Brawn wirbt für Budgetdeckel in der Formel 1
Keine großen Regeländerungen bis zum Concorde-Abkommen 2020
(lifepr) Stuttgart, 25.01.2017 - Die neuen Chefs der Formel 1 wollen nach der Entmachtung von Bernie Ecclestone einen neuen Versuch zur Einführung einer Budgetdeckelung starten. „Wir sollten das Thema ernsthaft mit den Teams und der FIA besprechen. Um es durchzusetzen brauchen wir die Unterstützung aller Teams", sagte der neue sportliche Direktor der Formel 1, Ross Brawn, im Interview mit der Online-Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. „Wir wollen uns die Zeit nehmen, um zu untersuchen, ob so etwas durchführbar und rentabel ist. Bisher haben alle Leute immer gesagt: Das funktioniert nie. Doch haben wir es jemals ernsthaft versucht?"
Ein freiwilliges Abkommen mache allerdings keinen Sinn. „Da fehlt das Vertrauen, das sich jeder daran hält. Wenn es funktionieren soll, muss es verbindliche Regeln dafür geben. Wir sollten bald schon eine Untersuchung mit allen beteiligten Parteien starten, um herauszufinden, ob eine Budgetdeckelung der Weg in die Zukunft ist."
Große Regeländerungen in der Formel 1 erwartet Brawn derzeit nicht. Erst mit dem neuen Concorde-Abkommen 2020 wolle man die „Probleme an der Wurzel packen, bevor sie welche werden", so Brawn. „In Bezug auf die kommerziellen Verträge können wir sehr wenig unternehmen. Die Geldverteilung und Entscheidungsprozesse sind festgeschrieben", erklärt der neue sportliche Direktor. „Unser Ziel ist es zu agieren und nicht mehr auf jede vermeintliche Krise zu reagieren."
Brawn will nun eine kleine Arbeitsgruppe einrichten, um über die Zukunft der Formel 1 nachzudenken. „Deshalb schauen wir jetzt bereits, wo wir den Sport 2018 und 2019 haben wollen. Ich werde eine kleine Gruppe von Spezialisten zusammenstellen, die mir Vorschläge und Ideen erarbeitet, wie wir den Sport verbessern können. So etwas existiert im Moment nicht. Die Teams sind zu sehr mit ihren eigenen Aktivitäten beschäftigt."
www.auto-motor-und-sport.de
Ein freiwilliges Abkommen mache allerdings keinen Sinn. „Da fehlt das Vertrauen, das sich jeder daran hält. Wenn es funktionieren soll, muss es verbindliche Regeln dafür geben. Wir sollten bald schon eine Untersuchung mit allen beteiligten Parteien starten, um herauszufinden, ob eine Budgetdeckelung der Weg in die Zukunft ist."
Große Regeländerungen in der Formel 1 erwartet Brawn derzeit nicht. Erst mit dem neuen Concorde-Abkommen 2020 wolle man die „Probleme an der Wurzel packen, bevor sie welche werden", so Brawn. „In Bezug auf die kommerziellen Verträge können wir sehr wenig unternehmen. Die Geldverteilung und Entscheidungsprozesse sind festgeschrieben", erklärt der neue sportliche Direktor. „Unser Ziel ist es zu agieren und nicht mehr auf jede vermeintliche Krise zu reagieren."
Brawn will nun eine kleine Arbeitsgruppe einrichten, um über die Zukunft der Formel 1 nachzudenken. „Deshalb schauen wir jetzt bereits, wo wir den Sport 2018 und 2019 haben wollen. Ich werde eine kleine Gruppe von Spezialisten zusammenstellen, die mir Vorschläge und Ideen erarbeitet, wie wir den Sport verbessern können. So etwas existiert im Moment nicht. Die Teams sind zu sehr mit ihren eigenen Aktivitäten beschäftigt."
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