch die Vorsorgeuntersuchungen gehören.Mittlerweile muss man sich beim Staat schriftlich rechtfertigen, wenn man seinen Ansichten für die "richtige" Gesundheit eines Kindes nicht mehr folgt. Besonders merkt man das, wenn man mal eine U-Untersuchung nicht rechtzeitig beim Staat meldet oder tatsächlich meint, dass Säuglinge nicht direkt mit Volldosis geimpft werden müssen.
Und im Prinzip wäre das auch gar nicht sooo falsch... Die Vorsorgeuntersuchungen sind nunmal eine Pflichtveranstaltung und ich sehe auch keinen Grund, der dagegen spricht. Vor allem ist es ja im Interesse des Kindes.
Alternativ kannst du dein Kind ja z.B. in Angola oder Pakistan aufziehen. Da bleibt dir eine solche "Gängelung" erspart, dafür hat dein Kind eine 50/50 Chance, seinen fünften Geburtstag nicht zu erleben...
Meiner Meinung nach eine Menge... Und mal ganz ehrlich, könntest du damit leben, wenn dein Kind im zarten Alter von nicht mal zehn Jahren an einer eigentlich harmlosen Krankheit stirbt oder irreversible Schäden erleidet, wenn das durch eine einfache Impfung oder Untersuchung verhindert werden hätte können?Was hat impfverweogerung denn mit Vernachlässigung zu tun?
Oder das verweigern von U-Untersuchungen?
Gruß Aru