C++ Zukunft für Programmierer?

Hmm, eigentlich ging es mir jetzt mehr darum zu zeigen, dass selbst Microsoft, die jahrelang C++ "vernachlässigt" haben jetzt wieder zurückkehren.
vernachlässigt haben die das garantiert nicht, was meinst du worin Windows entwickelt wird?
Wir haben in dem Video nur 2 VisualC++-Entwickler die eine persönliche Sichtweise erzählen, mehr nicht.

während Apple bei Objective-C bleibt (was ja noch ganz gut läuft...noch).
Apple wird auch dabei bleiben, weil in Mac OS einfach alles auf Objective-C aufbaut.
Warum sollte das in Zukunft denn schlecht laufen?

Und wenn du deine Stellenausschreibungen nochmal durchliest wirst du feststellen, dass die ganz klar Schwerpunkt C++ haben, während die anderen Sprachen an zweiter Stelle stehen (sprich ob nun Perl oder Python, ob Java oder sonstwas, hauptsache was in die Richtung),die aber eben aus Google's Sicht zur Erfüllung des Jobs notwendig sind.
die Reihenfolge sagt noch nichts über die Wichtigkeit aus, mehr nicht.



Was ich eigentlich nur ausdrücken wollte: Dein Videointerview ist nur die persönliche Sichtweise von 2 VisualC++-Entwicklern, die nicht die Firmenpolitik von Microsoft wiederspiegeln.
 
Die 2 VisualC++ - Entwickler sind aber die, die es in der C++ Sparte zu sagen haben und es sind die, die Microsoft-Intern gegen die .Netter kämpfen. Ist dir das nicht aufgefallen, wie die da rumzicken ? Ist es dir nicht aufgefallen, wie die demütig eingesetehen, dass Microsoft auf dem mobilen Markt und im C++-Markt den Zug verpasst hat ?
Da reicht mir die Meinung der VisualC++-Entwickler aber aus um festzustellen, dass bei Microsoft so einiges knistert. (Es heißt nicht umsonst "Native Renaissance").


Meine Andeutung mit Apple war auch auf den mobilen Markt bezogen, wenn Nokia schon auf Android umsteigt und QT nicht mehr so wirklich fördert. Apple muss aufpassen, dass die dort nicht verlieren, ansonsten haben die auch nur noch MacOS, das auf Objective-C basiert. Aber momentan ist Apple noch sowas wie ein Trendsetter. Eben das Microsoft vor 10 Jahren.

Gruß
Drakor

Anmerkung: Ich wurde über eine Bewertung drauf hingewiesen, dass Nokia jetzt Windows-Phone macht und nicht wie von mir fälschlicherweise oben behauptet Android.. das ist natürlich vollkommen richtig, Asche über mein Haupt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 2 VisualC++ - Entwickler sind aber die, die es in der C++ Sparte zu sagen haben und es sind die, die Microsoft-Intern gegen die .Netter kämpfen.
und genau das meinte ich damit, es sind 2 aus der einen Ecke die gegen die andere Gruppe "kämpfen".
Eben auch nicht anders als ein Language-War, von daher messe ich diesem Interview eben null Informationsgehalt zu.

Ist es dir nicht aufgefallen, wie die demütig eingesetehen, dass Microsoft auf dem mobilen Markt und im C++-Markt den Zug verpasst hat ?
Der Smartphone-Markt ist ja wieder ein anderes Thema ;)
Und C++ ist kein Markt, diese These ist Quatsch, da beschweren sich nur 2 C++-Entwickler von Windows, dass Microsoft ihrer Meinung zuviel Augenmerkt auf .Net und C# legt, verschlafen kann man bei C++ auch nichts, es ist nur eine Sprache mehr nicht.

Da reicht mir die Meinung der VisualC++-Entwickler aber aus um festzustellen, dass bei Microsoft so einiges knistert. (Es heißt nicht umsonst "Native Renaissance").
Das es in einer Firma die auf verschiedene konkurrierende Steckenpferde setzt knistert ist doch selbstverständlich oder?
C++ vs C#

Meine Andeutung mit Apple war auch auf den mobilen Markt bezogen, wenn Nokia schon auf Android umsteigt und QT nicht mehr so wirklich fördert. Apple muss aufpassen, dass die dort nicht verlieren, ansonsten haben die auch nur noch MacOS, das auf Objective-C basiert. Aber momentan ist Apple noch sowas wie ein Trendsetter. Eben das Microsoft vor 10 Jahren.
Ähm? Mir fehlt da irgendwie eine Aussage, QT war Nokias Steckenpferd, Apple setzt auf eigene Entwicklungen, bei Apple setzt man für alle auf Objective-C, das werden die sicherlich nicht ändern.
Zumal mir da auch der Bezug zu deiner C++-Aussage fehlt, sollte Apple auf Grund irgendwelcher Gründe auf iOS zu C++ wechseln oder was möchtest du mit dem Apple-Vergleich andeuten?
Der "Umstieg" von Nokia weg von QT hat ganz andere Gründe, und zu Android gehen sie auch nicht, sie haben einfach einen Markt verschlafen, mehr nicht.



Ich finde eben nur, dass da vielzuviel hineininterpretiert wird, man könnte in dem Interview C++ und die beiden Personen auch mit jeder anderen Sprache und Personen ersetzen.
 
Eben auch nicht anders als ein Language-War, von daher messe ich diesem Interview eben null Informationsgehalt zu.

Stimmt, und vor allem diese Programmiersprachen-Propaganda in den Büchern.. was fürn Language-war, dass die die anderen nicht nennen. Als Beispiel sei hier "Jetzt lerne ich Visual Basic" als Buchbeispiel genannt. Das ist ja der totale Language-War um Basic ? Von daher hat das Buch null Informationsgehalt
.

</ironie>

Leb du nur weiter in deiner Welt, dass diese beiden Entwickler keine Informationen verbreiten xD.
Evtl. solltest du dir das Interview nochmal ansehen, wenn du meinst, dass da 2 Entwickler heulen, dass Microsoft zuviel Augenmerk auf .NET legt.

EOD

Gruß
Drakor

P.S.: In gewisser Weise kämpfst du hier auch um etwas, von daher messe ich deinen Beiträgen null Informationsgehalt zu.
 
Ich wollte nur sagen, dass die beiden eine persönliche Meinung wiederspiegeln, die nicht unbedingt die der Firma Microsoft ist (denn sonst würden sie ja selbst ihre Sprache C# mies machen) und selbst wenn dies nur für den Mikrokosmos Microsoft gilt, also keine Aussagekraft über diese Firma hinweg hat.
Nicht mehr und nicht weniger ;)
 
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Womit du recht hast =), aber die Strömung ist Microsoft-intern wirklich vorhanden und das ist worauf es mir ankam. Und wenn es so weiter geht (gibt ja noch mehr Videos/Stellungsnahmen dazu) wird es auch wohl bald Firmenpolitik, aber das werden wir sehen.

Gruß
Drakor
 
Wie gesagt bezweifel ich gerade diesen Punkt, denn dann wären mehrere Jahre Arbeit zunichte gemacht C# zu etablieren, wenn man sich öffentlich zu einer Neuausrichtung zu C++ bekennt.
 
Tja

90% der Anwendungen die wir entwickeln werden in C/C++ entwickelt. 80% der Microcontroller werden bei uns mit C/C++ entwickelt. Es ist und bleibt "DIE SPRACHE".

Versuch mal ein VisualBasic Programm zu portieren. Von Win auf Linux, von Linux zu Mac, von Mac zu Windows. Da bleiben die nur Plattform unabhängigen Libs und Guis mit einer effezienten und simplen Programmiersprache.

Delphi und VB gibt es nur für Windows(jaja ich weiss Linuxfreunde haben mit Portierungen mal angefangen, aber nix wirklich Multiplattformfähiges.

C/C++ ist schnell, keine aufgeblähten EXE's keine Interpreter nötig nix. Ich kann auf Windows programmieren mit ein Crosscompiler kompilieren und schwupps wäre eine Linux Anwendung einsatzbereit. Ich kann 95% der Software fertig stellen, und die letzten Kundenanpassungen vor Ort vornehmen. Mit GCC kein Problem. Ich kann ruckzuck mir ein Terminal öffnen und per SSH einloggen und mit vim weiter arbeiten und direkt auf den Server programmieren und kompilieren.

Ich kann von Codeblocks zu Turbo C++ wechseln, wenn denn doch mal mal eine Visual Studio Lizenz erworben wird kann ich damit weiter arbeiten.

In der professionellen Entwicklung ist und bleibt C/C++ die Wahl.

Wer aber sowas krankes wie Dim Zahl As Integer; lieber liest wie int Zahl; ist bei VB gut aufgehoben.

C# wurde nie wirklich ein Thema bei uns, da es bei Mikrocontroller einfach nicht verbreitet ist.

Visual Basic habe ich mir mal aus Spaß angeeignet. Aber nach den ersten umfangreichen Projekt wurde es wieder vergessen. Hässlicher Syntax und für mich krebseregend.

ASM genial, leider nicht effektiv genug was Arbeitszeiten angeht aber extrem schnell, wenn es auf Echtzeitberechnungen hinausläuft.

Im Rahmen einer Bildungsmaßnahme unserer Firma, zur Erweiterung unseres Sprachenhorizonts wurde 1 Simulation mit 5 Sprachen umgesetzt. Da lagen ASM und C/C++ vorne. Java, VB und Delphi lagen abgeschlagen dahinter. Weiterer Aspekt ist deine IDE und dein Compiler. Eine in C/C++ nach ISO Standard entwickelte Anwendung, wurde mit 6 Compilern kompilierte. Ausführungszeit und Dateigrösse waren recht unterschiedlich.
 
surfmymoney, wie groß ist denn die Firma von der du redest wenn ich so fragen darf?
Wenn das nämlich nur ein kleines Unternehmen ist, sagt es nicht viel aus, wenn ihr nahezu nur mit C++ programmiert ;)
 
Tja

Unser Unternehmen umfasst rund 45 Leute. Nicht gross, nicht klein.

Ja nenn mir ein Punkt was für die Mischung von Sprachen spricht? Oder eine weitere Sprache die Multiplattform ist.
 
90% der Anwendungen die wir entwickeln werden in C/C++ entwickelt. 80% der Microcontroller werden bei uns mit C/C++ entwickelt. Es ist und bleibt "DIE SPRACHE".

[...]

C# wurde nie wirklich ein Thema bei uns, da es bei Mikrocontroller einfach nicht verbreitet ist.
ich schließe daraus, dass ein großes Gebiet bei euch Mikrocontroller sind? Da führt eben kein Weg an C vorbei.
Rein aus Interesse: AVR, ARM oder andere?

In der professionellen Entwicklung ist und bleibt C/C++ die Wahl.
das ist eine Meinung, es kann aber auch anders sein, die Anforderung bestimmen die Sprache.

Im Rahmen einer Bildungsmaßnahme unserer Firma, zur Erweiterung unseres Sprachenhorizonts wurde 1 Simulation mit 5 Sprachen umgesetzt. Da lagen ASM und C/C++ vorne. Java, VB und Delphi lagen abgeschlagen dahinter.
rein aus Interesse, auf welcher Basis habt ihr denn den Sprachenvergleich gemacht? Denn rein auf Ausführungsgeschwindigkeit, wie es klingt, ist das ja witzlos, da weiß man schon vor dem Test das Ergebnis.
 
Bei uns arbeiten in Summe über alle Abteilungen ca. 200 Personen. Wir programmieren in PLM, ADA, C, C++, Java, Pascal, Python und teilweise in DXL. Es hängt halt davon ab, was man machen will, dann könnte plötzlich auch ML die Sprache der Wahl sein.

C/C++ ist wichtig, wird wichtig bleiben, aber ob nun alles darauf hin konvergieren wird oder auch nur sollte, wage ich zu bezweifeln. Das wäre ja auch langweilig.8)
 
um wieder zur Ursprungsdiskussion zurückzukommen, oder wenigstens wieder eine halbwegs vernünftige Diskussion anzustoßen:

Meine gewagte These ist, dass in 10 (20? 30?) Jahren fast jede heutige viel genutzte Sprache das COBOL von morgen sein wird, also nichts neues mehr entwickelt wird (darunter C, Java und all' die anderen).
Warum diese These? Die Anzahl der Rechenkerne einer CPU steigen aktuell sehr stark an, haben wir erstmal 50, 80 oder 700 Kerne werden diese mit unseren heutigen Programmiermustern und diesem strikt imperativen Modell und dem Shared State nicht mehr effizient ausnutzbar sein, alleine der Overhead für Koordination (Locking, Visibility) Threads wird immens sein.
Technologien wie CUDA und den aktuell 512 Rechenkernen aktueller Geforce-Karten zeigen, dass es mit aktuellen Programmiermöglichkeiten verdammt schwer ist, wirklich diese volle Leistung auszunutzen oder die Azul 768-Core Server.
Also aus heutiger Sicht (gewagte Aussage) würde ich sagen, dass es eher in die Richtung von funktionalen Sprachen ohne shared state geht (uarghs), Ideen wie MapReduce oder in eine Richtung von Aktoren wie sie aktuell in Erlang oder Scala zu finden sind, wobei auch diese noch verhältnismäßig zu viel Synchronisierung benötigen.