Ja, aber Deinen Freundeskreis wählst Du Dir für gewöhnlich selbst. Schon durch Deinen Beruf wirst Du auch kaum mit dem sozialen Abschaum in Kontakt kommen. Aus Deiner Sicht existieren Ghettos vielleicht auch nur in Büchern Und wenn man immer nur mit Menschen aus dem Mittelstand oder der gehobenen Gesellschaftsschicht zu tun hat, dann kann man natürlich auch den ganzen Hype um so eine Moschee nicht verstehen. Dann argumentiert man nämlich mit "Religionsfreiheit", schließlich geht der türkische Rechtsanwalt oder Programmierer wirklich nur zum Beten dort hin...[...] Im Prinzip alle "Ausländer" die ich kenne, haben ein hohes Bildungsniveau, teilweise schon Uni-Abschlüsse, dann gut bezahlte Jobs...[...]
Nun ist aber Pankow insgesamt betrachtet keine sozial starke Gegend. Dort wohnen hauptsächlich Arbeiter, Zuhälter samt Huren, Arbeitslose und Rentner. Richtung Heinersdorf wird es zwar schon etwas besser, aber grundsätzlich ist es eben kein Grunewald. Und wenn man da mitten mang eine Moschee setzt, wie viele türkische / arabische Rechtsanwälte, Ärzte, Selbstständige etc. wird es wohl in die Gegend ziehen?
Ich gehe davon aus, dass es die Gegend noch weiter schwächt und damit das nächste Ghetto geschaffen wird.
Übrigends finde ich eine Tatsache recht erstaunlich und amüsant: Als dieser Rechtsanwalt der NPD (der Name fällt mir jetzt nicht ein) in irgendeinem Kaff ein Gebäude für die NPD kaufen wollte, gab es massenhaft Proteste, Bürgerinitiativen und andere Aufbegehren. Man hat sogar Geld gesammelt, damit das Kaff das Gebäude kaufen kann und bloß kein einziger NPDler in die Gegend kommt. Breite Zustimmung für diesen demokratischen Weg bei der Klamm-Gemeinde. Jetzt gehen die Bürger einen ähnlichen demokratischen Weg und es wird kein Verständnis aufgebracht?
Leute, Leute, ihr seid mir schon ein paar Demokraten...
Gruß,
Photon