Überfahren und weggeschaut

Sie führen ja Kriege genug, und hier auf der Strasse ist es eben ein anderer Krieg.
Oder wie soll man sowas nennen, wenn "alle" Autos vorbeifahren (wenn nicht gleich sogar noch drüber), jeder schaut weg als wäre nix gewesen?
Ist halt ein Krieg auf der Strasse.
 
Das passiert jeden Tag, auch in Deutschland. Und so traurig wie's ist, es hat nichts mit Amerika als Nation zu tun oder deren Kriegszettelei.
 
Ich glaube das ist nicht ganz echt.
Sorry aber so extrem, das geht garnicht...

Ich denk mal das nen fake oder sowas.

Gruß,..;)
 
Das ist mit Sicherheit kein Fake.
Ich finde es richtig schlimm zu sehen, dass sich in dieser Situation niemand um den Mann/Frau kümmert. Aber leider passiert das viel zu oft.
Ist doch auch erschreckend, wieviel Autos einfach vorbeifahren oder ?
 
Welcher Krieg?
Krieg im Strassenverkehr. Krieg muss nicht mit Waffen geführt werden. Und Krieg muss nicht zwischen Ländern stattfinden.
Und was sich hier getan hat, ist nix anderes.
Wer das nicht versteht, ok, aber mich deswegen niederpoppeln verstehe ich nicht.
Ich habe lediglich gezeigt wie es teilweise in den Usa zugeht auf der STrasse.
Und zwar schlimm.
Und sowas habe ich in unseren Breiten noch nicht erlebt bzw. gehört davon, mit solcher Härte.
 
Wenn das Krieg sein soll, wie bezeichnet man dann bitte den Straßenverkehr in Deutschland? Als Apokalypse?

In Deutschland wird nämlich meines Erachtens viel rücksichtsloser gefahren und nur weil es in den USA öfter spektakuläre Videos gibt, muss das nicht repräsentativ sein. Schlimm auch, dass hier mit den absurdesten Mitteln Antiamerikanismus betrieben wird.
 
Ich habe lediglich gezeigt wie es teilweise in den Usa zugeht auf der STrasse.
Und zwar schlimm.
Ah ja...

Also erstmal wurden auch in Deutschland schon Menschen an- und überfahren, sowas lässt sich, so traurig es ist, einfach nicht vermeiden. Mit 39 Jahren solltest du das eigentlich wissen.

Die Sache mit der unterlassenen Hilfeleistung ist dann etwas völlig anderes und hat mit dem Straßenverkehr rein gar nichts zu tun.

Und wenn das ein Krieg sein soll: Wer führt den denn gegen wen? Die Autofahrer gegen die Fußgänger?
 
Das Video ist wirklich schockierend. Vorallem diesmal sind es nicht nur 1-2 Leute die weg gucken sondern die Straße ist voll mit Menschen und alle gucken den Mann kurz an und gehen weiter oder schauen dann weg.

Ich kann es inzwischen wirklich unter Umständen noch verstehen wenn Leute nicht eingreifen wenn jemand verprügelt wird, da sie sonst selbst zu Opfern werden könnten (siehe Beitrag indem ein Rentner ein Auge verloren hat als er helfen wollte) aber bei sowas ist das wirklich schockierend. Sie selbst hätten nichts zu befürchten wenn sie dem Mann geholfen hätten.8O
 
Ich habe lediglich gezeigt wie es teilweise in den Usa zugeht auf der STrasse.
Und zwar schlimm.

Richtig, pöse Amis, ganz schlimm...

Als ob ein Einzelfall repräsentativ für eine ganze Nation wäre. Auf einer der 100 Millionen Straßen in Amerika passiert sowas und die Amis werden wieder als böse abgestempelt. Guck dir an, was in unserem Land abgeht, meinst du, dass hier jemand den Arsch in der Hose hätte, um Zivilcourage zu leisten? Hier stehen auch alle nur dumm rum und glotzen. Fängt schon damit an, wenn eine Frau ihren Kinderwagen aus einem Bus mit Stufen tragen will. Statt mitanzufassen stehen alle (und zwar alle *jeden* Alters) mit interessiertem Gesichtsausdruck drumherum und fragen sich, ob das wohl funktioniert oder schief geht. Aber nicht ein Schwein bemüht sich zu helfen.
Aber Hauptsache mal wieder ein bisschen auf die Amis bashen. Das lenkt immer davon ab, mit welchen Idioten man es im eigenen Land zu tun hat.
 
Wenn mich meine Augen nicht täuschen, kreuzt am Ende des Videos, welches 1:35 min lang ist, die Polizei auf. Da die Polizei verständigt wurde, kann man davon ausgehen, dass auch ein Krankenwagen unterwegs ist, der aber, je nach Verkehrslage und Standort, auch etwas Zeit braucht.

Klar ist es schändlich zu sehen, wieviele Autos vorbeifahren, aber das essentielle wurde von den PAssanten zum Großteil getan. Bei einem solchen Unfall ist es oft eher schädlich, als hilfreich, an dem Verletzten rumzuhantieren, weil man beim Erste-Hilfe-Kurs ja gelernt hat, die Opfer immer schön in die Stablie Seitenlage zu bringen. Mal angenommen der Kerl hat sich beim Aufprall auf dem Boden das Genick angeknackst oder gänzlich gebrochen und jemand rennt hin um ihn auf die Seite zu drehen...
 
...und genau das ist das Problem. Es ist schlimmer nichts zu tun, also etwas zu tun und evtl. dabei einen Fehler zu machen. In Deutschland ist man versichert, wenn man als Ersthelfer einen Fehler macht und hat nichts zu befürchten. Zu befürchten hat man nur etwas, wenn man wegschaut.

Das andere Problem ist: Je mehr Leute drumherum stehen, desto weniger fühlt sich der einzelne verantwortlich zu helfen.

Und nochmal zur stabilen Seitenlage etc:
Diese wird nur dann angewandt, wenn der Verletzte nicht mehr ansprechbar (= bewusstlos) ist. Dann ist die Seitenlage zwingend notwendig um eine Aspiration/Erstickung zu vermeiden (z.B. durch die zurückfallende Zunge, durch Erbrochenes, etc). Lässt man ihn so liegen, aus Angst ihn noch mehr zu verletzen droht also noch viel mehr Lebensbedrohliches.
Atmet der Verletzte dann nicht mehr (und das wurde in dem Video von keinem versuchte festzustellen) muss mit der Reanimation begonnen werden. Und spätestens hier wird nicht mehr Rücksicht auf eine evtl. Verletzung der Wirbelsäule genommen, da der Patient zu diesem Zeitpunkt tot ist und die Reanimation das einzige Mittel ist.

Soweit mein Kommentar als Rettungssani. Helfen kann nur nützlich sein, man kann nichts falsch machen.

Der ADAC bietet ja auch momentan Erste Hilfe Auffrischkurse in Zusammenarbeit mit allen Hilfsorganisationen an. Da geht es genau um solche Themen.
 
Hier stehen auch alle nur dumm rum und glotzen. Fängt schon damit an, wenn eine Frau ihren Kinderwagen aus einem Bus mit Stufen tragen will. Statt mitanzufassen stehen alle (und zwar alle *jeden* Alters) mit interessiertem Gesichtsausdruck drumherum und fragen sich, ob das wohl funktioniert oder schief geht. Aber nicht ein Schwein bemüht sich zu helfen.

Wo lebst du denn?
Btw. hast du damit jetzt auch wieder ein Land verallgemeinert...
 
Ist schon krass.
Aber man weiß ja auch nicht was das für ne Ecke gewesen ist.
Vlt. ist dort die Kriminalität so hoch dass es öfters zu schiessereien kommt.
Kann ja sein das sich erst keiner getraut hat aus dem Auto zu steigen, weil man dachte dass der Typ niedergeschossen wurde und, wenn man ihm helfen will, selber zu Opfer wird.
Klingt vlt. bissel komisch, aber das ist die USA und das kann man wohl nicht mit Deutschland vergleichen. Ausserdem kann ich wetten dass sowas auch in Deutschland passiert...
 
Also nach 10 sek. schaut eine Frau und ruft mit dem Handy den Notruf. Nach EINER MINUTE! ist die Polizei da, vermutlich wenige sek. Später der Rettungswagen - ich möchte mal sehen wie man in Deutschland so schnell Hilfe bekommt!