Abi oder Ausbildung?

Was mir nur als Vorteil einfällt ist:

Du hast nun das angebot anscheinend die Ausbildung zu machen, bei der jetzigen Situation kann das 3 Jahre später anders aussehen nach dem ABI.

Aber was noch dafür spricht ne ausbildung vorher zu machen, kein plan.
 
Ich habe nur deinen ersten Post gelesen mit den Fragen und nicht die ganzen drei Seiten. Aber mein Tipp für dich:

Mach erst das Abi fertig, jetzt bist du noch drin in dem ganzen Schulstoff und bist auch bisher ohne Einkommen zurecht gekommen.
Danach kannst du immer noch deinen Kfz-Mechatroniker lernen, wenn nicht bei dem Betrieb dann bei einem anderen, wenn du so gut bist wird dir aber sicher auch dieser Chef nach dem Abi die Chance dazu geben.

Ich habe selbst auch erstmal mein Abi abgeschlossen und danach ne Ausbildung gemacht, damit ich was in der Hand habe, weil nur studieren um etwas zu tun war net so mein Fall ;)

Vier Tage nach meiner erfolgreichen Abschlussprüfung saß ich im Flieger nach Kreta wo ich nun in der Sommersaison arbeite :)

Und wenn ich mal studieren wollen sollte könnte ich dies tun.

Meine Schwester ist damals nach der 10. vom Gymnasium gegangen und hat dann später das fachbezogene Abi (oder wie des heißt) nachgemacht und ärgert sich heute noch, dass se net erst das Abi fertig gemacht hat.

Also meine Empfehlung ganz klar, erst Schulweg mit Abi abschließen und dann lernen.

MfG kutty
 
Machst du erst Ausbildung und dann Fachbi oder Abi, kannst du leichter Geld verdienen(nebenher) wenn du noch studieren willst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du gleich abi machst, hast du ausserdem den vorteil, adss du im stoff drinne bist. wenn du nach 2 / 3 jahren wieder anfaengst, dich da reinzuarbeiten, denke ich, wird es schwieriger.
 
wenn du gleich abi machst, hast du ausserdem den vorteil, adss du im stoff drinne bist. wenn du nach 2 / 3 jahren wieder anfaengst, dich da reinzuarbeiten, denke ich, wird es schwieriger.

Für Leute, denen das Schwieriger vorkommt, kann ich nur bedauern aussprechen. In so kurzer Zeit kann man einfach nicht viel vergessen haben. Ich hab mein Abi 5 Jahre nach meinem Schulabgang gemacht, wobei ich die letzten 2 Jahre auf der Schule weniger als 60 % der Zeit überhaupt da war. Verlenen tut man eigentlich so gut wie garnichts. Weil bis zur 12 sind die Schulanforderungen viel zu niedrig und die Schweren sachen, da muss man sich so oder so rein denken.

ICh glaube die meisten hier haben garkeine Erfahrungen damit, wie es ist Abitur nachzuholen. Welche vorteile das mit sich bringt. Weniger Wartesemester, da man bonussemester angerechnet bekommt, der Notenschnitt für den NC wird hochgerechnet (statt wartesemester gibts das bei einigen Fächern) .

Theoretisch ist es garnicht so dumm Abi im zweiten Weg zu machen. Nur wenn man nicht studiert sieht es auf bewerbungen vielleicht nicht so gut aus. Dann finden einige vielleicht nicht die motivation wieder zur Schule zu gehen, speziell wenn ihnen der Beruf spaß gemacht hat den sie ausgeübt haben. Abendschulen sind keine wirkliche alternative, weil man da weniger lernt als auf einem weiterbildungskolleg usw. Ich würd nicht aus dem Bauch heraus weil ich nichts anderes kenne hier einen ratschlag geben. Weil es um zukunft geht.
 
ich verzichte auf dein bedauern. ich hab es nur aus meiner sicht geschildert, und hab geschrieben "ich denke".

schoen fuer dich, dass bei dir alles so gut geklappt hat.
 
Ich würde heutzutage Abi und Ausbildung nicht so stark trennen wie vllt. früher geschehen. Bei uns haben z.B. nur Abiturienten einen Ausbildungsplatz im Krankenhaus und in der Bank bekommen. Selbst wenn du lieber eine Ausbildung machen möchtest, mache erst das Abitur, denn leichter als in der Schule wirst du es nie wieder bekommen und es wird dir bei der Ausbildungssuche alles andere als hinderlich sein.
Später hast du natürlich noch die Möglichkeit, das Abitur durch Abendkurse etc. zu erlangen, aber man muss es ja nicht kompliziert machen, wenn man auch die Möglichkeit hat, die Oberstufe nach der 10. Klasse zu besuchen.
 
Ich hab mein Abi 5 Jahre nach meinem Schulabgang gemacht, wobei ich die letzten 2 Jahre auf der Schule weniger als 60 % der Zeit überhaupt da war. Verlenen tut man eigentlich so gut wie garnichts.
Respekt! 8O Dann scheinst du überdurchschnittlich begabt zu sein.

Innerhalb von drei Jahren Ausbildung garantiere ich dir, dass ein sehr großer Teil der Menschen ganz viel wieder vergessen hat, was in der Schule mal durchgenommen wurde.

Gerade in der Oberstufe wird auf vieles zurückgegriffen, was irgendwann mal gelehrt wurde und das ist so schon schwierig genug, sich daran zu erinnern. Wenn noch drei Jahre mehr dazwischen liegen ist es nahezu unmöglich. Gerade in logischen Fächern wie Mathematik hat man wenig Anschluss.

Als Vergleich dienen hier die sechswöchigen Sommerferien. Danach ist zunächst mal herzlich wenig von dem übrig, was vor nur 1,5 Monaten gemacht wurde.
 
Innerhalb von drei Jahren Ausbildung garantiere ich dir, dass ein sehr großer Teil der Menschen ganz viel wieder vergessen hat, was in der Schule mal durchgenommen wurde.

Und ich würd fast eine Wette mit dir eingehen, dass du zwar vieles vergessen hast, aber ich mir fast sicher bin, dass du zumindest in allen logischen Fächern wie Mathematik sehr schnell wieder rein kommst, allein aus dem Grund weil du vom Denkvermögen einfach Leistungsfähiger wirst bis zu einem gewissen Alter.

Schwierig ist das zum Beispiel wenn du Latein von der 9.ten bis zur 10ten Klasse hattest. Da kannst du von ausegehn, dass du die Sprache wieder Komplett neu lernen musst. So etwas hat nichts mit verstehen zu tun wie Mathe sondern wirklich mit langatmigen lernen.
 
Ich würde Dir auch nahelegen, erstmal das Abitur zu machen.

Ich selbst hatte Abitur gemacht und dann nach meiner Bundeswehrdienstzeit eine 2,5 jährige Ausbildung. Anschließend gearbeitet, allerdings fühlte ich mich da bald nicht mehr wohl und habe auf eine andere Sparte umgeschwenkt, was zur Folge hatte, dass ich nach ein paar Jahren ein BA-Studium in dem neuen Bereich angefangen habe, um mir da mehr Fachwissen anzueignen.

Und mir fiel es sehr schwer, mich wieder täglich hinzuhocken und zu lernen :D Klar, da unterscheiden sich die Menschen voneinander, ist nur meine Erfahrung. Mal davon abgesehen, dass ich auch finanziell mein Leben wieder ändern (einschränken) musste. Und wer gibt gerne einen erstmal erreichten Lebensstandard wieder auf.

Und was ich als "Gefahr" anbringen möchte: Wenn Dir der Beruf dann so Spaß macht, dann kann es sehr gut sein, dass Du keine Lust mehr hast, das Abi nachzumachen, egal auf welche Art und Weise. Und anscheinend ist es Dir schon recht wichtig, Abitur als Abschluss zu haben.
 
[...] dass du zwar vieles vergessen hast, aber ich mir fast sicher bin, dass du zumindest in allen logischen Fächern wie Mathematik sehr schnell wieder rein kommst [...]
Das bestreite ich nicht. Natürlich kommt man schneller wieder rein, wenn man den Stoff schon mal durchgenommen hat.

Aber dass man nach drei Jahren den ganzen Kram zunächst mal vergessen hat gestehst du nun doch ein. ;) Richtig so, denn es ist einfach eine Tatsache.
 
Aber dass man nach drei Jahren den ganzen Kram zunächst mal vergessen hat gestehst du nun doch ein. ;) Richtig so, denn es ist einfach eine Tatsache.

Würd ich auch niemals leugnen :) Aber nehmen wir mal das Rechnen mit Summen. Ich kenne viele die damit Schwierigkeiten hatten in der Sekundarstufe I. Wenn man nun aber älter wird und man sieht alte Klausuren zu dem Thema, die eventuell sogar schlecht ausgefallen sind kann man sie mittlerweile oftmals lösen. Also nach nur kurzem reindenken. Das Gehirn ist einfach noch nicht ausgereift in dem Alter denke ich. Ist reinste spekulation aber den eindruck hab ich nunmal *g*
 
Wenn man nun aber älter wird und man sieht alte Klausuren zu dem Thema, die eventuell sogar schlecht ausgefallen sind kann man sie mittlerweile oftmals lösen.
Bei irgendwelchen ganz einfachen und gängigen Sachen ist das ja logisch; die braucht man schließlich im Laufe der Zeit immer wieder.

Aber wenn du mal guckst, was in der Oberstufe in Mathe alles gemacht wird, dann ist das nicht mal so eben wieder da. Beispiele sind Kurvendiskussionen und Polynomdivisionen. Ich mache gerade Abi, ohne Mathe, und werde in drei Jahren froh sein, wenn ich die Begriffe noch kenne. :)
 
Moin.

Aber wenn du mal guckst, was in der Oberstufe in Mathe alles gemacht wird, dann ist das nicht mal so eben wieder da. Beispiele sind Kurvendiskussionen und Polynomdivisionen. Ich mache gerade Abi, ohne Mathe, und werde in drei Jahren froh sein, wenn ich die Begriffe noch kenne. :)

An der Stelle - Zustimmung. Bei mir war die einjährige Zwangspause zwischen Abi und Ausbildung bei den Y-Reisen auch nicht wirklich förderlich, was das Aufrechterhalten der intellektuellen Fähigkeiten angeht :)

Allerdings war die Frage ja eher, ob man zwischen der Mittel- und Oberstufe eine entsprechende Pause einlegen könnte. Wenn in der Zeit eine Ausbildung absolviert wird, würde ich (obgleich diesen Weg nicht gegangen zu haben) schon ein vorsichtiges "jau" abgeben.
Und zwar genau aus dem Grund, den du schon aufgeführt hast: Die wirklichen Anforderungen kommen in der Oberstufe. Und bei einer gescheiten Ausbildung sollte sich das bis dahin erlernte Niveau zumindest gut halten lassen.

Grüße,
Markus
 
Und zwar genau aus dem Grund, den du schon aufgeführt hast: Die wirklichen Anforderungen kommen in der Oberstufe. Und bei einer gescheiten Ausbildung sollte sich das bis dahin erlernte Niveau zumindest gut halten lassen.

Grüße,
Markus

Danke, endlich mal einer der diese Logik mal sieht :) Alle Argumentieren mit der Schwere der Oberstufe, die aber erst in der 12 anfängt. Das heißt man verlernt noch nichts schweres.

@hfkb

wie kann man nur Abi machen ohne Mathe ? tststs :)
 
Indem man in NRW wohnt und 2007 Abi macht. :LOL: Ab nächstem Jahr wird das hier glaube ich Pflicht, spätestens in zwei Jahren. Glück gehabt...

Ich meint auch wie man das Freiwelig machen kann :) Mathe ist doch das Fach wofür man am wenigsten lernen muss. Kann man es einmal, kann man es immer. Bei allem anderen muss man Wissen pauken :)
 
Ich meint auch wie man das Freiwelig machen kann
Ich weiß... ;)

Mathe ist doch das Fach wofür man am wenigsten lernen muss. Kann man es einmal, kann man es immer. Bei allem anderen muss man Wissen pauken
Nicht wirklich.

Mathe hat auch durchaus etwas mit Fleiß zu tun, sogar eine ganze Menge. Es gibt immer wieder Aufgaben die man nicht sofort kann und dann muss man erst nachblättern usw. Wenn ich außerdem sehe wie die Köpfe der Mathe-Abi-Leute rauchen bin ich ganz dankbar.

Deutsch und auch Englisch zum Beispiel erfordern weniger wissen als Mathe. Da kann man immer eine ganze Menge aus den Texten rausholen.
 
Deutsch und auch Englisch zum Beispiel erfordern weniger wissen als Mathe. Da kann man immer eine ganze Menge aus den Texten rausholen.

Das stimmt :) Ich persönlich hatte Mathe und Bio als LK, Geschichte als drittes und Deutsch mündlich. Für Deutsch hab ich mir nur Wikipediainhaltsangaben der Bücher durchgelesen und das passte schon.
 
Ich persönlich hatte Mathe und Bio als LK, Geschichte als drittes [...]
Ui, aller Lernfächer dabei... :) Schönes Abi hast du da gemacht!

Ich habe jetzt Deutsch und Geschichte als LK und Englisch als drittes Fach. Bio dann noch mündlich und das ist ziemlich viel Stoff, weil man ja leider keine Auswahlmöglichkeit hat.