Diskussionen zur Organspende

Organspende - Wie steht ihr dazu?


  • Umfrageteilnehmer
    190
Ich wäre froh, wenn die Widerspruchslösung kommen würde. Alle gelten solange als spendenwillig, bis sie aktiv widersprechen.
 
Die Widerspruchslösung sorgt dann garantiert auch nur dafür, dass ein Großteil sich einen Spenderausweis schicken lässt, einfach nur um "nein" anzukreuzen.
Schweigen ist im Rechtswesen nunmal keine Willenserklärung. Und immerhin haben angeblich derzeit 36% der Deutschen schon einen Organspendeausweis. Finde die Anzahl also gar nicht so schlecht.

Da sollte man andere Wege finden, wenn man hier unbedingt eine Entscheidung von den Leuten haben möchte. Lt. Transplantationsgesetz sind die Krankenkassen verpflichtet, alle 2 Jahre die Versicherten darüber zu informieren. Wobei ich mir sicher bin, dass ich in den letzten 2 Jahren keine explizite Info zu diesem Thema bekommen habe.

anddie
 
Ich bekomme jährlich einen Organspendeausweis mitgeschickt wenn meine aktuellen Einkommensnachweise angefordert werden. Bin aber auch selbst versichert bei der Krankenkasse, nicht über den Arbeitgeber.
 
Ich habe mir jetzt doch tatsächlich mal den Art. 2 TPG angeguckt. Da heißt es, dass die Krankenkassen ihre Versicherten alle 2 Jahre die entsprechenden Unterlagen übersenden müssen.

Dann habe ich jetzt doch tatsächlich mal bei meiner Krankenkasse angerufen. Aussage war sinngemäß, dass es 1x im Jahr im Kundenmagazin steht, was jeder Versicherte bekommt. Ob das dem Gesetz entspricht, kann ich nicht beurteilen. Meine Frau bekommt das Ding aber nicht, obwohl sie selbst dort versichert ist und meine Ausgabe landet genau wie die IHK-Zwangsbroschüre immer direkt mit der Werbung im Papiercontainer.

Schön ist auch der Passus im TPG, dass die Behörden, welche einen Ausweis ausstellen bei der Ausgabe die Leute ebenfalls passend informieren müssen. Das ist bei mir letztes Jahr auch nicht passiert.

Wenn also die zuständigen Stellen ihren gesetzlichen Informationspflichten nicht nachkommen, muss man sich auch nicht über die Beteiligung wundern und sollte erstmal dort ansetzen.

anddie
 
Meine Mum ist bei der AOK und hat da den Ausweis jährlich im Magazin (welches sie ebenfalls nicht liest). Bei meiner Krankenkasse läuft das wie gesagt offizieller über ein Schreiben, welches definitiv zur Kenntnis genommen werden muss.
 
Und das ist genau das, was ich meinte. Unterschiedliche Auslegung eines eigentlich eindeutigen Gesetzes.
Dann muss man sich über das Ergebnis nicht wundern.

anddie
 
Mann Mann Mann.
infach jeden zum Organspender erkklären, denn Krankenhäusern die Vergütungen verringern und schon sieht man das das System klappt.
Aber wenn ein Krankenhaus an einem verstrorbenen (Kadaver) Menschen ca. 500.000,- Euro verdient. Dann ist der Ansporn zur illegalitär schon von vorne herein gelegt.
Wenn jedoch die Spende als Spende angesehen wird und nur rein die realen Unkosten erstattet werden, dann sieht es schon anderst aus. Vor allem, wenn das Organverpflanzende Institut nachweisen muss, das es keine finanziellen Vorteile erhalten hat/wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe keinen Ausweis, gehe auch nicht Blutspenden (ok, darf ich auch nicht, wiege unter 50 kg,) ich teile nicht, zumindest das nicht und ich möchte auch nichts von fremden.. Die Natur hat sich schon was dabei gedacht.. Wusste gar nicht das man auch auf den Ausweis nein ankreuzen kann, dann beantrage ich wohl doch einen, für mein nein!
Sorry aber irgendwo muss man die Grenze ziehen
 
Hat sich die Natur da wirklich etwas gedacht, als Sie ein Lebewesen mit 4 verschiedenen Blutgruppen erschaffen hat . . . (A, B, AB, O) und den noch nicht genannten vielen Untergruppierungen.
 
Bin ich von überzeugt.. Das Leben ist halt komplex
Den warum gibt es fruchtlose Frauen?
Eine Blume dessen Nektar nur 1 Sorte Vogel naschen kann
Usw usw.. Krebs ist glaube auch keine Erfindung des Menschen..
Sterben müssen wir alle und ich möchte das halt gerne mit allen meinen Organen.
 
Bin ich von überzeugt.. Das Leben ist halt komplex
Den warum gibt es fruchtlose Frauen?
Eine Blume dessen Nektar nur 1 Sorte Vogel naschen kann
Usw usw.. Krebs ist glaube auch keine Erfindung des Menschen..
Sterben müssen wir alle und ich möchte das halt gerne mit allen meinen Organen.

Dann hoffe ich für Sie, dass Sie nie unverschuldet in die Situation kommen und auf ein Spendeorgan angewiesen sind, um zu überleben oder war dann der Unfall bzw. der Lebensumstand auch von der Natur gewollt und Ihr Tod auf diese Art vorbestimmt? Ich meinen Augen ist Ihre Haltung egoistisch und nicht lebensbejahend, ich lese auch Selbstgefälligkeit und depressive Tendenzen aus frührenen Beiträgen heraus. Unter 50 Kilogramm wiegen Sie, dann dürfen Sie leider eh nicht Blut spenden. Darf ich fragen, warum Sie so wenig wiegen? Sind Sie ein sehr kleiner Mensch oder ist das gesundheitsbedingt? Letzteres würde auch folglich zu einer doch eher lebensmüden Einstellung passen. Warum wollen Sie Ihre Organe nach dem Tod nicht spenden, sofern das noch möglich ist? Sind Sie im Jenseits ein besseres Wesen, wenn Sie noch alle Oragne besitzen, welche Sie nicht mehr benötigen oder sind Sie durch andere Umstände nicht dafür geeignet, Organe zu spenden? Es steht Ihnen frei, dass Sie sich gegen eine Organspende aussprechen und auch von anderen nichts annehmen möchten, aber ganz so funktioniert die Welt dann doch nicht. Man muss nicht kategorisch alles ablehnen, was von außen kommt, sonst wäre man auch sozial ziemlich isoliert, im Umkehrschluss muss natürlich auch nicht jeder zum allem ja sagen, ich denke, eine kluge Abwägung und der Mittelweg wäre hier angebracht.

P.S: Nach Ihrer Argumentation sollten furchtlose Frauen dann auch keine Kinder adoptieren, denn es sei ja von der Natur vorbestimmt, dass sie sich nicht vermehren bzw. Kinder aufziehen dürfen. Finde ich ziemlich fraglich und absolut nicht zeitgemäß, so eine Haltung zu besitzen, nichts für ungut.
 
Dann hoffe ich für Sie, dass Sie nie unverschuldet in die Situation kommen und auf ein Spendeorgan angewiesen sind, um zu überleben oder war dann der Unfall bzw. der Lebensumstand auch von der Natur gewollt und Ihr Tod auf diese Art vorbestimmt? Ich meinen Augen ist Ihre Haltung egoistisch und nicht lebensbejahend, ich lese auch Selbstgefälligkeit und depressive Tendenzen aus frührenen Beiträgen heraus. Unter 50 Kilogramm wiegen Sie, dann dürfen Sie leider eh nicht Blut spenden. Darf ich fragen, warum Sie so wenig wiegen? Sind Sie ein sehr kleiner Mensch oder ist das gesundheitsbedingt? Letzteres würde auch folglich zu einer doch eher lebensmüden Einstellung passen. Warum wollen Sie Ihre Organe nach dem Tod nicht spenden, sofern das noch möglich ist? Sind Sie im Jenseits ein besseres Wesen, wenn Sie noch alle Oragne besitzen, welche Sie nicht mehr benötigen oder sind Sie durch andere Umstände nicht dafür geeignet, Organe zu spenden? Es steht Ihnen frei, dass Sie sich gegen eine Organspende aussprechen und auch von anderen nichts annehmen möchten, aber ganz so funktioniert die Welt dann doch nicht. Man muss nicht kategorisch alles ablehnen, was von außen kommt, sonst wäre man auch sozial ziemlich isoliert, im Umkehrschluss muss natürlich auch nicht jeder zum allem ja sagen, ich denke, eine kluge Abwägung und der Mittelweg wäre hier angebracht.

P.S: Nach Ihrer Argumentation sollten furchtlose Frauen dann auch keine Kinder adoptieren, denn es sei ja von der Natur vorbestimmt, dass sie sich nicht vermehren bzw. Kinder aufziehen dürfen. Finde ich ziemlich fraglich und absolut nicht zeitgemäß, so eine Haltung zu besitzen, nichts für ungut.


Egoistisch bin ich, gar keine frage.. Aber auch konsequent den ich gebe soviel wie ich nehme.. Scheint ja ein problem zu sein das es menschen gibt die einfach nicht teilen wollen, und ich glaube nicht an gott, oder die Wiedergeburt.
Ich hab vll einfach so viel schlechtes erlebt, das ich an das gute nicht glaube.. Und da ich keinen Einfluss drauf habe wer was meiner Organe bekommt, behalte ich sie.
Wenn 99 Menschen spenden, muß ich der 100ste sein? Ich finde den Gedanken ekelhaft ausgeweidet wie ein Rind /Schwein zu werden.
Ich rede ja keinem das spenden aus, möchte nur klarstellen das ich es nicht will.


Zu meiner Größe, ja ich könnte gerne 5 cm größer sein dann wäre ich über 1,60 cm groß es kann ja nicht nur übergewichtige Menschen geben, es gibt auch die, die ihr lebenslang normalgewichtig, oder eben einen bmi von 19 haben und als Untergewicht gelten. Was in meinen Augen Blödsinn ist, aber immer gerne als Vorwand hergehalten hat wenn es ums Blutspenden ging. Nichtmal Mein Arzt bekommt freiwillig nen Tropfen..
Und zum schluss
Adoption ist etwas anderes, aber es ist bei keinem der erste Gedanke, schade eigentlich. Den
Adoption ist etwas tolles, es sollten vll mehr Menschen drüber nachdenken als es wdiese tun.
 
14444id: würdest du ein Organ annehmen, wenn du dringend eines bräuchtest?

Und zweite Frage: wie stehst du zu Blutspende / Bluttransfusionen?
 
14444id: würdest du ein Organ annehmen, wenn du dringend eines bräuchtest?

Und zweite Frage: wie stehst du zu Blutspende / Bluttransfusionen?

Frage eins : Natürlich NEIN
Frage 2: Blut ist ein sagen wir nachwachsender Rohstoff, bei Verlust der Körper es erneuern kann, bzw eh erneuert wird.

Vll zum Verständnis, ein sehr lieber Mensch ist mal sehr schwer krank geworden, natürlich macht man ALLEEs um diesen zu helfen. So wurden auch Dinge unternommen die ich für mich verweigern würde. Das Ende vom Lied ist es waren alle Mühen um sonst, 6 Jahre Quallen, Hoffnung und leid. Hätten wir von Anfang an Nein gesagt, wäre allen viel Leid erspart geworden und der liebe Mensch wäre friedlich zeitnah gestorben. So etwas prägt.
Daher gerne nochmal, wer das tun will, soll das bitte machen.
Ich werde es nicht.
Lg
 
Frage eins : Natürlich NEIN
Frage 2: Blut ist ein sagen wir nachwachsender Rohstoff, bei Verlust der Körper es erneuern kann, bzw eh erneuert wird.

Vll zum Verständnis, ein sehr lieber Mensch ist mal sehr schwer krank geworden, natürlich macht man ALLEEs um diesen zu helfen. So wurden auch Dinge unternommen die ich für mich verweigern würde. Das Ende vom Lied ist es waren alle Mühen um sonst, 6 Jahre Quallen, Hoffnung und leid. Hätten wir von Anfang an Nein gesagt, wäre allen viel Leid erspart geworden und der liebe Mensch wäre friedlich zeitnah gestorben. So etwas prägt.
Daher gerne nochmal, wer das tun will, soll das bitte machen.
Ich werde es nicht.
Lg

*Ich gehe davon aus, dass wir uns hier duzen können, ansonten sehe es mir bitte nach und ich werde es in späteren Beiträgen entsprechend deines Wunsches berücksichtigen*

Zunächst, ich antwortete hier auch auf die Antwort, die du mir gegeben hast.

Egoismus ist in vielen Lebenssituationen angebracht, nur egoistisches Handeln mit konsequentem Handeln zu erklären oder rechtfertigen, das ist mir hier in der Sache persönlich zu wenig. Löblich, dass du nicht an Gott oder eine Wiedergeburt glaubst, zumal glauben nicht wissen heißt, du dich also an Fakten und der Realität orientierst. Trotzdem bist du in vielen Punkten nicht rational, sondern entscheidest aus einer subjektiven Gefühlslage, was der Vernunft dann doch eher widerspricht. Wenn du tot bist, dann bist du tot, soweit logisch. Der Gedanke, du würdest für eine Organspende wie ein Tier ausgeweidet werden, den hast du jetzt zu Lebzeiten, also siehst du doch eine gewisse Verbindung zu Leben und Tod, die über das rational zu erklärende hinaus geht. Klar, du hättest keinen Einfluss darauf, wer dann deine Organe bekäme, ist schließlich kein Geburtstagsgeschenk, das du bewusst für jemanden ausgesucht hast.


Nun übergreifend zum Text, den ich hier zitiert habe:

Zu Frage eins, die du beantwortest hast: "Natürlich" ist es nur für dich und begründet hast du es gewissermaßen auch, nur sind mir deine Argumente nicht plausibel genug. Klar, es geht hier auch um den emotionalen und ethischen Aspekt - auch um eigene Erfahrungen, nur kann das insgesamt nicht die Antwort sein, da gibt's weitere Gesichtspunkte.
Dazu passend meine Gedanken, wie du Frage 2 beantwortet hast:
Im Grunde hast du sie gar nicht beantwortet, sondern Fakten genannt, die gelten, wenn ein Mensch vollkommen gesund ist.
Hier wurde aber nach deiner Haltung gefragt, nicht nach dem besten Fall, wie es zu laufen hat.
Daher zu deiner Antwort zu Frage 2:
Was ist mit Menschen, die gesundheitlich nicht in der Lage sind, Blutzellen zu produzieren bzw. Blut über die Nieren zu reinigen? Sagst du denen auch

"Blut ist ein sagen wir nachwachsender Rohstoff, bei Verlust der Körper es erneuern kann, bzw eh erneuert wird."?

Darf ich dich mit diesem Satz zitieren, wenn du beispielsweise einen Autounfall hast, du bist nicht schuld und könntest mit einer Bluttransfusion sehr wahrscheinlich überleben?

Damit stellst du auch kranke Menschen bloß, die Hilfe benötigen und weiterhin ein Leben führen können/wollen/dürfen, ich denke da an Krebs- oder Dialysepatienten, die von Blutspenden und -tranfusionen profitieren, denn solche Konserven werden übrigens auch für die Forschung und zur Herstellung von Medikamenten gebraucht, das kommt sehr vielen Menschen zugute, die ein würdevolles Leben führen wollen und somit auch können.

Es tut mir leid, dass du den Verlust eines lieben Menschen nach einem langen Leidensweg hinnehmen musstest.
Du sagst, es wurden Dinge unternommen, die du für dich verweigert hättest. Hattest du diese Erkenntnis bereits zu Beginn oder sind sie erst das Resultat dieses Ereignisses?
Irgendwer muss sich für bestimmte Maßnahmen ausgesprochen und sie auch entschieden haben. Ich bin persönlich ein großer Anhänger davon, zu Lebzeiten, also rechtzeitig und in Vollbeitz der eigenen geistigen Fähigkeiten darüber zu entscheiden, wie mit einem selbst in so einer Situation umgegangen wird. Dann erspart man sich viel Stress, Streit, Kummer und Leid, gerade auch mit Blick auf die Angehörigen. Gehe sogar so weit zu sagen, dass man dies verpflichtend einführen sollte, erspart unter Umständen viel Ärger.

Du redest von Qualen und Leid, aber eben auch von Hoffnung. Hoffnung ist etwas, das man so nicht greifen kann, es ist ein Gefühl, etwas Positives und Optimistisches, damit also - allein gesehen - fernab einer Rationalität.
Oder wurde diese Hoffnung geschürt, weil es durchaus Heilungs- bzw. Besserungschancen gegeben hat?
Somit wäre das für mich nachvollziehbar und auch gewisse Entscheidungen, die getroffen wurden oder zu einer bestimmten Zeit getroffen werden mussten, ohne, dass ich sie im Detail kenne.

Menschen machen Fehler, Menschen irren sich, Menschen besinnen sich, analysieren und lernen daraus.
Selbst, wenn es zum Beispiel Behandlungsfehler gab, sollte man die ganze Arbeit und Methodik als Konsequenz nicht infrage stellen. Warum? Auf einen Misserfolg (oder nennen wir ihnen Schicksalsschlag) kommen woanders viele Erfolge, wo Menschenleben gerettet wurden und ein würdevolles Dasein durch moderne Medizin (Organspende etc.) ermöglicht wird.

In meinen Augen bist du durch deine schlimme Erfahrung geprägt. Für dich war es ein lieber Mensch, weshalb du besonders auch emotional sehr nah dran warst. So ziemlich jeder von uns hat Menschen um sich herum, die sehr lieb sind und gemocht werden, denen wünscht man das größte Glück und wenigste Leid.

Ich respektiere deine Meinung und Haltung, nur kann diese für dich, solltest du mal in eine entsprechende Situation kommen, nicht unbedingt die beste Lösung sein.

Man sollte nicht alles um eine Sache verteufeln, nur weil etwas im Speziellen nicht den Erfolg hatte.
Ich meide ja auch nicht alle Restaurants der Welt, nur weil es mir in einem nicht geschmeckt hat.

Etwas auf Grund einer negativen Erfahrung für sich kategorisch abzulehnen bzw. zu pauschalisieren, halte ich für unkluge Selbstgeißelung. Auch, wenn du in deinem Leben schon mehrere schlechte Erfahrungen gemacht hast, so liegt es doch dann noch immer an dir selbst, ob du die Angelegenheit so gut wie möglich mit Vernunft von außen betrachten kannst und Entscheidungen triffst, die zwar auch durch Erfahrungen geprägt sind, aber dann bitte auch durch allgemein und gesellschaftlich anerkannte Fakten und weniger durch Emotionen. Emotionalität hat noch keinem Menschen geholfen, eine kluge und bewusste Entscheidung zu treffen.

Wenn ich mir eine Einschätzung erlauben darf, du hast nach außen ziemlich zugemacht und dir eine Mauer aufgebaut. Im Inneren versuchst du dich an Stärke und willst dieses Leben irgendwie über die Runden bringen. Auch lese ich eine gewisse Selbstgefälligkeit heraus, wenn ich auf deine Worte auf deinem Profil betrachte. Als Gegengewicht dazu fällt mir ein Zitat von Friedrich Hebbel ein:

- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben. -

Für mich tust du diesem lieben Menschen, den du verloren hast, mit deiner Haltung keinen Gefallen, wenn du als Resultat daraus eher zweifelnd und ablehnend durch die Welt gehst, deine Lebensfreude womöglich nicht mehr da ist. Somit sind eigentlich zwei Menschen gestorben und das ist sicherlich das Letzte, was dein verstorbener Wegbegleiter sich für dich und dein Leben gewünscht hat.
 
:LOL: Nein alles gut, das du ist schon okay..

Sorry das ich keine Romane schreibe, ist nicht so meins. Daher erfährst du und die mitleser im Grunde auch nicht alles.
Und ich finde es durchaus sehr löblich von dir, was du da versuchst.
Aber du mußt einfach akzeptieren das nicht alle Fische mit dem Wasser schwimmen, es gibt immer welche die dagegen sind. Der Grund oder in meinem Fall sind es sogar mehrere Gründe kannst du mit Fakten nicht klein bekommen.

Und nein ich bin nicht lebendsmüde,
Ich sehe jeden Tag viele schöne Dinge und erfreue mich dran.
Aber warum darf man der Natur nicht ihren Lauf lassen?
Ich rede nur von mir. Ich tu keinem weh, oder wahrscheinlich legst du es als nächstes noch so aus das ich genau das tue, weil ich nicht spenden will, muss irgendwo jemand leiden, aber auch das zieht nicht, ich bin nicht der Papst, ich helfe nicht jedem.
Und zur Blutspende, das passiert ohne aufschneiden, ohne Tod sein, du kannst es geben und dein Körper erneuert es.. Eine Niere wächst nicht nach.. Nur als Beispiel. Aber ich für mich spende auch kein Blut, ob ich je welches brauche, ka, aber in so einem Fall wird man so weit ich weiß auch nicht gefragt.

Lustig das du meinst mich aus 3 zweiteilern heraus einschätzen zu können. Aber du denkst genau das was i h will, das du denkst. 😘

Ich glaube ich hab nicht alles beantwortet, entschuldige, war ein harter sehr langer Tag.
 
Ach ps: ich will gar nicht wissen wieviel es eigentlich wirklich gibt die nicht bereit sind zu spenden, sich aber nicht laut trauen das kund zu tun,
Nur ich bin halt so blöd und steh auch noch dazu.
Also
Kommt ja gar nicht in die Tüte.
Meine Organe gehören mir.
Ich weiß nichts darüber und möchte mich damit nicht beschäftigen.
Wie bitte?
Sind immerhin 43 Personen..
 
Man könnte sich auch einfach darauf einigen, dass erst nach festgestelltem Hirntod geschaut wird ob jemand Organspender ist. Also die Info einfach solange sperren, bis offiziell ein Tod eingetragen wurde und erst dann wird die Info abrufbar.

Naja und Blutspende: ein invasiver Eingriff ist das dennoch. Medikamente werden z.T. auch aus Blutplasma hergestellt, verweigerst du dessen Einnahme auch? Ebenso Lebendimpfstoffe etc.

(Und doch, Organe wachsen mittlerweile nach, unter anderem durch die Fortschritte in der Wissenschaft..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich stell mir immer noch die Frage ;"Warum darf hier nur die Organindustrie verdienen?"
Warum erhalten die Hinterbleibenden nicht einmal das Geld für die Bestattung des (Sorry, ausgeweideten) Rest-Körpers!
Immerhin übernimmt die Versicherung des Empfängers sämtliche Kosten die für die, vom Spender kostenfreie hergegebenen Organe/s nötigen Kosten (Organentnahmeoperation, Organspezifikation [damit es auch verpflanzt werden kann und nicht abgestoßen wird], Organtransport (Vom Spender zum Empfänger), Transplantation/Operationskosten, damit man dem Empfänger das Organ auch operativ einfügen kann), anschließend die Kosten für die Rehabilitation des Empfängers.
Aber die Hinterbleibenden müssen für die Kosten der (Rest) Bestattung [was nur einen Bruchteil der Kosten der Organspendeindustrie ausmacht] aufkommen.
 
Damit man nicht aus monetären Gründen die Organe hergibt und eventuell entgegen der Meinung der spendenden Person die Organe "veräußert".