News Wirtschaftsverband: Vier Wochen Urlaub für Deutsche Arbeitnehmer genügen völlig

Wenn ein Techniker mal 2 Wochen nicht da ist, dann wird doch nicht alles gleich zusammenbrechen.

Zusammenbrechen nicht, aber ein kleines mittelständisches Unternehmen (was in Deutschland ja dominierend ist) bekommt dann schon seine Probleme.
Deswegen sieht man es gerade bei höheren Positionen in der Wirtschaft nicht gerne, wenn man am Stück beispielsweise 2 Wochen Urlaub nimmt.
 
Deswegen sieht man es gerade bei höheren Positionen in der Wirtschaft nicht gerne, wenn man am Stück beispielsweise 2 Wochen Urlaub nimmt.

Wenn diese höheren Positionen so wichtig sind, sollte man dann nicht eine passende Vertretung zur Verfügung haben?

Und wenn man doch soviel Arbeit hat, warum werden dann nicht zusätzliche Mitarbeiter eingestellt? Oder ausgebildet?

Ach ja, stimmt. Das kostet ja Zeit und Geld :ugly:
 
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Zusammenbrechen nicht, aber ein kleines mittelständisches Unternehmen (was in Deutschland ja dominierend ist) bekommt dann schon seine Probleme.

Na klar - und wenn der Mitarbeiter verunglückt oder woanders eine besser honorierte Stelle findet, dann ist Panik angesagt?

Eine gute Firma bringt sich nicht in Abhängigkeit von einzelnen Mitarbeitern!
 
Das ist halt nicht so einfach mit Vertretungen.
Bei dem Maschinenführer ist das noch ziemlich einfach, da wird meistens kein großes Fachwissen verlangt und man holt sich (noch mehr) Zeitarbeiter in den Betrieb.

Aber auf der Management Ebene?
Ein Führungskraft braucht sowiso schon einiges an Zeit um sich einzuarbeiten, ganz zu schweigen von laufenden Änderungen.
Bei einem Techniker sieht das nicht anders aus.
Da kann man sich nicht eben schnell einen Mann holen, und sagen: "Mach mal!"

Eine gute Firma bringt sich nicht in Abhängigkeit von einzelnen Mitarbeitern!

Anders ist es aber nicht möglich im kleinen Mittelstand ;)
Kompetenzen sind abgegrenzt, alle müssen an einem Strick ziehen. Wenn einer fehlt, wird es halt schwierig.
 
Wenn diese höheren Positionen so wichtig sind, sollte man dann nicht eine passende Vertretung zur Verfügung haben?
Ja, sollte man. Aber...

Und wenn man doch soviel Arbeit hat, warum werden dann nicht zusätzliche Mitarbeiter eingestellt? Oder ausgebildet?
Ich kann das aus eigener Erfarung als Verantwortlicher und Ausbilder beurteilen, hoffe ich. Und ich kann sagen, dass es sehr schwer ist, dafür passende Leute zu finden.

Für den IT-Bereich bekomme ich jedes Jahr 100 Bewerbungen und kaum einer schafft den (einfachen) Einstellungstest. Wo vor 20 Jahren mehr als 50% der Leute den Test bestanden, bin ich heute froh, wenn es 10% sind. Und diese Leute scheitern dann im Vorstellungsgespräch.

Oder sie schaffen alles, sagen zu und unterschreiben einen Vertrag. Um dann einen Tag vor Ausbildungsbeginn abzusagen, weil sie insgesamt 5 Verträge hatten und sich nun den Besten ausgesucht haben.

Marty
 
Wo vor 20 Jahren mehr als 50% der Leute den Test bestanden, bin ich heute froh, wenn es 10% sind. Und diese Leute scheitern dann im Vorstellungsgespräch.

Ich glaub so ein Thema hatten wir schon mal. Und ich glaub dir ungesehen, dass es so ist. Ich finde es löblich, dass es noch Firmen gibt, die vernünftig nach Mitarbeitern suchen bzw. diese ausbilden wollen.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch eine Menge Unternehmen, die die von dir genannten Leute einstellen, obwohl es Alternativen gibt.

Geht schon los wenn man z.B. im Mediamarkt (oder auch Promarkt) nen ordentlichen Fachberater finden will, aber einen einstellen wollen sie dann auch wieder nicht.

Irgendwie alles ziemlich verkorkst.
Die einen wollen für so wenig Leistung wie es geht, soviel wie möglich verdienen. Die anderen wollen für so wenig Geld wie möglich, so viel Leistung bekommen wie es geht.

Mittendrin sind dann die vernünftigen Unternehmen, die auf der Strecke bleiben, weil sie entweder keinen Nerv mehr zum ausbilden haben oder sich die (zusätzlichen) Mitarbeiter nicht mal eben leisten können.

Ein Ende ist auch nicht unbedingt in Sicht. Der Bildung (bzw. der Erziehung) wird immer mehr der Boden unter den Füßen weggezogen und der Leistungsdruck wird immer höher.
Dass da einige (Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer) auf der Strecke bleiben (z.T. dann irgendwann auch gewollt), darf eigentlich keinen wundern.

Umso verwunderlicher ist es, dass z.T. munter weitergemacht wird, als wär nix gewesen.
 
Du hast dir diese Ausbildung doch ausgesucht. :hö:

Nur weil man gerne kocht und den Beruf an sich und die Berufsmöglichkeiten danach gut findet, muss man sich noch lange nicht mit den Arbeitsverhältnissen in der Ausbildung zufrieden geben. Und 330€ netto für 40h/Woche und 24 Tage Urlaub ist glaube ich eines der schlechtesten Verhältnisse die es gibt (mal abgesehen von dem schlechten Betriebsklima in einigen Betrieben, 7 Tage die Woche bis zu 12 h arbeiten als Azubi...).
Passt übrigens auch in die Diskussion, denn nur weil man gerne programmiert, kocht oder etwas anderes arbeitet, muss man sich nicht damit zufrieden geben, dass irgendein Heini daher kommt und den Urlaub verkürzen will...
 
Das ist eine Ausbildung, was erwartest du da? Es gibt ganz andere, die dafür auch noch bezahlen. Du kannst dich für eine Ausbildung deutschlandweit bewerben und dir dann das beste Angebot raussuchen. Aber dann meckern finde ich nicht ok, vorallem wenn man das alles vorher schon weiß. 7 Tage die Woche arbeiten ist immo ohnehin nicht erlaubt, also beschwer dich bei entsprechenden Stellen anstatt hier.
 
Das ist eine Ausbildung, was erwartest du da? Es gibt ganz andere, die dafür auch noch bezahlen. Du kannst dich für eine Ausbildung deutschlandweit bewerben und dir dann das beste Angebot raussuchen.

Klaro, du möchtest als Azubi natürlich als billige Arbeitskraft missbraucht werden, wie es in vielen Betrieben in der Gastro üblich ist. Und dem ist so, wenn z.b. der Azubi während der Berufsschule noch arbeiten muss. Oder Überstunden schieben muss bis zum umkippen.
Natürlich kann man für seine Ausbildung bezahlen, aber das ist dann eine schulische Ausbildung und keine duale in einem Betrieb. Wenn ich dafür bezahlen müsste !um Arbeiten zu gehen! dann läuft da irgendwas verkehrt oder?
Joa klar kann man sich deutschlandweit bewerben, aber in jungen Jahren ohne viel Geld, ist ausziehen meist nicht möglich bei einem Gehalt unter 500€ im Monat und wenn, dann nur mit sehr viel Mühe, das Geld zusammenzuhalten. Und nur um zu existieren gehe ich nicht arbeiten, dafür würde ich auch keine Ausbildung machen, nur damit ich 3 Jahre existieren kann (da wird H4 für nicht so willensstarke Menschen schon attraktiv).
Ausserdem machen viele Betriebe heutzutage Praktika und Probearbeiten ohne Zusage, ob man denn dann nun genommen wird oder nicht, also fahr ma von Bremen nach bspw. München und mach da 3 Tage Probearbeiten für nothing, wer zahlt denn da die Fahrtkosten?
Finde ich auch unverschämt, sowas. Dafür ist die Probezeit in der Ausbildung da, um sich den Azubi anzugucken, die wird dann wenigstens noch bezahlt und man knüppelt nicht umsonst. Alles schon erlebt...
 
Wenn du nicht gewillt bist, dich aus deinem Umfeld herauszubewegen, dann brauchst du auch nicht jammern.

Wobei ich ohnehin nicht verstehe, wieso man 3 Jahre Schule "verschwendet", wenn man dann mit Abitur doch nur eine Kochlehre macht. Da sollte man doch eigentlich soviel Grips haben, das alles vorher mal gründlich zu durchdenken.
 
Wobei ich ohnehin nicht verstehe, wieso man 3 Jahre Schule "verschwendet", wenn man dann mit Abitur doch nur eine Kochlehre macht. Da sollte man doch eigentlich soviel Grips haben, das alles vorher mal gründlich zu durchdenken.

Vielleicht weil ein Abitur immer gut ist? Man kann dann nämlich auch nebenbei irgendwann studieren, wenn einem dann doch das Koch sein nicht mehr reicht. Man bildet sich ein Sicherheitsnetz für die Zukunft, ein Fundament. Abitur machen ist niemals falsch, wenn man den Grips dazu hat. Welche Ausbildung man dann macht hat doch ganz andere Prämissen. Nämlich den Fokus darauf, welcher Beruf einem am ehesten glücklich macht.
 
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Wobei ich ohnehin nicht verstehe, wieso man 3 Jahre Schule "verschwendet", wenn man dann mit Abitur doch nur eine Kochlehre macht. Da sollte man doch eigentlich soviel Grips haben, das alles vorher mal gründlich zu durchdenken.

Man sollte eigentlich auch den Grips haben, vor so einem Posting doch noch die Delete-Taste zu drücken!

"Nur Kochlehre" - wie abwertend ist das denn?

Lass ihn doch mal seiner Leidenschaft fürs Kochen freien Lauf nehmen. Und wenn es ihn packt, später ein eigenes Restaurant aufzumachen, kann er BWL studieren gehen, nebenbei jobben und dann als Gaststättenbetreiber mit Abitur und Studium das richtig machen, was einigen Gastronomen ohne höheren Abschluss nämlich fehlt - unternehmerisch handeln.
 
Wobei ich ohnehin nicht verstehe, wieso man 3 Jahre Schule "verschwendet", wenn man dann mit Abitur doch nur eine Kochlehre macht.
Weil Bildung wohl nicht nur für den Beruf gebraucht wird. oder warum hast Du Geschichte gelernt, Fremdsprachen etc. und nicht nur chemische Formeln?

Marty
 
"Nur Kochlehre" - wie abwertend ist das denn?
So abwertend wie du es lesen willst. Ich bezog das "nur" lediglich auf Abitur. Was du daraus machst ist ganz allein deine Sache.

Weil Bildung wohl nicht nur für den Beruf gebraucht wird. oder warum hast Du Geschichte gelernt, Fremdsprachen etc. und nicht nur chemische Formeln?
Weil ich es mußte, um mein Abi zu kriegen. Für die Allgemeinbildung, auf die du vermutlich hinauswillst, reichen auch 10 Jahre Schule.
 
Was sollen denn 1 Euro Jobber sagen, die ihren Urlaub noch nicht mal bezahlt bekommen, sofern sie von der jeweiligen Behörde überhaupt Urlaub bewilligt bekommen, weil es immernoch im Ermessensspielraum dieser behörde liegt, ob ein hartz 4 Empfänger der einen 1 Euro job macht, auch Urlaub bekommt?

Zudem kommt auch noch hinzu, daß wenn ein 1 Euro Jobber krank wird, ebensfalls nicht für seine Kranktage entlohnt wird.

Sowas würde kein Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft mitmachen, weil es verständlicherweise nicht rechtens ist, wenn ihm der Arbeitgeber weder urlaubs- und Kranktage nicht vergüten würde.

Jetzt kämen wieder einige, die fragen würden, was 1 Euro Jobber mit der freien Wirtschaft zu tun haben?

Ich würde sagen: "Sehr viel, weil es potenzielle arbeitnehmer sind und die sich freuen würden, wenn sie überhaupt eine arbeitsstelle in der freien Wirtschaft hätten, weil sie urlaub bekommen würden, den sie dann auch bezahlt bekämen und zudem von der Stütze und Hartz 4 weg wären und am Monatsende mehr Geld zum Leben hätten nicht jeden Cent 10 mal umdrehen müßten, bevor sie ihn ausgehen.

Aber wen intressieren schon Hartz 4 Empfänger, wenn man einen Arbeitsplatz hat. Man kann schneller zum Sozialfall werden, als man fluchen kann und da ist die Kündigung des Arbeitgebers noch nicht ganz ausgesprochen.

Und da streitet ihr euch über die Urlaubsverkürzung rum, wer wieviel Urlaub verdient und in welcher Branche?

Das kann doch wirklich nicht euer Ernst sein oder?
 
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Und da streitet ihr euch über die Urlaubsverkürzung rum, wer wieviel Urlaub verdient und in welcher Branche?

Was glaubst du warum wir uns streiten? Wenn dem normalen Arbeitnehmer der Urlaub gekürzt wird, ist das für viele noch nen Grund mehr, nicht (mehr) arbeiten zu wollen.

Es ist schon schlimm genug, wie 1€ Jobber zum Teil ausgenutzt werden. Da müssen wir nicht noch mit den "normalen" Angestellten weitermachen (eigentlich ist es eher ne verschlimmerung, einige "normal Angestellte" werden ja bereits ausgenutzt).

So wirds doch höchstens noch schlimmer, weil einige Firmen dann der Meinung sind, sie könnten dann noch 1-2 Leute entlassen, wenn die restlichen weniger Urlaub haben.

Du solltest doch wissen, wie wichtig Urlaub zu Erholung ist, wenn du weißt wieviel nen 1€ Jobber (der max. 30 Std. die Woche arbeiten kann) an Urlaub (eigentlich ja nur ne Freistellung, 2 Tage im Monat) bekommt. Der ist nach den 6 Monaten erstmal reif für nen Urlaub.

Klar freuen sich viele über bezahlte Arbeit und bezahlten Urlaub, keine Frage.
Aber wenn jetzt wirklich noch ne Urlaubsverkürzung kommen sollte, machen wir mit der Ausbeutung da weiter, wo wir stehen geblieben sind.

Ne Verbesserung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse wäre da erstmal nicht in Sicht.
 
Es ist schon schlimm genug, wie 1€ Jobber zum Teil ausgenutzt werden. Da müssen wir nicht noch mit den "normalen" Angestellten weitermachen (eigentlich ist es eher ne verschlimmerung, einige "normal Angestellte" werden ja bereits ausgenutzt).

In Anbetracht dessen, daß es viele Arbeitnehmer gibt, die zusätzlich Sozialleistungen beantragen müssen, damit sie über die Runden kommen gebe ich Dir natürlich Recht. Die Ausbeutung darf nicht so weiter gehen.

Ich finde allein schon, daß von Politikern diese Forderung nach weniger urlaub für jeden arbeitenden Bundesbürger eine Frechheit ist. Viel wichtiger ist zwar die Wirtschaft anzukurbeln, aber mit einer Urlaubszeitverkürzung erreicht man gar nichts.

Viel Wichtiger wäre es einen gesetzlichen Mindestlohn branchenübergreifend einzuführen, damit Arbeit wieder leistungsgerecht bezahlt wird.
Nur so kann man die Stattskasse entlasten und die Zahl derer mindern, die zusätzliche Sozialleistungen beziehen müssen.

Ich fand es nur schlimm, daß man sich hier darüber streitet, wer denn wieviel Urlaub verdient und für wen das am schlimmsten wäre und für wen weniger, weil der ein oder andere mehr Stunden am Tag arbeitet, während andere weniger Stunden am Tag arbeiten. Was soll das? Natürlich ist Urlaub wichtig für jeden unabhängig davon, weil es mittlerweile so ist, daß manche Arbeitnehmer für 2 arbeiten müssen, weil dauernd Personal weggestrichen wird in vielen Unternehmen. Somit steigt auch der Streß erheblich an und da freut man sich auf Urlaub, besonders, wenn man weiß, daß man 6 Wochen im Jahr davon zur Verfügung hat. Deshalb ist es unerheblich wer wieviel Urlaub verdient hat.

Aus diesem Grund habe ich auch das Beispiel mit den 1 Euro Jobbern gebracht, weil das jenseits jeder Urlaubsregelung liegt. Man müsste sich nur mal vorstellen, daß es so auf dem freien Arbeitsmarkt wäre. Das würde verständlicherweise zu einem Bürgerkrieg ausahten.

Nur wenn das so weiter geht, daß der Deutsche sich alles gefallen, von den ach so tollen Politikern, die er einst wählte, dann haben wir bald solche Zustände wie es bei den 1 Euro Jobbern der Fall ist.

Wichtig ist, daß man sich nicht nur beschwert, sondern auch für seine Interessen kämpft und die Politiker nicht dauernd gewähren lässt.

Kleines Beispiel:
Als die Mehrwertsteuererhöhung bei den Politikern im Gespräch war, hat sich jeder Bundesbürger beschwert darüber, aber kaum jemand ist auf die Straße gegangen und hat demonstriert.

Der Zusammenhalt in Deutschland existiert nicht mehr und das ist traurig, weil viele nur an sich denken und glauben, sie müßten um ihre Existenz bangen, also lassen sie es ganz bleiben und nehmen alles hin, obwohl es ihnen stinkt.
 
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Ich finde allein schon, daß von Politikern diese Forderung nach weniger urlaub für jeden arbeitenden Bundesbürger eine Frechheit ist.
Welche Politiker haben denn die Forderung unterstützt? Bisher kam die Forderung doch nur von einem Arbeitgeberverband.

Viel Wichtiger wäre es einen gesetzlichen Mindestlohn branchenübergreifend einzuführen, damit Arbeit wieder leistungsgerecht bezahlt wird.
Und wo läge der bei Dir? Mein Nachbar bekommt ungefähr 2.200 Euro Hartz IV, da würden 10 Euro Mindestlohn schon nur knapp reichen.

Nur wenn das so weiter geht, daß der Deutsche sich alles gefallen, von den ach so tollen Politikern, die er einst wählte, dann haben wir bald solche Zustände wie es bei den 1 Euro Jobbern der Fall ist.
Im Falle des Urlaubs gibt es eine einfache Möglichkeit: Gewerkschaftsmitglied werden. Tarifverträge kann man auch nicht per Gesetz einfach so reduzieren.

Als die Mehrwertsteuererhöhung bei den Politikern im Gespräch war, hat sich jeder Bundesbürger beschwert darüber, aber kaum jemand ist auf die Straße gegangen und hat demonstriert.
Ich hätte auch für eine Mehrwertsteuererhöhung demonstriert. Die Mehrwertsteuer besteuert jeden nach seiner Wirtschaftsleistung und nicht nur nach seinem Lohneinkommen.

Marty
 
Und wo läge der bei Dir? Mein Nachbar bekommt ungefähr 2.200 Euro Hartz IV, da würden 10 Euro Mindestlohn schon nur knapp reichen.
bei mir <5 Euro pro Stunde :ugly:



Ich hätte auch für eine Mehrwertsteuererhöhung demonstriert. Die Mehrwertsteuer besteuert jeden nach seiner Wirtschaftsleistung und nicht nur nach seinem Lohneinkommen.

Eher nachdem was man von seiner Wirtschaftsleistung im Inland wieder ausgibt und dann auch noch bei verschieden Produkten völlig unterschiedlich, so richtig fair ist das auch nicht.

Angebrachter wäre Kapitalerträge ein wenig höher zu besteuern, genauso Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und dafür Lohnsteuern absenken.