Driveclubs Online-Probleme: “Man kann Live-Performance nicht effektiv testen”
Driveclub wollte mit seinen ausgeklügelten Community-Features neue Akzente im Rennspielgenre setzen. Doch trotz einer Verschiebung um fast ein ganzes Jahr, verwandelte sich der Launch in eine grandiose Katastrophe: Nichts funktionierte. Die Online-Systeme, die in der Theorie so gut funktionierten, brachen völlig in sich zusammen. Auch Wochen später hielten die Probleme noch immer an. Wie Sony verriet, sei fehlerhafte Code die Ursache der Probleme – und diesen zu fixen, dauert leider eine Weile.
Im Gespräch mit IGN verriet Sony Computer Entertainment America-Chef Shawn Layden ein wenig mehr.
“Während der Entwicklungsperiode versuchen wir jede Situation zu testen. Wir haben eine Qualitätssicherung, wir haben ein Plan zur Qualitätssicherung. Man hatte einen Beta-Test.”
“Aber in der heutigen Connected-World kann man nicht mehr effektiv unter dem eigenen Dach oder mit einer Beta-Gruppe testen, was es bedeutet, wenn 50.000, 100.000 oder 200.000 User deinen Service gleichzeitig nutzen möchten. Und unsere Jungs hadern damit. Sachen geschehen, die sie nicht erwartet haben.”
Layden verteidigt jedoch das Team der Evolution Studios. Man habe zwar einen herben Rückschlag hinnehmen müssen, doch zumindest habe man die Ambitionen gezeigt, etwas gänzlich neues realisieren zu wollen. Letztlich bevorzugt er Leute, die an ihren Ambitionen straucheln, gegenüber denen, die immer nur auf Nummer sicher gehen.
Wer Driveclub zum Launch gekauft hat, bekommt als Wiedergutmachung kostenlosen DLC geschenkt.