Einem KRIEG sollte im allgemeinen eine förmliche Kriegserklärung vorausgehen - ansonsten ist er Völkerrechtswidrig und damit verbrecherisch - von Angriffen auf die Zivilbevölerung mal ganz abgesehen...bennsenson schrieb:Ja, Krieg ist schlimm darkkurt.
Im Übrigen insistiert Israel doch darauf, dass man KEINEN Krieg gegen das Nachbarland führt... was denn nun?
Aber wenn man Kriege führt, vor allem gegen solche wie gegen die Hisbollah, die nirgends ihr wahres Gesicht zeigen und von Land zu Land springen, muss man halt auch die Infrastruktur mit einbeziehen. Durch die Zerstörung von Straßen und Flughäfen schneidet man sowohl Fluchtwege wie auch Zulieferungswege (Waffen aus Damaskus) ab, aus demselben Grund macht man den Seeweg zu.
Komisch, die Hisbollah schießt doch die ganze zeit Reketen 'rüber? Ich war beim Bund, und das der Zeit weiß ich, dass Feindaufklärung in einem Konflikt das A und O ist.... so gesichtslos ist die Hisbollah nicht, und die schon angesprochenen Raketenangriffe implizieren, das sie sich nicht geschlossen nach Syrien zurückzieht...Naja, der Sechs-Tage-Krieg war ein klassischer Präventionskrieg. Israel mag sich "verteidigt" haben - aber angegriffen wurden sie vorher nichtNochmal: Die Israelis führen keinen Krieg, weil sie ein kriegerisches Volk sind (man schaue sich mal die Geschichte an...ich kenne da ganz andere...) sondern weil sie sich verteidigen.
Nebenbei unterstelle ich Israel keine Kriegstreiberei, sondern schlicht und einfach Übertreibung.
Wenn es sein muss auch außerhalb des Landes, wenn man vom Inland nicht an die Hisbollah herankommt. Dass man damit den Absichten der islamistischen Hintermänner in die Karten spielt ist halt scheisse, aber die Alternative ist, dass sein eigenes Land zerbombt wird, und das ist eben keine Alternative.
Diese ganze Strafaktion von Seiten Israels ist vor allem eines: Unverhältnismäßig. Keiner Verlangt von Israel, sich still und stumm beschießen zu lassen.
