Ellen Burstyn: gemischte Gefühle bei Award-Shows
(BANG) - Ellen Burstyn hat gemischte Gefühle bei Award-Shows.
Die 'Interstellar'-Darstellerin findet die selbstdarstellerischen Aspekte von Preisverleihungen unangenehm, freut sich jedoch jedes Mal, wenn sie alte Freunde wieder trifft.
Sie erklärte: ''Ich habe immer gemischte Gefühle. Einerseits macht es Spaß, andere Leute zu treffen. Als ich einen 'Emmy' für 'Political Animals' [2012] gewann, war Louis C.K. auch da und ich hatte gerade in seiner Show mitgemacht. Er war nominiert und es machte Spaß, bei derselben Preisverleihung zu sein, nachdem wir zusammen gearbeitet hatten. Ich bin kein Party-Mensch oder jemand, der Menschenmassen oder Events liebt, ich bin eine Person, die lieber ein Abendessen mit einigen Freunden veranstaltet. Es ist immer ein kleines bisschen anstrengend, so zu tun, als hätte ich Spaß. Irgendetwas an dem 'Schau mich an'-Aspekt - ''wen trägst du heute'' - hört sich für mich falsch an. Aber andererseits bin ich lieber nominiert und dabei statt zuhause vor dem Fernseher, grübelnd warum ich nicht nominiert wurde.''
Die 83-jährige Schauspielerin wurde berüchtigterweise für ihren 14 Sekunden langen Auftritt im Fernsehfilm 'Mrs. Harris' nominiert und gibt zu, dass es ihr sehr schmeichelte, für so einen kurzen Auftritt bedacht zu werden. Sie verriet 'Variety.com': ''Es war eine komische Sache und wie versteht man eine komische Sache? Es ist passiert und ich fand es war irgendwie lustig. Ich sagte dauernd 'Wenn ich richtig hart arbeite, bekomme ich dann einen 'Emmy' dafür, dass ich gar nicht auftrete?' Was mich überraschte war, dass es Teil meines 'Wikipedia'-Eintrags wurde. Ich habe ein langes, erfolgreiches Leben geführt und das sticht am meisten hervor? Aber wenn ich genauer darüber nachdenke, war es irgendwie schmeichelhaft. Die Leute haben abgestimmt, egal ob sie es gesehen haben oder nicht, weil sie davon ausgingen, dass ich gute Arbeit gemacht habe.''