Adblock Plus, ein Blocker gegen unerwünschte Werbeeinblendungen im Internet

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Folgende News wurde am 17.06.2013 um 11:07:25 Uhr veröffentlicht:
Adblock Plus, ein Blocker gegen unerwünschte Werbeeinblendungen im Internet
IT-News

Immer wieder ärgert man sich, wenn man im Internet surft und dauernd erscheinen Werbeblocker, die nervig und unerwünscht sind. Aus diesem Grund wurde der Adblock Plus programmiert, eine Werbesperre, die auf den gängigsten Browsern, wie Mozilla Firefox, Opera, Chrome oder K-Meleon funktioniert. Damit werden nicht nur Werbeblocker und Grafiken, sondern auch Java-Applets, Flash-Werbungen oder Inlineframes, welche Werbeinhalte enthalten, blockiert. Auch für Android ist bereits ein Adblock Plus App kostenlos erhältlich.

Informationsportale starteten eine Kampagne gegen Werbeblocker

Diese Werbeblocker werden natürlich von den Nachrichtenportalen im Internet nicht gerne gesehen und so haben vor Kurzem sechs große Portale eine Kampagne gegen Werbeblocker ins Leben gerufen. Die Reaktion der Webblocker wie dem Adblock Plus ging in die Richtung, dass sie die Kampagne als Schuss nach hinten oder mitleidiges Rumgeweine bezeichneten. Die Nachrichtenportale, Spiegel Online, Zeit Online, Süddeutsche.de, RP-Online und FAZ.net wollten durch Einblendungen an die User appellieren, die Werbeblocker auszuschalten, denn diese Portale können sich nur durch Werbung finanzieren. Wenn alle die Werbeblocker verwenden, wird kein Unternehmen mehr Werbeeinschaltungen bezahlen. Das wäre das Ende der Informationsportale im Internet. Kurz nach der Einblendung der Kampagne war bereits ein Script geschrieben, welches auch diese Einblendung blockte. Die Kampagne hatte also nicht den gewünschten Erfolg, jedoch wurde der Bekanntheitsgrad von Adblock Plus dadurch wesentlich erhöht. Innerhalb kürzester Zeit stieg die Installation des Blockers um beinahe 130 Prozent an.

Adblock Plus funktioniert mit sogenannten Filterlisten

Natürlich ist es nicht immer nützlich, wenn sämtliche Werbefenster geblockt werden, darum ist es bei Adblock Plus auch möglich Ausnahmen hinzuzufügen. Wie die Vorgänge genau funktionieren berichtet techfacts.de aus dem Fernsehen. Damit sich Onlineportale nicht mehr beschweren können, können diese einzeln hinzugefügt werden und man kann trotzdem den Adblock Plus für lästige Popups verwenden. Adblock Plus arbeitet mit sogenannten Filterlisten, welche auf deutsche Webseiten verweisen. Für ausländische Webseiten muss man sich spezielle Filterdateien besorgen. Sobald man dann auf eine der Webseiten kommt, erkennt der Blocker sofort, dass es sich um eine Seite der Filterliste handelt und blockiert alle Werbebanner.

Einzelne Seiten als Ausnahmen definieren

Um eine Seite, die auf der Filterliste steht zu den Ausnahmen hinzuzufügen, muss man nur die Webseite aufrufen und dann auf den Adblock Plus Button klicken und in einem Untermenü findet man dann die Möglichkeit, die geöffnete Seite zu deaktivieren. Dabei kann man entweder die gesamte Webseite zur Ausnahme machen oder auch nur einzelne Seiten davon.

 

[Smssam]

Sehr toll, ich kann es verstehen das Werbung nervig ist wenn man förmlich dazu zugebombt wird. Aber es sind die Benutzer solcher Software nicht paradox? Sie wollen einerseits für viele Leistungen und Inhalte nichts zahlen, aber auch keine Werbung sehen. Wie sollen das manche Dienste das dann finanzieren?

 

[dissomania]

...
Wie sollen das manche Dienste das dann finanzieren?

Wie die Bild.de, die gehen doch mit gutem Beispiel voran.
Bild+ ist damit gemeint.

 

[Smssam]

Wie die Bild.de, die gehen doch mit gutem Beispiel voran.
Bild+ ist damit gemeint.

Na ja, bin kein Fan des Axel Springer Verlags, daher ist mir dieses Modell nicht bekannt. Vermutlich bietet das dann eine Möglichkeit der Finanzierung für Zeitungen. Aber wie wäre es mit anderen kostenlosen Diensten? Bloggern? Etc.

 

[Chory]

Kaspersky Internet Security bietet sowas auch an.

 

[anddie]

Wie sollen das manche Dienste das dann finanzieren?

Indem diese Dienste sich erstmal einen gescheiten Businessplan machen, um festzustellen, wie sie ihren Dienst finanzieren können.
Die Werbeindustrie ist meiner Meinung nach an der ganzen Misere schuld. Zu meinen Internet-Anfangszeiten war vielleicht mal 1 bescheidener Banner auf den Seiten. Da hat das auch keiner geblockt. Aber die Werbung wird halt immer mehr und aufdringlicher und auf manchen Seiten findet man den Inhalt vor lauter Werbung nicht mehr.
Und es gibt genügend Seiten, die auch mit deutlich weniger Werbung auskommen (z.B. Google).

anddie

 

[spockonline]

Die Nachrichtenportale, Spiegel Online, Zeit Online, Süddeutsche.de, RP-Online und FAZ.net wollten durch Einblendungen an die User appellieren, die Werbeblocker auszuschalten, denn diese Portale können sich nur durch Werbung finanzieren.

Wenn die Seite aber nur noch aus Werbung besteht und man die Inhalte mit der Lupe suchen muss, zwischen Bannern, Popups und weiß ich was, dann bleibe ich der Seite ganz fern. Ob die Betreiber dann damit gedient sind. Nichts gegen Werbung, aber auf manchen Seiten wird man regelrecht vertieben, weil es an allen Ecken nur so blinkt vor lauter Werbung. Und am meisten hasse ich noch Werbeclips, die von alleine ablaufen noch ehe ich die Seite ganz geladen habe, oder irgendwelche Musik, die mir aus nem Banner entgegenschreit.

Ich betreibe selbst ein Portal und komme gänzlich ohne Werbung aus - seit Jahren. Das Konzept der Seite ein wenig umstellen und schon hat man auch Werbe-Einnahmen, ohne das die user laufen gehen oder nur noch mit Blocker hantieren. Bei mir beschwert sich jedenfalls keiner drüber, dass er ohne Blocker nicht auf der Seite sein kann.

 

[Smssam]

Indem diese Dienste sich erstmal einen gescheiten Businessplan machen, um festzustellen, wie sie ihren Dienst finanzieren können.

Und in diesem Plan sieht die Finanzierung oftmals durch Werbung aus. Wie will eine Community ansonsten Geld einnehmen? Kostenpflichtige Accounts? Während man sich auf anderen Diensten kostenlos vernetzen kann,...?

Die Werbeindustrie ist meiner Meinung nach an der ganzen Misere schuld. Zu meinen Internet-Anfangszeiten war vielleicht mal 1 bescheidener Banner auf den Seiten.

Da gebe ich aber nicht der Werbeindustrie die Schuld, sondern eher den Seitenbetreibern die zu gierig geworden sind.

[...]Und es gibt genügend Seiten, die auch mit deutlich weniger Werbung auskommen (z.B. Google).

Google macht ja seinen größten Umsatz mit Google Adsense, die andere Publisher auf ihren Seiten eingebaut habe.

Wo ich Werbung nervig finde, auch wenn diese dezent ist. Ist auf Ebay und Amazon... Gerade mal haben die es nicht nötig Werbung einzubinden. Wo wir dann wieder bei der Gier gelandet sind.

 

[WuffWuff]

Einfach mal lernen mit Werbung um zu gehen, so schlimm ist das auch nicht.
Wenn euch die Werbung stört, verlasst die Seite und besucht sie nicht wieder.

Ohne Werbung im Internet gäbe es keine Nachrichtenportale, auch kein Youtube und vieles andere ebenso nicht bzw. es würde eben kostenpflichtig werden.

Ich habe keinen Werbeblocker installiert und hab's auch nicht vor.

 

[anddie]

Und in diesem Plan sieht die Finanzierung oftmals durch Werbung aus. Wie will eine Community ansonsten Geld einnehmen? Kostenpflichtige Accounts? Während man sich auf anderen Diensten kostenlos vernetzen kann,...?

Xing oder auch Stayfriends haben kostenlose und kostenpflichtige Accounts.
Zeitungen können problemlos eine Paywall einrichten (die ersten machen das auch schon)
Es gibt also immer irgendwelche Möglichkeiten.

Da gebe ich aber nicht der Werbeindustrie die Schuld, sondern eher den Seitenbetreibern die zu gierig geworden sind.

Noch besser, dann haben sie die aktuelle Situation nämlich selber verursacht.
Wobei ich immer noch glaube, dass die Werbeindustrie die immer aufdringlicheren Werbeformen entwickelt hat.

Google macht ja seinen größten Umsatz mit Google Adsense, die andere Publisher auf ihren Seiten eingebaut habe.

Siehste, die haben sich viele Gedanken um ihren Businessplan gemacht.

Wo ich Werbung nervig finde, auch wenn diese dezent ist. Ist auf Ebay und Amazon... Gerade mal haben die es nicht nötig Werbung einzubinden. Wo wir dann wieder bei der Gier gelandet sind.

Da gebe ich die 100% recht. Ebay bin ich zwar kaum, aber Amazon verschreckt mich immer mehr. Bücher+DVDs kaufe ich dort schon deutlich seltener, sondern lieber bei einem deutschen Onlinebuchhandel (da hat unsere Wirtschaft auch mehr davon).

anddie

 

[Bububoomt]

Und es gibt genügend Seiten, die auch mit deutlich weniger Werbung auskommen (z.B. Google).

anddie

Google kann es sich leisten, die machen Geld mit Werbung auf anderen Seiten, machen Geld mit diversen anderen Sachen. Die Machen Geld damit, das du bei denen Aktiv bist und deine Daten kennen und dann auf anderen Seiten Passende Werbung einblenden.
Und auf der Suchmaschine gibt es zumindest schon mal ab und an recht viel Werbung, je nach Suchbegriff.

Xing oder auch Stayfriends haben kostenlose und kostenpflichtige Accounts.
Zeitungen können problemlos eine Paywall einrichten (die ersten machen das auch schon)
Es gibt also immer irgendwelche Möglichkeiten.

Xing ist ja wieder eine ganz andere Liga und hat in dem Bereich ja so gut wie keine Konkurrenz oder? Und Können sich das damit auch leisten. Nun, wie gut diese Paywall laufen werden werden wir sehen. Ich denke eher nciht so super.

Noch besser, dann haben sie die aktuelle Situation nämlich selber verursacht.
Wobei ich immer noch glaube, dass die Werbeindustrie die immer aufdringlicheren Werbeformen entwickelt hat.

Tja, nur kamen die aufdringlichen Werbeformen durch die Adblocker erst zu tage. Ohne die Adblocker wären wir vermutlich immer noch bei den klassischen Bannern. Layer und co kamen doch erst wegen den Blockern.

 

[wusseler]

Die Werbeblocker kamen doch auch erst, als die ersten Betreiber den Hals nicht voll genug bekommen konnten und statt 1-2 Bannern 10-20 eingepflegt haben.

Durfte dank des Umstieges auf einen neuen Laptop einen teil der Klammwelt ohne Blocker genießen. Es ist einfach grausam, was sich einige an Werbeformen einfallen lassen haben!

 

[Bububoomt]

Die Layer und co kamen aber erst nach den Blockern.
Naja das mit 10-20 waren dann aber auch solche Seiten, die hätte man auch meiden können.

Google z.B. gibt sogar vor, dass nur eine Bestimmte Menge erlaubt ist.

Ach waren das Zeiten damals ala 1 Mio Pixel Seiten

 

[Smssam]

Xing oder auch Stayfriends haben kostenlose und kostenpflichtige Accounts.
Zeitungen können problemlos eine Paywall einrichten (die ersten machen das auch schon)
Es gibt also immer irgendwelche Möglichkeiten.

Xing ist aber da zum Beispiel ein Netzwerk was man nicht mit alá Facebook vergleichen kann. Schließlich hab die eine andere Zielgruppe. Zu Stayfriends kann ich nichts sagen. Die sind mir nicht bekannt...
Aber die Möglichkeiten sind auch ausgeschöpft. Wie sollte sich denn ein Blog finanzieren? Wie soll sich dann bitte ein kostenloser Dienst wie z. B. eine Free SMS Seite finanzieren? Die eben dieses Konzept haben die Unkosten durch die Werbung zu decken.

Oder Dienste wie MyVideo wo man legal kostenlose Filme und Serien ansehen kann, die halt über Werbeclips finanziert werden und da fällt mir auch noch der Google Dienst Youtube ein,...

Noch besser, dann haben sie die aktuelle Situation nämlich selber verursacht.
Wobei ich immer noch glaube, dass die Werbeindustrie die immer aufdringlicheren Werbeformen entwickelt hat.

Zum Teil ja, wobei man nicht sagen kann das jeder Webmaster daran Schuld ist. Es gibt nach wie vor Seiten mit dezenter Werbung. Und ich hoffe das wird auch zum Trend. So werden Werbeplätze lukrativer.

Klar entwickelt die Werbeindustrie aufdringliche Werbung wie z. B. der Layer. Aber bedenke doch, wer schließlich diese Werbeform einbindet? Aber es gibt auch entwickelte Werbeformen die meiner Meinung nach nicht aufdringlich sind. Wie das Pagepeel zum Beispiel. Oder das Banderole Ad empfinde ich auch als eine freundlichere Alternative zum Layer.

Siehste, die haben sich viele Gedanken um ihren Businessplan gemacht.

Empfinde ich jetzt als paradox. Immerhin sagst du das die Betreiber mehr Gedanken über ihren BP machen sollen. Aber viele Verlagsseiten haben sich unter anderem durch Google Adsense finanziert.

 

[Smssam]

Adblock Plus: Schwere Vorwürfe

Adblock Plus schaffe Werbekonzernen gegen Geld Hintertürchen, durch die sie Werbung schleusen können - auch wenn der Kunde oder Betreiber den Ad-Blocker benutzt, das berichtete Mobilegeeks. Wie der Bericht nachweist, stecken wohl mit Yieldkit, Affilinet, wergehthin, Stuffle, GMX und anderen einige nicht gerade werbefeindliche Konzerne hinter dem Personenkreis, der mit Adblock Plus näher zu tun hat.

Quelle: https://business.chip.de/news/AdBlock-Plus-Werbeblocker-unter-schwerem-Feuer_62705227.html.

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