Wo hat sich Gott versteckt?

Ich suche ihn jeden Abend am Grund meiner Bierflasche, aber er scheint nicht so ein Hopfen-Freund zu sein der kleine Racker...
 
Wo er recht hat....jeder hat seinen Glauben, aber der Beweis wurde nie erbracht. Sonst würde es ja nicht Glaube heißen.

Stimmt, aber einen Gegenbeweis hat er auch nicht gebracht, denn den kann man nur erleben
oder wie Ron Kritzfeld definiert: " Atheisten: Leute, die einen Glauben, den sie nicht haben, glühend verteidigen"
 
Schlussendlich >glauben< auch Atheisten an ihre Überzeugung.
Es gibt verschiedene Atheisten! generell trifft das nicht zu.
Ich z.B., bin Wissenschaftler, und für mich gibt es nur: Wissen & Nichtwissen
Mehr braucht man nicht!
Ich glaube nicht an das was ich sage, sondern ich bin davon: überzeugt
und das nicht weil mir da irgend Jemand etwas vorgeplappert hat (so wie es bei den Gläubigen der Fall ist)
sondern aufgrund von: Erklärungen, Tatsachen, Ergründungen ... [Hirn und Verstand => verstehen]
Ich kann mein Vertretener Standpunkt erklären! - Was ein Gläubiger nicht kann.
 
Es gibt verschiedene Atheisten! generell trifft das nicht zu.

Ich kann keinen Unterschied erkennen zwischen den Atheisten allgemein und dir, du hast deine Behauptung in den Raum geworfen, aber keine Argumente auch nur versuchsweise genannt, keine Fakten und nichts - Strom kann man auch nicht sehen, aber es gibt ihn, was man anhand seiner Wirkung belegen kann.


Ich glaube nicht an das was ich sage, sondern ich bin davon: überzeugt

Geht den Menschen auch so, die Gottes Wirken erleben.
Was du beschreibst ist wie bei den Eintagsfliegen, die im Winter geboren werden, die ihren Kindern aus Überzeugung erklären, diese Welt ist kalt - trotzdem gibt es auch Wärme auf der Welt - du kannst sicher sein, dein "Wissen" ist nicht größer im Vergleich zu den Möglichkeiten, auch davon bin ich überzeugt!!
 
Ich z.B., bin Wissenschaftler, und für mich gibt es nur: Wissen & Nichtwissen.

Gerade die Wissenschaft besteht aber zum großen Teil aus Theorien. Wie es sein könnte, aber was man nicht sicher weiß.

Und was man in der Wissenschaft heute noch zu wissen glaubt, kann morgen schon widerlegt sein.
 
Es gibt verschiedene Atheisten! generell trifft das nicht zu.

Ich z.B., bin Wissenschaftler, und für mich gibt es nur: Wissen & Nichtwissen

Mehr braucht man nicht!
Vor etwas über hundert Jahren WUSSTE man als Naturwissenschaftler, dass es den Äther gibt...

Ich glaube nicht an das was ich sage, sondern ich bin davon: überzeugt

und das nicht weil mir da irgend Jemand etwas vorgeplappert hat (so wie es bei den Gläubigen der Fall ist)

sondern aufgrund von: Erklärungen, Tatsachen, Ergründungen ... [Hirn und Verstand => verstehen]

Ich kann mein Vertretener Standpunkt erklären! - Was ein Gläubiger nicht kann.

Du solltest dir mal ein paar Adventisten, Mormonen oder andere missionarisch Orientierte zum diskutieren suchen. Die werden dir ihren Glauben auch anhand von „Erklärungen, Tatsachen, Ergründungen“ darlegen. Von daher werdet ihr euch vielleicht im Inhalt eurer Argumentation unterscheiden, aber nicht im Ziel: jemandem von seinem Standpunkt mit letztendlich nicht falsifizierbaren Thesen zu überzeugen. Ich mache mir den Grundsatz zu eigen, dass jegliche wissenschaftliche These im Versuch nachweisbar sein MUSS. Die meisten Wissenschaftler sind entweder gläubig oder Agnostiker - überzeugte Atheisten sind meiner Ansicht nach Scharlatane.
 
Bei allem Respekt gegenüber Gläubigen und der Tatsache, dass es keinen Gottes- (gegen) beweis gibt.

Wissenschaft ist etwas anderes als Glauben.

[...] Strom kann man auch nicht sehen, aber es gibt ihn, was man anhand seiner Wirkung belegen kann. Geht den Menschen auch so, die Gottes Wirken erleben. [...]

Im Gegensatz zu Gottes Wirken kann man die Wirkung von Strom messen, sie verhält sich unter gleichen Bedingungen immer gleich und hängt auch nicht davon ab, ob man an sie glaubt oder sie in besonderer Weise erfährt.

Gerade die Wissenschaft besteht aber zum großen Teil aus Theorien. Wie es sein könnte, aber was man nicht sicher weiß.

Und was man in der Wissenschaft heute noch zu wissen glaubt, kann morgen schon widerlegt sein.

Empirische Wissenschaft funktioniert aber immer gleich. Man macht eine Beobachtung. Man stellt eine These auf, welche Ursache diese Beobachtung haben könnte. Man entwickelt objektive Experimente zur Überprüfung dieser These. Man verifiziert oder falsifiziert die These. Man entwickelt ggf. neue Thesen.

Vor etwas über hundert Jahren WUSSTE man als Naturwissenschaftler, dass es den Äther gibt... [...]

Genau deshalb sind wir heute so weit, dass niemand mehr ernsthaft die Äther-Theorie unterstützt.

[...] Ich mache mir den Grundsatz zu eigen, dass jegliche wissenschaftliche These im Versuch nachweisbar sein MUSS. [...]

Die Grenze der empirischen Wissenschaft ist immer dann erreicht, wenn die Möglichkeiten zum objektiven Experiment fehlen. Erst dann beginnen tatsächlich Theorien, die "nur" von ihrer Überzeugungskraft leben und (noch) nicht vollständig belegt (oder widerlegt) werden können.

Allerdings wird ständig weiter daran gearbeitet, die Experimente zu verbessern, um so zu gesicherten Erkenntnissen gelangen zu können. Und dank der Neugier unserer Spezies funktioniert das auch immer wieder (von Strommessgeräten über Verbesserung optischer Geräte bis hin zu Sensoren für so was beinahe unvorstellbarem wie Gravitationswellen (Die übrigens auch sehr lange nur "graue" Theorie waren).

Ich kenne kein einziges Glaubensbekenntnis, das sich solchen unabhängigen Überprüfungen stellt. Allenfalls wird die Deutung der Glaubensbekenntnisse irgendwann einmal angepasst, wenn sich bestimmte Aussagen mit der Realität einfach nicht mehr vereinbaren lassen.
 
Die Grenze der empirischen Wissenschaften wird zwar immer weiter verschoben, wird aber nicht zu einem Ende (bzw. Ursprung) kommen (Das ist im Übrigen eine Aussage empirisch arbeitender Wissenschaftler, keine von Theologen;)!).

Und ich verweise nochmal darauf, dass genau der Punkt der Beweisbarkeit, bzw. der Falsifizierung, Glauben von Wissen unterscheidet. Deshalb habe ich auch das Äther-Beispiel gewählt. Im Endeffekt glaubte man an den Äther, auch wenn man von Wissen sprach. Aber lange gab es keine Möglichkeit, Existenz oder Nichtexistens nachzuweisen.

Natürlich hat man viel vom Mythos der Religionen heute mit empirischen Beweisen ins Märchenland verfügt, aber am Ende sind das nur Beweise dafür, dass Menschen Geschichten entweder erfunden oder mystifiziert haben. Nicht weniger, aber auch nicht mehr...
 
Spätestens seit Donald Trumps und Erdogans Wahl ist Gott erstmal in den Kurzurlaub gefahren...Für 5.000 Jahre...Das Elend der Menschheit solange anschauen zu müssen kann nämlich ganz schön ermüdend sein...
 
Spätestens seit Donald Trumps und Erdogans Wahl ist Gott erstmal in den Kurzurlaub gefahren...Für 5.000 Jahre...Das Elend der Menschheit solange anschauen zu müssen kann nämlich ganz schön ermüdend sein...


Vielleicht ist Gott aber auch einfach immer noch rachsüchtig, wie seinerzeit im alten Testament beschrieben... aus diesem Blickwinkel würden so manche Entwicklungen in der Welt MÄCHTIG viel Sinn ergeben... ((c) by Känguruh/M.U.Kling)
 
[...] Und ich verweise nochmal darauf, dass genau der Punkt der Beweisbarkeit, bzw. der Falsifizierung, Glauben von Wissen unterscheidet. Deshalb habe ich auch das Äther-Beispiel gewählt. Im Endeffekt glaubte man an den Äther, auch wenn man von Wissen sprach. Aber lange gab es keine Möglichkeit, Existenz oder Nichtexistenz nachzuweisen. [...]

Auch Wissenschaftler waren und sind nur Menschen und neigen manchmal dazu sich selbst zu überschätzen. Die meisten Wissenschaftler haben aber mittlerweile auch aus diesen Erfahrungen gelernt und nennen ihre Ergebnisse nur noch eingeschränkt "Wissen" bzw. "Wahrheit". Daher gibt es Wendungen wie: "Nach dem Stand der Kenntnis/Technik...".

[...] Natürlich hat man viel vom Mythos der Religionen heute mit empirischen Beweisen ins Märchenland verfügt, aber am Ende sind das nur Beweise dafür, dass Menschen Geschichten entweder erfunden oder mystifiziert haben. Nicht weniger, aber auch nicht mehr...

Im Gegensatz dazu wähnen sich viele Religionen trotz dieser Entwicklungen im Besitz der abschließenden Wahrheit. Einige leiten daraus dann auch noch das Recht ab, das Leben der Menschen aufgrund dieser "Wahrheit" zu reglementieren.
 
Im Gegensatz dazu wähnen sich viele Religionen trotz dieser Entwicklungen im Besitz der abschließenden Wahrheit. Einige leiten daraus dann auch noch das Recht ab, das Leben der Menschen aufgrund dieser "Wahrheit" zu reglementieren.


Sicher. Es gibt auch immer noch Wissenschaftler, die zwar alles denken und möglich machen, sich der moralischen Tragweite ihrer Arbeit aber vollkommen entziehen wollen - getreu dem Motto: „Wir haben die Atombombe nur erfunden, abgeworfen haben sie andere“.

Daraus aber abzuleiten, dass jeder Wissenschaftler verantwortungslos ist, ist eben ein Irrtum wie der Versuch, jedem Anhänger einer Religion Verblendung und Wahn vorzuwerfen. Meiner Erfahrung nach funktioniert Glaube auch ohne Dogmatismus.
 
Ich kann keinen Unterschied erkennen zwischen den Atheisten allgemein und dir
Atheist, heißt: gottlos
und mehr nicht!
Natürlich gibt es da Unterschiede. Wie eben vorhin schon gesagt wurde: Manche sollen gläubig sein, und Manche nicht.
Viele haben ein unvollständiges Weltbild (atheistische Theorie), und manche haben ein vollständiges Weltbild.
Die Gläubigen haben auch ein vollständiges Weltbild (nur wurde dies vollständig, weil es noch mit Lügen aufgefüllt wurde).

aber keine Argumente auch nur versuchsweise genannt, keine Fakten und nichts
hatte ja auch niemand danach gefragt!

Geht den Menschen auch so, die Gottes Wirken erleben.
Ach wirklich?
du scheinst aus Erfahrung zu sprechen
dann erkläre mir bitte mal:

Gott = .....................................
 
Gerade die Wissenschaft besteht aber zum großen Teil aus Theorien. Wie es sein könnte, aber was man nicht sicher weiß.
man kann Theorien auch prüfen!

sowas, kann auf jeden Fall keine (richtige/reine) Wissenschaft sein! eher eine: Pseudowissenschaft
Genau so wie es z.B. verschiedene Atheisten gibt, gibt es auch verschiedene Wissenschaften
=> Pseudowissenschaft bzw. unreine Wissenschaft, falsche Wissenschaft, fehlerhafte Wissenschaft...
Und es gibt: reine Wissenschaft
Natürlich kann eine unreine Wissenschaft, morgen oder übermorgen widerlegt werden! (das wundert Mich auch gar nicht!)
Wenn ich von Wissenschaft spreche dann meine ich: reine Wissenschaft
 
Die werden dir ihren Glauben auch anhand von Erklärungen, Tatsachen, Ergründungen darlegen.
das bezweifle ich!

jemandem von seinem Standpunkt mit letztendlich nicht falsifizierbaren Thesen zu überzeugen.
Beispiel?

Ich mache mir den Grundsatz zu eigen, dass jegliche wissenschaftliche These im Versuch nachweisbar sein MUSS.
Nicht alles ist direkt nachweisbar, z.B. die Existenz eines Atomes ist theoretisch erklärbar, ein sichtbarer Beweis ist aber nicht möglich, da man es nicht sehen kann (auch mit technischen Mitteln nicht). Aber wiegesagt es gibt Möglichkeiten um Theorien zu prüfen.

Die meisten Wissenschaftler sind entweder gläubig oder Agnostiker
Wie ich oben schon erklärt habe (für Dich ist Wissenschaft wohl einerlei!?)
Ein gläubiger Wissenschaftler der seinen Glauben in seine Arbeit miteinbringt, ist ein: Pseudowissenschaftler
und ein Agnostiker ist ein: unfähiger Wissenschaftler

überzeugte Atheisten sind meiner Ansicht nach Scharlatane.
Auf diese Beschuldigung möchte ich aber bitte eine Erklärung
 
Was verstehst du unter "reiner Wissenschaft"? Wie soll das funktionieren, bei unserer zwangsweise begrenzten Objektivität und unserem unvollständigen Wissen über grundlegendes?
Das oberste Gebot eines Wissenschaftlers ist es, die Wahrheit herauszufinden.
(hält er sich an die strikte (reine) Wahrheit, so ist es eine: reine Wissenschaft)
Du hast richtig erkannt, dass einiges zwangsweise begrenzt ist.
Ein (richtiger) Wissenschaftler, muß diese Grenzen akzeptieren!
es gibt diese (Pseudo-)Wissenschaftler (die meinen sie seien die 'Besten') sie akzeptieren diese Grenzen nicht, und überspringen diese und beginnen zu: spekulieren
(>spekulieren< ist eine (Tod-)Sünde, eines Wissenschaftlers)
Die Wissenschaft kann problemlos rein bleiben, solange sich der Wissenschaftler in seinem möglichen Terrain bewegt.