Wie hat dich die Musik verändert?

Ich wurde in einem kleinen Kaff in Norddeutschland geboren. In den frühen 60er Jahren - in einer Zeit, die ohne Handys, PCs, Tablets, … war man auf den Musikgeschmack der Eltern angewiesen. Nur in der „guten Stube“ stand die Familienfernseher und die Stereo-Anlage. Kaum einer der Freunde hatte ein eigens Radio – aber keiner einen eigenen Fernseher. Die Eltern bestimmt, was gehört oder gesehen wurde.

Es gab höchstens ein wenig „Pop-Musik“ bei Hitparade oder bei „Disco“ (Ilja Richter) in dem Fernseher beim Familienabend. Ansonsten lediglich Marschmusik, Volksmusik und deutsche Schlager. Folge: Man war kaum zu Hause. Man traf andere Kinder und tobte sich eigentlich nur draußen aus.

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Dann im Alter von ca 7 Jahren wegen des guten Zeugnisses ein eigenes riesiges altes Röhrenradio im Kinderzimmer! Das Entdecken von Country-Musik, Swing, Rock´m´Roll, Pop-Musik … Gerade AFN lief bei mir fast den ganzen Tag. Eine neue Welt. Als stolzer Besitzer des Radios (und etwas später von einem Plattenspieler) hatte man plötzlich viel Besuch von Freunden zu Hause.


Mit der Musik-Cassette veränderte sich wieder die Welt. Man nahm die meisten Songs vom Radio auf. Für genügend Singles und Alben bekam man einfach nicht genügend Taschengeld. Der Nachteil: Die Moderatoren laberten ständig in den Song rein. Es war die Zeit, als man der Freundin eine eigene Kassette zusammenstellte. Wichtig war auch ein selbst gebasteltes Cover (bei dem man sich besser viel Mühe machte)

So wurden Spielzeug und Comic-Heftchen bald eingestellt. Jeder Pfennig landete in dem Hobby, Musik zu sammeln. Schließlich wollte man seine Lieblingslieder dann hören können, wenn man es wollte.

Mein Leben hat es vor allem verändert, da meine Sammlung sich ständig vergrößerte. Von Freunden – die ihre alten Platten nicht mehr hören wollten bekam ich sie geschenkt. Die Verwandtschaft sorgte ebenfalls für Nachschub zu den Feiertagen, zum Geburtstag …

Auch heute läuft bei mir eigentlich ständig Musik – im Auto auf dem Weg zur Arbeit, von der Arbeit. Während der Arbeit – sofern es erlaubt ist. … und zu Hause in der Freizeit eh.
 
Musik hat mich in über 60 Länder der Erde gebracht, auf alle Kontinente außer der Antarktis.
 
Mit der Musik-Cassette veränderte sich wieder die Welt. Man nahm die meisten Songs vom Radio auf. Für genügend Singles und Alben bekam man einfach nicht genügend Taschengeld. Der Nachteil: Die Moderatoren laberten ständig in den Song rein.
das kenne ich noch, man hat immer gehofft das der Titel bei Mal Sondocks Hitparade nicht auf dem ersten Platz war, weil da immer reingequatscht wurde
 
Bin in jüngeren Jahren viel zu Konzerten gereist. Das hat mich sicherlich dahingehend verändert, dass ich dann auch ohne Konzerte mehr reisen wollte. Sonst hat es dafür nur den Urlaub als echten Grund gegeben zu verreisen, dann kamen die Konzerte dazu. Das hat mir dann gefallen. Daher hab ich dann auch vermehrt Städtereisen gemacht. Also dahingehend war das sicher etwas positives.
 
Meine "Karriere" hat mit einem Kassettenrekorder angefangen, mono natürlich.
Heute nur noch Internet Radio.
 
Hallo, ich weiß, dieses Thema ist alt, aber die Musik ist großartig, sie verwandelt einen traurigen und düsteren Tag in einen freudigen Tag, indem sie einfach eine lebhafte Melodie spielt. Ich liebe Musik wirklich.
 
Musik hat die Art und Weise verändert, wie ich die Welt um mich herum sehe und erlebe. Es hat mir geholfen, ein tieferes Verständnis für mich selbst und andere zu entdecken und zu erlangen.